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  1. Paramythische Freiheit : vom Grund des Ungenügens an theologischer Rede
    Erschienen: 17.11.2009

    Angenommen, Literatur sei der unalltägliche Ausdruck dessen, was in der Luft liegt. Angenommen weiterhin, es verhalte sich so, wie unser alltägliches Sprechen über Literatur es nahelegt: das in den Wissenssystemen anwesende Wissen sei tendenziell... mehr

     

    Angenommen, Literatur sei der unalltägliche Ausdruck dessen, was in der Luft liegt. Angenommen weiterhin, es verhalte sich so, wie unser alltägliches Sprechen über Literatur es nahelegt: das in den Wissenssystemen anwesende Wissen sei tendenziell defizitär, bedürfe daher der steten korrigierenden Ergänzung durch ein irreguläres Medium, und die freie, sprich keiner Sparte des Wissens und Handelns, allein der Öffentlichkeit verpflichtete Literatur sei dieses Medium, so ergibt sich daraus zweierlei. Erstens müßte verständlich gemacht werden können, welches Potential gerade die Literatur befähigt, immer neue Lücken im jeweiligen Wissensgefüge ihrer Zeit aufzuspüren und gemäß den eigenen Möglichkeiten zu benennen. Zweitens sollte es möglich sein, die Erfindung dieser Literatur im Zuge der europäischen Aufklärung so zu beschreiben, daß erkennbar wird, welche alle folgenden präjudizierende Lücke sie in ihren Anfängen auf den Plan ruft.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Herder, Johann Gottfried von
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  2. Holocaustum
    Erschienen: 17.11.2009

    In Soziale Systeme (1987) rät Luhmann, ›Rationalität‹ – den Begriff und die Sache – nicht allzu willig preiszugeben, wie es überall dort geschehen sei, wo an ihre Stelle ›Selbstreferenz‹ gesetzt wurde: "Selbstreferenz ist Bedingung für Steigerungen,... mehr

     

    In Soziale Systeme (1987) rät Luhmann, ›Rationalität‹ – den Begriff und die Sache – nicht allzu willig preiszugeben, wie es überall dort geschehen sei, wo an ihre Stelle ›Selbstreferenz‹ gesetzt wurde: "Selbstreferenz ist Bedingung für Steigerungen, für Steigerung der Einschränkbarkeit, für Aufbau von Ordnung durch Reduktion von Komplexität". Zeitweise war diese Einsicht in der Form von natürlicher Selbstliebe, in der Form von sich selbst begründender Vernunft oder dann in der Form des Willens zur Macht, also in anthropologischen Verpackungen, an die Stelle des Rationalitätsprinzips getreten. Dies kann heute als eine spezifisch europäische Geste gesehen werden, die den parallellaufenden Zerfall der Rationalitätssemantik zu kompensieren versucht.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Das Irrationale
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  3. A hero in the box
    Erschienen: 17.11.2009

    Zu den bizarrsten und gleichzeitig eindrucksvollsten Passagen im nachgelassenen Teil von Musils Mann ohne Eigenschaften gehören die fragmentarischen Entwürfe, in denen Clarisse die Befreiung des Frauenmörders Moosbrugger aus der Irrenanstalt... mehr

     

    Zu den bizarrsten und gleichzeitig eindrucksvollsten Passagen im nachgelassenen Teil von Musils Mann ohne Eigenschaften gehören die fragmentarischen Entwürfe, in denen Clarisse die Befreiung des Frauenmörders Moosbrugger aus der Irrenanstalt betreibt. Clarisse zählt zum engen Kreis der Hauptfiguren des Romans. Die Lebensgefährtin Walters ist eine hitzige Nietzsche-Adeptin: im Verein mit Ulrich, dem Mann ohne Eigenschaften, ergibt das eine Dreier-Konstellation, deren Spannung sich bei fortschreitendem Romangeschehen mehr und mehr in szenischen Gewittern entlädt. Es kommt also nicht von ungefähr, daß die Fragmente, die um die Befreiung Moosbruggers kreisen, sowohl einen intellektuellen als auch einen pathologischen Bezug aufweisen. Ausführen soll die Tat Ulrich, und es existiert eine Fassung aus den Jahren 1923/25, in der das Unternehmen mißlingt und der Patient fortan in strengeren Gewahrsam genommen wird. In später geschriebenen Passagen befindet sich Moosbrugger aber auf freiem Fuß. Er begeht sogar einen weiteren Mord, so daß an der Absicht des Autors, an die Stelle des mißlingenden Ausbruchs den gelingenden zu setzen, nicht gut zu zweifeln sein dürfte, wenn nicht im Dickicht der späten Entwürfe der Zweifel und die Zurücknahme selbst bereits zu den entscheidenden Werkzeugen geworden wären, mit deren Hilfe der Erzähler seine Route bestimmt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Arbeitspapier; workingPaper
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musil, Robert
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  4. Das Gespenst der Nachträglichkeit : über Peter Handkes Mein Jahr in der Niemandsbucht
    Erschienen: 17.11.2009

    Ein knapper Blick auf die Autor-Theorie französischer Provenienz im 20. Jahrhundert zeigt, dass bestimmte Begriffe hartnäckig ihre Tilgung verweigern. Galt es bereits innerhalb des Strukturalismus als ausgemacht, den Autor als Funktion des Textes zu... mehr

     

    Ein knapper Blick auf die Autor-Theorie französischer Provenienz im 20. Jahrhundert zeigt, dass bestimmte Begriffe hartnäckig ihre Tilgung verweigern. Galt es bereits innerhalb des Strukturalismus als ausgemacht, den Autor als Funktion des Textes zu begreifen, so lag es durch Michel Foucaults historische Situierung von Autorschaft (ihrer Erfindung und Instituierung um 1700) nur nah, vom wie auch immer metaphorischen Verschwinden oder Tod des Autors auszugehen. Diese Rede findet ihren Ausgangspunkt bereits in den protomodernen Poetiken und Dichtungen Mallarmes, die in bezug auf Poetologie und Literaturtheorie von Roland Barthes und Maurice Blanchot rezipiert wurden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Handke, Peter
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  5. Paul Mersmann : Werkverzeichnis [Homepage]
    Erschienen: 17.11.2009

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Weitere; Other
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mersmann; Paul (Künstler; 1929-)
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