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  1. "Skandal um Eva" : Repräsentationen und Imaginationen weiblicher Delinquenz in illustrierten Magazinen der Weimarer Republik
    Erschienen: 13.08.2019

    Die Epoche der Weimarer Republik war gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Umbrüchen im politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Bereich. Diese durch den Ersten Weltkrieg verursachten radikalen Veränderungen der Lebensverhältnisse hatten... mehr

     

    Die Epoche der Weimarer Republik war gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Umbrüchen im politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Bereich. Diese durch den Ersten Weltkrieg verursachten radikalen Veränderungen der Lebensverhältnisse hatten auch einen weitreichenden Einfluss auf den Alltag und die öffentliche Wahrnehmung der Frauen dieser Zeit: So konnten diese ab 1918 an den Wahlen teilnehmen, konnten sich an allen deutschen Universitäten einschreiben und in bestimmtem Maße finanziell unabhängig werden. Das Bild der so genannten "Neuen Frau", das gleichzeitig in der Öffentlichkeit generiert wurde, war insbesondere gekennzeichnet durch innerliche und äußerliche Emanzipation und stellte damit einen radikalen Gegenpol zur traditionellen Weiblichkeit des 19. Jahrhunderts dar. Viele Facetten der "Neuen Frau" sind in der Forschung weitgehend erschlossen - die sportliche Frau, die automobile Frau, die Frau als flapper oder garçonne - nur einer Ausprägung des neuen Frauentypus wurde bisher wenig Beachtung geschenkt: der Frau als Verbrecherin. Ziel der vorliegenden interdisziplinär und medienkomparatistisch angelegten Dissertation ist es daher, übergreifende Semantiken und Ästhetiken der geschlechtsspezifischen Verbrechensdarstellung in der Weimarer Republik offenzulegen und die unterschiedlich erzeugten, vermittelten und klassifizierenden Vorstellungen von Verbrecherinnen zu analysieren und zu kontextualisieren. Das zugrundeliegende Material umfasst dabei fachwissenschaftliche, publizistische und literarische Darstellungen von Verbrecherinnen, wobei das Hauptaugenmerk auf der Analyse von Artikeln aus Illustrierten Magazinen liegt, da diese, neben Radio und Film, zu den wirkungsmächtigsten Medien der Weimarer Republik gehören. The era of the Weimar Republic was marked by a variety of political, economic and social changes. These radical changes in living conditions also had a far-reaching influence on the everyday life and public perception of the women of that time: from 1918 they were able to take part in the elections, could enroll at all German universities and become financially independent to a certain extent. The image of the so-called "New Woman", which was simultaneously generated in public, was characterized in particular by internal and external emancipation and thus represented a radical antipode to the traditional femininity of the 19th century. Many facets of the "New Woman" are already researched - the sporty woman, the automobile woman, the woman as flapper or garçonne - only one manifestation of the new type of woman was given little attention until now: the woman as a criminal. The aim of the present interdisciplinary and media-comparative dissertation is therefore to reveal overarching semantics and aesthetics of the gender-specific presentation of crimes in the Weimar Republic and to analyze and contextualize the differently generated and mediated representations of female criminals. The underlying material includes scientific, journalistic and literary portrayals of female criminals, with the main focus on the analysis of articles from magazines, since these, in addition to radio and film, are among the most influential media of the Weimar Republic.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Weimarer Republik; Weibliche Kriminelle; Illustrierte; Weiblichkeit <Motiv>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Ferdinand von Saar als Militärsoziologe : das Verhältnis zwischen Bürgertum und Aristokratie in der habsburgischen Armee in "Leutnant Burda"
    Erschienen: 21.08.2019

    Hinsichtlich des Vordringens von bürgerlichen Mittelschichten in die zentralen Machtpositionen der europäischen Staaten kann man große Unterschiede für die Zeit bis 1914 ausmachen. [...] Aus vielerlei Gründen ist in diesem Zusammenhang das Militär... mehr

     

    Hinsichtlich des Vordringens von bürgerlichen Mittelschichten in die zentralen Machtpositionen der europäischen Staaten kann man große Unterschiede für die Zeit bis 1914 ausmachen. [...] Aus vielerlei Gründen ist in diesem Zusammenhang das Militär von besonderem Interesse. Es war das klassische Betätigungsfeld einer Aristokratie; allerdings zeigen Statistiken, dass sich der Anteil des Hoch- und Altadels zugunsten jenes von Bürgern und Neuadeligen dramatisch verringerte. [...] Die sozialen Beziehungen innerhalb dieses so gewaltigen sozialen Körpers, den eine stehende Armee seit der frühen Moderne darstellt, sind auch daher wert, studiert zu werden. [...] Was war denn das für ein sozialer Organismus, diese habsburgische Armee, die noch 1914 so durchaus feudal und einem älteren Kriegerkanon verpflichtet wirkte? Wie kommt denn dieser Eindruck zustande, wenn sich die Zusammensetzung des Militärs doch durchaus in Richtung Bürgertum veränderte? Was motivierte denn Menschen bürgerlicher Herkunft dazu, sich in einem adeligen bzw. durch adelige Sitten geprägten sozialen Umfeld durchzusetzen? [...] Was hat das mit Ferdinand von Saars Novelle Leutnant Burda zu tun? Schon seit einiger Zeit hat in den Literaturwissenschaften eine Neubewertung des literarischen Schaffens von Saar eingesetzt. Seine Variante der naturalistischen Romanliteratur wird heute auch künstlerisch hoch eingeschätzt, und zugleich mehren sich Textinterpretationen, die ihn sowohl als meisterhaften Schilderer der österreichischen Konstellation des Übergangs vom Feudalismus zum Bürgertum als auch als einen die "Sphäre des Unbewussten und Unterbewussten" darstellenden Dichter verstehen. Es liegt also nahe, sich Saars Wahrnehmungsfähigkeit zu bedienen, zumal er das Milieu, das er beschreibt, aus seiner eigenen Militärzeit als junger Offizier gut kannte.

     

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  3. Über die Brauchbarkeit literatursoziologischer Methoden beim Erforschen regionaler Literatur
    Erschienen: 21.08.2019

    1997 wurde die Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur an der Palacký-Universität in Olmütz gegründet. Nach den umfassenden Feldforschungen der ersten Jahre stellte sich heraus, daß das gesammelte Material ein neues methodologisches und... mehr

     

    1997 wurde die Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur an der Palacký-Universität in Olmütz gegründet. Nach den umfassenden Feldforschungen der ersten Jahre stellte sich heraus, daß das gesammelte Material ein neues methodologisches und theoretisches Gerüst erhalten muß, damit es wissenschaftlich verwertbar und auch "verkaufbar" wird. Dieses Gerüst ist am ehesten als literatursoziologisch zu bezeichnen. [...] Von der Soziologie fundiert können zahlreiche Fragen an die regionale Literatur herangetragen werden, um diese vernünftig zu erschließen, sie in ihrer strukturellen Andersartigkeit im richtigen, dazugehörigen Kontext zu begreifen und gebührend einzuschätzen und von ihr die vielfachen ideologischen Beläge abzustreifen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Literatursoziologie; Mähren; Regionalliteratur
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. recherchierte authentizität : über uwe timms "Am Beispiel meines Bruders" und martin pollacks "Der Tote im Bunker"
    Erschienen: 27.08.2019

    Immer wieder wird ein Unterschied zwischen einer journalistischen und einer literarischen Reportage gemacht. Worin besteht eigentlich dieser Unterschied? [...] Vielleicht könnte man es am ehesten so sagen: in der journalistischen Reportage setzt sich... mehr

     

    Immer wieder wird ein Unterschied zwischen einer journalistischen und einer literarischen Reportage gemacht. Worin besteht eigentlich dieser Unterschied? [...] Vielleicht könnte man es am ehesten so sagen: in der journalistischen Reportage setzt sich der Berichterstatter einer fremden, ungewohnten Situation aus, um ihr näher zu kommen. In der literarischen Reportage werden vom Autor fremde, ungewohnte Situationen benutzt, um sich selbst näher zu kommen. Das Bild, das eine journalistische Reportage hinterlässt, hat auch ohne den Autor Bestand. Das Bild einer literarischen Reportage bleibt immer auf den Autor als Person bezogen. [...] Josef Haslinger stellt mit Uwe Timms "Am Beispiel meines Bruders" und Martin Pollacks "Der Tote im Bunker" zwei Beispiele für seiner Meinung nach gelungene literarische Reportagen aus den letzten Jahren vor.

     

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  5. Zwischen Theologie und Philologie? : zum Kommentar bei Walter Benjamin
    Erschienen: 01.10.2019

    Caroline Sauter beschäftigt sich am Beispiel der Theorie und Praxis des Kommentierens bei Walter Benjamin damit, wie traditionelle religiöse Kommentarformen in Kommentare zu moderner Literatur übertragen werden und vice versa. Dabei wird die strikte... mehr

     

    Caroline Sauter beschäftigt sich am Beispiel der Theorie und Praxis des Kommentierens bei Walter Benjamin damit, wie traditionelle religiöse Kommentarformen in Kommentare zu moderner Literatur übertragen werden und vice versa. Dabei wird die strikte Grenzziehung zwischen Theologie und Säkularisierung unterlaufen, die gerade in der Benjaminforschung gerne bemüht und auf die Formel einer vermeintlichen Alternative von "Messianismus vs. Materialismus" gebracht wird. So zeigen zwei konkrete Beispiele aus Benjamins Einbahnstraße (1928) und seinen Brecht-Kommentaren (1938), dass Theologie und Philologie - laut Benjamin die beiden "Grundwissenschaften" des Kommentars - in seinem Kommentarwerk ineinander übergehen. Die Alternative von 'Theologie' einerseits und 'Säkularisierung' andererseits ist also für Benjamin nicht ohne weitere Differenzierung haltbar; vielmehr durchdringen die beiden Dimensionen einander gerade in seinem Umgang mit der Gattung des Kommentars, der ein kritisches Verständnis der Theologie selber anschaulich macht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7705-6140-7
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Kommentar; Benjamin, Walter; Einbahnstraße
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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