Ergebnisse für *

Es wurden 2 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

Sortieren

  1. Interkulturelle Literatur im Gespräch mit dem deutschsprachigen Kanon: Der Fall von Yoko Tawadas "Sprachpolizei und Spielpolyglotte"
    Erschienen: 2021

    Der vorliegende Beitrag soll einerseits wichtige Aspekte hervorheben, die mit der Rolle der interkulturellen Literatur in der zeitgenössischen Kanondebatte zusammenhängen und andererseits die metaliterarischen Repräsentationen einiger Autor/innen des... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag soll einerseits wichtige Aspekte hervorheben, die mit der Rolle der interkulturellen Literatur in der zeitgenössischen Kanondebatte zusammenhängen und andererseits die metaliterarischen Repräsentationen einiger Autor/innen des deutschsprachigen Kanons im Werk einer der wichtigsten und bekanntesten Autorinnen der sogenannten Chamisso-Literatur, Yoko Tawada, besprechen. Im ersten Teil des Beitrags soll Aufschluss darüber gegeben werden, inwieweit eine Integration der interkulturellen Literatur in die "traditionelle" kanonische Literatur im Kontext des deutschsprachigen Raums durch die Beobachtung bestimmter kultureller Prozesse (z. B. Vergabe von Literaturpreisen) möglich wäre. Im zweiten Teil des Beitrags geht es um metaliterarische Überlegungen im Werk "Sprachpolizei und Spielpolyglotte" von Yoko Tawada in Bezug auf den Sprachgebrauch und den Stil bei kanonischen deutschsprachigen Autoren wie Jandl, Celan und Goethe und der Dichterin Lasker-Schüler. Auf diese Weise übernimmt Tawada die Rolle einer Stilkritikerin und veranschaulicht die Idee einer fruchtbaren Begegnung zwischen Kanon und interkulturellem Schreiben.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
  2. "Und jetzt ich" : Gegen-Ästhetik und algorithmische Autorschaft in Jan Brandts "Tod in Turin" (2015)
    Autor*in: Reidy, Julian
    Erschienen: 2024

    Als "Buchpreisverarbeitungsbuch" (TiT, 290) mit einer Erzählinstanz, die sich explizit als der empirische Autor zu erkennen gibt und geradezu leitmotivisch ihren beruflichen Status offenlegt - "'[i]ch bin Schriftsteller'" (TiT, 18 u.ö.) -, ist "Tod... mehr

     

    Als "Buchpreisverarbeitungsbuch" (TiT, 290) mit einer Erzählinstanz, die sich explizit als der empirische Autor zu erkennen gibt und geradezu leitmotivisch ihren beruflichen Status offenlegt - "'[i]ch bin Schriftsteller'" (TiT, 18 u.ö.) -, ist "Tod in Turin" Metaliteratur, Literatur über Literatur und vor allem über deren Produktions-, Rezeptions- und Verwertungsbedingungen. Metatextuell im Sinne Gérard Genettes, das heißt: Prätexte nicht nur referierend, sondern 'kommentierend', ist "Tod in Turin" aber schon qua Titel und Thema. "Die reiche, Jahrhunderte umspannende deutsche Italienliteratur" füllt längst eine schon wieder überholte Bibliographie von monographischer Dimension. In diese Tradition schreibt sich Jan Brandt ein und betreibt mit ihr ein "postmoderne[s] Spiel" (TiT, 291), dessen Telos, wie im Folgenden zu zeigen sein wird, über die Subversion oder Persiflage bestehender literarischer Italienbilder hinausreicht. Es besteht vielmehr in einer neuartigen, nämlich 'algorithmischen' Fruchtbarmachung des überwältigenden Prätext-Kanons.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Brandt; Jan; Rezeptionsästhetik; Schriftsteller; Transtextualität
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess