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  1. Das Interview als Kunstwerk : Plädoyer für die Analyse von Schriftstellerinterviews am Beispiel W.G. Sebalds
    Erschienen: 17.08.2021

    Daß sich die Literaturwissenschaft mit Schriftstellerinterviews schwertut, kann nicht behauptet werden. Sie macht es sich vielmehr zu leicht mit ihnen, indem sie diese Textgattung weitgehend ignoriert. Zwar werden Interviewäußerungen gelegentlich... mehr

     

    Daß sich die Literaturwissenschaft mit Schriftstellerinterviews schwertut, kann nicht behauptet werden. Sie macht es sich vielmehr zu leicht mit ihnen, indem sie diese Textgattung weitgehend ignoriert. Zwar werden Interviewäußerungen gelegentlich herangezogen, um eigene Forschungsthesen zu bekräftigen, kaum einmal richtet sich der Blick aber auf die Spezifika dieser Textsorte. In dieser Hinsicht besteht zwischen dem expandierenden Angebot an Interview-Bänden und der konstant gering bleibenden wissenschaftlichen Nachfrage eine deutliche Diskrepanz.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Bilder der Judenfeindschaft in den Werken von Jakob Wassermann
    Erschienen: 18.08.2021

    Der deutsch-jüdische Autor Jakob Wassermann (1873-1934) gehört zu den meistgelesenen und produktivsten Schriftstellern seiner Zeit. In seinem literarischen Schaffen sind autobiografische Züge und Themen über die Juden sowie das Judentum vorzufinden.... mehr

     

    Der deutsch-jüdische Autor Jakob Wassermann (1873-1934) gehört zu den meistgelesenen und produktivsten Schriftstellern seiner Zeit. In seinem literarischen Schaffen sind autobiografische Züge und Themen über die Juden sowie das Judentum vorzufinden. Ziel dieses Beitrages soll es sein, die Bilder der Judenfeindschaft in seinen ausgewählten Werken, darunter "Christian Wahnschaffe", "Der Moloch", "Der Fall Maurizius", "Das Vorspiel: Sabbatai Zewi", "Die Juden von Zirndorf" und "Die Geschichte der jungen Renate Fuchs", zu analysieren und zu zeigen, wie sehr die realhistorischen Gegebenheiten der stereotypen Topoi in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts dargestellt werden. Das Konzept des "Übermenschen" im Sinne von Nietzsche sticht dann als der Ausweg für den Autor hervor, so dass die Auseinandersetzung mit dem "Anderen" ermöglicht und seine Leserschaft bezüglich der voreingestellten Feindschaft sensibilisiert werden kann. Dadurch kann die Möglichkeit eines Abbaus von Stereotypen durch Liebe und Gerechtigkeit erreicht werden, in dem sich die Menschen nämlich zur "Höherentwicklung" und der Hinwendung zum innersten Selbst bereit erklären. Jakob Wassermann (1873-1934) is one of the most widely read and productive authors of his time. In his literary works, there are autobiographical elements and themes about the Jews and Judaism. The aim of this contribution is to analyse the images of antisemitism towards Jews in his selected works, such as "Christian Wahnschaffe", "Der Moloch", "Der Fall Maurizius", "Das Vorspiel: Sabbatai Zewi", "Die Juden von Zirndorf" and "Die Geschichte der jungen Renate Fuchs", and to show how the real-historical conditions of the stereotypical topoi are represented in German-Jewish literature of the 20th century. The concept of the "Übermensch" in the sense of Nietzsche then stands out as the way out for the author, so that the confrontation with the "other" is enabled and his readership is sensitised to the pre-set enmity. By doing so, the possibility to deconstruct stereotypes through love and justice can be made possible, if men declare that they are ready for the "higher development" and the devotion to the innermost self.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wassermann, Jakob; Antisemitismus; Judenbild
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Eine morphologische Betrachtung von Namen türkischer Märchenfiguren
    Autor*in: Perk, Derya
    Erschienen: 30.08.2021

    Märchenfiguren haben in allen Kulturen einen Namen, die auch Zeichen ihrer charakteristischen Eigenschaften sind. Die Namen können sowohl eine Bedeutung tragen als auch begrifflich willkürlich und ausgedacht erscheinen. In deutschen Volksmärchen... mehr

     

    Märchenfiguren haben in allen Kulturen einen Namen, die auch Zeichen ihrer charakteristischen Eigenschaften sind. Die Namen können sowohl eine Bedeutung tragen als auch begrifflich willkürlich und ausgedacht erscheinen. In deutschen Volksmärchen werden die Märchenfiguren wie bekannt nicht unbedingt mit Eigennamen benannt. In türkischen Märchen dagegen gibt es verschiedene Varianten zur Benennungen der Figuren. Die Figuren können sowohl mit einem Eigennamen benannt werden oder können ihre Namen aus verschiedenen Wortbildungen erhalten. Auch die Beinamen haben von türkischen Märchenfiguren eine große Bedeutung, da sie kulturelle Merkmale übertragen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig zu betonen, dass in türkischen Erzählungen großen Wert auf die Benennungen der Figuren gelegt wird und die Namen inhaltliche Bedeutungsträger sind. Auch bei Namen, die frei ausgedacht erscheinen, fällt bei eingehender Betrachtung auf, dass diese Benennung einen bestimmten Zweck erfüllt. Die Namen bzw. morphologische Elemente besitzen verschiedene Eigenschaften; sie können erstens als einfache Namen auftreten, zweitens mit Ableitungsmorphemen gebildet werden oder es handelt sich drittens um zusammengesetzte Namen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen kurzen Überblick zu den Eigenschaften der türkischen Märchenfiguren und zu den Motivationen bei der Namengebung zu geben und die morphologischen Besonderheiten der Namen durch Analysen und Interpretationen zu zeigen. Dafür werden Namen aus Pertev Naili Boratavs Märchensammlung "Az gittik uz gitik" (1969) ausgewählt. Fairy tale characters have a name in all cultures, which are also signs of their characteristic properties. Since they are named by the narrator or, if it is an art fairy tale, an author, it is natural that they be arbitrary and made up. The names can have a meaning as well as appear conceptually meaningless. In German folk tales, the fairy tale characters are not necessarily named with proper names, as is known. In Turkish fairy tales, on the other hand, there are different variations on how the characters are named. The figures can be named with a proper name or the names can be obtained from different word formations. The nicknames are also very important for Turkish fairy tale characters, as they convey cultural characteristics. In this context, it is important to emphasize that in Turkish stories great importance is attached to the naming of the characters and the names are meaningful in terms of content. Even with names that seem meaningless, an analysis shows that this designation fulfills a certain purpose. The names or morphological elements have different properties, as they can firstly be simple names, secondly, they can be formed with derivational morphemes or are compound names. The aim of this study is to give a brief overview of the characteristics of the Turkish fairy tale characters and the motivations for naming them, and to show the morphological characteristics of the names through analyzes and interpretations. For this, names are selected from Pertev Naili Boratav's fairy tale collection "Az gittik uz gitik" (1969).

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Andere Sprachen (490)
    Schlagworte: Personennamenkunde; Namengebung; Märchengestalt; Türkei; Märchen; Boratav, Pertev Nailî
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Sprechakte unter besonderer Berücksichtigung der Höflichkeit
    Autor*in: Balcı, Tahir
    Erschienen: 30.08.2021

    Die Sprache ist ein hervorragendes Werk, das durch Interaktion entsteht und mit dem wir eine Wirklichkeit erzeugen, die eine sowohl konstruierende als auch destruierende Rolle spielen kann. Manche Linguisten vergleichen den Sprachgebrauch mit dem... mehr

     

