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  1. "Heimat" und Dialekt in rechtsextremer Internet-Kommunikation
    Erschienen: 17.03.2021

    Das Konzept "Heimat" besitzt für die Identitätsstiftung eine große Bedeutung, in jüngerer Vergangenheit sogar in zunehmendem Maße. Dies wird durch den Rechtsextremismus aufgegriffen und für den Transport der eigenen xenophoben Ideologie genutzt.... mehr

     

    Das Konzept "Heimat" besitzt für die Identitätsstiftung eine große Bedeutung, in jüngerer Vergangenheit sogar in zunehmendem Maße. Dies wird durch den Rechtsextremismus aufgegriffen und für den Transport der eigenen xenophoben Ideologie genutzt. Dabei wird auch an die Ausdeutung des Themas im Nationalsozialismus angeknüpft. Heimat wird dabei zu einem bedrohten Wert erklärt, den es vor dem Fremden zu schützen gilt. Aus diesen Gründen spielen Heimatdiskurse schon seit langem eine wichtige Rolle im deutschen Rechtsextremismus. Wesentliche identitätsstiftende Momente von Heimat sind das Brauchtum und die Sprache, durch deren Besonderheiten Zugehörigkeit signalisiert und erkannt wird. Zugleich bieten diese Spezifika die Möglichkeit, sich von anderen abzugrenzen. Lässt man das Brauchtum im Hinblick auf die sprachwissenschaftliche Ausrichtung des Beitrages unberücksichtigt, so ist es die Sprache, genauer die Verwendung von Dialekt oder doch zumindest eines Regiolektes oder einer landschaftlichen Färbung, die landläufig ebenfalls als Marker für die regionale bzw. lokale Identität gilt [...]. Dementsprechend liegt die Frage nahe, ob dialektale bzw. regiolektale Elemente auch in rechtsextremer Kommunikation irgendeine Rolle bei der Konstituierung des Heimatbezuges spielen. First, the article describes the importance of the concept of "Heimat" in current German right-wing extremism. Since language is used just as an identity-feature, it is not difficult to surmise that dialect is used within right-wing extremism to emphasize the relation to "Heimat". An analysis of internet-based samples shows that the understanding of "Heimat" within German right-wing extremism refers to Germany as an over-regional nation, so that in far-right communication only small traces of dialectal elements can be detected.

     

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  2. Zum Äquivalenzbegriff bei der terminologischen Arbeit im Recht unter translatologischem Aspekt
    Autor*in: Gergel, Peter
    Erschienen: 18.03.2021

    In diesem Beitrag wird auf die Problematik der Äquivalenz in juristischen Texten aus kontrastiver Sicht eingegangen. Da die Problematik der Äquivalenz im Bereich Recht viele Spezifika im Vergleich zu anderen Fachgebieten aufweist, ist es notwendig,... mehr

     

    In diesem Beitrag wird auf die Problematik der Äquivalenz in juristischen Texten aus kontrastiver Sicht eingegangen. Da die Problematik der Äquivalenz im Bereich Recht viele Spezifika im Vergleich zu anderen Fachgebieten aufweist, ist es notwendig, nach einem passenden Äquivalenzbegriff zu suchen, der als Ausgangspunkt der terminologischen Arbeit, beim Vergleich von zwei terminologischen Beständen genommen werden könnte. Zuerst wird kurz die Äquivalenz im Allgemeinen behandelt. Im Zusammenhang mit den Besonderheiten der Übersetzung von Rechtstexten und den damit verbundenen Problemen bei der Übertragung der Rechtstermini, die zugleich als Repräsentanten eines anderen Rechtssystems gelten, wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit der Äquivalenzbegriff für den Bereich Recht überhaupt haltbar ist. The issue of equivalence falls within the terminology work as the key concept. When comparing legal texts and their translation to natural sciences, it is distinguished by certain specifics that need to be taken into account. This issue can only be addressed by an interdisciplinary approach, as the creation of the legal concepts involves its interpretation as well. In this regard, teleological interpretation of legal norms appears to be problematic. Legal concepts consist of two main parts - their intensity and extension, by which legal systems differ widely. Thus, either we accept the concept of equivalence in considerable compromised form, or we narrow it down only to intensity.

     

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  3. [Rezension zu:] Interkulturelle Dimensionen in der deutschsprachigen Literatur. Ostrava: Filozofická fakulta Ostravské univerzity v Ostravě, 2013
    Autor*in: Jambor, Ján
    Erschienen: 18.03.2021

    Rezension zu Irena Šebestová (Hrsg.): Interkulturelle Dimensionen in der deutschsprachigen Literatur Ostrava: Filozofická fakulta Ostravské univerzity v Ostravě, 2013. 175 S. ISBN 978-80-7464-227-2 mehr

     

    Rezension zu Irena Šebestová (Hrsg.): Interkulturelle Dimensionen in der deutschsprachigen Literatur Ostrava: Filozofická fakulta Ostravské univerzity v Ostravě, 2013. 175 S. ISBN 978-80-7464-227-2

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatur; Ostrava; Tschechien; Deutsch; Interkulturalität
    Lizenz:

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  4. Das Kanon-Motiv "Der Wanderer" im Denkraum Sarmatien, ausgehend von Johannes Bobrowskis Gedicht
    Erschienen: 18.03.2021

