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  1. Die visuelle Kultur des Schiffbruchs und der moralische Betrachter
    Erschienen: 21.11.2022

    Wir sind heutzutage mit Bildern menschlichen Leids mehr als vertraut. [...] Doch was sind die historischen Ursprünge dieses Topos? Wie lassen sich die diskursiven Tropen, die unsere moralischen und affektiven Begegnungen mit dem humanitären Bild... mehr

     

    Wir sind heutzutage mit Bildern menschlichen Leids mehr als vertraut. [...] Doch was sind die historischen Ursprünge dieses Topos? Wie lassen sich die diskursiven Tropen, die unsere moralischen und affektiven Begegnungen mit dem humanitären Bild bestimmen - die 'Mitleidsmüdigkeit', der Zwang hinzusehen -, durch die Geschichte der Ikonographie des Leidens verfolgen? Die Darstellung gefährdeter Seeleute nimmt in dieser Geschichte einen besonderen Platz ein. [...] Wie hat sich diese Ikonographie im Laufe der Zeit entwickelt? Welche Art von moralischem Subjekt setzen solche Darstellungen als Betrachter voraus und welche Art von Reaktion lösen sie bei diesem aus? Diese Bilder entstanden parallel zur Entwicklung der sozialen und kulturellen Hegemonie des Bürgertums und der des 'modernen' Subjekts, der Privatperson im Sinne des Liberalismus. Das Selbstverständnis dieser Figur (und ihre Klassenzugehörigkeit) hingen zunehmend von einer Reihe von Annahmen über ihre moralische Weltanschauung ab. Bilder von Schiffbrüchigen können uns also viel über die Entstehung dieses modernen Subjekts, die Geschichte der Emotionen und ihre Beziehung zur Moral erzählen.

     

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  2. Rettung der Toten vor dem Vergessen : über Historisierung und Humanitarismus
    Erschienen: 01.03.2022

    This article explores some of the moral meanings vested in the concept of historicization. With the help of a discussion of Jules Michelet's notions about the "duty of the historian" - to rescue the dead from oblivion - it becomes possible to flesh... mehr

     

    This article explores some of the moral meanings vested in the concept of historicization. With the help of a discussion of Jules Michelet's notions about the "duty of the historian" - to rescue the dead from oblivion - it becomes possible to flesh out these moral meanings and to insert them into a series of historical contexts. These contexts comprise the cultural history of humanitarian morality in the eighteenth and nineteenth centuries; and the intellectual and cultural histories of ideas of immortality, memory, forgetting, and the valorization of the human life. The resulting meaning of historicization is that of a humanitarianism for the dead, with all the ambiguities this position entails.

     

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  3. Embarkation for Abdera : historicization in Nietzsche's "Second Untimely Meditation"
    Erschienen: 30.11.2022

    This article develops a novel reading of the threefold division of modes of historicization in Nietzsche's "Uses and Disadvantages of History for Life". It argues that Nietzsche's stance is closely matched, and indirectly responds, to specific... mehr

     

    This article develops a novel reading of the threefold division of modes of historicization in Nietzsche's "Uses and Disadvantages of History for Life". It argues that Nietzsche's stance is closely matched, and indirectly responds, to specific features of the argument for progress in human history that Kant presents in "Conflict of the Faculties". Kant had hit upon interest, boredom, publicity, and forgetting as systematic problems for the philosophy of history, and Nietzsche's thought on history takes up these concerns. I argue that Nietzsche's reaction to these Kantian problems prompted him to subtly dissociate historicization and historicity. This manoeuver allowed him to counter the conceptual challenges Kant had established and to align his notions on history with those on ethical normativity in lived life, embracing what he elsewhere rejected as a “"moral ontology." Este artículo desarrolla una lectura novedosa de la triple división de los modos de historización en "Ventajas e inconvenientes de la historia para la vida" de Nietzsche. Se defiende que la postura de Nietzsche está estrechamente emparejada con las características específicas del argumento del progreso en la historia humana que Kant presenta en el "Conflicto de las Facultades" respondiendo indirectamente a ese escrito. Kant había señalado el interés, el aburrimiento, la publicidad y el olvido como problemas sistemáticos para la filosofía de la historia, y el pensamiento de Nietzsche sobre la historia retoma estas preocupaciones. Se sostiene que la reacción de Nietzsche a estos problemas kantianos le llevó a disociar sutilmente la historización de la historicidad. Esta maniobra le permitió replicar a los desafíos conceptuales que Kant había establecido y alinear sus nociones sobre la historia con las de la normatividad ética en la vida vivida, abrazando lo que en otros lugares rechazaba como una "ontología moral".

     

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  4. Humanitarismus und Souveränität
    Erschienen: 24.11.2022

    Die Rettung von Menschenleben ist eine von vielen Aktivitäten, deren Regelung souveränen Staaten obliegt. Historisch betrachtet gibt es verschiedene Definitionen von Souveränität. Seit dem 19. Jahrhundert bedeutet sie jedoch überwiegend die Kontrolle... mehr

     

    Die Rettung von Menschenleben ist eine von vielen Aktivitäten, deren Regelung souveränen Staaten obliegt. Historisch betrachtet gibt es verschiedene Definitionen von Souveränität. Seit dem 19. Jahrhundert bedeutet sie jedoch überwiegend die Kontrolle von Grenzen und die Verabschiedung von Gesetzen innerhalb derselben. So lassen sich die vielfältigen Verbindungen des Begriffs der Souveränität mit der Geschichte des Schiffbruchs und der Lebensrettung im 19. Jahrhundert auf zweierlei Weise untersuchen: Erstens ausgehend von der Souveränität als einer Form der rechtlichen, (bio)politischen, diplomatischen, territorialen bzw. maritimen Kontrolle, die zunehmend mit humanitären, kommerziellen und sicherheitspolitischen Fragen verknüpft wurde; zweitens anhand der Figur des Souveräns, der als Schirmherr und Förderer humanitärer Initiativen, einschließlich der Seenotrettungsgesellschaften, fungierte und für die Entstehung und das Selbstverständnis dieser Gesellschaften von zentraler Bedeutung war.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20221124-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Humanitarismus; Souveränität; Seenotrettung; Verein
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Distant reading up close : Moretti zieht Bilanz
    Autor*in: Geulen, Eva
    Erschienen: 25.11.2022

    Rezension zu Franco Moretti: Falsche Bewegung. Die digitale Wende in den Literatur- und Kulturwissenschaften, übers. von Bettina Engels, Konstanz 2022. mehr

     

    Rezension zu Franco Moretti: Falsche Bewegung. Die digitale Wende in den Literatur- und Kulturwissenschaften, übers. von Bettina Engels, Konstanz 2022.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20221125-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Digital Humanities; Form; Morphologie; Warburg, Aby; Pathosformel
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess