Zur Lehrhaftigkeit der ›Treuen Magd‹
Zur Lehrhaftigkeit der ›Treuen Magd‹Wenn man schon aus fast allen Erzählungen etwas lernen kann, so soll man es in besonderer Weise aus Erzählungen vom Exempeltyp, die ja eine Lehre explizieren und ihre Gültigkeit in einem Handlungsteil belegen oder...
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Zur Lehrhaftigkeit der ›Treuen Magd‹Wenn man schon aus fast allen Erzählungen etwas lernen kann, so soll man es in besonderer Weise aus Erzählungen vom Exempeltyp, die ja eine Lehre explizieren und ihre Gültigkeit in einem Handlungsteil belegen oder ‘beweisen’. Die Exempelerzählung gilt als ein recht urtümliches literarisches Phänomen, in der Regel glatt gefügt und einfach zu deuten. Beim Märe ›Die treue Magd‹ liegt das Moment des Belehrens auf der Hand, der Zusammenhang von Lehre und dargestellter Handlung ist offensichtlich, und so sollte das hübsch erzählte Stück der Deutung keinen Widerstand entgegensetzen.
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Objektiviertes Begehren : zur Funktion und Bedeutung von Gegenständen in mittelhochdeutschen Mären
Die in Mären dargestellten Handlungen konzentrieren sich auf einen spezifischen, außerordentlichen und in sich geschlossenen Fall, der sowohl Vorfall wie auch Zufall oder Rechtsfall sein kann. Didaktisches Substrat, schwankhaftes Erzählen und...
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Die in Mären dargestellten Handlungen konzentrieren sich auf einen spezifischen, außerordentlichen und in sich geschlossenen Fall, der sowohl Vorfall wie auch Zufall oder Rechtsfall sein kann. Didaktisches Substrat, schwankhaftes Erzählen und Exempelliteratur verschmelzen in dieser paargereimten Erzählform.
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Gewaltakte - Disziplinarapparate : Geschlecht und Gewalt in mittel- und frühneuhochdeutschen Mären
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 6 1.1 Einführung in den Forschungsgegenstand und das Forschungsinteresse der Untersuchung 6 1.2 Theoretische Prämissen 15 1.2.1 Überlegungen zur Problematik des Konstruktbegriffes 16 1.2.2 Zur Konstituierung der...
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Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 6 1.1 Einführung in den Forschungsgegenstand und das Forschungsinteresse der Untersuchung 6 1.2 Theoretische Prämissen 15 1.2.1 Überlegungen zur Problematik des Konstruktbegriffes 16 1.2.2 Zur Konstituierung der Konstrukte ‚Geschlecht’ und ‚Gewalt’ 23 1.2.2.1 Semantik der neuhochdeutschen Begriffe ‚Gewalt’ und ‚Geschlecht’ 23 1.2.2.1.1 ‚Gewalt’ 24 1.2.2.1.2 ‚Geschlecht’ 27 1.2.2.2 Judith Butlers Modell der citationality des ‚Geschlechts’ 30 1.3 Mittelalterliche Geschlechtsnormen in außerliterarischen Kontexten 37 1.4 Textauswahl und Untersuchungsverlauf 41 2 Prototheorie des Märes: Geschlecht und Gewalt in den Ehestandsmären des Strickers 43 2.1 Der Gevatterin Rat 47 2.2 Der begrabene Ehemann 58 2.3 Die eingemauerte Frau 70 2.4 Ehescheidungsgespräch 86 3 Strickers Erben? Geschlecht und Gewalt in ausgewählten Mären des 14. und 15. Jahrhunderts 91 3.1 Gewaltakte 92 3.1.1 Nur über ihre Leiche: Die undankbare Wiedererweckte 92 3.1.2 Erstarrte Männlichkeit im Bildschnitzer von Würzburg II 99 3.1.3 Making Sex: Gold und Zers I 107 3.1.4 Hans Rosenplüts abwaschbare Tinte 114 3.2 Disziplinarapparate 120 3.2.1 Sibotes Frauenzucht. Was Disziplinarapparate leisten können . 122 3.2.2 . und wie sie außer Kraft gesetzt werden – Philippas abenteurig, kurzweilig red im Enttäuschten Liebhaber des Johannes Werner von Zimmern 134 3.2.3 Vorsicht, bissig! Virgils Zauberbild als weiblicher Disziplinarapparat 144 3.2.4 Entblößen, Einwickeln, Bemänteln – Disziplinarapparate in den Mären Heinrich Kaufringers 148 3.2.4.1 Bürgermeister und Königssohn: Entblößen und Einschließen 148 3.2.4.2 Chorherr und Schusterin: Zudecken und Bemänteln 154 3.2.4.3 Der Schlafpelz: Die Kunst des Einwickelns 160 3.2.4.4 Die zurückgelassene Hose – Wie Heinrich Kaufringer Hosen Beine macht 163 4 Zusammenfassung 167 Literaturverzeichnis 183 1 Abkürzungen 183 2 Primärliteratur 183 2.1 Literatur des Mittelalters 183 2.1.1 Sammelausgaben 183 2.1.2 Einzeltextverzeichnis 184 2.2 Literatur der Neuzeit 185 3 Nachschlagewerke und ...
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