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  1. Sprechakte unter besonderer Berücksichtigung der Höflichkeit
    Autor*in: Balcı, Tahir
    Erschienen: 30.08.2021

    Die Sprache ist ein hervorragendes Werk, das durch Interaktion entsteht und mit dem wir eine Wirklichkeit erzeugen, die eine sowohl konstruierende als auch destruierende Rolle spielen kann. Manche Linguisten vergleichen den Sprachgebrauch mit dem... mehr

     

    Die Sprache ist ein hervorragendes Werk, das durch Interaktion entsteht und mit dem wir eine Wirklichkeit erzeugen, die eine sowohl konstruierende als auch destruierende Rolle spielen kann. Manche Linguisten vergleichen den Sprachgebrauch mit dem Sprachspiel. Mit seiner Hervorhebung der Sprachverwendung und seinem einprägsamen und geschliffenen Ausspruch 'Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache' gilt Wittgenstein als Vorgänger der linguistischen Pragmatik. Seine Äußerungen inspirierten die Theoretiker der Sprechakttheorie. Nach Austin verläuft der Sprachgebrauch in Sprechakten, wobei jeder Akt aus den Teilakten Lokution, Illokution und Perlokution entsteht und auch defizitäre Sprechakte möglich sind. Aus der Tatsache, dass der Anzahl der Kontexte keine Grenzlinie zu ziehen ist, dass es also unendlich viele Kontexte und dementsprechend so viele Funktionen gibt, können wir ebenfalls auf eine unendliche Zahl von expliziten oder impliziten Sprechakten schließen. Die Sprechakte haben einen modalen Charakter, der a) vom Blickpunkt des Sprechers und des Hörers, b) vom Kontext, in dem sich die Sprechakte abspielen, c) von der Gesellschaft als der Trägerin einer Kultur und d) von den Naturumständen, unter denen die Interaktanten leben, abhängt. Die Sprechakte gelingen nur dann, wenn die Interaktanten kooperationsbereit sind. Das allein genügt aber nicht; auch das Höflichkeitsprinzip ist sehr konstitutiv. In dieser Arbeit werden besondere türkische Sprechakte analysiert, die zeigen, dass die Äußerungstypen nicht immer mit den Illokutionen übereinstimmen. Das kann vom Kontext und auch von suprasegmentalen Merkmalen des jeweiligen Sprechaktes abhängen. Language is an excellent work that arises through interaction and with which we create a reality that can play a constructive as well as a destructive role. Some linguists compare the use of language with the language play. With his emphasis on the use of language and his catchy and polished saying "The meaning of a word is its use in language", Wittgenstein is considered the predecessor of linguistic pragmatics. His statements inspired the most important theorist of speech act theory.. According to Austin, language use is in speech files, with each act arising from the sub-files location, illocation and perlocution, and deficient speech files are also possible. From the fact that there is no limit to the number of contexts, that is, there are infinitely many contexts and, accordingly, so many functions, we can also conclude from an infinite number of explicit or implicit speech acts. The speech acts have a modal character, which a) from the point of view of the speaker and the listener, b) from the context in which the speech acts take place, c) from society as the bearer of a culture and d) from the natural circumstances under which the interactants live, depend. The speech files are only successful if the interactants are willing to cooperate. But that alone is not enough; the principle of politeness is also very constitutive. In this work, special Turkish speech acts are analyzed, which show that the utterance types do not always correspond to the illocution. This can depend on the context and also on supra-segmental characteristics of the respective speech act.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Andere Sprachen (490)
    Schlagworte: Türkisch; Pragmatik; Sprechakt; Höflichkeit; Interaktion
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Rückseite des Erzählens : aus der literarischen Vorgeschichte der Psychoanalyse
    Erschienen: 01.09.2021

    Als Rückseite des Erzählens ist das dynamisierte Unbewußte deessentialisiert und in gewissem Sinne deterritorialisiert. In dieser Hinsicht ist die Allegorisierung des Unbewußten als dem Verschütteten, das es auszugraben gilt, gerade nicht zutreffend.... mehr

     

