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  1. Zur Vorstellung, dass der Konjunktiv stirbt, sterbe, stürbe oder sterben würde: Eine Analyse des Konjunktivs in der deutschen Grammatik und bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I
    Autor*in: Pieles, Sarah
    Erschienen: 2016

    Die Bedeutung der Kategorie Konjunktiv reicht weit über ihre grammatische Funktion hinaus. Ob als Gegenstand der Komik, der Sprachkritik, des Schulunterrichts oder der Linguistik, Konjunktiv ist in aller Munde und gilt insbesondere als Zeichen für‚... mehr

     

    Die Bedeutung der Kategorie Konjunktiv reicht weit über ihre grammatische Funktion hinaus. Ob als Gegenstand der Komik, der Sprachkritik, des Schulunterrichts oder der Linguistik, Konjunktiv ist in aller Munde und gilt insbesondere als Zeichen für‚ gutes Deutsch. Dennoch liegen bislang vergleichsweise wenige Betrachtungen zu den sprachsystematischen Grundlagen oder Untersuchungen vor, die sich einem postulierten Schwund synthetischer Konjunktivformen widmen. Diese Masterarbeit aus dem Jahr 2015 beschäftigt sich ausführlich mit den Formen des Modus Konjunktiv und deren Verwendung. Hierbei werden folgende Fragen gestellt und zur Beantwortung gebracht: Welche Vorstellungen kursieren rund um ‚den‘ Konjunktiv, welche Bedeutung wird ihm für das Sprachsystem des Deutschen zugemessen, wann und warum werden Konjunktivformen gebraucht, wie sehr sind sie von Sprachwandel betroffen und welche Bedeutung hat der Konjunktiv für den Schulunterricht, wie wird der Ausdruck von Modalität vermittelt? In einem ersten theoretischen Teil werden die morphologischen Grundlagen und damit einhergehende Schwierigkeiten systematisch dargestellt. So ergibt sich beispielsweise bei schwachen Verben im Konjunktiv II ein vollständiger Formenzusammenfall mit dem Indikativ. Dies bedingt nicht zuletzt Vermeidungs- und Ersatzstrategien im alltäglichen Sprachgebrauch. Besondere Beachtung erfährt dabei die analytische Ersatzform mit vornehmlich dem Auxiliar werden (würde-Konjunktiv). Die Hintergründe und Auswirkungen der Annahme, dass der Konjunktiv stürbe, werden in allen Verwendungsbereichen – sei es die Redewiedergabe, der Ausdruck von Irrealität und Potenzialität oder der sogenannte Höflichkeitskonjunktiv bei Bitten, Aufforderungen und Aufgabenstellungen – explanativ betrachtet. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf dem schulischen Deutschunterricht. Ein wesentliches Ziel dessen stellt die Beherrschung der Standard(schrift)sprache dar. Erläuterungen zum Schriftspracherwerb und den Grundzügen des Grammatikunterrichts münden in einer Analyse ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Konjunktiv; Deutsch; Sprachgebrauch; Deutschunterricht
    Lizenz:

    www.uni-augsburg.de/de/organisation/bibliothek/publizieren-zitieren-archivieren/publiz/ ; Deutsches Urheberrecht ; info:eu-repo/semantics/openAccess