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  1. Die Großstadt Bogota im literarischen Werk von Osorio Lizarazo

    Osorio Lizarazos Werk erstellt keine Gesamtansicht, kein totalisierendes Bild der Stadt als Zusammenschau aller gesellschaftlichen Schichten und Typen. Obgleich bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts einige wichtige literarische Beiträge zum Thema... mehr

     

    Osorio Lizarazos Werk erstellt keine Gesamtansicht, kein totalisierendes Bild der Stadt als Zusammenschau aller gesellschaftlichen Schichten und Typen. Obgleich bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts einige wichtige literarische Beiträge zum Thema der städtischen Armut wie "La miseria en Bogotá" (Das Elend in Bogota, 1867) von Miguel Samper (1825-1899) erschienen waren, bemühte sich noch um die Wende zum 20. Jahrhundert eine traditionalistisch ausgerichtete Literatur und Ideologie eher darum, das Wachstum und die damit einhergehenden Veränderungen der Hauptstadt Kolumbiens zu verschleiern. Osorios Werk durchbrach diese Verschleierung mittels einer zugleich systematischen und kontinuierlichen journalistischen und literarischen Behandlung eines Themas, wie sie in Lateinamerika ihresgleichen sucht.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Osorio Lizarazo, José A.; Bogota <Motiv>
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  2. Über Macht, Ohnmacht und Allmacht der Sprache : von Mündlichkeit über Schriftkultur zu Medienherrschaft

    Wenn von Mündlichkeit oder Schriftkultur oder medienfreudiger Sprachfertigkeit die Rede ist, wissen wir doch, daß wir nur die Oberfläche des Themas der "Macht der Sprache" berühren. mehr

     

    Wenn von Mündlichkeit oder Schriftkultur oder medienfreudiger Sprachfertigkeit die Rede ist, wissen wir doch, daß wir nur die Oberfläche des Themas der "Macht der Sprache" berühren.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Medienphilosophie; Mündlichkeit; Schriftlichkeit
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  3. "Eigene" Blicke : Lateinamerika, 11. September 2001 und Postkolonialismus im Film

    9/11. - "Es wird nichts mehr so sein, wie es war." Dieser Satz war nur leicht abgewandelt am 12. September 2001, dem Tag nach den Terroranschlägen auf das New Yorker World Trade Center, einstimmig in Bild und Frankfurter Allgemeiner Zeitung zu lesen.... mehr

     

    9/11. - "Es wird nichts mehr so sein, wie es war." Dieser Satz war nur leicht abgewandelt am 12. September 2001, dem Tag nach den Terroranschlägen auf das New Yorker World Trade Center, einstimmig in Bild und Frankfurter Allgemeiner Zeitung zu lesen. Die Feststellung, daß dies eine Floskel sei, ist längst selbst zu einer Phrase in der Auseinandersetzung mit dem 11. September verkommen. Jan Philipp Reemtsma hat darauf hingewiesen, daß man diesen Satz schon aufgrund seiner Omnipräsenz in den ersten Tagen nach den Anschlägen "nicht einfach als Unsinn abtun" könne: Er markiere unser Verständnis dieses Datums als Zäsur von welthistorischer Bedeutung. Wenn nichts mehr so sein wird, wie es war - wie wird es dann sein? Diese Frage impliziert für Künste und Medien eine weitere Frage, nämlich die nach der Darstelbarkeit. Wie kann man den zumindest in den Monaten nach 9/11 empfundenen Singularität des Ereignisses gerecht werden?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport (790); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Postkolonialismus <Motiv>; Film; Elfter September
    Lizenz:

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  4. Sprachspiel und Interkulturalität

    Sieht man von Beispielen strikter Ghettoisierung ab, bleibt der Fremde nicht sein Lehen lang fremd, und auch der interkulturelle Schriftsteller läuft Gefahr, sich der Mehrheitssprache anzupassen, bis er schließlich seinen Sonderstatus verliert und... mehr

     