    Als Rückseite des Erzählens ist das dynamisierte Unbewußte deessentialisiert und in gewissem Sinne deterritorialisiert. In dieser Hinsicht ist die Allegorisierung des Unbewußten als dem Verschütteten, das es auszugraben gilt, gerade nicht zutreffend. Das Erzählmodell, das dieser Erzählung zugrunde liegt, ist aber andererseits nur die Quintessenz des 19. Jahrhunderts, weil es zugleich auf eine restlose Essentialisierung und Reterritorialisierung hinausläuft. Das Verschüttete, das wiedergewonnen werden muß, ist ja die tote schwesterliche Geliebte als das globale Signifikat, auf das alle Signifikanten, alle Fehlleistungen verweisen (und das den Rückseiten des Erzählens allemal ein Ende setzt).

     

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  3. Analyse und Bewertung der Videofilme im DAF-Lehrwerk "Menschen A1" aus nonverbaler Hinsicht
    Erschienen: 01.09.2021

    In allen Lebensbereichen des Menschen ist die Kommunikation ein unentbehrliches und wichtiges Instrument. Im heutigen Zeitalter haben sich parallel der rapiden technologischen Entwicklungen und Veränderungen auch die Kommunikation und ihre... mehr

     

    In allen Lebensbereichen des Menschen ist die Kommunikation ein unentbehrliches und wichtiges Instrument. Im heutigen Zeitalter haben sich parallel der rapiden technologischen Entwicklungen und Veränderungen auch die Kommunikation und ihre Ausdrucksweise stark verändert. Wissenschaftliche Studien sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Kommunikation zu 7% aus verbalen, zu 33% aus paraverbalen und zu 55% aus nonverbalen Ebenen besteht. Das Ziel dieser Arbeit ist, zu überprüfen, ob die neuesten Entwicklungen bei der Erstellung von Lehrwerken zum Spracherwerb berücksichtigt worden sind und inwieweit das nonverbale Verhalten in den Videos der Lehrwerke mit der Wirklichkeit adäquat ist. Die vorliegende Arbeit stützt sich auf eine Analyse und Bewertung der 24 Videos des DaF-Lehrwerks "Menschen A1", mit dem Fokus auf die nonverbalen Kanäle nach Constanze Kaiser. Das Gesamtergebnis wird tabellarisch für alle Videoclips nach diesen nonverbalen Kommunikationskanälen aufgezeigt. Mit dieser Arbeit wird beabsichtigt, auf die Rolle der nonverbalen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht aufmerksam zu machen, die Videos des DaF-Lehrwerks "Menschen A1" aus nonverbaler Hinsicht zu analysieren und zu bewerten, die Defizite festzustellen und für die Erstellung der neuen Videos aus diesem Blickwinkel Anstoß zu geben. Communication is an indispensable and important instrument in all areas of human life. In today's age, in parallel with rapid technological developments and changes, communication and its mode of expression have also changed significantly. Scientific studies have come to the conclusion that communication consists of 7% verbal, 33% paraverbal and 55% non-verbal levels. The aim of this research is to check whether the latest developments in the creation of textbooks for language acquisition have been taken into account and to what extent the nonverbal behavior in the clips of the textbooks is appropriate to reality. This research is based on an analysis and evaluation of the 24 video clips in the German as a foreign language textbook "Menschen A1", with a focus on the nonverbal channels according to Constanze Kaiser. The overall result is shown in a table for all video clips according to these nonverbal communication channels. With this study, it is aimed to draw attention to the importance of nonverbal communication in foreign language teaching, to examine and evaluate the video clips in the German as a foreign language textbook "Menschen A1" in terms of nonverbal communication, to identify its deficiencies, and to take this point of view into consideration in the creation of new videos.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Fremdsprache; Film; Nichtverbale Kommunikation
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Perspektiven der Linguistic Landscape-Forschung
    Erschienen: 02.09.2021

    Forschungen zu Linguistic Landscapes stellen ein relativ junges Feld der Soziolinguistik dar, das sich der Präsenz geschriebener Sprache im öffentlichen Raum widmet. Grundlegend für die Etablierung dieser Forschungsrichtung war der Aufsatz von Landry... mehr

     

    Forschungen zu Linguistic Landscapes stellen ein relativ junges Feld der Soziolinguistik dar, das sich der Präsenz geschriebener Sprache im öffentlichen Raum widmet. Grundlegend für die Etablierung dieser Forschungsrichtung war der Aufsatz von Landry & Bourhis (1997), der sowohl die Bezeichnung Linguistic Landscapes einführte (LL) als auch den Forschungsgegenstand definierte [...] Ausgehend von Landry & Bourhis widmeten sich zahlreiche Studien der LL aus den verschiedensten thematischen Perspektiven, unter denen Mehrsprachigkeit, Minderheitensprachen, Sprachideologie, Kommodifizierung und Tourismus eine zentrale Rolle spielten. [...] Im Folgenden soll die Bedeutung der historischen sozio-ökonomischen Entwicklung für die LL ausführlicher beschrieben werden, um so zu zeigen, dass ohne die entsprechenden sozio-ökonomischen Prozesse eine LL im modernen Sinne nicht existieren würde, womit gleichzeitig auf die Kritik an den üblicherweise urbanen Erhebungsorten eingegangen wird. Im Anschluss daran soll eine kurze Darstellung der historischen Konfliktlagen der häufigsten Zielregionen von LL-Studien aufzeigen, in welcher Weise diese die LL-Perspektive möglicherweise einseitig geprägt haben. Die Präsenz vergleichbarer Strukturen in fast allen Forschungsregionen von LL-Studien wird ebenfalls aufgezeigt und die sich daraus ableitende Problematik für die Auswahl neuer Forschungsorte und -themen beschrieben. This paper introduces Linguistic Landscape research as a field of sociolinguistic. Its foundations going back to the late 1990s, Linguistic Landscape studies focuses on the presence of written language in public space and its political, economic and societal meaning – often touching on the relationship of minority and majority languages. I will present the historical foundations of Linguistic Landscapes and present applications of Linguistic Landscape research. Within this context I will also address methodological and theoretical issues and problems such as the implications deriving from the definition of the basic unit of analysis (sign) or the missing differentiation of the term "minority" (allochtonous vs. autochtoneous).

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Soziolinguistik; Linguistic Landscape
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Mehrsprachigkeit in Österreich : Chance oder Barriere?
    Erschienen: 02.09.2021

    Migrationsgesellschaften zeichnen sich durch kulturelle und sprachliche Diversität aus. Für das Bildungswesen bedeutet Mehrsprachigkeit einerseits eine potentielle Quelle für Kreativität, aber auch eine Herausforderung auf der anderen Seite. Da... mehr

     

    Migrationsgesellschaften zeichnen sich durch kulturelle und sprachliche Diversität aus. Für das Bildungswesen bedeutet Mehrsprachigkeit einerseits eine potentielle Quelle für Kreativität, aber auch eine Herausforderung auf der anderen Seite. Da Migrationsströme zunehmen, ist es wichtig, dass Schulsysteme auf den Umgang mit Mehrsprachigkeit optimal vorbereitet sind. Speziell im Fall von Österreich bekommt man teilweise den Eindruck, als würde von Mehrsprachigkeit eine Gefahr für die deutsche Sprache ausgehen. Vor allem hitzige Diskussion rund um eine Deutschpflicht in den Schulpausen und das Programm der neuen Bundesregierung, laut dem SchülerInnen mit wenig Deutschkenntnissen vor dem regulären Schulunterricht

    eigene Deutschklassen besuchen sollen, lassen darauf schließen, dass Österreich mit Mehrsprachigkeit und dem damit zusammenhängenden Potential nicht nachhaltig umgeht. Auch die Einführung der Deutschförderklassen im Schuljahr 2018/19 wird vom Österreichischen Verband für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache als "tendenziell segregierend" eingestuft und ohne nachhaltige Effekte auf eine höhere Bildungsgerechtigkeit. This article is about multilingualism and education in Austria. The focus lies on the question if the Austrian educational system supports or prevents multilingualism. Although knowledge of foreign language is necessary in our globalized world, the Austrian school system does not frequently use the potential of children who speak another first language other than German. Unfortunately, monolingual habitus and linguizism are predominant in Austria. It is possible to receive language courses to study the first language, but it does not improve the school career. Thus, language is never a neutral instrument, but also a factor for integration or segregation.

     

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