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  1. Anrufung und Herausforderung : Lesarten antiker Kulturtheorie von Johannes Stroux (1946) bis zu Reimar Müller (2003)
    Erschienen: 03.09.2021

    Der Altphilologe Johannes Stroux hat unmittelbar nach Kriegsende bemerkenswerte Anstrengungen unternommen, die Altertumswissenschaft aus ihrer Isoliertheit herauszuführen und in die von Künstlern, Wissenschaftlern, Intellektuellen unterschiedlicher... mehr

     

    Der Altphilologe Johannes Stroux hat unmittelbar nach Kriegsende bemerkenswerte Anstrengungen unternommen, die Altertumswissenschaft aus ihrer Isoliertheit herauszuführen und in die von Künstlern, Wissenschaftlern, Intellektuellen unterschiedlicher Couleur, von Politikern, Gewerkschaftlern, Kirchenleuten angestrebte "Erneuerung der deutschen Kultur" zu integrieren. Stroux reagierte damit auf die Resignation vieler Altertumswissenschaftler, die sich in die Defensive gedrängt fühlten.

     

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  2. Warum wählte der widerständige Katholik und Jesuitenzögling James Joyce für seinen irischen Odysseus (Ulysses) den Juden Leopold Bloom?
    Erschienen: 03.09.2021

    [...] die Erkenntnis, daß "Ulysses", dieser Roman der Romane des 20. Jahrhunderts aus dem Jahre 1922, [...] auch ein jüdischer Roman ist, hat sich so noch nicht durchgesetzt. Wohl spielen Gedanken zum jüdischen Thema eine Rolle in der reichen, ja... mehr

     

    [...] die Erkenntnis, daß "Ulysses", dieser Roman der Romane des 20. Jahrhunderts aus dem Jahre 1922, [...] auch ein jüdischer Roman ist, hat sich so noch nicht durchgesetzt. Wohl spielen Gedanken zum jüdischen Thema eine Rolle in der reichen, ja überreichen Sekundarliteratur, meist gar nicht, wenn ja, weniger als mehr. Das Thema bleibt am Rande, die Frage ward so nicht gestellt. Und doch ist er auch ein jüdischer Roman, und nicht nur von der Hauptfigur, von Leopold Bloom her.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Bloom, Leopold; Joyce, James; Ulysses; Juden <Motiv>; Literatur
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  3. Ende mit Schrecken : Arnold Zweigs "Judenzählung vor Verdun" als Bild aufgeschobener Identität
    Erschienen: 03.09.2021

    Ein Schriftsteller, dessen gesamtes Werk zwischen der Beschäftigung mit Antisemitismus einerseits und der Reflexion über den richtigen Weg des Zionismus andererseits pendelt, ist Arnold Zweig. Zweig gehörte in der alten Bundesrepublik nicht zu den... mehr

     

    Ein Schriftsteller, dessen gesamtes Werk zwischen der Beschäftigung mit Antisemitismus einerseits und der Reflexion über den richtigen Weg des Zionismus andererseits pendelt, ist Arnold Zweig. Zweig gehörte in der alten Bundesrepublik nicht zu den bekanntesten deutsch-jüdischen Autorinnen und Autoren, doch finden sich (gerade deswegen) in seinem umfangreichen essayistischen und literarischen Werk von der literaturwissenschaftlichen Forschung noch ungehobene Schätze. Eine besonders bedeutsam funkelnde Vignette stellt der zweieinhalbseitige poetische Text mit dem Titel "Judenzählung vor Verdun" dar, der am ersten Februar 1917 in der Wochenzeitschrift 'Die Schaubühne' erscheint. In ihm konkretisiert sich die abstrakte Eingangsfrage auf emblematische Weise. In einem ersten Teil möchte ich hier den historischen und geistesgeschichtlichen Kontext von Zweigs Text aufrollen, bevor ich in einem zweiten Teil zu einer genauen Lektüre komme.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Zweig, Arnold; Zionismus
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  4. Reinheit als hermeneutisches und als paranoides Kalkül : der Rassediskurs der 1920er und '30er Jahre
    Autor*in: Kohns, Oliver
    Erschienen: 03.09.2021

    Eine kulturwissenschaftlich orientierte Untersuchung der nationalsozialistischen Rassenideologie muß sich möglicherweise zunächst grundsätzlich rechtfertigen. Jeder Versuch, die historischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts und ihre ideologischen... mehr

     

    Eine kulturwissenschaftlich orientierte Untersuchung der nationalsozialistischen Rassenideologie muß sich möglicherweise zunächst grundsätzlich rechtfertigen. Jeder Versuch, die historischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts und ihre ideologischen Vorbereitungen in historischen und kulturellen Kontexten zu beschreiben, scheint diesen a priori ihre Singularitat zu nehmen und sie mithin entschuldigen zu wollen. Dennoch versucht der folgende Beitrag, die Idee der "Reinheit" im deutschen Rassediskurs der 1920er und '30er Jahre zu analysieren. Das Konzept der "Reinheit: welches in jener Zeit als ein wesentliches Element von kultureller "Bedeutung" interpretiert wurde,' bildet eine prominente Verbindung zwischen Ideologie und Biologie, und infolgedessen auch zwischen kulturellen Diskursen und politischen Entscheidungen. Die folgende Untersuchung der Vorstellung "rassischer Reinheit" in den Rassediskursen versucht diese Übergänge nachzuzeichnen, und gleichzeitig zu zeigen, daß die "kulturelle" Logik hier eine alles andere als harmlose Wirkung entfaltet. Gerade dort, wo bestimmte "Ideen" nicht bruchlos auf die historische (und in diesem Fall: biologische) Realitat übertragen werden können, wurde eine zunehmende Radikalisierung möglich. Diese Radikalisierung der Idee der Reinheit möchte der folgende Beitrag beschreiben. Paradigmatisch sollen dabei ein "physiognomisches" Konzept von "Reinheit": (Ludwig Ferdinand Claus) und ein "ethisches Konzept" (Martin Staemmler) diskutiert werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Rassismus; Rassentheorie
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  5. Die Briefe Hedwig Pringsheims an ihre Tochter : ein Bericht
    Erschienen: 03.09.2021

    Den im Jahre 2006 herausgegebenen Briefen an Harden läßt sich entnehmen, daß Hedwig Pringsheim mit besonderer mütterlicher Liebe den weiteren Lebensweg ihrer Tochter verfolgte. Diese Briefschaft verwahrt das Bundesarchiv in Koblenz mit dem... mehr

     

    Den im Jahre 2006 herausgegebenen Briefen an Harden läßt sich entnehmen, daß Hedwig Pringsheim mit besonderer mütterlicher Liebe den weiteren Lebensweg ihrer Tochter verfolgte. Diese Briefschaft verwahrt das Bundesarchiv in Koblenz mit dem schriftlichen Nachlaß Hardens, dessen Gegenbriefe nicht überliefert sind. Von einer engen Verbundenheit mit Katia legen aber auch die bisher unveröffentlichten Briefe aus den Jahren 1933-1941 beredtes Zeugnis ab, die das Thomas-Mann-Archiv in Zürich verwahrt; diese sollen aus Anlaß des 125. Geburtstags von Katia am 24. Juli 2008 Gegenstand des nachfolgenden Berichts sein.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Pringsheim-Dohm, Hedwig; Mann, Katia; Brief
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