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  1. Zur Abkehr von Souverän und Natur in Alfred Döblins "Berge, Meere und Giganten"

    Ziel des folgenden Beitrags ist es zu zeigen, dass der Roman Alfred Döblins "Berge, Meere und Giganten" von 1924 eher im Kontext der jüngst im Rahmen der politischen Ökologie entstandenen Tendenz zur Abschaffung und Überwindung von Naturvorstellungen... mehr

     

    Ziel des folgenden Beitrags ist es zu zeigen, dass der Roman Alfred Döblins "Berge, Meere und Giganten" von 1924 eher im Kontext der jüngst im Rahmen der politischen Ökologie entstandenen Tendenz zur Abschaffung und Überwindung von Naturvorstellungen zu positionieren ist, als dass er selbst Naturmodelle anzubieten hätte. Nach einer kurzen Einführung in die politische Ökologie Bruno Latours (1) wird versucht darzustellen, dass die zwei gängigsten Naturkonzepte der feindlichen bzw. der harmonischen Natur politische Implikationen beinhalten (2). Anschließend wird das Naturkonzept, welches Döblin in seinen naturphilosophischen Schriften (3) sowie in seinem Roman entwickelte (4), skizziert, wobei v. a. Döblins Abkehr von einer in Natur und Gesellschaft getrennten Weltvorstellung betont werden soll. Zuletzt ist das Konzept der Transformation als für den Roman wesentlich auszuweisen und einer Abkehr von der Natur eine Abkehr vom Subjekt zur Seite zu stellen (5).

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Döblin, Alfred / Berge, Meere und Giganten; Natur <Motiv>; Naturphilosophie
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  2. Beyond the either/or?! : Literatur über Hermaphroditismus am Beispiel von Ulrike Draesners Roman "Mitgift" (2002)

    Hermaphroditismus stellt einen in der wissenschaftlichen Praxis kontroversiell diskutierten Gegenstand dar. Während die Medizin Hermaphroditismus als Aberration wertet, der therapeutisch im Sinne einer geschlechtlichen Vereindeutigung entgegengewirkt... mehr

     

    Hermaphroditismus stellt einen in der wissenschaftlichen Praxis kontroversiell diskutierten Gegenstand dar. Während die Medizin Hermaphroditismus als Aberration wertet, der therapeutisch im Sinne einer geschlechtlichen Vereindeutigung entgegengewirkt werden muss, feiert die poststrukturalistische Theoriebildung Hermaphroditen als Phänomen der Grenzüberschreitung und Sinnbild der Auflösung starrer (Geschlechter-)Dichotomien. Der Literatur kommt in diesem Sinne eine re-integrierende Funktion zu: Im Sinne eines Interdiskurses werden Elemente verschiedener Diskurse um das Thema aufgenommen und kritisch beleuchtet. Ziel des folgenden Beitrages ist es, mittels einer exemplarischen Lektüre von Ulrike Draesners Roman "Mitgift" aus dem Jahre 2002 zu zeigen, auf welche Weise das Thema des Hermaphroditismus in der Literatur des 21. Jahrhunderts verhandelt wird. Hauptaugenmerk der Lektüre soll dabei auf die narrative Konstitution des hermaphroditischen Körpers gelegt werden.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Hermaphroditismus <Motiv>; Draesner, Ulrike / Mitgift
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  3. "Die blödsinnige Großmutter war die erste gewesen, die ihn erkannt hatte." : Die alte Frau als Grenzgängerin in Adalbert Stifters Erzählungen

    Der Beitrag widmet sich der literarischen Figur der alten Frau in Stifters Erzählungen "Das Haidedorf" (1844) und "Kazensilber" (1853). Im Fokus der Analyse steht ihr Dasein als Grenzgängerin zwischen narratologisch und topographisch entfalteten... mehr

     

