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  1. Integrationskomik : "Odyssee" und "Wilhelm Tell" in C. F. Meyers Novelle "Der Schuss von der Kanzel"

    Für die Integrationskomik der Novelle ist das Zusammenspiel von Figuren- und Textebene ausschlaggebend. Die als fremd dargestellten, orientalisierten Figuren im Gefolge des Generals Wertmüller werden durch die Sprachkomik misslingender Kommunikation... mehr

     

    Für die Integrationskomik der Novelle ist das Zusammenspiel von Figuren- und Textebene ausschlaggebend. Die als fremd dargestellten, orientalisierten Figuren im Gefolge des Generals Wertmüller werden durch die Sprachkomik misslingender Kommunikation integriert (Hassan) oder aber zu imaginären Projektionen, die am realen Erscheinen der Figur vorbeigehen: Anstelle 'der Türkin' sind nur "orientalische Schemen" am Werk. Auch der General ist Gegenstand solcher Projektionen des Fremden, zugleich aber eine handlungsmächtige Mittlerfigur sowohl zwischen der sozialen Gemeinschaft von Mythikon und deren vorgestellten Fremden als auch zwischen der Figuren- und der Textebene der Integration. Über ihn läuft das Verfügbarwerden der Gründungserzählung in Mythikon; der antike Mythos, um den es dabei geht, wird speziell akzentuiert. Als Inbegriff der Reise, der Begegnung mit fremden Welten und der Heimkehr hat die 'Odyssee' einen Helden, der am Ende als Gast am eigenen Herd auftritt. So eine Gastfigur ist und bleibt auch Wertmüller, während Pfannenstiel heimisch wird. Am Ende nutzt die Erzählung die Attribute des Dunklen und Unheimlichen, mit denen die realistische Novellistik typischerweise fahrende Fremde markiert, um ihre integrative Schlüsselfigur dezidiert auszugrenzen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1119-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Meyer, Conrad Ferdinand; Der Schuss von der Kanzel; Odyssee; Wilhelm Tell; Fremdheit <Motiv>
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  2. Im Kinderland der Mummerehlen und Bachstuben
    Erschienen: 06.09.2018

    Some errors are simply annoying, others are productive. Errors are productive when they function as triggers for processes that let the mistake appear as a chance to discover new perspectives or approaches to a solution. Productive errors suggest... mehr

     

    Some errors are simply annoying, others are productive. Errors are productive when they function as triggers for processes that let the mistake appear as a chance to discover new perspectives or approaches to a solution. Productive errors suggest that the criteria for judging what seems right or wrong themselves should and have to be understood as mutable, since cultural processes of development cannot be thought in any other way. The article investigates what the productivity of errors can imply in the field of literature. Both literary examples discussed (Benjamin, Guggenmos) make recourse to the idea of a childhood of language: What might appear as an error to adults can indicate the beginning of a productive, linguistically sensitive engagement with the world for children (or for adults who can carry their minds back to that condition).

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1249-2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Guggenmos, Josef; Hören; Missverständnis; Verwechslung; Bedeutung; Tonpsychologie
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  3. Robert Walsers Grenzwertigkeit : 'Erzählen-als-Schreiben' in "Der Spaziergang"
    Autor*in: Gloor, Lukas
    Erschienen: 06.09.2018

    Robert Walser's text "The Walk" enacts a narrative that is genuinely describable as one 'on the border' to non-narrativity. This paper takes a look at how "The Walk" uses indicators of narrativity / narrativeness in order to subvert them, especially... mehr

     

    Robert Walser's text "The Walk" enacts a narrative that is genuinely describable as one 'on the border' to non-narrativity. This paper takes a look at how "The Walk" uses indicators of narrativity / narrativeness in order to subvert them, especially by dissolving narrative times. This leads to narrative performativity. Its narrative techniques are mirrored in the very Walserian self-description of eating a meal. In the central episode of the "The Walk" the protagonist eats "pieces" (German "Stücke"), what in Walser's terminology means both sweets and narratives ("Prosastückli"). This leads to a circle of intertextuality, in which the writer reads his own text and re-writes it at the same time. Nonetheless, "The Walk" is not a pure manifestation of self-reflexivity because its non-systematic narration is undeniable. Walser's "The Walk" formulates and follows a poetics of "narrating-as-writing" which highlights both performativity and materiality of the act of narration.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1249-2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Walser, Robert; Der Spaziergang; Erzähltheorie; Ich-Form; Selbstbezüglichkeit; Spaziergang <Motiv>
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  4. Im Geheimnis der Begegnung : poetologische Konstellationen in Celans EINKANTER
    Erschienen: 13.09.2018

