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  1. Das genus-insensitive Possessivpronomen sein in der Geschichte des Deutschen
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers (De Gruyter) frei zugänglich. ; Das Possessivpronomen ahd. sīn bzw. nhd. sein ist in seiner anaphorischen Referenz im Prinzip auf maskuline und neutrale Possessoren beschränkt, doch finden sich... mehr

     

    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers (De Gruyter) frei zugänglich. ; Das Possessivpronomen ahd. sīn bzw. nhd. sein ist in seiner anaphorischen Referenz im Prinzip auf maskuline und neutrale Possessoren beschränkt, doch finden sich seit dem Mittelhochdeutschen Belege, in denen sich dieses Pronomen auf einen femininen Possessor bezieht. Diese genus-insensitive Verwendung von sīn/sein könnte germanische Verhältnisse fortsetzen, allerdings ist sie im älteren Kontinentalwestgermanischen nicht mehr sicher belegt, ihr Auftreten in einer umstrittenen Otfrid-Stelle allerdings wohl nicht ausgeschlossen. Angesichts der Seltenheit der Konstruktion scheint die Annahme einer historischen Kontinuität jedoch wenig wahrscheinlich. Stattdessen bietet sich aufgrund der Markiertheitsverhältnisse eher die Interpretation an, dass es sich bei genus-insensitivem sīn/sein um das gelegentliche Auftreten der unmarkierten im Kontext der markierten Form handelt. ; Peer Reviewed

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Possessivpronomen; Kongruenz; Genus; Markiertheit; Otfrid von Weißenburg
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/