Ergebnisse für *

Es wurden 3 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 3 von 3.

Sortieren

  1. Schillers Briefe "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" als Antwort auf die Französische Revolution
    Autor*in: Kurz, Gerhard
    Erschienen: 1989
    Verlag:  Beltz, Weinheim

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Brief; Ästhetische Erziehung; Französische Revolution
    Weitere Schlagworte: Array
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Herrmann, Ulrich [Hrsg.]; Oelkers, Jürgen [Hrsg.]: Französische Revolution und Pädagogik der Moderne. Aufklärung, Revolution und Menschenbildung im Übergang vom Ancien Régime zur bürgerlichen Gesellschaft. Weinheim; Basel : Beltz 1989, S. 305-315. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 24). - ISBN 3-407-41124-3

  2. Semonides-Rezeption in der Frühen Neuzeit
    : literarische Indienstnahmen des Weiberiambos
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Satirische Beschreibungen der Frau, zumeist aus der Perspektive von Männern, sind in der Literatur der Frühen Neuzeit ubiquitär.[1] Während sich im Zuge der Aufklärung die essentialistische Vorstellung zweier ‹natürlicher› und unwandelbarer... mehr

     

    Abstract: Satirische Beschreibungen der Frau, zumeist aus der Perspektive von Männern, sind in der Literatur der Frühen Neuzeit ubiquitär.[1] Während sich im Zuge der Aufklärung die essentialistische Vorstellung zweier ‹natürlicher› und unwandelbarer Geschlechter weitgehend durchsetzte, galt die Frau zuvor vorrangig als defizitäre Version des Mannes, woraus ihre ontologische Inferiorität abgeleitet wurde.[2] Das 17. Jahrhundert repräsentiert die Hochphase der Querelle des Sexes im deutschsprachigen Raum, des Geschlechterstreits, in welchem der moralische Rang, der Wert sowie die intellektuellen Fähigkeiten von Frauen zunehmend kontrovers diskutiert wurden.[3]

    Frauensatiren zielen auf Eigenschaften und Verhaltensweisen weiblicher Figuren, die einer gesellschaftlich kodierten gender-Norm nicht entsprechen und insofern auch ‹den Mann› mittel- oder unmittelbar betreffen. So stellen ‹böse Frauen› eine Herausforderung für die Männer dar, wie Balthasar Kindermann in seiner prosimetrischen Satire Die Böse Sieben (1662) – frei nach Salomon – paradigmatisch zum Ausdruck bringt: «Denn ich mich/ in Wahrheit/ für den bösen Weibern ärger fürchte/ als für allen ThiegerThieren in gantz Lybien».[4] Insofern, als die wirkungsästhetische Funktion der Frauensatire darin besteht, mit der übersteigerten Repräsentation weiblichen Unwesens die gegenderte Norm zu affirmieren, reagiert die Frauensatire auf die in der Querelle des Sexes artikulierte Infragestellung vermeintlich gottgegebener männlicher Überlegenheit.[5] Doch neben der dargestellten Normverletzung (diegetische Ebene) mit einhergehender Normstabilisierung (vorgebliche Intention) birgt die literarische Gattung immer auch das subversive Potenzial, die Legitimität der jeweiligen Norm in Frage zu stellen.[6]

    Wenn Frauen in vielen Texten der Frühen Neuzeit als wollüstig, herrschsüchtig, hässlich, unmoralisch und ungebildet repräsentiert werden, wird an topische Traditions- und Argumentationsstrukturen angeknüpft. Die sprachlichen Mittel reichen von realistischer Darstellung über groteske Überzeichnung hin zu offener Komik und entwickeln mithin eine ästhetische Eigendynamik, die mit der vermeintlichen wirkungsästhetisch-didaktischen Erzählabsicht konfligiert. Deutschsprachige Frauensatiren wurden bisher vor allem als spätmittelalterliches Phänomen behandelt und weniger auf Umprägungen und Neuakzentuierungen hin untersucht.[7] Unberücksichtigt blieb so die Frage, inwieweit der frühneuzeitliche Genderdiskurs von der humanistischen Antikerezeption beeinflusst und modifiziert wurde.[8] Im Folgenden soll gezeigt werden, wie der klassische Gründungstext der antiken Frauensatire, Semonides’ Weiberiambos (7. Jh. v. Chr.), eines der ältesten Zeugnisse der griechischen Literaturgeschichte, die Geschlechterdebatte der Frühen Neuzeit prägte

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Neuzeit; Rezeption
    Weitere Schlagworte: Literature and Literary Theory; Philosophy; History; Classics; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Antike und Abendland. - 65-66, 1 (2020) , 244-265, ISSN: 1613-0421

  3. Verluste verzeichnen
    : zum poetischen Prinzip der Liste in der Gegenwartsliteratur = Inventoring losses : on the poetic principle of lists in contemporary literature
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Taking my cue from Judith Schalanskys 2018 work Verzeichnis einiger Verluste, I discuss the striking presence of lists and list-like, enumerative structures in contemporary literature. As a poetic principle, the use of lists and... mehr

     

    Abstract: Taking my cue from Judith Schalanskys 2018 work Verzeichnis einiger Verluste, I discuss the striking presence of lists and list-like, enumerative structures in contemporary literature. As a poetic principle, the use of lists and enumerations becomes a means of defamiliarizing the mundane and familiar, and at the same time also shows a preoccupation with existential issues

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literatur; Deutsch; Poetik
    Weitere Schlagworte: Literature and Literary Theory; Philosophy; Cultural Studies; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. - 97, 4 (2023) , 1081-1091, ISSN: 2365-9521