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  1. Mythos-Begriff und vergleichende Literaturanalyse
    Erschienen: 21.09.2011

    In Blumenbergs „Arbeit am Mythos“ zeigt sich der Philosoph als vergleichender Literaturwissenschaftler. Und dies nicht im Nebenberuf, nicht zur interdisziplinären Ergänzung, sondern im Hauptgeschäft. Blumenbergs philosophische Erklärung des Mythos... mehr

     

    In Blumenbergs „Arbeit am Mythos“ zeigt sich der Philosoph als vergleichender Literaturwissenschaftler. Und dies nicht im Nebenberuf, nicht zur interdisziplinären Ergänzung, sondern im Hauptgeschäft. Blumenbergs philosophische Erklärung des Mythos handelt nicht begrifflich abstrakt von ihrem Gegenstand, sie folgt vielmehr ganz den konkreten literarischen Überlieferungen und deren Darstellungsvielfalt. Begriffliche Orientierungen – grundsätzlich die, dass der Mythos menschliche Selbstbehauptung gegen Absolutismus der Wirklichkeit sei – werden gegeben, doch treten sie gegenüber dem Interesse am Stoffgeschichtlichen, an den literarischen Variationen etwa Prometheus-, der Odysseus- oder der Faust-Figur zurück. Damit vertritt und vollzieht Blumenberg den Primat der erzählenden Imaginationen vor jeder thematisch lehrhaften Zuordnung, den Primat der Geschichten vor dem, was religiöse, kosmologische, physikalische, moralische, historische, psychologische und andere Deutung aus ihren abstrahiert. „Komparatistik als Arbeit am Mythos“ kann also zur Beschreibung von Blumenbergs eigener Methode dienen, so wie umgekehrt seine Mythos-Philosophie der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit den Mythen über alle stoffgeschichtliche Materialverwaltung hinaus eine eigene theoretische Dimension gibt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3935025440
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Blumenberg; Hans; Mythos; Vergleichende Literaturwissenschaft
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Möglichkeiten und Grenzen der Philologie : Tagungsband ; 1. – 3. Juli 2010, Freie Universität Berlin, Internationale Arbeitstagung / Jens Elze, Zuzanna Jakubowski, Lore Knapp, Stefanie Orphal, Heidrun Schnitzler (Hg.)

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Philologie; Literaturtheorie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Perspektiven eines kulturellen Austausches im postkolonialen Kontext : eine Analyse von Uwe Timms Roman Morenga
    Erschienen: 11.10.2011

    Der Roman Morenga, der erstmals 1978 beim Verlag Autoren-Edition veröffentlicht wurde, zählt zu den deutschsprachigen Romanen, die Göttsche als „neue Historische Afrika-Roman[e]“ bezeichnet. Laut Göttsche werfen die AutorInnen solcher Romane einen... mehr

     

    Der Roman Morenga, der erstmals 1978 beim Verlag Autoren-Edition veröffentlicht wurde, zählt zu den deutschsprachigen Romanen, die Göttsche als „neue Historische Afrika-Roman[e]“ bezeichnet. Laut Göttsche werfen die AutorInnen solcher Romane einen unvoreingenommenen Blick auf Afrika, anerkennen die kulturellen Realitäten Afrikas und stellen sie im Vergleich zu denen ihrer Gesellschaft als gleichwertig dar. […] Bei den literaturwissenschaftlichen Studien zum postkolonialen Diskurs unterscheidet Lützeler zwei dominante Aspekte: Einen deskriptiven und einen programmatischen Aspekt. Für ihn hebt der deskriptive Aspekt die ungleichberechtigte Beziehung zwischen den ehemaligen kolonisierenden und kolonisierten Ländern hervor. Durch den programmatischen Aspekt aber setzt man sich zum Ziel, dieses Machtherrschaftsverhältnis zu überwinden, damit eine gleichberechtigte Beziehung zwischen „Erster und Dritter Welt bzw. Nord und Süd“ möglich wird. Die Überwindung der Machtherrschaftsverhältnisse in den Beziehungen zwischen Afrika und Europa, hier im kulturellen Bereich, ist meines Erachtens eine notwendige Voraussetzung für die gegenseitige Bereicherung. Für Hofmann soll der postkoloniale Umgang der Europäer mit den außereuropäischen Kulturen nicht mehr der einer kulturellen Bevormundung sein, sondern einen Dialog zulassen, in den beide Seiten ihr jeweils Bestes einbringen5. Wie wird der postkoloniale Umgang der Europäer mit der afrikanischen Kultur im Roman Morenga inszeniert? Dies ist die Ausgangsfrage, die ich in Mittelpunkt dieses Aufsatzes stelle.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Postkolonialismus; Timm, Uwe <Schriftsteller> / Morenga; Kulturaustausch
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Philologie und interdisziplinäre Rahmenkonzepte : eine Fallstudie
    Erschienen: 13.10.2011

    This paper examines the well-known practice of developing a conceptual frame-work for reading works of literature in such a way as to illuminate previously ignored aspects of those works. It investigates the nature or genre of such discoveries: Are... mehr

     

    This paper examines the well-known practice of developing a conceptual frame-work for reading works of literature in such a way as to illuminate previously ignored aspects of those works. It investigates the nature or genre of such discoveries: Are they philological? Hermeneutic? Do they correspond to the discipline of the framework selected? This problem is considered in the case of an example of the deployment of a very specific philosophical framework, namely the problem of skepticism as glossed by the American philosopher Stanley Cavell. This framework brings to light a structural affinity between two seemingly disparate moments in the history of German lyric poetry: the Biedermeier period and the works of Konkrete Dichtung from the mid-twentieth century. The paper postulates this affinity as an exam-ple of the kind of “discovery” whose type, usefulness, or even existence as discovery might be called into question and perhaps not, ultimately, agreed on.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Skeptizismus; Cavell, Stanley; Biedermeier; Konkrete Poesie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Rephilologisierung und Entgrenzung : zwei Perspektiven für die Reiseliteraturforschung
    Erschienen: 13.10.2011

    Based on the metaphor of “liminality” in literary studies, this paper examines two different approaches to the literary genre of travelogues, using the example of Adelbert von Chamisso‟s Voyage Around the World (1836). One approach, with the help of... mehr

     

    Based on the metaphor of “liminality” in literary studies, this paper examines two different approaches to the literary genre of travelogues, using the example of Adelbert von Chamisso‟s Voyage Around the World (1836). One approach, with the help of autobiographical research, sheds light on the author-specific key motifs of “omnipotent time” and the process of aging. In the second approach, the focus shifts to the relationship between literature and natural science, i.e. to Chamisso‟s transitional position in the context of the historicization and dynamization of the sciences and humanities in the 19th century. Rather than thinking of “philology” and “cultural studies” as opposing methods, this article thus suggests a more in-tercessory position for the purpose of a fruitful study of travel literature.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Reiseliteratur; Chamisso, Adelbert von / Reise um die Welt in den Jahren 1815-1818; Interdisziplinarität; Grenzsituation <Motiv>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de

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