    EINKANTER, un des derniers poèmes de Paul Celan, se penche sur Rembrandt et traduit sensiblement non seulement les traits visibles, mais également les effets et la signification de sa remarquable peinture. Les stratégies rhétoriques et poétiques de... mehr

     

    EINKANTER, un des derniers poèmes de Paul Celan, se penche sur Rembrandt et traduit sensiblement non seulement les traits visibles, mais également les effets et la signification de sa remarquable peinture. Les stratégies rhétoriques et poétiques de son poème répondent aux exigeances du genre de l'Ekphrasis, mais elles poursuivent en même temps le développement de sa poétique. Selon Celan, le but suprême de la poésie est de rendre possible le mystère d'une recontre avec autrui. En parlant simultanément de l'oeuvre du peintre et du poème lui-même, EINKANTER est la réalisation parfaite de cette rencontre, c'est-à-dire entre la peinture de Rembrandt et la poésie de Celan. L'article est une lecture précise du poème qui révèle les différentes procédures linguistiques de l'Ekphrasis et les conditions dans lesquelles le mystère de cette rencontre se produit.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1249-2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Celan, Paul; Rembrandt, Harmensz van Rijn; Poetologie; Ekphrasis; Licht; Malerei
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  5. Apokryphik bei Johann Georg Hamann : Prolegomena zum "Konxompax"
    Erschienen: 14.09.2018

    Der Begriff 'apokryph' taucht bei Johann Georg Hamann (1730-1788), dem 'Magus in Norden', seltener auf als man es vielleicht erwarten würde, jedenfalls so man Hamann noch immer nach dem gängigen Klischee für 'dunkel', einen 'Mystiker' oder einen... mehr

     

    Der Begriff 'apokryph' taucht bei Johann Georg Hamann (1730-1788), dem 'Magus in Norden', seltener auf als man es vielleicht erwarten würde, jedenfalls so man Hamann noch immer nach dem gängigen Klischee für 'dunkel', einen 'Mystiker' oder einen 'Obskurantisten' oder gar für den Ursprung des modernen und spezifisch deutschen Irrationalismus und extremsten Feind der Aufklärung hält, gegenüber dessen "gewollter und künstlicher Dunkelheit", die er wie eine "Nebelwand um sich zog", sogar Hegels Phänomenologie des Geistes "eine wahre Ferienlektüre" sei. Ein schöpferischer Kopf also, "der manche tiefsinnigen Einfälle hatte, aber in welch geheimnisvolle Gewänder pflegte er sie zu verkleiden!" Entsprechend ist Hamanns Ruf: "Dunkelheit ist das traditionelle Prädicat, das jedem deutschen Primaner über ihn geläufig ist." Mit seiner Dunkelheit, so die unausgesprochene Annahme, möchte Hamann willentlich und wissentlich etwas verbergen, vielleicht nicht nur bei sich, sondern letztlich sogar das Licht der Aufklärung überhaupt; ein Umstand, der auf das Schönste zum griechischen apokryptein: 'verbergen, verdunkeln' (so die Übersetzung in Josef Nadlers Schlüssel zu Hamanns Werken) zu passen scheint. Entsprechend ist es, um eine weitere Bedeutung des Begriffes "apokryph" als des 'Gegen-Kanonischen' heranzuziehen, kaum verwunderlich, dass Texte Hamanns es nicht in den akademisch etablierten Kanon philosophischer Werke geschafft haben, ja sogar gegen entsprechende kanonische Texte (etwa die Metakritik über den Purismum der Vernunft gegen die Kritik der reinen Vernunft oder Golgatha und Scheblimini gegen Mendelssohns Jerusalem) gerichtet zu sein scheinen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1217-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Hamann, Johann Georg; Apokryphen; Kanon; Sturm und Drang
    Lizenz:

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