Suchen in GiNDok

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf GiNDok publiziert wurden.

Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Es wurden 400 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 171 bis 175 von 400.

Sortieren

  1. Verdrängte Kontinuität : korporative Identitäten in Brünner Textilbetrieben am Übergang in die kommunistische Zeit
    Autor*in: Budňák, Jan
    Erschienen: 15.05.2020

    Im Beitrag wird die Frage des korporativen Gedächtnisses erörtert, wie es sich 1949–1951 in betriebsinternen Zeitschriften als Basis für eine neue korporative Identität der volkseigenen Textilunternehmen gestaltete. Hierbei wird besonders mit den... mehr

     

    Im Beitrag wird die Frage des korporativen Gedächtnisses erörtert, wie es sich 1949–1951 in betriebsinternen Zeitschriften als Basis für eine neue korporative Identität der volkseigenen Textilunternehmen gestaltete. Hierbei wird besonders mit den betriebsinternen, von Arbeiter/innen oder den Gewerkschaften verfassten Zeitschriften "Naše pětiletka" (Unser Fünfjahresplan) des Vlnap-Konzerns und "Mosilana píše" (Mosilana schreibt) des Mosilana-Konzerns gearbeitet. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Umgang dieser Zeitschriften mit ihrer korporativen Vergangenheit bzw. mit der Vergangenheit der tschechoslowakischen Textilbranche generell. Trotz der schon 1949 dominierenden Ideologisierung des korporativen Gedächtnisses im Sinne des kommunistischen Regimes zeigen sich vor allem in der Auseinandersetzung darüber, welche Art von Kritik in den neuen Konzernen wünschenswert wäre, durchaus auch nicht machtkonforme Kontinuitäten mit der kapitalistischen Ära. Diese verflüchtigen sich jedoch spätestens im Laufe des Jahres 1951. The article discusses the issue of corporative memory as it is formed in in-house publications from 1949 to 1951, providing the foundation for a new corporate identity of the national textile companies. The focus lies on the in-house workers' and trade union magazines "Naše pětiletka" (Our five-year plan) of the Vlnap-group and "Mosilana píše" (Mosilana writes) of the Mosilana-group. The study poses the question how these magazines relate to their corporate past or to the past of the Czechoslovakian textile industry in general. Despite the usage of corporate memory according to the communist ideology dominating from 1949, the debate about which kind of critical approach would be desirable in the new corporations reveals that there are nonconformist continuities with the capitalist era. However, these end at the latest during the year 1951.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  2. Der 'Becherplatz' in Karlovy Vary (Karlsbad) als 'histouristischer' Ort
    Erschienen: 15.05.2020

    Der Beitrag widmet sich dem seit 2012 in Karlovy Vary (Karlsbad) bestehenden touristischen Areal "Becherplatz", das in den ehemaligen Fabrikationsgebäuden der Firma Becherbitter (Becherovka) entstanden ist und neben Geschäften, einem Café und einem... mehr

     

    Der Beitrag widmet sich dem seit 2012 in Karlovy Vary (Karlsbad) bestehenden touristischen Areal "Becherplatz", das in den ehemaligen Fabrikationsgebäuden der Firma Becherbitter (Becherovka) entstanden ist und neben Geschäften, einem Café und einem Restaurant auch das Jan-Becher-Museum samt Museumsshop beherbergt. Bei der Vermarktung dieser touristischen Destination beziehen die Betreiber historische Versatzstücke mit ein, ohne die gebotene Kontextualisierung zu leisten. Man bedient sich bekannter Topoi, um Historizität zu vermitteln, die Inszenierung gleitet jedoch in die Beliebigkeit ab. The contribution is dedicated to the touristic area "Becherplatz", which is in existence in Karlovy Vary (Karlsbad) since 2012 and was built in the former Becherbitter (Becherovka) factory buildings. It houses shops, a café and a restaurant as well as the Jan Becher Museum and museum shop. In marketing this tourist destination, promotors include historical elements without providing the necessary contextualization. Known topoi are utilized to convey historicity, but the staging becomes inconsistent.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Karlsbad; Tourismusmarketing
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Ansichtskarten von Troppau vor 1945, betrachtet in Opava 2018
    Erschienen: 18.05.2020

    Am Beispiel von zwei Ausstellungskatalogen historischer Ansichtskarten aus Troppau (Opava) vor 1945 geht der Aufsatz der Frage nach, wie in diesen beiden Medien regionale Kontinuitäten repräsentiert werden können. Die Verwendung deutscher neben... mehr

     

    Am Beispiel von zwei Ausstellungskatalogen historischer Ansichtskarten aus Troppau (Opava) vor 1945 geht der Aufsatz der Frage nach, wie in diesen beiden Medien regionale Kontinuitäten repräsentiert werden können. Die Verwendung deutscher neben tschechischen Ortsbezeichnungen sowohl auf den Karten selbst wie in den Kataloglegenden erweist sich dabei als Indikator für Brüche in der Identität, deren angemessene Repräsentation nicht trivial erscheint. Ansichtskarten als Medium sollen eine lokale oder auch nationale Identität über Räume und Zeiten hinweg vermitteln; sie müssen Sprache und Bild verbinden, welche aber unterschiedlich anfällig für Identitätsbrüche sind. Es wird versucht, die Problematik mit Hilfe von H.U. Gumbrechts Begriffsprägung einer erweiterten Chronotope zu beschreiben. Das erweist sich aber gegenüber der traditionellen historischen Methode bestenfalls partiell als Erkenntnisgewinn. Using the example of two exhibition catalogues of historical postcards from Troppau (Opava) before 1945, the article examines the question of how regional continuities can be represented in these two media. The use of German as well as Czech place names both on the cards themselves and in the catalogue, proves to be an indicator of ruptures in identity whose adequate representation does not seem trivial. Postcards as a medium should transport a local or national identity across times and places; they have to connect language and image, which are susceptible to ruptures in different ways. The article tries to approach the issue with the help of H. U. Gumbrecht's concept of an extended chronotope. At best, however, this proves to be a partial gain over the traditional historical method.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Ausstellungskatalog; Ansichtspostkarte; Opava; Kontinuität; Regionale Identität
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Warum das Kind in der Polenta kocht : 'unheimliche Heimat(en)' bei Aglaja Veteranyi
    Erschienen: 18.05.2020

