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  1. Gottfried Kellers "Grüner Heinrich", das realistische Rede-Verbot und Musils "Mann ohne Eigenschaften"
    Erschienen: 11.01.2010

    In hermeneutischen Zugangsweisen zu literarischen Texten spielt das Ganze eine doppelte Rolle: Zum einen scheint hermeneutisches Verstehen grundsätzlich nach einer wie auch immer gearteten Form von Ganzheit zu tendieren, sei es nur in irgendeiner... mehr

     

    In hermeneutischen Zugangsweisen zu literarischen Texten spielt das Ganze eine doppelte Rolle: Zum einen scheint hermeneutisches Verstehen grundsätzlich nach einer wie auch immer gearteten Form von Ganzheit zu tendieren, sei es nur in irgendeiner Form des Zusammenhanges, sei es als „Sinn des Ganzen“, wie die stärkste Formulierung dieser Tendenz lautet. Zum andern kommt bei literarischen Texten, dies schon bei Aristoteles und dann verstärkt seit der Kunstperiode, die Utopie des ästhetischen Ganzen ins Spiel. Diese doppelte Rolle veranschaulicht zum Beispiel eine aktuelle hermeneutische Publikation des Komparatisten Horst-Jürgen Gerigk („Lesen und Interpretieren“, 2002, 30): „Wir müssen das Ganze kennen, um eine ausserfiktionale Begründung einsehen zu können. Das wiederum bedeutet, dass durch das Denken der poetologischen Differenz immer das Ganze fixiert wird. Ja, der Sinn des Ganzen kann sich nur erschließen, wenn die innerfiktionalen Sachverhalte auf ihre außerfiktionale Begründung angesehen werden.“ Die Postmoderne hingegen hat, in Weiterführung der Moderne, das Ganze, als ästhetische wie als hermeneutische Kategorie ideologiekritisch verworfen und ihr den Befund der Fragmentarizität entgegengehalten. Die Notwendigkeit dieser Kritik soll nicht grundsätzlich bestritten werden. Doch lässt sich das künstlerische Ideal des Ganzen in Produktion und Rezeption von Kunst gänzlich verwerfen? Ist es nicht eher so, dass Spielarten von Ganzheit weiterhin, wenn auch eine theoretisch unbewältigte, weil tabuisierte Rolle spielen? Aus dieser Frage ergibt sich das Forschungsziel, die Kategorie des Ganzen in einem ersten Schritt, von Neuem zu beobachten. Dies soll hier anhand eines konkreten Materials, der zwei Fassungen des „Grünen Heinrich“, geschehen. Die Novellentheorie operiert mit einer bestimmten Spielart von Ganzheit: Eine Novelle soll ein überschaubares, auf einen Punkt zentriertes Geschehen enthalten. Die Formel der „merkwürdigen Begebenheit“ oder die Rede vom Wendepunkt ist Ausdruck dieser Vorstellung, die mit Aristoteles Bestimmung des Dramas eng verwandt ist. Diese Vorstellung eines geschlossenen Handlungs-Geschehens findet sich im „Grünen Heinrich“ thematisiert; so ist davon die Rede, dass eine Handlung in ein erbauliches Ende einmünden sollte (5. Kapitel), und in Äußerungen Kellers zum „Grünen Heinrich“ ist von der „Endabsicht“ die Rede, die er mit dem ganzen Buch verfolge. Dass die literarische Großform, welche das Buch darstellt, den ästhetischen Postulaten der Novellentheorie aber nicht genügen kann und will, wird mehrmals thematisiert und verteidigt. Insbesondere wird dies in der ersten Fassung auch in einem Vorwort thematisch, welches in der zweiten Fassung wegfällt. Die zweite Fassung, welche Keller Ende der 70er Jahre herstellt, stellt den Versuch einer Verbesserung der ersten dar; in der Umschreibung des ganzen Textes in die erste Person dokumentiert sich Kellers Wunsch zur Vereinheitlichung. In welchem Verhältnis steht diese ungewöhnliche zweite Autorisierung mit der zeitgenössischen Novellentheorie und deren Utopie eines künstlerischen Ganzen?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Keller,Gottfried; Musil, Robert; Spielhagen, Friedrich; Hermeneutik; Erzähltheorie; Realismus; Fiktion
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  2. Variation im heutigen Schweizerdeutschen : Analysemethoden, Befunde und Interpretationen der Entwicklungen in den Regionen Aarau und Basel im Vergleich
    Erschienen: 03.05.2010

    Wie in anderen Regionen ist auch in der Schweiz seit den 1950er Jahren eine Bewegung weg von der Untersuchung der 'reinen' Dialekte in ländlicher Umgebung hin zu einer Untersuchung von aktueller Sprachverwendung im urbanen Umfeld zu beobachten.... mehr

     

    Wie in anderen Regionen ist auch in der Schweiz seit den 1950er Jahren eine Bewegung weg von der Untersuchung der 'reinen' Dialekte in ländlicher Umgebung hin zu einer Untersuchung von aktueller Sprachverwendung im urbanen Umfeld zu beobachten. Schweizer Dialektologie ist somit heute deutlich als 'social dialectology' zu verstehen. Die traditionelle Dialektologie hat sich an der sprachlichen Vielfalt der Städte gestört, weil diese dem Bemühen entgegenstanden, die diatopische Verteilung sprachlicher Varianten möglichst genau zu beschreiben. Die Sprache der Städte blieb deshalb am Rande des sprachwissenschaftlichen Interesses. Es zeigt sich jedoch deutlich (Siebenhaar i. Dr.), dass gerade in der Schweiz, wo die Mundarten auch in den Städten nicht durch die Standardsprachen verdrängt wurden, schon früh ein Interesse an der mundartlichen Variation aufgekommen ist.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Dialektologie
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  3. Inta Ezergailis : 9/11/1932 - 1/1/2005
    Erschienen: 08.02.2010

    Words spoken at the Memorial Service on March 13, 2005, Sage Chapel, Cornell University mehr

     

    Words spoken at the Memorial Service on March 13, 2005, Sage Chapel, Cornell University

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft
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  4. Psyche oder zum Motiv der Verführung in der Lyrik der frühen Moderne
    Erschienen: 09.02.2010

    Mit den vorliegenden Ausführungen wird versucht, das häufig behandelte Phänomen der Verführung an der Rezeption von "Amor und Psyche", dem "artigen Märchen-Histörchen", wie es der spätantike Schriftsteller nennt, an einigen Beispielen aus der Lyrik... mehr

     

    Mit den vorliegenden Ausführungen wird versucht, das häufig behandelte Phänomen der Verführung an der Rezeption von "Amor und Psyche", dem "artigen Märchen-Histörchen", wie es der spätantike Schriftsteller nennt, an einigen Beispielen aus der Lyrik der frühen Moderne aufzudecken. Wie bekannt, nahm Apuleus die Erzählung in seinem berühmt gewordenen Roman "Der goldene Esel" auf. Die Fabel erzählt, wie die Königstochter Psyche, die ihrer Schönheit wegen mit Venus verglichen wird, den Neid der Göttin herausfordert und dadurch veranlaßt, Psyche an ein Ungeheuer zu verkuppeln. Amor jedoch will Psyche für sich gewinnen und verlangt von Zephir, sie ihm in seinen Palast zu bringen. Psyche verbringt eine Liebesnacht mit Amor, ohne ihn sehen zu dürfen und zu wissen, daß er es ist. Von ihren Schwestern, die sie besuchen, verleitet, will Psyche das angebliche Ungeheuer, für welches Amor gehalten wird, im Schlaf töten. Beim Schein der Lampe erkennt sie den Gott. Er erwacht und verläßt sie. Nach Irrfahrten und bestandenen Prüfungen hilft ihr Amor letztlich doch. Jupiter setzt sich für die Vereinigung beider ein. Psyche wird in den Kreis der Unsterblichen aufgenommen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Verführung <Motiv>; Amor und Psyche
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  5. Al naz von roete (Tit. 115,1) : Visualisierung und Metapher in Wolframs Epik
    Erschienen: 19.02.2010

    Stephan Fuchs-Jolie zeigt (anhand ausgewählter Textstellen in Wolframs Erzählwerken), wie der Dichter zugleich mit den Grenzen und Möglichkeiten von Repräsentation 0optischer Wahrnehmung in der Sprache die Potenzen und Aporien bildhaften,... mehr

     

    Stephan Fuchs-Jolie zeigt (anhand ausgewählter Textstellen in Wolframs Erzählwerken), wie der Dichter zugleich mit den Grenzen und Möglichkeiten von Repräsentation 0optischer Wahrnehmung in der Sprache die Potenzen und Aporien bildhaften, metaphorischen Sprechens diskutiert.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolfram <von Eschenbach>; Jüngerer Titurel; Heldenepos; Metapher; Altgermanistik
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  6. Stilistischen Varianz in der Sprache eines in der Deutschschweiz lebenden Romands
    Erschienen: 27.04.2010

    Dieser Beitrag soll die fossilierte Lernervarietät darstellen, wie sie von vielen in der Deutschschweiz assimilierten Welschen gesprochen wird. Obwohl der deutsch-französische Sprachkontakt in der Schweiz schon lange intensiv ist, ist diese Varietät... mehr

     

    Dieser Beitrag soll die fossilierte Lernervarietät darstellen, wie sie von vielen in der Deutschschweiz assimilierten Welschen gesprochen wird. Obwohl der deutsch-französische Sprachkontakt in der Schweiz schon lange intensiv ist, ist diese Varietät noch kaum beschrieben, während das Verhältnis von Welsch- und Deutschschweizern in Untersuchungen zur viersprachigen Schweiz oft thematisiert wird. Die folgende Auswahl soll nur einen Einblick geben in diese Fragestellungen: Die Einstellung der Romands zum Schweizerdeutschen und ihre Bereitschaft, die Mundart zu lernen, untersucht G. Lüdi (1992), U. Windisch u.a. (1994) dokumentieren die Alltagsbeziehungen zwischen Romands und Deutschschweizern, B. Py (1996) zeigt die Funktion des Code-Switching in bi- oder multilingualen Gemeinschaften, darunter viele Beispiele von Romands. Mehrfach untersucht wurde die Sprachwahl und das Sprachverhalten in den zweisprachigen Städten Biel und Fribourg (u.a. C. Brohy (1992); G. Kolde (1981)). In den letzten Jahren sind einige Arbeiten zur schweizerdeutschen Lernervarietät der italienischen, griechischen und türkischen Immigranten erschienen (G. Berruto und H. Burger (1985); W. de Jong (1986), S. dal Negro (1993); I. Werlen (1986)). Zur dialektalen Varietät der Welschen hingegen ist mir einzig die Arbeit von I. Werlen (1991) bekannt. Im Rahmen eines Projekts des Phonogrammarchivs der Universität Zürich zu den Sprachvarietäten in der Stadt Bern wurde auch eine Aufnahme eines Welschen realisiert. Diese Aufnahme möchte ich hier präsentieren.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    ISBN: 978-3-484-24018-6
    DDC Klassifikation: Romanische Sprachen; Französisch (440)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Fremdsprachenlernen; Welschschweizer
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  7. Strukturierung von Variation und Sprachwandel in einer dialektologischen Labilitätszone
    Erschienen: 27.04.2010

    Der Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) hat mit vielen Karten deutlich gemacht, dass die Kleinstadt Aarau in der Labilitätszone der größeren Schweizer Dialektlandschaften des Berndeutschen und des Zürichdeutschen liegt. R. Hotzenköcherle (1984,... mehr

     

    Der Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) hat mit vielen Karten deutlich gemacht, dass die Kleinstadt Aarau in der Labilitätszone der größeren Schweizer Dialektlandschaften des Berndeutschen und des Zürichdeutschen liegt. R. Hotzenköcherle (1984, 79) hat dies in seinem ersten umfassenden Überblick zum SDS deutlich gemacht: "Die Sprachgeographie des Aargaus ist weitgehend – aber nicht ausschließlich – bestimmt durch seine Lage zwischen der nordwestbzw. westschweizerdeutschen und der nordost- bzw. ostschweizerdeutschen Sprachlandschaft: In der Spannung zwischen diesen beiden Schwerpunkten … erscheint das Gebiet dieses jungen schweizerischen Kantons als eine einzige breite Zone verschiedener abgesetzter West/Ost- Gegensätze, hin- und herwogender Einflussströmungen und hochgradiger Labilität." Diese Labilität lässt vermuten, dass sich sprachlich viel ändert, wenn sich das Gleichgewicht verschiebt. Seit 1798 hat sich viel geändert: Nachdem Aarau gut 350 Jahre unter Berner Herrschaft war, wurde es Hauptstadt des neu gegründeten Kantons Aargau und für fünf Monate sogar zur Hauptstadt der Helvetik, der neuen Republik von Napoleons Gnaden. Nach der Abhängigkeit von Bern folgte somit eine Epoche der Unabhängigkeit und Ausrichtung auf die neue Rolle als Kantonshauptstadt und Industriestandort. Hauptstadt des Kantons Aargau ist Aarau immer noch, und auch ein regionales Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentrum, es gerät aber langsam immer mehr in den Sog der Metropole Zürich. Mit dem Ausbau der Verkehrswege steigt Zürichs Einfluss kontinuierlich. 1990 pendeln 17 % aller Aarauer ArbeitnehmerInnen in Richtung Osten, während nur 7 % westlich von Aarau arbeiten. 58% arbeiten in Aarau selbst. Diese wirtschaftliche Neuorientierung lässt vermuten, dass sich der Aarauer Dialekt stärker dem Zürcher Dialekt annähert.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Sprachgeographie
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  8. Comparing timing models of two Swiss German dialects
    Erschienen: 03.05.2010

    Research on dialectal varieties was for a long time concentrated on phonetic aspects of language. While there was a lot of work done on segmental aspects, suprasegmentals remained unexploited until the last few years, despite the fact that prosody... mehr

     

    Research on dialectal varieties was for a long time concentrated on phonetic aspects of language. While there was a lot of work done on segmental aspects, suprasegmentals remained unexploited until the last few years, despite the fact that prosody was remarked as a salient aspect of dialectal variants by linguists and by naive speakers. Actual research on dialectal prosody in the German speaking area often deals with discourse analytic methods, correlating intonations curves with communicative functions (P. Auer et al. 2000, P. Gilles & R. Schrambke 2000, R. Kehrein & S. Rabanus 2001). The project I present here has another focus. It looks at general prosodic aspects, abstracted from actual situations. These global structures are modelled and integrated in a speech synthesis system. Today, mostly intonation is being investigated. However, rhythm, the temporal organisation of speech, is not a core of actual research on prosody. But there is evidence that temporal organisation is one of the main structuring elements of speech (B. Zellner 1998, B. Zellner Keller 2002). Following this approach developed for speech synthesis, I will present the modelling of the timing of two Swiss German dialects (Bernese and Zurich dialect) that are considered quite different on the prosodic level. These models are part of the project on the "development of basic knowledge for research on Swiss German prosody by means of speech synthesis modelling" founded by the Swiss National Science Foundation.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch
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  9. Weimarer Projekte zur Erschließung und Digitalisierung von Zeitschriften : Workshop, Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, "Digitalisierung, Erschließung und Online-Präsentation der Zeitschriften des Weimar-Jenaer Literaturkreises um 1800"
    Erschienen: 18.05.2010

    Der vorliegende Text ist eine leicht überarbeitete Fassung des Vortrags, der am 27. Juni 2006 beim Workshop der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena zum Thema „Digitalisierung, Erschließung und Online-Präsentation der Zeitschriften des... mehr

     

    Der vorliegende Text ist eine leicht überarbeitete Fassung des Vortrags, der am 27. Juni 2006 beim Workshop der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena zum Thema „Digitalisierung, Erschließung und Online-Präsentation der Zeitschriften des Weimar-Jenaer Literaturkreises um 1800“ gehalten wurde. Die bibliographische Erschließung hat in der Weimar Bibliothek eine bis 1959 zurückreichende Tradition. Mehr als fünfzig verschiedene Bibliographien sind von Mitarbeitern der Weimarer Bibliothek seither erstellt worden. Diese Arbeiten können als Spiegelbilder des gewandelten Selbstverständnisses von der Landesbibliothekszeit (bis 1969), über das der Institutsbibliothek bis zu demjenigen der seit 1991 etablierten Forschungsbibliothek gelten. Die Bibliographien sollen zur Förderung kulturwissenschaftlicher Studien dienen, indem sie herausragende Bibliotheksbestände erschließen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literaturdatenbank; Bibliographie; Weimar / Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek; Jenaische allgemeine Literatur-Zeitung; Journal des Luxus und der Mod
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  10. Ein Feld formiert sich : Voraussetzungen, Strukturen und Reichweite poetologischer Begrifflichkeit in den Tabulaturen der Meistersinger
    Erschienen: 01.06.2010

    Das unter ästhetischen Gesichtspunkten nach wie vor als kulturelle Abstrusität rubrizierte Bemühen der Meistersinger, literarische Leistung zu quantifizieren, erscheint in worthistorischer Perspektive und dabei insbesondere im Hinblick auf die... mehr

     

    Das unter ästhetischen Gesichtspunkten nach wie vor als kulturelle Abstrusität rubrizierte Bemühen der Meistersinger, literarische Leistung zu quantifizieren, erscheint in worthistorischer Perspektive und dabei insbesondere im Hinblick auf die Tabulaturen des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts als ein durchaus fortschrittliches Phänomen. Obschon die Texte sowohl pragmatisch - durch die Bindung an den Vortrag vor Anwesenden - als auch ihrem Selbstverständnis nach an mittelalterliche Literaturtraditionen gebunden bleiben, verfügen die Meistersinger im Kontext ihrer Aufführung doch nun über einen umfangreichen Katalog poetologischer Begriffe, die in diskursiver Form verschriftlich vorliegen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meistersinger
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  11. Geschäft oder Bildung? : Ambivalenzen im Umgang mit dem europäischen Kulturerbe - das Beispiel Weimar
    Erschienen: 05.07.2010

    Kategorien wie "nationales" oder "europäisches" Kulturerbe sind [...] nicht selbsterklärend. Immer aber werden sie mit großen Ansprüchen verbunden, sollen "Identität" stiften, zivilgesellschaftliche Normen beglaubigen oder den Bürgern eines... mehr

     

    Kategorien wie "nationales" oder "europäisches" Kulturerbe sind [...] nicht selbsterklärend. Immer aber werden sie mit großen Ansprüchen verbunden, sollen "Identität" stiften, zivilgesellschaftliche Normen beglaubigen oder den Bürgern eines bestimmten Landes dessen kulturelle und politische Bedeutung suggerieren. Touristisch vermarktet werden dabei zumeist die ästhetisch ansprechenden, politisch korrekten, also eher die unproblematischen und kulturell angenehmen Überlieferungen. Die negativen Seiten der Geschichte, die verstörenden Ereignisse der Vergangenheit und die Traumata der individuellen wie kollektiven Biographie sperren sich eher gegen eine glatte Nutzung im kulturtouristischen und ökonomischen Sinne. Mit ihnen kann man sich professionell in der Abgeschiedenheit von Akademien und Universitäten leichter beschäftigen als im Streit der öffentlichen Meinungen oder im Kontext touristischer Event-Kultur. [...] Die Tourismusindustrie und deren Werbung setzen immer wieder auf die Beschwörung der Präsenz längst gestorbener Geister. So behauptet beispielsweise das diesjährige Prospekt der "Thüringer Tourismus GmbH" mit dem saisonal bedingten Titel "Schiller lockt", dieser "klassische" Autor sei noch heute an den Stätten seines ehemaligen Wirkens "präsent". [...] In dem vor einigen Jahren erschienenen Sammelwerk "Deutsche Erinnerungsorte" steht auch ein Artikel über "Schiller" [...] Doch wird dort festgestellt, dass Schiller heute kein "deutscher Erinnerungsort" mehr sei, sondern ein Fall für Spezialisten und ein lebendiger Autor für allenfalls einige Hunderttausend Bundesbürger, die regelmäßig ins Theater gehen und dort ab und zu auch ein Stück von Schiller sehen. [...] Die Diskrepanz zwischen der nüchtern, wissenschaftlich konstatierten Bedeutungslosigkeit eines Dichters für das nationale Selbstverständnis der Nation und der emphatischen Behauptung der Tourismusbranche, der Autor sei bis heute präsent, verweist auf spezifische Probleme und Widersprüchlichkeiten im Umgang mit dem kulturellen Erbe, denen ich mich [...] etwas genauer zuwenden möchte, und zwar am Weimarer Beispiel.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weimar; Rezeption; Literarisches Leben; Kulturerbe; Geschichtsbild
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  12. Verdaten, vernetzen, vermitteln – Lebendige Literaturarchive heute
    Erschienen: 14.07.2010

    Gedächtnis und Erinnerung sind für die Herausbildung kultureller Identitäten von entscheidender Bedeutung. Das gilt für Gesellschaften genauso wie für den einzelnen Menschen. Ohne das Wissen um die eigene Geschichte ist man im Gestrüpp der Gegenwart... mehr

     

    Gedächtnis und Erinnerung sind für die Herausbildung kultureller Identitäten von entscheidender Bedeutung. Das gilt für Gesellschaften genauso wie für den einzelnen Menschen. Ohne das Wissen um die eigene Geschichte ist man im Gestrüpp der Gegenwart verloren. ‚Wo komme ich her‘ ist eine der Leitfragen menschlichen Existierens. Blicken wir zurück, orientieren wir uns an Fotographien, Briefen, Dokumenten, Zeugnissen, Gegenständen. Neben den schriftlichen Spuren geben uns aber auch Geschichten, Erinnerungen und Erfahrungen Anhaltspunkte bei der Dechiffrierung der eigenen Geschichte. Doch wer kann uns bei der Spurensuche unterstützen, wenn die eigenen Erinnerungen lückenhaft sind oder gar versagen? Im Informationszeitalter sind wir zwar über Mobiltelefon, Internet und Satelitenschüssel mit der ganzen Welt vernetzt und können aus einer Unmenge von Informationen auswählen, verlieren dabei aber leicht den Überblick, was fundiert ist und was nicht. Den Archiven und Literaturarchiven wächst dabei eine besondere Aufgabe zu. Denn sie verfügen über die Ressourcen, um Gedächtnis und Erinnern auf eine sichere Basis zu stellen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literaturarchiv; München / Monacensia - Literaturarchiv und Bibliothek; Mann <Familie>; Elektronische Bibliothek; Katalogisierung
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  13. Flugmaðurinn, sem er kona, er ófrísk(ur?) : "The flightman, who is a woman, is pregnant" (= 'The female pilot is pregnant') ; barriers in the Icelandic system of nouns denoting human beings
    Erschienen: 11.10.2010

    This article examines the expression of natural gender in Icelandic nouns denoting human beings. Particular attention will be paid to the system's symmetry with regards to nouns denoting women and men. Our society consists more or less exactly of... mehr

     

    This article examines the expression of natural gender in Icelandic nouns denoting human beings. Particular attention will be paid to the system's symmetry with regards to nouns denoting women and men. Our society consists more or less exactly of half women and half men. One would therefore assume that systems for terms denoting persons would also be symmetrically organised. Yet this assumption could not be further from the truth, and not just in single isolated cases, but in many languages: I will attempt to show that Icelandic has numerous methods for referring to women, but also many barriers and idiosyncrasies.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    ISBN: 91-87850-20-6
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Morphologie; Geschlechterforschung; Isländisch
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  14. The mental representations of light verbs
    Erschienen: 18.10.2010

    The Light Verb Construction gives us a window into the mental lexicon: John takes a cup -> agent=John, theme = a cup John takes a walk -> agent = John, theme=Ø mehr

     

    The Light Verb Construction gives us a window into the mental lexicon: John takes a cup -> agent=John, theme = a cup John takes a walk -> agent = John, theme=Ø

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Syntax; Grammatik
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  15. Tagungsbericht „Barocke Figuren. Zeit – Gestalt – Medien“

    Typologisches Denken gerät im 17. Jahrhundert in Unordnung, wenn die Figuren des Barock, wie der Simplicissimus, nicht (länger) das erfüllen, was sie versprechen und zugleich andere Aspekte des Figurenbegriffs an Bedeutung gewinnen. An diesem Punkt... mehr

     

    Typologisches Denken gerät im 17. Jahrhundert in Unordnung, wenn die Figuren des Barock, wie der Simplicissimus, nicht (länger) das erfüllen, was sie versprechen und zugleich andere Aspekte des Figurenbegriffs an Bedeutung gewinnen. An diesem Punkt setzte die Tagung „Barocke Figuren. Zeit – Gestalt – Medien“ (27.-29. Oktober 2010, Universität Konstanz) an. Sie untersuchte eben jene (atypischen) Figuren, die sich gegen eine strenge Typologisierung sperren, deren Umwege, Metamorphosen, Begegnungen und Konflikte es aber erlauben, die Frage, was im Barock eine Figur ausmacht, in begrifflich-analytischer Perspektive neu zu stellen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Barock
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  16. Johann Gottfried Herder - Prediger der Humanität : Vortrag am 12. September im Wieland-Museum Biberach anlässlich von Herders 200. Todesjahr und der Buchveröffentlichung
    Erschienen: 16.12.2010

    Im Rahmen dieses Vortrages, anlässlich von Herders 200. Todesjahr und der Buchveröffentlichung gleichnamigen Titels, soll nicht die Vita von Johann Gottfried Herder nachgezeichnet werden, vielmehr sollen einige resümierende Gedanken Michael Zarembas... mehr

     

    Im Rahmen dieses Vortrages, anlässlich von Herders 200. Todesjahr und der Buchveröffentlichung gleichnamigen Titels, soll nicht die Vita von Johann Gottfried Herder nachgezeichnet werden, vielmehr sollen einige resümierende Gedanken Michael Zarembas jahrzehntelanger Beschäftigung mit Leben und Werk des Predigers der Humanität vorgetragen werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Herder, Johann Gottfried von; Humanität; Biographie; Werk
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  17. Das Verhältnis von Mundarten und Standardsprache in der deutschsprachigen Schweiz
    Erschienen: 27.04.2010

    "Mundarten werden von den Bauern im Kreis der Familie gesprochen, sie haben einen beschränkten Kommunikationsradius, ihre situative Verwendbarkeit ist eingeschränkt, sie stellen im Sinne Bernsteins einen restringierten Code dar." Solche und ähnliche... mehr

     

    "Mundarten werden von den Bauern im Kreis der Familie gesprochen, sie haben einen beschränkten Kommunikationsradius, ihre situative Verwendbarkeit ist eingeschränkt, sie stellen im Sinne Bernsteins einen restringierten Code dar." Solche und ähnliche Definitionsaspekte für den Begriff Dialekt finden wir immer wieder. Für Teile des deutschen Sprachgebietes sind sie auch adäquat. Die Mundarten sind dort sozial abgewertet und werden durch regionale Umgangssprachen, als Mischformen zwischen Dialekt und Hochsprache, zurückgedrängt. In der deutschsprachigen Schweiz ist dies keineswegs der Fall: Als Rolf Zinkernagel, Professor am Institut für experimentelle Immunologie der Universität Zürich, am 7. Oktober der Nobelpreis für Medizin zugesprochen wurde, war das eine der Hauptmeldungen in den Abendnachrichten. Das Interview, in dem er seine Freude über die Verleihung ausdrückt und in dem er allgemein Forschungsvorgehen erklärt, wird ganz selbstverständlich in der Mundart geführt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
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    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Mundart
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