    Sieht man von Beispielen strikter Ghettoisierung ab, bleibt der Fremde nicht sein Lehen lang fremd, und auch der interkulturelle Schriftsteller läuft Gefahr, sich der Mehrheitssprache anzupassen, bis er schließlich seinen Sonderstatus verliert und ein "normaler" deutscher Autor wird. Im allgemein-gesellschaftlichen Bereich spricht man hier von Assimilierung. Spätestens seit der massiven Eingliederung westeuropäischer Juden im 19. und frühen 20. Jahrhundert weiß man, daß der Anpassungswille von Außenseitern oftmals den von "Einheimischen" übertrifft, die sich um ihre kulturelle Identität ohnehin keine Gedanken machen. Auch heute kann man dieses Phänomen immer wieder beobachten. Im Bereich der Literatur gibt es Autoren, [...] die sich um ein besonders gutes, besonders literarisches Deutsch bemühen - so als müßte der Zuwanderer erst einmal seine Sprachkompetenz unter Beweis stellen (und im gesellschaftlichen Leben muß er das ja auch). In sprachlicher Hinsicht, nicht in bezug auf den Inhalt seiner Geschichten, gibt er damit seine spezifische Differenz auf, die ihn in die Lage versetzen könnte, etwas Neues, bislang Unerhörtes zu schaffen. Kein Problem - auch gut geschriebene Erzählungen ohne innovative Ansprüche haben ihre Daseinsberechtigung. Sie teilen den Angehörigen der Mehrheitskultur subjektive Erfahrungen aus einer fremden Kultur mit, die in keinem Medium, abgesehen vielleicht vom Kinofilm, so gut mitteilbar sind wie in dem der Literatur. Allerdings gilt das auch für übersetzte Werke, so daß die Bereicherung der deutschen Sprachkultur in erster Linie eben doch von jenen Autoren ausgeht, die zunächst einmal das Risiko eingehen, "schlecht" zu schreiben.

     

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  5. Virus als Ästhetik : Strategien der Interaktivität in der digitalen Literatur : Lust am Mitspielen oder Lücke der Immersion
    Autor*in: Yoo, Hyun-Joo

    Der Begriff der Interaktivität ist mittlerweile zum Zauberwort der digitalen Epoche geworden• Er verspricht nicht nur eine neue Erfahrung bei der Aufnahme eines Kunstwerkes, sondern verweist vor allem auf das veränderte Benutzer-Bild im digitalen... mehr

     

    Der Begriff der Interaktivität ist mittlerweile zum Zauberwort der digitalen Epoche geworden• Er verspricht nicht nur eine neue Erfahrung bei der Aufnahme eines Kunstwerkes, sondern verweist vor allem auf das veränderte Benutzer-Bild im digitalen Medienzeitalter. Anders als der passive und manipulierbare Rezipient des Fernsehens ("Couch Potato") trifft der aktive, selbstbewußte Benutzer im Netz selber die Entscheidung unter den verschiedenen Möglichkeiten, die die neuen Medien anbieten, und nimmt unmittelbar am Prozeß der Konfiguration teil. Vom idealen Benutzer im Netz wird hier angenommen, daß er immer Lust hat, zwischen den Hyperlinks zu wählen, um den eigenen Weg im und aus einem medialen Labyrinth für sich zu finden. Dieses strahlende Bild von niemals erschöpften Benutzern wird sogleich in dasjenige von Lesern der hypertextuellen bzw. hypermedialen Literatur transformiert. Die durch Knoten organisierte Literatur präsentiert mehrere inhaltliche oder formative Variationen, eine von denen wird nur mit dem Eingreifen des Lesers vollendet. Tatsächlich wird das Thema bezüglich der Interaktivität diskutiert, immer unter der Vorraussetzung, daß der Leser gerne diese aktive Rolle übernimmt. Dabei fehlt aber die wichtige Frage, ob man in jeder Situation wirklich aktiv sein will. Wie wir an der nicht so erfolgreichen Geschichte der Hypertextliteratur im letzten Jahrzehnt beobachten konnten, erzeugt der sich wiederholende Aufruf zur Entscheidung meistens uninteressante Ergebnisse und demotiviert den Rezipienten. Ob es um den Zuschauer beim interaktiven Fernsehen, um den Benutzer bei der Informationssuche oder auch um den Leser bei der Hyperfiktion geht - nicht immer ist die Aufforderung, jederzeit bereit zu sein, willkommen und angenehm. "Kreativität und Phantasiereichtum entwickeln sich zu neuen Prestigeindikatoren, die aktive Rezeption wird soziales Druckmittel."

     

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