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  1. Faust the colonizer
    Erschienen: 1995

    "Musst du nicht längst kolonisieren?" ("Hasn't colonizing been your business?") is Mephisto's loaded comment on Faust's dilemma, namely his inability to persuade Philemon and Baucis to vacate their little estate voluntarily in exchange for pleasant... mehr

     

    "Musst du nicht längst kolonisieren?" ("Hasn't colonizing been your business?") is Mephisto's loaded comment on Faust's dilemma, namely his inability to persuade Philemon and Baucis to vacate their little estate voluntarily in exchange for pleasant retirement quarters in his newly gained territory, wrested from the sea (Faust, Part II, V, line 11274). Baucis in particular sees no reason why they should be displaced and resents Faust's expansiveness. "Wie er sich als Nachbar brüstet, soll man untertänig sein" ("He struts into the neighborhood expecting us to act like serfs," lines 11133/4). "Kolonisieren" as Mephisto uses the word clearly favors strong-arm tactics over restraint. Faust finally gives the go-ahead: "So geht und schafft sie mir zur Seite" ("Go and get them out of there," line 11275) for an attempt at forced resettlement that leaves three more corpses on his path to salvation and is followed by a seamless flow of events culminating in his own death.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Kolonisierung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Stilisierungsverfahren in der Redewiedergabe : die "Überlagerung von Stimmen" als Mittel der moralischen Verurteilung in Vorwurfsrekonstruktionen
    Erschienen: 1995

    Auf der Grundlage rekonstruierter Vorwurfsdialoge, die natürlichen Alltagsgesprächen entstammen, werde ich aufzeigen, wie Sprecher/innen vergangene und fiktive Äußerungen (re)inszenieren und dabei ihre Bewertung hinsichtlich der zitierten Äußerungen... mehr

     

    Auf der Grundlage rekonstruierter Vorwurfsdialoge, die natürlichen Alltagsgesprächen entstammen, werde ich aufzeigen, wie Sprecher/innen vergangene und fiktive Äußerungen (re)inszenieren und dabei ihre Bewertung hinsichtlich der zitierten Äußerungen kontextualisieren (Gumperz 1982). Die Verwendung von Stilisierungsverfahren dient hierbei sowohl der Unterscheidung zwischen der Reproduktion eigener (Selbststilisierung) und fremder Äußerungen (Fremdstilisierung) als auch der Konstruktion sozialer Typisierung und moralischer Bewertungen der reproduzierten Figuren und deren Außerungen. Ich werde argumentieren, daß nicht nur in literarischen Werken sondern auch in Alltagsgesprächen bei der Darstellung fremder Rede verschiedene "Stimmen" (Bachtin 1969) aufeinandertreffen. Hierbei kommt u.a. der Prosodie eine zentrale Rolle zu. ; published

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  3. Erzählstile von mündlichen Witzen : zur Erzielung von Komikeffekten durch Dialoginszenierungen und die Stilisierung sozialer Typen im Witz
    Erschienen: 1995

    In dem Aufsatz werden Witze als Gattung mündlicher Kunst diskutiert. Semantische Humortheorien, welche einzig auf die Analyse der Pointe hinarbeiten, werden dargestellt und als unzureichend kritisiert, da der spezifischen Gestaltungsorientierung des... mehr

     

    In dem Aufsatz werden Witze als Gattung mündlicher Kunst diskutiert. Semantische Humortheorien, welche einzig auf die Analyse der Pointe hinarbeiten, werden dargestellt und als unzureichend kritisiert, da der spezifischen Gestaltungsorientierung des Witzes bereits Komikelemente innewohnen. Es geht zentral um witztypische Erzählstile, welche auf verfahren der Involvierung der Rezipient/inn/en basieren, wie z.B. direkte Rede mit impliziter Protagonistentypisierung, Detaillierung der fiktionalen Lebenswelten, Parallelstrukturierung im Erzählvorgang, Kontrastbildung, Interjektionen, Gliederungssignale der gesprochenen Sprache und Erzähltempovariation. Die Personenstilisierung ist im Witz stereotyper als in anderen Formen oraler Narration, da die Gattung Nachfragen ausschließt und sich insofern auf unmittelbare Typenerkennung verlassen muß. Besonders gelungene Witze werden so erzählt, daß in den Textdetails bereits Komikeffekte auftauchen. ; published

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/