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  1. Lässt sich ein Syntheseindex erstellen? : zur Problematisierung und Präzisierung eines (allzu) geläufigen Begriffs
    Erschienen: 12.10.2010

    Es handelt sich fast um einen sprachhistorischen Topos, wenn davon die Rede ist, dass sich das Deutsche von einer synthetischen zu einer analytischen Sprache entwickelt habe, oder zumindest zu einer analytischeren - oft hat man das Englische im... mehr

     

    Es handelt sich fast um einen sprachhistorischen Topos, wenn davon die Rede ist, dass sich das Deutsche von einer synthetischen zu einer analytischen Sprache entwickelt habe, oder zumindest zu einer analytischeren - oft hat man das Englische im Blick, das den isolierenden Sprachen nahestehen soll. Die Darstellungen zur deutschen Sprachgeschichte sind voll von diesem Topos, und anscheinend ist dieses Konzept intuitiv so eingängig, dass kaum hinterfragt wird, was man denn genau unter synthetischen bzw. analytischen Strukturen zu verstehen habe. In descriptions of German language history, it is almost a commonplace to characterize German as a language developing towards analytic structures (due to, e.g., the rise of articles, of obligatory subject pronouns, or of periphrastic constructions). Obviously opposite developments such as the cliticization of preposition and article, the fragmentation of the ablaut system (leading to an increase of allomorphy) or the diffusion of the morphological umlaut usually are not considered in this debate. In addition, it is never precisely defined what analytic structures exaccly consist of. In this article, which is based on the approach of Schwegler (1990), the phenomenon of analyticity and syntheticity is specified semantically, syntactically, morphologically and phonologically and, at the same time, from a syntagmatic and a paradigmatic perspective. The so-called combinatory expression type which is typical for German inflection is identified as a strategy leading to a high degree of syntheticity. This article concludes that there is not much evidence that German has become a more analytic language.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-11-022844-1
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Syntax
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  2. Von Schreiner zu Schreinert : der ert-Ausgang als Ergebnis eines onymischen Verstärkungsprozesses? ; auf dem Wege zu einem onymischen Suffix
    Erschienen: 12.10.2010

    Als Reaktion auf das Unidirektionalitätspostulat in der Grammatikalisierungsforschung sind in jüngerer Zeit einige Beiträge entstanden, die sich mit gegenläufigen Prozessen befassen (in diesem Band etwa die Beiträge von Trost, Simon und Wischer).... mehr

     

    Als Reaktion auf das Unidirektionalitätspostulat in der Grammatikalisierungsforschung sind in jüngerer Zeit einige Beiträge entstanden, die sich mit gegenläufigen Prozessen befassen (in diesem Band etwa die Beiträge von Trost, Simon und Wischer). Solche gegenläufige Entwicklungen ("De-Grammatikalisierungen") finden sich in Harnisch (2004) zusammengestellt. Quer zu dieser Achse verläuft die zwischen Lexikalisierung (als Prozess der Demotivierung und Desegmentierung einstiger Wortbildungsprodukte) und Delexikalisierung (als Prozess der Resegmentierung und Remotivierung), die unter dem Stichwort "Volksetymologie" oder "sekundäre Motivation" bekannter sein dürfte (vgl. ungar. talpas - nhd. Toll-patsch; hierzu s. Abb. 1 in Harnisch 2004: 211, die sich hier als Abb. 3 wiederfindet). In diesem Bereich sind auch die uns interessierenden Erweiterungen von Familiennamen auf -er zu -ert anzusiedeln (Schreiner zu Schreinert). Dabei wird der morphologische Status von -ert zu klären sein.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Namenkunde
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  3. "Askim, Baby, Schatz …" : Anglizismen in einer multiethnischen Jugendsprache
    Erschienen: 12.10.2010

    Während Anglizismen in deutscher Jugend- und Standardsprache bereits gut untersucht sind, stellt der Einfluss des Englischen auf multiethnolektale Varietäten des Deutschen noch ein unbestelltes Feld dar. Mit diesem Beitrag möchten wir einen Anstoß... mehr

     

    Während Anglizismen in deutscher Jugend- und Standardsprache bereits gut untersucht sind, stellt der Einfluss des Englischen auf multiethnolektale Varietäten des Deutschen noch ein unbestelltes Feld dar. Mit diesem Beitrag möchten wir einen Anstoß für künftige Forschungsarbeit in diesem Gebiet geben und zugleich einige erste Schritte unternehmen With this paper, we would like to stimulate the discussion of Anglicisms found in multiethnolectal youth varieties that have been emerging in many urban areas in Europe. We base our analysis on oral and written data from Kiezdeutsch, a German substandard variety that serves as a youth language as well as a contact language. We hypothesize that the role of Anglicisms in this register is somewhat weakened compared to other youth languages, in that Kiezdeutsch speakers have a wider range of sources to draw their most expressive notions from. Interestingly, our data shows that this hypothesis proves true only for computer-mediated communication. In oral communication there are fewer foreign influences overall, among which Anglicisms are, however, predominant.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Soziolinguistik; Jugendsprache; Anglizismus
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  4. Die Heimat, der Tod und das Nichts : 42.500 Zeichen über die Heimatdichterin Elfriede Jelinek ; kurz und bündig
    Autor*in: Lux, Joachim
    Erschienen: 18.10.2010

    Der Nobelpreis käme ihr – abgesehen von dem Geldsegen – wie eine Strafe vor, meinte Elfriede Jelinek. Plötzlich wurde sie, die Scheue, von der Weltöffentlichkeit grell ausgeleuchtet. Die Dichterin antwortete auf die ihr eigene Weise mit der... mehr

     

    Der Nobelpreis käme ihr – abgesehen von dem Geldsegen – wie eine Strafe vor, meinte Elfriede Jelinek. Plötzlich wurde sie, die Scheue, von der Weltöffentlichkeit grell ausgeleuchtet. Die Dichterin antwortete auf die ihr eigene Weise mit der Positionsbestimmung "Im Abseits": Nichts, was man tue, zähle; das einzige, was man ernte, sei ein Verweis. Das ist für eine erklärte Moralistin ein katastrophaler Befund, ihr bleibt "nur" die Ästhetik. Ästhetik versus Moralismus ist, allen Scheinwerfern zum Trotz, aber nur eines der immer noch schwer begreifbaren Spannungsfelder, aus denen heraus sie arbeitet und schöpft, andere wären hinzuzufügen: der Drang zu psychoanalytisch unterfütterten, archaisch-antiken Konstellationen und ihre erklärte Sehnsucht nach Oberfläche ("Ich will seicht sein!"), der Haß auf die Unterhaltungsindustrie und das leidenschaftliche Surfen im weltweiten Netz, das Spiel mit den Möglichkeiten der Mode und die Affinität zum Tod. Es scheint überhaupt so zu sein, daß all ihre Texte, unabhängig von ihrem jeweiligen Gegenstand, mit großer Obsession um den Tod kreisen, um ein Phänomen also, das wir als existentielles und politisches Phänomen – wie keine Gesellschaft zuvor – gelernt haben zu verdrängen. Das Jelinek'sche Äquivalent hierzu ist der permanente Redezwang, seine Kehrseite die Angst vor dem Abhandenkommen der Sprache und in Konsequenz hieraus: das Schweigen. Wie geht all das zusammen? Geht es überhaupt zusammen?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bühnenkunst (792)
    Schlagworte: Theater; Jelinek; Elfriede
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  5. Gotscheff, der Veterinärmediziner
    Autor*in: Lux, Joachim
    Erschienen: 18.10.2010

    Bei einem Künstler, über den man, von seinen Werken abgesehen, kaum etwas weiß, und dessen eigene Äußerungen oft eher kreatürlichen Rülpsern gleichen, ist man auf das Wenige angewiesen, das mit einiger Gültigkeit über ihn gesagt wird. Es stammt, wie... mehr

     

    Bei einem Künstler, über den man, von seinen Werken abgesehen, kaum etwas weiß, und dessen eigene Äußerungen oft eher kreatürlichen Rülpsern gleichen, ist man auf das Wenige angewiesen, das mit einiger Gültigkeit über ihn gesagt wird. Es stammt, wie könnte es anders sein, von Heiner Müller. Dennoch soll von Müllers Bemerkung, die Gotscheff, wie er selbst sagt, „für eineinhalb Tage berühmt gemacht hat", hier nicht die Rede sein. Denn alles, was Müller anläßlich von Gotscheffs „Philoktet“- Inszenierung (Sofia 1983) schreibt, stimmt, und doch ist es - das ist das Schicksal unendlich oft zitierter Bemerkungen – in Gefahr, zur Hohlformel zu gerinnen. Das ist nicht Müllers Schuld, sondern die derjenigen, die sie aus Alternativlosigkeit bis zum Abwinken wiederholen. Dabei ist die Schwierigkeit, zu Begrifflichkeiten vorzudringen, mehr als verständlich: Theaterabende zu beschreiben ist eine eigene Kunst. Zwanzig Jahre mit Gotscheff, über dreißig gesehene Inszenierungen, Mitarbeit an einigen, und nun die als Einladung verkleidete Drohung, darüber etwas schreiben zu sollen. Wo und wie anfangen? Ich will versuchen, Gotscheffs Arbeit inhaltlich und ästhetisch in einen größeren Zusammenhang zu stellen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bühnenkunst (792)
    Schlagworte: Theater; Gocev; Dimiter; Müller; Heiner
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