    Nach Bobrowskis Statement ist auch der Kanon eine "Vorstellung", die "zuende" geht, dennoch liegt in diesem klaren Eingeständnis gleichzeitig für ihn die Verpflichtung zu einer "Überschau", zur Darstellung von "Bindungen" in einem 'tiefen... mehr

     

    Nach Bobrowskis Statement ist auch der Kanon eine "Vorstellung", die "zuende" geht, dennoch liegt in diesem klaren Eingeständnis gleichzeitig für ihn die Verpflichtung zu einer "Überschau", zur Darstellung von "Bindungen" in einem 'tiefen Verständnis', zu einer Allgemein-'Gültigkeit' trotz vergangener und zukünftiger Verlusterfahrungen. Wenn Kanon, dann in diesem neuen Sinne, im Bewusstsein einer Herkunft und eines Weiterziehens in eine andere, fremde Zukunft, in der offenen Beweglichkeit von Lebensräumen im Plural, in einer Bereitschaft zum Gehen im Spannungsfeld der Beobachtung von 'Vergehendem' und 'Noch-nicht-ganz-Vergangen-Sein'. [...] der Kanon [erweist sich] in Form des Motivs "Wanderer" als gattungsübergreifendes – hier Lyrik und Prosa – Narrativ in klarer chronologisch-topographisch-logischer Struktur. Das Wandern als Bewegung in Zeit und Raum ist Modell für eine Wandlungsbereitschaft, die erst Orientierung für das Leben in der Zukunft bietet. The literary motif "the wanderer" includes a number of historical migration motifs. The analysis of the motifs for travelling and the consequences of travelling lead us to a central topic of literature – "the canon". Literary canon-formation is always based on the experience of historical situations of crisis. While we may understand the historical and local differences, we must ask ourselves whether there is a central core of literary knowledge and skills: the romantic parlance of welcome and farewell, living and thinking between past and future, modern broadening of horizons. The list does not necessarily lead to the formation of a canon, but reveals personal reading experiences: Friedrich Hölderlin, Walter Benjamin, Johannes Bobrowski, Herta Müller, Lutz Seiler. In Vita activa, Hannah Arendt defines the human condition as being on a lifelong travel conceived as a political action towards humanity, a nomadic state between "the no longer and the not yet". In his work "Denkbilder", the Jewish philosopher and "homme de lettre" Walter Benjamin describes scenes from European metropolises. He offers a glance at quite heterogeneous and freely chosen life styles of the turbulent nineteen-twenties to sketch a possible future for Europe. Today's readers of the "Denkbilder" can hardly suppress the memory of a political and personal crisis, namely that of Benjamin's flight across the Pyrenees. In the poem "Der Wanderer", the writer Johannes Bobrowski, a resident of East Berlin, captures the life of a wanderer who depends on the hospitality of others, because he is either persecuted or his freely chosen lifestyle requires him to roam about. For both authors, travelling becomes a substitute for "Heimat" and also a way of life that represents the future of Europe while transforming the historical landscape of "Sarmatia" into a mental horizon.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kanon; Motiv; Literatur; Bobrowski, Johannes; Sarmatische Zeit; Wanderer <Motiv>; Europa; Erinnerung; Utopie
    Lizenz:

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  5. "Wir Richter und Rat..." : Zunftsatzung als Texttyp Urkunde in der Kesmarker Stadtkanzlei (1515-1740)
    Erschienen: 18.03.2021

    In der Oberzips sind [...] die durch das benachbarte Schlesien vermittelten Merkmale des Ostmitteldeutschen vorherrschend. Einen Sonderfall stellen das Kesmarker Stadtprotokoll aus den Jahren 1554-1614 sowie das zweitälteste Gerichtsbuch von Kesmark... mehr

     

    In der Oberzips sind [...] die durch das benachbarte Schlesien vermittelten Merkmale des Ostmitteldeutschen vorherrschend. Einen Sonderfall stellen das Kesmarker Stadtprotokoll aus den Jahren 1554-1614 sowie das zweitälteste Gerichtsbuch von Kesmark aus den Jahren 1607-1624 dar, in denen die ostmitteldeutschen Merkmale gänzlich fehlen. [...] Nach Piirainen könnte dies auf eine eigene Schreibtradition in der Kesmarker Stadtkanzlei hinweisen. Die Teilergebnisse der sprachlichen Analyse von Originalhandschriften der Zunftsatzungen aus den Jahren 1573-1636 deuten jedoch darauf hin, dass man den ostmitteldeutschen bzw. schlesischen Einfluss in der Kesmarker Kanzleisprache nicht ausschließen kann. In Middle Ages and in Early Modern Period the town of Kežmarok belonged to the most famous towns of Upper Hungary. The town had its own office wich employed notary and typists since the 14th century at the latest. Many Latin and German documents made in the office of Kežmarok were preserved in the archives. Most of them have not been processed yet. The author of the study presents the partial results of the analysis of craft articles produced in the town office of Kežmarok from the period of 1515-1740. The craft statutes are characterized as a text type with a specific structure in which are reflected the norm of the legal documents produced in the 16th–18th century, as well as the norms and rules of the social group of craftmen living in this period. The main aim of the analysis of these historical dokuments produced in Kežmarok is to describe the text type craft statute, their structure and language forms. The author wants to contribute to the research of langugate used in municipal offices during the late Middle Ages and Early Modern Period on the territory of Slowakia.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Textsorte; Textstruktur; Schriftstück; Urkunde; Stadt; Kanzlei; Mittelalter; Kežmarok; Slowakei; Ostmitteldeutsch
    Lizenz:

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