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  1. Begegnung mit dem 'Geist der Tschechen' am Beispiel des Březina-Bildes : Rudolf Pannwitz' Studien zur tschechischen Kultur
    Erschienen: 18.05.2020

    Das Werk des Dichters, Philosophen und Kulturkritikers Rudolf Pannwitz wird heutzutage wenig rezipiert. Die Kritik an der Moderne im Nietzscheschen Sinne als ein ideologiekritischer Gesichtspunkt bei der Betrachtung der Kulturkrise Europas kurz vor... mehr

     

    Das Werk des Dichters, Philosophen und Kulturkritikers Rudolf Pannwitz wird heutzutage wenig rezipiert. Die Kritik an der Moderne im Nietzscheschen Sinne als ein ideologiekritischer Gesichtspunkt bei der Betrachtung der Kulturkrise Europas kurz vor und während des Ersten Weltkriegs verbindet sich bei ihm mit der phänomenologischen Kritik des Geistes, indem er den Geist der Nationen, vor allem den Slawen, bzw. den Tschechen, jenseits der zeitgenössischen nationalen Diskurse aufzuspüren sucht. Pannwitz versuchte, aus dem "sterilen" Gegensatz Tschechen-Deutsche herauszutreten und hatte eine Vision der Bedeutung der Tschechen in der europäischen Kultur im Sinne einer kulturellen Synthese; er glaubte an "eine tiefe Verbindung zwischen dem deutschen und dem tschechischen Schicksal" (PANNWITZ 1917: 36). Pannwitz' Schriften - vor allem "Die Krisis der europaeischen Kultur" (1917) und "Der Geist der Tschechen" (1919) - und ihre Rezeption werden in dem vorliegenden Aufsatz aus germano-bohemistischer und kulturwissenschaftlicher Sicht kontextualisiert. The work of the poet, philosopher, and cultural critic Rudolf Pannwitz nowadays is rarely studied. He connects the critique of Modernity in the Nietzschean sense, as critique of ideology in view of the cultural crisis in Europe shortly before and during the First World War, with the phenomenological critique of mind, by seeking the spirit of nations, especially Slavs or Czechs, beyond contemporary national discourses. Pannwitz tried to emerge from the "sterile" opposition Czechs vs. Germans, and followed a vision of the Czechs' importance in European culture as a cultural synthesis; he believed in "a deep connection between German and Czech destiny" (PANNWITZ 1917: 36). Pannwitz's works - especially "Die Krisis der europaeischen Kultur" (1917) and "Der Geist der Tschechen" (1919) - and their interpretation are contextualised in this essay from a germano-bohemian and cultural studies perspective.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Pannwitz, Rudolf; Březina, Otokar
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  2. Region als Experimentierraum und Projektionsfläche : Mährische Walachei interkulturell und spirituell
    Autor*in: Marek, Libor
    Erschienen: 18.05.2020

    Der Beitrag enthält eine Analyse der Repräsentationsweisen der mährischen Walachei in den Werken der aus dieser Region stammenden, hier ebenden oder vorübergehend wirkenden deutschschreibenden Autoren. In der Lyrik Nina Wostalls (1901–1996) ist die... mehr

     

    Der Beitrag enthält eine Analyse der Repräsentationsweisen der mährischen Walachei in den Werken der aus dieser Region stammenden, hier ebenden oder vorübergehend wirkenden deutschschreibenden Autoren. In der Lyrik Nina Wostalls (1901–1996) ist die Walachei Zentrum einer mythisch anmutenden Gemeinschaft mit multikulturellem Hintergrund. Marianne Bohrmann (1849–1916) zeigt die Walachei in ihrem Prosaband "Mährische Novellen" als beschauliche Idylle, die eine Gegenwelt zu allem Neuen und Authentischen darstellt, das sich gegen gesellschaftliche Konventionen stemmt. In Paul Zifferers (1879–1929) Roman "Die fremde Frau" entpuppen sich die idyllische Gegend als permanentes Konfliktfeld und die harmonische Gemeinschaft als Quelle für soziale und nationale Probleme. Walter Seidl (1905–1937) transformiert in seinem Roman "Der Berg der Liebenden“ die mährischwalachische Idylle in eine moderne Utopie. The paper presents an analysis of the forms of literary representation of Moravian Wallachia in the works of German-writing authors who came from this region or lived here for a certain period of time. In the poems of Nina Wostall (1901–1996) is Moravian Wallachia the centre of a mythical community with multicultural background. In her prose volume "Moravian Novellas" Marianne Bohrmann (1849–1916) portrays Wallachia as a cozy idyll and a counter-world to everything new and authentic, protesting against social conventions. In Paul Zifferers (1879–1929) novel "The Strange Woman" the idyllic area turns out to be a permanent field of conflict and the harmonious community appears to be a source of social and national problems. In his novel "The Mountain oft the Lovers" Walter Seidl (1905–1937) transforms this idyll into a modern utopia.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-261-0900-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wostall-Misselwitz, Nina; Bohrmann, Marianne; Zifferer, Paul; Seidl, Walter; Mähren; Interkulturalität; Valašsko; Deutsch; Literatur
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  3. Franz Carl Weiskopf und die Prager Avantgarde : die literarischen Anfänge in und außerhalb des Devětsil
    Autor*in: König, Jan
    Erschienen: 18.05.2020

    Franz Carl Weiskopf wurde in der sozialistischen Literaturwissenschaft als politischer Autor interpretiert. Schaut man sich seine literarischen Anfänge im Prag der 1920er Jahre an, wird ein weiterer Aspekt seines Schaffens sichtbar: die Arbeit als... mehr

     

    Franz Carl Weiskopf wurde in der sozialistischen Literaturwissenschaft als politischer Autor interpretiert. Schaut man sich seine literarischen Anfänge im Prag der 1920er Jahre an, wird ein weiterer Aspekt seines Schaffens sichtbar: die Arbeit als Mittler zwischen deutscher und tschechischer Literatur. In diesem Beitrag wird sein Frühwerk in die Experimentierräume der Avantgarde und urbanen und kulturellen Zwischenräume Prags eingeordnet. Franz Carl Weiskopf was interpreted as a political writer in socialist literary studies. If you look at his literary beginnings in Prague in the 1920s, another aspect of his work becomes visible: his work as a mediator between German and Czech literature. In this contribution, his early work is classified in the experimental spaces of the avant-garde and the urban and cultural interstices of Prague.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-261-0900-6
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weiskopf, Franz C.; Avantgarde; Avantgardeliteratur; Interkulturalität; Literatur; Experiment; Prag; Moderne; Devětsil (Künstlervereinigung)
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  4. Biographie als Theoriefolger : eine 'wilde' Gattung in der Literaturwissenschaft
    Erschienen: 18.05.2020

    Der 'hybriden' Gattung Biographie, zwischen Literatur und Wissenschaft verortet und changierend, wird oftmals Theorieferne vorgeworfen. Der Umstand, dass das Genre Biographie ohne (Regel-)Poetik seine Leserinnen und Leser findet, wird ihm auch heute... mehr

     

    Der 'hybriden' Gattung Biographie, zwischen Literatur und Wissenschaft verortet und changierend, wird oftmals Theorieferne vorgeworfen. Der Umstand, dass das Genre Biographie ohne (Regel-)Poetik seine Leserinnen und Leser findet, wird ihm auch heute noch von der germanistischen Literaturwissenschaft angekreidet. Bemühungen jüngerer Zeit, sowohl die ausgelagerte theoretische Reflexion zu würdigen und zu erweitern, als auch die in biographischen Werken enthaltene gattungstheoretische Konzeption aufzuspüren und zu systematisieren, werden unter dem Zeichen der theoretischen Mängelbeseitigung verfolgt. Der Beitrag analysiert die Verknüpfung biographischer Praxis mit Subjekttheorien und stellt die Frage, wie sich aus der Perspektive der Literaturwissenschaft Konzeptionen von Subjekt bzw. Individuum auf die Strukturen biographischer Darstellungen auswirken und inwiefern Biographien zur Verfestigung bzw. Subversion von 'authentischer' und 'konstruierter' Individualität bzw. von Gruppen und Gesellschaften beitragen. The "hybrid" genre of biography, located and oscillating between literature and social science, is often criticized for its lack of theory. The fact that the genre of biography finds its readers without poetics, is still held against it by German literary studies. Recent efforts to both appreciate and extend the externalised theoretical reflection and to track down and systematize the genre-theoretical concept contained in biographical works, are pursued under the sign of the elimination of theoretical deficiencies. The article analyses the connection of biographical practice with subject theories and asks how, from the perspective of literary studies, concepts of subjectivity and individualism affect the structures of biographical representations and to what extent biographies contribute to consolidation or subversion of "authentic" and "constructed" individuality of groups and societies.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Literaturgattung; Biografie; Theorie
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  5. Großstadterfahrung nach dem Ersten Weltkrieg bei Alfred Döblin : zum Einfluss des Kriegstraumas im Montageroman
    Erschienen: 19.05.2020

    Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" zählt seit seinem Erscheinen im Jahr 1929 zu den wichtigsten Werken der Großstadtliteratur des Jahrhunderts. Seine Bedeutung für die experimentelle Qualität des Montageromans fußt jedoch nicht nur auf der... mehr

     

    Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" zählt seit seinem Erscheinen im Jahr 1929 zu den wichtigsten Werken der Großstadtliteratur des Jahrhunderts. Seine Bedeutung für die experimentelle Qualität des Montageromans fußt jedoch nicht nur auf der Großstadterfahrung an sich, sondern ganz wesentlich auf den Folgen des Ersten Weltkriegs, die in "Berlin Alexanderplatz" in einer spezifischen Weise wirksam werden. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen des literarischen Schreibens über Traumata der Nachkriegszeit untersucht und Bezüge zur Interpretation von Rainer Werner Fassbinder hergestellt. Die gängige Interpretation des experimentellen Montageromans wird dabei in Frage gestellt. Since its appearance in 1929, Alfred Döblin's novel "Berlin Alexanderplatz" is among the famous city novels of the century. However, its significance for the experimental quality of the montage novel is not only based on the metropolitan experience itself, but also stresses on the consequences of the First World War in a specific way. The possibilities and limits of trauma narratives in post-war fiction are analyzed and referred to the interpretation of Rainer Werner Fassbinder. The current interpretation of the experimental montage novel is called into question.

     

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