    Der Beitrag widmet sich der literarischen Figur der alten Frau in Stifters Erzählungen "Das Haidedorf" (1844) und "Kazensilber" (1853). Im Fokus der Analyse steht ihr Dasein als Grenzgängerin zwischen narratologisch und topographisch entfalteten Dichotomien. Die Grenzziehungen zwischen diesen Gegensätzen, gerade in Bezug auf Natur und Kultur für das Stiftersche Werk häufig untersucht, verwischen bei genauer Betrachtung der Erzählungen. Die Großmutter, so die These dieses Aufsatzes, agiert zwischen den Bereichen und schafft auf diese Weise eine Zwischenwelt. Durch die Binnengeschichten in den beiden Erzählungen und die topographischen Gegebenheiten in "Kazensilber" und "Haidedorf" lässt sich diese These verifizieren.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Stifter, Adalbert / Das Haidedorf; Stifter, Adalbert / Bunte Steine; Großmutter <Motiv>; Grenzüberschreitung
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  4. "[E]in Ort der Lebendigen und der Toten" : Konstituierung und Aufhebung der Grenze zwischen Leben und Tod in Marie Luise Kaschnitz' Selbstfindungsbuch "Wohin denn ich" (1963)

    Selten findet man am Ausgangspunkt einer Handlung ein defizitäreres Ich, als dies bei Kaschnitz' "Aufzeichnungen" "Wohin denn ich" der Fall ist; und zwar sowohl mental als auch körperlich. Seit drei Jahren ist dieses Ich bemüht, einem geliebten Du in... mehr

     

    Selten findet man am Ausgangspunkt einer Handlung ein defizitäreres Ich, als dies bei Kaschnitz' "Aufzeichnungen" "Wohin denn ich" der Fall ist; und zwar sowohl mental als auch körperlich. Seit drei Jahren ist dieses Ich bemüht, einem geliebten Du in den Tod zu folgen, und führt ein dumpfes Schattendasein. Als der symbolische Herr "Welte oder Welter" eingreift, der das Ich für eine Schriftstellerin hält und diese auf Vortragsreisen schickt, muss erst das Terrain "Diesseits" erkämpft werden: Alles ist fremd, alles ist bedroht, am meisten das "Waisenhaus Erde". – Der vorliegende Beitrag soll zeigen, wie Kaschnitz in diesem Buch zuerst die Grenze zwischen Leben und Tod aufrichtet, um das eigene Ich im Ersteren einzufangen. Damit daraufhin auch das Du an diesem Reich teilhaben kann, wird eine Art "Zwischenraum" etabliert, schließlich aber die Welt zu "eine[m] Ort der Lebendigen und der Toten"(GW II: 489) erklärt, was die Grenze zwischen Leben und Tod wiederum aufhebt. Erst diese erweiterte Welt hat die Aussicht auf ein Weiterbestehen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Kaschnitz, Marie Luise; Leben <Motiv>; Tod <Motiv>
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  5. Das Leben von den Zwischenräumen : zu Peter Handkes "Die Wiederholung"

    Eine Grenzszene eröffnet Peter Handkes Erzählung "Die Wiederholung". Ihr junger Held, Filip Kobal, begibt sich 1960 von Österreich nach Jugoslawien, auf eine Spurensuche nach seinem seit dem Zweiten Weltkrieg dort vermissten Bruder, eine Szene, die... mehr

     

    Eine Grenzszene eröffnet Peter Handkes Erzählung "Die Wiederholung". Ihr junger Held, Filip Kobal, begibt sich 1960 von Österreich nach Jugoslawien, auf eine Spurensuche nach seinem seit dem Zweiten Weltkrieg dort vermissten Bruder, eine Szene, die gleich zu Beginn die Vieldeutigkeit des semantischen Feldes 'Grenze' entfaltet: mit dem Eintauchen in den literarischen Text und der Grenzüberquerung beginnt der Aufenthalt in einem unbekannten Land und in einer neuen Sprache. Als Abkömmling der Kärntner Slowenen siedelt Filip Kobal im 'Dazwischen' der Nationen, wie sein Erfinder Handke, der von sich selbst einst sagte, er "lebe nur von den Zwischenräumen". In unserem Beitrag wollen wir die Funktion und das Potential dieser Zwischenräume in "Die Wiederholung" in ihren kulturellen und poetologischen Zusammenhängen untersuchen und, mit dem begrifflichen Rüstzeug unserer Lektüre des französischen Philosophen Gilles Deleuze, zeigen, dass sie Teil einer poetischen Strategie sind, die als 'littérature mineure' bezeichnet werden kann.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Handke, Peter / Die Wiederholung; Grenzüberschreitung
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