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  1. Kafkas "vergleichende Völkergeschichte" : eine Skizze zum Verhältnis von Literatur und kulturellem Wissen
    Autor*in: Wagner, Benno

    Der historische Kontext eines literarischen Textes, so lautet eine Kernthese jeder Hermeneutik in rekonstruierender oder dekonstruktiver Absicht, ist das Andere der ästhetischen Struktur dieses Textes: Er verstellt, mit anderen Worten, den Zugang zum... mehr

     

    Der historische Kontext eines literarischen Textes, so lautet eine Kernthese jeder Hermeneutik in rekonstruierender oder dekonstruktiver Absicht, ist das Andere der ästhetischen Struktur dieses Textes: Er verstellt, mit anderen Worten, den Zugang zum literarischen Text als Kunstwerk. Dieser These wird hier am Beispiel der 'chinesischen' Erzählungen Franz Kafkas widersprochen. Der Beitrag führt vor, wie gerade aus der kalkulierten Einfügung eines Erzähltextes in den kulturellen Kontext seine spezifische ästhetische Form gewonnen wird.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Kafka, Franz; Kontext; Hermeneutik
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  2. "Meine Herkunft als Österreicher und Böhme" : Rainer Maria Rilkes böhmisches Selbstverständnis

    Nicht Zwiespältigkeit, sondern Zwiefältigkeit kennzeichnet jene Grundspannung in Rainer Maria Rilkes Leben und Werk, die er als "reinen Widerspruch" definiert. Aus seiner Herkunft "als Österreicher und Böhme" entwickelt der "europäische Dichter" ein... mehr

     

    Nicht Zwiespältigkeit, sondern Zwiefältigkeit kennzeichnet jene Grundspannung in Rainer Maria Rilkes Leben und Werk, die er als "reinen Widerspruch" definiert. Aus seiner Herkunft "als Österreicher und Böhme" entwickelt der "europäische Dichter" ein "böhmisches Selbstverständnis", das nicht nur für seine slavophilen Prager Jahre, sondern auch für seine Spätzeit als "čechoslovakischer Staatsbürger" in der Schweiz nachgewiesen wird. Das Österreichische deutet Rilke als versäumte übernationale Utopie, die Staatlichkeit der ČSR, verkörpert im Präsidenten Masaryk, als zukunftsweisende Möglichkeit eines emanzipierten "Nachfolgestaates".

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Böhmen; Österreich
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  3. Auf der Suche nach der Identität : zu Hugo Bettauers Roman "Die Stadt ohne Juden"
    Autor*in: Němec, Mirek

    Der Beitrag setzt sich mit dem 1922 erschienen und in Österreich populären Roman "Die Stadt ohne Juden" von Hugo Bettauer auseinander. Es wird versucht, hinter diesem öfters in die Kategorie der Trivialliteratur abgewerteten Werk, das aber zugleich... mehr

     

    Der Beitrag setzt sich mit dem 1922 erschienen und in Österreich populären Roman "Die Stadt ohne Juden" von Hugo Bettauer auseinander. Es wird versucht, hinter diesem öfters in die Kategorie der Trivialliteratur abgewerteten Werk, das aber zugleich ein besonderes Zeitdokument darstellt, die Positionierung von Bettauer im durch den Zerfall der Habsburgermonarchie ausgelösten Prozess der Bildung einer neuen österreichischen Identität zu deuten. Es werden insbesondere die von Bettauer im Roman zahlreich verwendeten Stereotype analysiert, die einen Schlüssel zur aufgeworfenen Problematik darstellen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Bettauer, Hugo; Identität; Österreich; Stereotyp
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  4. Der subversive Schelm : Bertolt Brechts "Schwejk im Zweiten Weltkrieg"
    Autor*in: Eder, Jürgen

    Das Exil in Zeiten des Faschismus macht notwendig erfinderisch. Bertolt Brechts Exilwerk ist geprägt durch Strategien und Techniken der Identitätssicherung durch Satire, Witz, Gewitztheit. Die subversive Kraft des Schelmischen, wie es im Werk... mehr

     

    Das Exil in Zeiten des Faschismus macht notwendig erfinderisch. Bertolt Brechts Exilwerk ist geprägt durch Strategien und Techniken der Identitätssicherung durch Satire, Witz, Gewitztheit. Die subversive Kraft des Schelmischen, wie es im Werk Bachtins theoretisch produktiv gemacht wurde, zeigt sich in nahezu allen Texten Brechts aus jenen Jahren. Sein Stück "Schwejk im Zweiten Weltkrieg", Resultat einer langjährigen Auseinandersetzung mit Hašeks Werk, lässt wie in einem Brennspiegel erkennen, wie Brecht literarische Tradition aktualisiert und als Erfolg versprechende Form des literarischen Widerstands einsetzt. Identität wird hier durch die Ambivalenz des Schelmischen gesichert, ohne dabei permanente Gefährdung dieser Identität zu verschweigen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Brecht, Bertolt / Schweyk im Zweiten Weltkrieg; Hašek, Jaroslav; Schelm; Exil
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  5. Im Geiste der Ambivalenz : die interkulturelle Literatur am Beispiel der deutsch schreibenden Autor/innen aus der ehemaligen Tschechoslowakei (Katja Fusek)

    Der vorliegende Beitrag untersucht, ob und inwiefern sich der Begriff der 'interkulturellen Literatur' in Deutschland in seiner 'Ganzheit' und zugleich Differenziertheit bzw. Ambivalenz erfassen lässt, und überprüft in diesem Zusammenhang Chiellinos... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag untersucht, ob und inwiefern sich der Begriff der 'interkulturellen Literatur' in Deutschland in seiner 'Ganzheit' und zugleich Differenziertheit bzw. Ambivalenz erfassen lässt, und überprüft in diesem Zusammenhang Chiellinos Entwurf der 'Topographie der Stimmen' auf seine 'Stimmigkeit' und Plausibilität. Dabei wird der Frage nachgegangen, welcher der 'polyphonen' interkulturellen Stimmen die deutsch schreibenden Autor/innen aus der ehemaligen Tschechoslowakei nach 1968 zuzuordnen und wo sie innerhalb eines solchen Konzepts zu positionieren wären. Am Beispiel der Erzählung "Wurzelsteine" von Katja Fusek wird schließlich das interkulturelle Potential eines solchen Textes, entsprechend der von Chiellino und Blioumi aufgestellten Kriterien, sichtbar gemacht und eingehender beleuchtet.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Deutsch; Migrantenliteratur; Tschechoslowakei; Fusek, Katja
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