„Fescher als dein Schatten“. Zur Präsenz des Deutschen in Österreich in der Alltagspraxis
Der Text etabliert eine neue analytische Hinsicht auf soziolinguistische Fragestellungen unter dem Titel soziale Präsenz, ausgehend von bestehenden theoretischen Annäherungen an das Verhältnis von Sprechen und Sozialität. Ziel des Ansatzes ist eine...
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Der Text etabliert eine neue analytische Hinsicht auf soziolinguistische Fragestellungen unter dem Titel soziale Präsenz, ausgehend von bestehenden theoretischen Annäherungen an das Verhältnis von Sprechen und Sozialität. Ziel des Ansatzes ist eine umfassende Analyse menschlichen (Sprach)Handelns in der Lebenswelt, die unterschiedliche Formen von symbolischer und praktischer Selbstbehauptung und darauf bezogener Formen gesellschaftlicher Anerkennung in ihrer jeweiligen Bedeutung für die praktische Aushandlung sozialer Regime der Sichtbarkeit in den Blick nimmt. Die theoretischen Setzungen werden in der Folge am Beispiel regionaltypischer Ausprägungen des Deutschen in Österreich empirisch überprüft. Die Analyse von Social-Media-Diskussionen aus der App „Jodel“ zeigt dabei, dass typisch österreichische Formen konstitutiver Bestandteil der digitalen Schriftlichkeit junger Österreicher/-innen sind, die diese Ressource gezielt einsetzen, um regionale Gruppenzugehörigkeit zu markieren. In ähnlicher Weise belegen die Einstellungen junger Österreicher/-innen die soziale Anerkennung typisch österreichischer Sprechweisen (besonders des Regiolekts) als bevorzugtes Mittel der informellen und Nähekommunikation mit identitätsstiftender Funktion. Die Analyse öffentlicher Schriftlichkeit in Wien mit Hilfe von Daten aus dem Projekt „Lingscape“ zuletzt verdeutlicht, dass typisch österreichische Formen in der städtischen Sprachlandschaft verankert sind, dabei aber vor allem der Herstellung soziokultureller Nähe in institutioneller und ökonomischer Kommunikation dienen. ; The text establishes a new analytical perspective on sociolinguistic issues entitled social presence, based on existing theoretical approaches to the relationship between speech and sociality. The aim of the approach is a comprehensive analysis of human (communicative) action in the lifeworld that takes into account different forms of symbolic and practical self-assertion and related forms of social recognition concerning their respective importance for the ...
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Zwischen Normen, Normverstoß und Variation
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Rechtschreibung von Maturantinnen und Maturanten in einem österreichischen Deutschmaturatext-Korpus. Es werden Ergebnisse aus einer quantitativen und qualitativen Untersuchung dieses Lernerkorpus...
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Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Rechtschreibung von Maturantinnen und Maturanten in einem österreichischen Deutschmaturatext-Korpus. Es werden Ergebnisse aus einer quantitativen und qualitativen Untersuchung dieses Lernerkorpus präsentiert. Diese haben gezeigt, dass die Rechtschreibleistungen in den untersuchten österreichischen Maturaarbeiten besser sind als in der (medialen) Öffentlichkeit angenommen, dabei jedoch bestimmte Fehlerschwerpunkte hervorstechen. Signifikante Unterschiede in Hinblick auf Leistungen bei Orthographie und Zeichensetzung bestehen zudem zwischen stift- und computergeschriebenen Arbeiten.
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Early verb development in one austrian child
The purpose of this paper is to trace the early development of verbs (first 50 verb lemmas) in one Austrian child. The paper focusses on verb morphology, and especially on the emergence of first verb paradigms.
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The purpose of this paper is to trace the early development of verbs (first 50 verb lemmas) in one Austrian child. The paper focusses on verb morphology, and especially on the emergence of first verb paradigms.
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Österreichisches in österreichischer Gegenwartsliteratur? : eine sprachliche Analyse am Beispiel von Marlene Streeruwitz
Der Artikel soll am Beispiel der Autorin Marlene Streeruwitz untersuchen, ob ihre Werke als spezifisch österreichische Literatur nach linguistischen Kriterien zu identifizieren sind. Dabei soll aufgezeigt werden, dass alle sprachlichen Ebenen...
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Der Artikel soll am Beispiel der Autorin Marlene Streeruwitz untersuchen, ob ihre Werke als spezifisch österreichische Literatur nach linguistischen Kriterien zu identifizieren sind. Dabei soll aufgezeigt werden, dass alle sprachlichen Ebenen österreichische Varianten der nationalen Varietäten des Deutschen aufweisen.
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