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  1. Zerbrochene Welten. Zur Fragmentpoetik bei Heinrich von Kleist und Karol Irzykowski
    Erschienen: 2015

    Die Ästhetik der Fragmentarität ist eine vielfältige, durch Konventionen der Medien und Gattungen geprägte Erscheinung der europäischen Kultur. In dem vorliegenden Beitrag werden die genetischen und typologischen Verbindungen zwischen den Texten von... mehr

     

    Die Ästhetik der Fragmentarität ist eine vielfältige, durch Konventionen der Medien und Gattungen geprägte Erscheinung der europäischen Kultur. In dem vorliegenden Beitrag werden die genetischen und typologischen Verbindungen zwischen den Texten von Karol Irzykowski (1873-1944) und Heinrich von Kleist (1777-1811) im Hinblick auf eine Fragmentpoetik untersucht. Die beiden Autoren verwenden nicht nur ähnliche Motive, Themen und künstlerische Verfahren, sondern beziehen sich auch auf verwandte weltanschauliche Haltungen. Doch während bei Kleist als Gegenpol zu den Beschränkungen der Wirklichkeit immer wieder das Ideal einer harmonischen Ganzheit evoziert wird, gibt es in der modernen Welt von Irzykowski nur noch die idees fixes der einzelnen Individuen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Kleist; Heinrich von; Irzykowski; Karol; Fragment
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Das Spiel von Nähe und Ferne Hiromi Kawakamis Roman "Manazuru" in interkultureller und intermedialer Perspektive
    Erschienen: 2015

    Bei der 1958 in Tokyo geborenen Hiromi Kawakami, deren Erzählwerke seit einigen Jahren in mehrere Sprachen übersetzt werden und ein internationales Publikum erreichen, lässt sich kein unmittelbarer Einfluss nicht-japanischer Literatur feststellen.... mehr

     

    Bei der 1958 in Tokyo geborenen Hiromi Kawakami, deren Erzählwerke seit einigen Jahren in mehrere Sprachen übersetzt werden und ein internationales Publikum erreichen, lässt sich kein unmittelbarer Einfluss nicht-japanischer Literatur feststellen. Die Autorin gehört einer Generation an, die mit der fortschreitenden Globalisierung groß geworden ist und sich, vor allem mit Hilfe des Internets, an heterogenen Kulturgütern bedient. Andererseits fällt bei der Lektüre ihrer Werke auf, dass sowohl ihre Sprache als auch Themen und Motive spezifisch japanisch geprägt sind, ohne dass dies auf eine bewusste Entscheidung der Autorin zurückginge. Eine Besonderheit zeitgenössischer japanischer Literatur ist ihre Durchlässigkeit für Erzählweisen und Figuren der in diesem Land außerordentlich vielfältigen und beliebten Manga-Kultur. Die hier zunächst nur angedeuteten Merkmale von Kawakamis Erzählwerken und der Kontext, in dem sie erscheinen, legen es nahe, sie unter interkulturellen und intermedialen Gesichtspunkten zu betrachten. Es trifft sich, dass einer der herausragenden Manga-Autoren Japans 2008 in enger Kooperation mit Kawakami eine gezeichnete Version ihres sehr erfolgreichen Romans Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (Originaltitel: Sensei no kaban) veröffentlichte. Für diese Ausgabe hat die Autorin zwei Kapitel hinzugefügt, in der ihre Neigung zu phantastischer Darstellung in Verbindung mit altjapanischen Überlieferungen besonders gut zum Ausdruck kommt. Kawakamis charakteristische Art, mit phantastischen Elementen umzugehen und gleichzeitig Szenen des japanischen Alltags in postindustrieller Zeit wiederzugeben, lässt sich aber noch besser an ihrem 2006 in Tokyo unter dem Titel Manazuru erschienenen dritten Roman studieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Kawakomi; Hiromi; Interkulturalität; Intermedialität
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Der chinesische Kriminalroman "gongàn xiaoshuo" und Robert H. van Guliks "Richter Di"
    Autor*in: Li, Daniela
    Erschienen: 2015

    Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem im Westen noch weitgehend unbekannten Genre des chinesischen Kriminalromans "gongàn xiaoshuo", sowie dessen produktiver Rezeption durch den niederländischen Diplomaten und Schriftsteller Robert H. van... mehr

     

    Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem im Westen noch weitgehend unbekannten Genre des chinesischen Kriminalromans "gongàn xiaoshuo", sowie dessen produktiver Rezeption durch den niederländischen Diplomaten und Schriftsteller Robert H. van Gulik (*09.08.1910, †24.09.1967). Als Verständnisgrundlage sollen dabei zunächst einige grundsätzliche Ausführungen und Erläuterungen zu besagtem Genre getätigt werden. Danach wird sich der Text van Guliks "Richter Di" zuwenden, jener Romanreihe, der der Sinologe seine bis heute anhaltende Bekanntheit, auch über wissenschaftliche Kreise hinaus, verdankt. Um den Rahmen dieser Aufsatzes nicht zu sprengen, soll sich jedoch vorwiegend auf die durch van Gulik angefertigte und veröffentlichte Übersetzung des ursprünglichen chinesischen Originals, 'Wǔ Zétian sì dà qí àn' ( 武則天四大奇案 , "Vier außerordentlich seltsame Fälle in der Regierungszeit der Kaiserin Wu") (auch: 'Dee Goong An' ( 狄公案, "Richter Dis Fälle")), sowie den dritten Roman der Reihe, 'Geisterspuk in Peng-lai', konzentriert werden, da in diesem der Beginn der Karriere Richter Dis beschrieben wird. Auf diese Weise kann sowohl die besondere Form des chinesischen Kriminalromans - die van Gulik in seinen übrigen "Richter Di"- Romanen übernimmt -, wie auch das tradierte China-Bild und die Anklänge konfuzianischer Philosophie in angemessenem Umfang bearbeitet werden. Die in den Romanen dargestellten Formen des Alltagslebens, die Regierungsstrukturen, die politischen Verschwörungen und die Angriffe von außen, sind historisch korrekt beschrieben und gewähren somit einen faszinierenden Einblick in die Welt des historischen Chinas.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839); Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Kriminalroman; Gulik; Robert Hans van; Chinesisch; Chinabild
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Dathe, Claudia; Makarska, Renata; Schahadat, Schamma (Hg.). Zwischentexte. Literarisches Übersetzen in Theorie und Praxis.: Buchbesprechung
    Autor*in: Hultsch, Anne
    Erschienen: 2015
    Verlag:  De Gruyter

    Der Band fasst die Ergebnisse einer 2010 an der Universität Tübingen unter dem Titel „Literarisches Übersetzen: Texte, Autoren, Räume, Medien“ veranstalteten Ringvorlesung zusammen. Handelt es sich bei Claudia Dathe, Renata Makarska und Schamma... mehr

     

    Der Band fasst die Ergebnisse einer 2010 an der Universität Tübingen unter dem Titel „Literarisches Übersetzen: Texte, Autoren, Räume, Medien“ veranstalteten Ringvorlesung zusammen. Handelt es sich bei Claudia Dathe, Renata Makarska und Schamma Schahadat um dem slavischen Raum verbundene Herausgeberinnen, so verwundert nicht, dass Beiträgen aus dem Bereich der Slavistik der meiste Platz gewährt wird. Auf sie folgen die Romanistik, die Anglistik sowie die Sinologie und Rechtswissenschaft. Das Verhältnis von Theorie und Praxis ist ausgewogen. Sechs der zwölf Autoren sind selbst als Übersetzer tätig und widmen sich Fallbeispielen bzw. praktischen Problemen des Übersetzens.

     

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  5. Winner, Thomas G. The Czech Avant-Garde Literary Movement Between the World Wars
    Autor*in: Hultsch, Anne
    Erschienen: 2015
    Verlag:  De Gruyter

    Thomas G. Winner (1917 in Prag geboren; ab 1939 in den USA; 2004 in Cambridge, Massachusetts gestorben) zählte zu den wichtigsten Vertretern der Semiotik in Amerika, gründete er doch an der Brown University das erste Semiotik-Zentrum der Vereinigten... mehr

     

    Thomas G. Winner (1917 in Prag geboren; ab 1939 in den USA; 2004 in Cambridge, Massachusetts gestorben) zählte zu den wichtigsten Vertretern der Semiotik in Amerika, gründete er doch an der Brown University das erste Semiotik-Zentrum der Vereinigten Staaten (Research Center for Semiotic Studies).1 Sein nicht minder großes, mit zunehmendem Alter noch wachsendes Interesse galt der tschechischen Avantgarde und dem Prager Strukturalismus,2 dem er in vorliegender Arbeit nicht nur auf inhaltlicher Ebene, sondern auch von seinem methodologischen Zugang her verpflichtet ist. Davon legt bereits ein kurzer Blick in die beigegebene Bibliographie (pp. 179–193) beredtes Zeugnis ab, in der neben Karel Teige, „the Breton of Czechoslovakia“ (p. 18), Roman Jakobson – er zählte zu Winners Lehrern, Freunden (p. 9) und seit 1975 auch Untersuchungsgegenständen – und Jan Mukařovský die am prominentesten vertretenen Autoren sind.

     

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  6. Diasporic Constructions of Home and Belonging
  7. Expulsions des Allemands des Sudètes : expressions d'une identité atrophiée dans la littérature : "L'Heure étoilée du meurtrier" de Pavel Kohout, "Les Inachevés" de Reinhard Jirgl ; Expulsions of the Sudeten Germans : expressions of a broken identity : "Sternstunde der Mörder" by Pavel Kohout, "Die Unvollendeten" by Reinhard Jirgl
    Erschienen: 2015

    L’expulsion des Allemands des Sudètes reste aujourd’hui encore un sujet sensible des deux côtés de la frontière germano-tchèque. En témoignent les polémiques liées à l’ouverture du « Zentrum gegen Vertreibungen » à Berlin ou les déclarations de Milos... mehr

     

    L’expulsion des Allemands des Sudètes reste aujourd’hui encore un sujet sensible des deux côtés de la frontière germano-tchèque. En témoignent les polémiques liées à l’ouverture du « Zentrum gegen Vertreibungen » à Berlin ou les déclarations de Milos Zeman affirmant que les expulsions n’avaient pas été une punition assez sévère pour les Allemands. Dès 1945, les trois millions d’Allemands vivant encore sur le territoire de la future République tchèque furent expulsés vers l’Allemagne, transitant par des camps de travail, forcés de laisser derrière eux leur maison, leur ferme ou encore leur entreprise. Comment alors se reconstruire dans un pays qui n’est pas le sien ? Nombre d’entre eux considèrent dans un premier temps que cette expulsion est provisoire et entretiennent l’espoir d’un retour. Toutefois, ils seront rares à retrouver leur ancienne patrie. Ces événements sont violents, car sous le mot « expulsion » se cache en réalité des termes tels que « viol, expropriation, exploitation, déracinement ». La génération des parents expulsés, tout entière concentrée sur une reconstruction matérielle, fermera les yeux sur les souffrances des héritiers du non-dit. Aujourd’hui, ce sont eux qui prennent la parole, dans des œuvres romanesques que nous analyserons dans le présent travail. Le roman de Pavel Kohout, L’Heure étoilée du meurtrier, est un roman qui a manqué sa réception. Son message hautement politique a été masqué par l’appellation « Thriller » qui lui a été attribué, censure du régime communiste tchèque oblige. Toutefois, les personnages qui évoluent dans le récit, même s’ils enquêtent sur une série de meurtres, font plus que cela. Ils donnent à voir à quel point les relations germano-tchèques ont été détruites par la politique nationale-socialiste et l’occupation. Ainsi la rencontre entre les deux protagonistes, l’un allemand, l’autre tchèque, soulève la question de l’après. Alors que les expulsions sauvages débutent, leur amitié se renforce, leur questionnement face à l’avenir ouvre la voie de la ...

     

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