    Die Sprache ist ein hervorragendes Werk, das durch Interaktion entsteht und mit dem wir eine Wirklichkeit erzeugen, die eine sowohl konstruierende als auch destruierende Rolle spielen kann. Manche Linguisten vergleichen den Sprachgebrauch mit dem Sprachspiel. Mit seiner Hervorhebung der Sprachverwendung und seinem einprägsamen und geschliffenen Ausspruch 'Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache' gilt Wittgenstein als Vorgänger der linguistischen Pragmatik. Seine Äußerungen inspirierten die Theoretiker der Sprechakttheorie. Nach Austin verläuft der Sprachgebrauch in Sprechakten, wobei jeder Akt aus den Teilakten Lokution, Illokution und Perlokution entsteht und auch defizitäre Sprechakte möglich sind. Aus der Tatsache, dass der Anzahl der Kontexte keine Grenzlinie zu ziehen ist, dass es also unendlich viele Kontexte und dementsprechend so viele Funktionen gibt, können wir ebenfalls auf eine unendliche Zahl von expliziten oder impliziten Sprechakten schließen. Die Sprechakte haben einen modalen Charakter, der a) vom Blickpunkt des Sprechers und des Hörers, b) vom Kontext, in dem sich die Sprechakte abspielen, c) von der Gesellschaft als der Trägerin einer Kultur und d) von den Naturumständen, unter denen die Interaktanten leben, abhängt. Die Sprechakte gelingen nur dann, wenn die Interaktanten kooperationsbereit sind. Das allein genügt aber nicht; auch das Höflichkeitsprinzip ist sehr konstitutiv. In dieser Arbeit werden besondere türkische Sprechakte analysiert, die zeigen, dass die Äußerungstypen nicht immer mit den Illokutionen übereinstimmen. Das kann vom Kontext und auch von suprasegmentalen Merkmalen des jeweiligen Sprechaktes abhängen. Language is an excellent work that arises through interaction and with which we create a reality that can play a constructive as well as a destructive role. Some linguists compare the use of language with the language play. With his emphasis on the use of language and his catchy and polished saying "The meaning of a word is its use in language", Wittgenstein is considered the predecessor of linguistic pragmatics. His statements inspired the most important theorist of speech act theory.. According to Austin, language use is in speech files, with each act arising from the sub-files location, illocation and perlocution, and deficient speech files are also possible. From the fact that there is no limit to the number of contexts, that is, there are infinitely many contexts and, accordingly, so many functions, we can also conclude from an infinite number of explicit or implicit speech acts. The speech acts have a modal character, which a) from the point of view of the speaker and the listener, b) from the context in which the speech acts take place, c) from society as the bearer of a culture and d) from the natural circumstances under which the interactants live, depend. The speech files are only successful if the interactants are willing to cooperate. But that alone is not enough; the principle of politeness is also very constitutive. In this work, special Turkish speech acts are analyzed, which show that the utterance types do not always correspond to the illocution. This can depend on the context and also on supra-segmental characteristics of the respective speech act.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Andere Sprachen (490)
    Schlagworte: Türkisch; Pragmatik; Sprechakt; Höflichkeit; Interaktion
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  5. Rückseite des Erzählens : aus der literarischen Vorgeschichte der Psychoanalyse
    Erschienen: 01.09.2021

    Als Rückseite des Erzählens ist das dynamisierte Unbewußte deessentialisiert und in gewissem Sinne deterritorialisiert. In dieser Hinsicht ist die Allegorisierung des Unbewußten als dem Verschütteten, das es auszugraben gilt, gerade nicht zutreffend.... mehr

     

    Als Rückseite des Erzählens ist das dynamisierte Unbewußte deessentialisiert und in gewissem Sinne deterritorialisiert. In dieser Hinsicht ist die Allegorisierung des Unbewußten als dem Verschütteten, das es auszugraben gilt, gerade nicht zutreffend. Das Erzählmodell, das dieser Erzählung zugrunde liegt, ist aber andererseits nur die Quintessenz des 19. Jahrhunderts, weil es zugleich auf eine restlose Essentialisierung und Reterritorialisierung hinausläuft. Das Verschüttete, das wiedergewonnen werden muß, ist ja die tote schwesterliche Geliebte als das globale Signifikat, auf das alle Signifikanten, alle Fehlleistungen verweisen (und das den Rückseiten des Erzählens allemal ein Ende setzt).

     

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