    Aglaja Veteranyis Roman "Warum das Kind in der Polenta kocht" (1999) thematisiert die misslungene Integration der Ich-Erzählerin, einer Zirkusnomadin, die in der materiell gesicherten Umgebung der neuen Heimat Schweiz als Künstlerin Fuß zu fassen... mehr

     

    Aglaja Veteranyis Roman "Warum das Kind in der Polenta kocht" (1999) thematisiert die misslungene Integration der Ich-Erzählerin, einer Zirkusnomadin, die in der materiell gesicherten Umgebung der neuen Heimat Schweiz als Künstlerin Fuß zu fassen versucht. Der Beitrag untersucht, welche Rolle die Emotionen bei der Gestaltung von Identität und Heimaträumen spielen und inwiefern sich die neue, vielversprechende Heimat für die Hauptfigur nach und nach als 'unheimlich' herausstellt. Parallel dazu wird im Text den Spuren von innerer Verunsicherung und Angst sowie der Gewalttätigkeit in der Familie nachgegangen, die allmählich durch die Freilegung der verdrängten Kindheitserinnerungen der Ich-Erzählerin 'zur Sprache gebracht' werden und dazu führen, dass sich das auf den ersten Blick positiv konnotierte Gegenbild zur Schweiz - das Bild der rumänischen 'Zirkus-Heimat' - schließlich ebenfalls als 'unheimliche Heimat' entpuppt. Aglaja Veterayi's novel "Warum das Kind in der Polenta kocht" (1999) focuses on the failed integration of the first-person narrator, a circus nomad, who tries to gain a foothold as an artist in the materially secure environment of her new homeland, Switzerland. The article aims to investigate the role of emotions in the design of identity and home, and asks to what extent the new, promising homeland for the protagonist gradually becomes "unheimlich". At the same time, traces of inner insecurity and anxiety as well as family violence are explored, which are gradually brought up by exposing the repressed childhood memories of the first-person narrator. As a result, the at first positively perceived counterpart to Switzerland - the image of the 'Romanian circus home' - turns out to be an "unheimliches"/uncanny home, too.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Veteranyi, Aglaja; Warum das Kind in der Polenta kocht; Heimat <Motiv>
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Begegnung mit dem 'Geist der Tschechen' am Beispiel des Březina-Bildes : Rudolf Pannwitz' Studien zur tschechischen Kultur
    Erschienen: 18.05.2020

    Das Werk des Dichters, Philosophen und Kulturkritikers Rudolf Pannwitz wird heutzutage wenig rezipiert. Die Kritik an der Moderne im Nietzscheschen Sinne als ein ideologiekritischer Gesichtspunkt bei der Betrachtung der Kulturkrise Europas kurz vor... mehr

     

    Das Werk des Dichters, Philosophen und Kulturkritikers Rudolf Pannwitz wird heutzutage wenig rezipiert. Die Kritik an der Moderne im Nietzscheschen Sinne als ein ideologiekritischer Gesichtspunkt bei der Betrachtung der Kulturkrise Europas kurz vor und während des Ersten Weltkriegs verbindet sich bei ihm mit der phänomenologischen Kritik des Geistes, indem er den Geist der Nationen, vor allem den Slawen, bzw. den Tschechen, jenseits der zeitgenössischen nationalen Diskurse aufzuspüren sucht. Pannwitz versuchte, aus dem "sterilen" Gegensatz Tschechen-Deutsche herauszutreten und hatte eine Vision der Bedeutung der Tschechen in der europäischen Kultur im Sinne einer kulturellen Synthese; er glaubte an "eine tiefe Verbindung zwischen dem deutschen und dem tschechischen Schicksal" (PANNWITZ 1917: 36). Pannwitz' Schriften - vor allem "Die Krisis der europaeischen Kultur" (1917) und "Der Geist der Tschechen" (1919) - und ihre Rezeption werden in dem vorliegenden Aufsatz aus germano-bohemistischer und kulturwissenschaftlicher Sicht kontextualisiert. The work of the poet, philosopher, and cultural critic Rudolf Pannwitz nowadays is rarely studied. He connects the critique of Modernity in the Nietzschean sense, as critique of ideology in view of the cultural crisis in Europe shortly before and during the First World War, with the phenomenological critique of mind, by seeking the spirit of nations, especially Slavs or Czechs, beyond contemporary national discourses. Pannwitz tried to emerge from the "sterile" opposition Czechs vs. Germans, and followed a vision of the Czechs' importance in European culture as a cultural synthesis; he believed in "a deep connection between German and Czech destiny" (PANNWITZ 1917: 36). Pannwitz's works - especially "Die Krisis der europaeischen Kultur" (1917) and "Der Geist der Tschechen" (1919) - and their interpretation are contextualised in this essay from a germano-bohemian and cultural studies perspective.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Pannwitz, Rudolf; Březina, Otokar
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess