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  1. Anführungszeichen als Symptom : zum historischen Bedeutungs- und Funktionswandel einer Zeichenform

    In diesem Beitrag möchte ich mich mit einer Zeichenform befassen, die auf den ersten Blick unscheinbar und trivial zu sein scheint: den Anführungszeichen, die man salopp auch Gänsefüßchen oder Hasenöhrchen nennt. Für die Historische Semantik und... mehr

     

    In diesem Beitrag möchte ich mich mit einer Zeichenform befassen, die auf den ersten Blick unscheinbar und trivial zu sein scheint: den Anführungszeichen, die man salopp auch Gänsefüßchen oder Hasenöhrchen nennt. Für die Historische Semantik und Begriffsgeschichte ist die Bedeutung dieser Zeichen längst erkannt. Wie Martin Wengeler im Anschluss an Ludwig Jäger und Dietrich Busse herausgestellt hat, handelt es sich bei der Verwendung von Anführungszeichen um eine sprachreflexive Äußerung, der insbesondere für die Analyse des politischen Sprachgebrauchs eine Anzeigerfunktion zukommt - wird doch an ihnen eine bewusste Distanzierung von bestimmten Sprachgebräuchen und Wortverwendungsweisen greifbar. Nach Wengeler lösen explizite Wortthematisierungen zumindest ansatzweise das Problem des Auffindens von Belegstellen, die das Auftauchen neuer oder den Plausibilitätsverlust älterer Bedeutungen anzeigen. Mit ihrer Analyse werden Schwellen vom okkasionellen zum usuellen Wortgebrauch sichtbar und die Erfassung des Auftretens semantischer Innovationen stärker objektivierbar. Besonders in den sprachgeschichtlichen Forschungen der Düsseldorfer Schule ist deshalb das Aufsuchen von in Form von Anführungszeichen explizit gemachten Sprachthematisierungen zu einer "zentralen 'Findungsmethode'" gemacht worden. So weit ich sehe ist diese Methode punktuell in Bezug auf die Verwendung einzelner Wörter in Anschlag gebracht worden, was sich mit dem besonderen Interesse am politischen Sprachgebrauch und insbesondere am Einsatz 'brisanter Wörter' begründen lässt. Im Unterschied dazu geht es mir im vorliegenden Beitrag nicht primär um die Analyse einzelner Verwendungen, sondern - auf einer verallgemeinernden Ebene - um die Herausarbeitung eines grundlegenden historischen Bedeutungs- und Funktionswandels des Einsatzes dieser Zeichenform. Im ersten Teil gehe ich kurz auf deren (Vor-)Geschichte ein, um mich dann im zweiten Teil zwei Feldern zuzuwenden, in denen diese Zeichen nicht nur häufig, sondern, worauf es mir ankommt, in einem epistemisch neuen Sinne eingesetzt worden sind, nämlich im Zusammenhang der Auseinandersetzung mit den Folgen der Shoah und der Entwicklung der Atomwaffen. Ausblickhaft möchte ich dann noch die Frage aufwerfen, was es mit der zu beobachtenden Generalisierung der neuen Funktionen der Anführungszeichen auf sich haben könnte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Anführungszeichen; Funktion; Bedeutung; Wandel; Judenvernichtung; Massenvernichtungswaffe
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  2. As interferências da língua materna e o aprendizado do Alemão como língua estrangeira por crianças bilíngües

    A learner's mother tongue influences the acquisition or learning of another language, regardless of whether we are dealing with a second or a foreign language. But there are other factors influencing these processes. One can therefore only analyze... mehr

     

    A learner's mother tongue influences the acquisition or learning of another language, regardless of whether we are dealing with a second or a foreign language. But there are other factors influencing these processes. One can therefore only analyze these interferences by taking into account certain factors which include elements transferred from the mother tongue, elements from other languages that the learner has already learned, and elements coming from the language being learned or acquired. Moreover, these so-called interferences do not only occur at the linguistic level, but also at the extralinguistic level. This paper describes and discusses these factors in order to describe the process of learning German as a foreign language in Brazil and its peculiarities with regard to bilingual education. Through the description and analysis of empirical data and on the basis of the theory of the "great hypotheses", this text aims at better understanding the relationship between first and foreign/second language and their mutual interferences. Die Muttersprache beeinflusst den Erwerbs- oder Lernprozess einer weiteren Sprache – unabhängig davon, ob es sich dabei um eine Zweit- oder um eine Fremdsprache handelt. Es gibt aber auch andere Faktoren, die bei diesen Prozessen eine wichtige Rolle spielen. Daher kann man den Einfluss anderer Sprachen beim Erwerb oder Erlernen einer weiteren Sprache nur dann richtig einschätzen, wenn mehrere Faktoren für die Analyse untersucht werden. Der hier beschriebene Ansatz bezieht sich daher sowohl auf Elemente, die aus der Muttersprache transferiert werden, als auch auf solche aus anderen zuvor erlernten Sprachen und schließlich auf Elemente aus der Zielsprache selbst. Daneben sollte nicht vergessen werden, dass diese sogenannten Interferenzen nicht nur auf linguistischer, sondern auch auf extralinguistischer Ebene vorkommen. Der vorliegende Artikel zielt darauf ab, diese Faktoren zu beschreiben und zu diskutieren, um den Lernprozess des Deutschen als Fremdsprache in Brasilien sowie seine Besonderheiten in Bezug auf die bilinguale Erziehung zu charakterisieren. Durch die Beschreibung und die Analyse empirischer Daten soll, ausgehend von der Theorie der Großen Hypothesen, über die Beziehungen zwischen Erst- und Fremd- bzw. Zweitsprache sowie deren gegenseitigen Interferenzen reflektiert werden.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Interferenz <Linguistik>; Fremdsprachenlernen; Zweisprachigkeit
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de

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  3. Kognitive und kulturelle Aspekte des Übersetzens
    Autor*in: Wotjak, Gerd

    This paper investigates the interrelation between cultural, cognitive and communicative-linguistic phenomena. Cultural aspects not only mark encyclopaedic knowledge but they also influence language as a system and language use. Cultural knowledge... mehr

     

    This paper investigates the interrelation between cultural, cognitive and communicative-linguistic phenomena. Cultural aspects not only mark encyclopaedic knowledge but they also influence language as a system and language use. Cultural knowledge manifests itself in the meaning of certain lexemes and in culturally marked representations of world knowledge, as knowledge of action and stereotyped behaviour. Cultural knowledge also influences the preferences of speakers when producing texts, i.e. the selection, organization and combination of lexical and morpho-syntactical elements. The resulting difficulties for translation are thoroughly discussed. In dieser Arbeit wird der Interrelation zwischen kulturellen, kognitiven und kommunikativ-sprachlichen Phänomenen nachgegangen. Kulturelles prägt nicht nur das enzyklopädische Weltwissen, sondern beeinflusst auch die Sprache als System und den Sprachgebrauch. Kulturelles Wissen manifestiert sich in den Bedeutungen bestimmter Lexeme, in kulturgeprägten Weltwissensrepräsentationen, als Handlungsmusterwissen und Verhaltensstereotypkenntnis, sowie in Präferenzen für die Selektion, Anordnung und Kombination von sprachlichen Systemelementen lexikalischer wie morphosyntaktischer Art zu Textsortenexemplaren. Die der Übersetzungstätigkeit daraus erwachsenden Schwierigkeiten werden differenziert durchleuchtet.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Übersetzungswissenschaft; Kultur; Sprache; Deutsch; Spanisch
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de

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  4. Kompetenzorientierung im Fremdsprachenunterricht - was heißt das eigentlich?
    Autor*in: Arras, Ulrike

    In recent years, the teaching of foreign languages in schools, universities and other institutions involved with language learning has faced several changes and new orientations. The main reason for these changes certainly is the Common European... mehr

     

    In recent years, the teaching of foreign languages in schools, universities and other institutions involved with language learning has faced several changes and new orientations. The main reason for these changes certainly is the Common European Framework of Languages, published in 2001 by the European Council. In Germany we additionally develop new educational standards, considering as representative examples English and French as first foreign languages taught in our school system (Kultusministerkonferenz (ed.) 2004; Tesch et al. (eds.) 2008). Normally, such changes in educational systems lead to uncertainty and confusion, a context this article intends to clarify. Are we now asked to design our classes, our material and our curricula in completely new modes? What consequences do teachers as well as learners face up to following these new approaches in teaching and learning? What does competence orientation mean exactly? And which chances does it offer? Die letzten Jahre haben für unseren Fremdsprachenunterricht, sowohl an Schulen und Hochschulen als auch an sonstigen Bildungseinrichtungen, Neuorientierungen in vielerlei Hinsicht erbracht. Hauptanstoß für diese neuen Ansätze hat ohne Zweifel der vom Europarat veröffentlichte Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GeR) 2001 gegeben, im schulischen Kontext in Deutschland zudem die Entwicklung von Bildungsstandards, so u. a. für Englisch und Französisch als 1. Fremdsprache (s. KULTUSMINISTERKONFERENZ 2004 sowie TESCH et al. 2008). Wie so oft führen Neuorientierungen im Bildungswesen jedoch auch zu Verunsicherungen: Müssen wir jetzt unseren Unterricht, unsere Curricula und unsere Leistungsmessung komplett umgestalten? Welche konkreten Auswirkungen haben diese neuen Ansätze für Lehrkräfte und für Lernende? Der Aufsatz möchte dazu beitragen, ein wenig Klarheit zu schaffen. Was heißt eigentlich Kompetenzorientierung? Welche konkreten Möglichkeiten zur Verbesserung unseres Unterrichts bietet dieser neue Ansatz?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kompetenz; Handlungsorientierung; Evaluation; Fremdsprachenunterricht
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de

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  5. Linguagem e comunicação na era digital Language and communication in the digital era

    The article presents a short overview of the transformation of the media throughout history up to our days and discusses the specific features of digital communication. O artigo traça um breve histórico das transformações midiáticas ocorridas até os... mehr

     

    The article presents a short overview of the transformation of the media throughout history up to our days and discusses the specific features of digital communication. O artigo traça um breve histórico das transformações midiáticas ocorridas até os dias de hoje e observa a especificidade da comunicação digital.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Sprache; Kommunikation; Medien; Neue Medien
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de

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  6. Zur Höflichkeit in der interkulturellen Kommunikation : einige Thesen

    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema der Höflichkeit in der interkulturellen Kommunikation. "Höflichkeit" ist eine der wichtigsten mentalen Kommunikationskategorien und ein untrennbarer Bestandteil des jeweiligen "kulturellen"... mehr

     

    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema der Höflichkeit in der interkulturellen Kommunikation. "Höflichkeit" ist eine der wichtigsten mentalen Kommunikationskategorien und ein untrennbarer Bestandteil des jeweiligen "kulturellen" Kommunikationsbewusstseins. In jeder Kultur gibt es ein "eigenes" Konzept von Höflichkeit, wobei die Wirkungsweise der unterschiedlichen – kulturbedingten – Höflichkeitssysteme (u.a. H-normen, H-traditionen, verbalen sowie nonverbalen Verhaltensweisen) in der inter- bzw. transkulturellen Kommunikation zu Problemen und Misserfolgen führen kann und deswegen im gesteuerten Fremdsprach(en)lernprozess ganz bewusst vermittelt werden sollte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0470-4
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Höflichkeit; Kulturkontakt
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  7. Fremdsprachen in der Erwachsenenbildung: Möglichkeiten und Grenzen eines Transfers von schultypischen Methodenkonzepten

    Die kognitive Struktur des Erwachsenenlerners, seine Voraussetzungen zum lebenslangen Lernen sowie die institutionellen Rahmenbedingungen der Erwachsenenbildung wurden zum Gegenstand der Andragogik. Der vorliegende Artikel setzt sich mit den... mehr

     

    Die kognitive Struktur des Erwachsenenlerners, seine Voraussetzungen zum lebenslangen Lernen sowie die institutionellen Rahmenbedingungen der Erwachsenenbildung wurden zum Gegenstand der Andragogik. Der vorliegende Artikel setzt sich mit den Spezifika des Fremdsprachenlernens bei Erwachsenen auseinander, die zur Entstehung einer neuen Disziplin führten – der Sprachandragogik. Er erörtert in diesem Zusammenhang ebenfalls die Relevanz der Prinzipien des kommunikativen Ansatzes.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0470-4
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Fremdsprachenlernen; Erwachsenenbildung
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  8. "So muss es gewesen sein" / "Deve ter sido assim" : Epistemisches "müssen" und seine Übersetzungsmöglichkeiten ins Portugiesische

    Im Rahmen eines umfangreichen Projekts zu Übersetzungsmöglichkeiten der deutschen Modalverben ins Portugiesische – und nachdem wir schon den Fall sollen behandelt haben (siehe Hörster/Athayde/Carecho 2011) – stellen wir in dieser Studie einige... mehr

     

    Im Rahmen eines umfangreichen Projekts zu Übersetzungsmöglichkeiten der deutschen Modalverben ins Portugiesische – und nachdem wir schon den Fall sollen behandelt haben (siehe Hörster/Athayde/Carecho 2011) – stellen wir in dieser Studie einige wesentliche Ergebnisse unserer Untersuchung bezüglich des Modalverbs müssen dar. Ziel unserer Arbeit war nicht die semantische und pragmatische Beschreibung der einzelnen Modalverben, ein Thema, das immer wieder im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion steht. Vielmehr war es unsere Absicht, einen Beitrag zur zweisprachigen Lexikografie, zur Fremdsprachendidaktik und vor allem zur Übersetzungsdidaktik zu leisten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Übersetzung; Modalverb; müssen; Deutsch; Portugiesisch
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  9. Sprechaktsequenzen : Überlegungen zur Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion
    Erschienen: 10.11.2009

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich... mehr

     

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich versucht worden ist. Von besonderem Interesse in einem derartigen Forschungsprogramm sind solche Interaktionsmuster, die als weitgehend konventionalisiete (sprachliche) Handlungszusammenhänge gelten können. Auf derartige Handlungsmuster trifft die Wittgensteinsche Spiel-Analogie in besonderer Weise zu: Wie bei einem Brettspiel gibt es konventionalisierte Regeln, die Interaktionspartner machen bestimmte 'Züge', und schließlich gibt es bestimmte 'Strategien', nach denen aus einem Repertoire von Zügen ausgewählt wird. Dieser Spiel-Analogie werden wir uns in unserer parstellung häufig bedienen. Wir beginnen zunächst mit dem Versuch einer didaktischen Begründung für die Behandlung der Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion im Schulunterricht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialog; Kommunikationsanalyse
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  10. Text types in a new medium : the first newspapers (1609)
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    The first printed newspapers in the modern sense of the word appeared in the seventeenth century. They were weekly publications which contained regular reports by correspondents from all over Europe, mainlyon political matters. Although the new... mehr

     

    The first printed newspapers in the modern sense of the word appeared in the seventeenth century. They were weekly publications which contained regular reports by correspondents from all over Europe, mainlyon political matters. Although the new medium as such was innovative in its general organization, the individual news items were produced by following text patterns which already had a history of their own. The article reports recent research on the emerging constellation of text types in the first two German newspapers, the Aviso and the Relation of the year 1609. lt is focussed on delineating a prototype-based typology of the relevant text types and on tracing back these forms of presentation of news items to earlier genres and media like chronicles, handwritten newsletters, printed pamphlets and biannual news collections. The general interest of this line of research as a contribution to historical pragmatics lies in the attempt to see historical text types in an evolutionary perspective, taking into account the context of text production and, as far as possible, the reactions of the reading public.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Textlinguistik
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  11. On answering accusations in controversies
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    Accusations are a very frequent type of speech act both in everyday life and in formal controversies, and answering accusations is a sophisticated type of linguistic practice well worth analysing from a pragmatic point of view. In my paper I shall... mehr

     

    Accusations are a very frequent type of speech act both in everyday life and in formal controversies, and answering accusations is a sophisticated type of linguistic practice well worth analysing from a pragmatic point of view. In my paper I shall first describe some basic properties of accusations and characteristic types of reactions to accusations, i. e. denying the alleged fact, making excuses, and giving justifications. I then go on to describe some fundamental functions of accusations in controversies. Using the basic patterns of accusations and reactions to accusations as an object of comparison, I then analyse some relevant exchanges from historical controversies (l6th to 18th century), among them famous polemical interactions like the Hobbes-Bramhall controversy, but also less well-known debates from the fields of medicine and theology. The present paper is both a contribution to the theory of controversy and to the pragmatic history of controversies. Keywords: historical pragmatics, theory of controversy, ad hominem moves, dynamics of controversy

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kommunikationsanalyse
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  12. Deutsche Modalverben 1609 - nicht-epistemische Verwendungsweisen : ein Beitrag zur Bedeutungsgeschichte der Modalverben im Deutschen
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 21.05.2003

    Eine zusammenfassende Darstellung der Bedeutungsgeschichte der Modalverben im Deutschen ist ein Desiderat der historischen Semantik. Beim gegenwärtigen Forschungsstand sind die Voraussetzungen für eine Gesamtdarstellung noch nicht optimal. Es gibt... mehr

     

    Eine zusammenfassende Darstellung der Bedeutungsgeschichte der Modalverben im Deutschen ist ein Desiderat der historischen Semantik. Beim gegenwärtigen Forschungsstand sind die Voraussetzungen für eine Gesamtdarstellung noch nicht optimal. Es gibt zwar reiche Materialsammlungen in den entsprechenden Bänden des Grimmschen Wörterbuchs und in älteren Arbeiten, wie z. B. Deggau 1907 und Klaren 1913. Diese Informationsquellen vermitteln aber nur in Ansätzen einen Überblick über den Entwicklungsstand der verschiedenen Verwendungsweisen eines einzelnen Modalverbs bzw. des ganzen Systems der Modalverben zu einem bestimmten Zeitpunkt und lassen deshalb die Entfaltungs- und Umbildungsvorgänge des Systems im Zusammenhang nur undeutlich erkennen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Historische Semantik; Modalverb
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  13. The co-evolution of number concepts and counting words
    Autor*in: Wiese, Heike
    Erschienen: 10.11.2009

    Humans possess a number concept that differs from its predecessors in animal cognition in two crucial respects: (1) it is based on a numerical sequence whose elements are not confined to quantitative contexts, but can indicate cardinal/quantitative... mehr

     

    Humans possess a number concept that differs from its predecessors in animal cognition in two crucial respects: (1) it is based on a numerical sequence whose elements are not confined to quantitative contexts, but can indicate cardinal/quantitative as well as ordinal and even nominal properties of empirical objects (e.g. ‘five buses’: cardinal; ‘the fifth bus’: ordinal; ‘the #5 bus’: nominal), and (2) it can involve recursion and, via recursion, discrete infinity. In contrast to that, the predecessors of numerical cognition that we find in animals and human infants rely on finite and iconic representations that are limited to cardinality and do not support a unified concept of number. In this paper, I argue that the way such a unified number concept could evolve in humans is via verbal sequences that are employed as numerical tools, that is, sequences of words whose elements are associated with empirical objects in number assignments. In particular, I show that a certain kind of number words, namely the counting sequences of natural languages, can be characterised as a central instance of verbal numerical tools. I describe a possible scenario for the emergence of such verbal numerical tools in human history that starts from iconic roots and that suggests that in a process of co-evolution, the gradual emergence of counting sequences and the development of an increasingly comprehensive number concept supported each other. On this account, it is language that opened the way for numerical cognition, suggesting that it is no accident that the same species that possesses the language faculty as a unique trait, should also be the one that developed a systematic concept of number.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kognitionswissenschaft; Lexikologie
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  14. „Ich mach dich Messer" : grammatische Produktivität in Kiez-Sprache ("Kanak Sprak")
    Autor*in: Wiese, Heike
    Erschienen: 10.11.2009

    „Ich mach dich Messer“ ist eine jugendsprachliche Wendung, die als ritualisierte Drohung im Sinne von „Ich greife dich mit einem Messer an.“ zu verstehen ist. Diese Wendung, bei der sowohl die semantische Bleichung („semantic bleaching“) des Verbs... mehr

     

    „Ich mach dich Messer“ ist eine jugendsprachliche Wendung, die als ritualisierte Drohung im Sinne von „Ich greife dich mit einem Messer an.“ zu verstehen ist. Diese Wendung, bei der sowohl die semantische Bleichung („semantic bleaching“) des Verbs als auch das Fehlen des Determinierers in der NP auffällt, verweist auf Merkmale morpho-syntaktischer Reduktion, wie man sie häufig in Kontaktsprachen findet. Wie ich zeigen werde, handelt es sich hierbei jedoch nicht um eine bloße sprachliche Simplifizierung, sondern um ein komplexes und produktives grammatisches Phänomen: In „Ich mach dich Messer“ manifestiert sich ein spezifisches Zusammenwirken syntaktischer und semantischer Phänomene, das ich im folgenden als sprachliche Arbeitsteilung nach dem Muster von Funktionsverbgefügen beschreiben werde. The phrase “Ich mach dich Messer” (lit.: I make you knife) is a ritualised threat used in a variety of contemporary German that is popularly known as ‘Kanak Sprak’ (kanak language), but is also referred to as ‘Kiez-Sprache’ (‘hood language) by its speakers. Kiez-Sprache is a multi-ethnic variety that combines features of a youth language with those of a contact language, and has counterparts in other European countries (e.g. Rinkeby-Svenska in Sweden, straattaal in the Netherlands, or københavnsk multietnolekt in Denmark). So far, the interest in Kiez-Sprache has been mainly from sociological and sociolinguistic perspectives, and less so from grammatical ones. After a brief discussion of Kiez-Sprache in general, I investigate the status of a phrase like “Ich mach dich Messer” within the grammatical system of Kiez-Sprache as well as from the point of view of Standard German. Drawing on a corpus of spontaneous speech samples, I show that this phrase does not stand alone, but rather exemplifies a productive type of construction in Kiez-Sprache that is characterised by bare nouns and semantically bleached verbs. I argue that this construction reflects a linguistic division of labour between syntax and semantics that is supported by a pattern that Standard German provides for light verb constructions. Given these relationships, a phrase like “Ich mach dich Messer” should not be regarded as a random grammatical simplification, and in particular not as an isolated case of determiner drop, but rather as a systematic phenomenon that indicates the grammatical productivity of this new variety.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Soziolinguistik; Syntax
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  15. Partikeldiminuierung im Deutschen
    Autor*in: Wiese, Heike
    Erschienen: 10.11.2009

    Der Beitrag behandelt diminuierte Partikeln, etwa „Hallöchen“, „Tschüssi“ oder „Jaui“. Die Diminuierung von Partikeln durch -chen und -i ist ein produktives und häufig auftretendes Phänomen im Deutschen, wird in grammatischen Beschreibungen jedoch... mehr

     

    Der Beitrag behandelt diminuierte Partikeln, etwa „Hallöchen“, „Tschüssi“ oder „Jaui“. Die Diminuierung von Partikeln durch -chen und -i ist ein produktives und häufig auftretendes Phänomen im Deutschen, wird in grammatischen Beschreibungen jedoch weitgehend vernachlässigt; diese konzentrieren sich in erster Linie auf nominale Kontexte der Diminuierung. Betrachtet man jedoch die vollständige Distribution von -chen und -i, so ergibt sich ein interessantes Problem für die morphologische Beschreibung, da sie auf einen hybriden Status der Suffixe zwischen Kopf und Modifikator hinweist. Ich diskutiere die Implikationen dieses Befundes für die Charakterisierung des morphologischen Systems und zeige, dass ein verbindendendes Moment der Distribution auf der morphopragmatischen Ebene liegt, nämlich in der Expressivität von Diminutivsuffixen. Im Fall diminuierter Partikeln geht dies so weit, dass der Bedeutungsbeitrag ein rein pragmatischer ist, auf Kosten der semantischen Komponente. Ich zeige, dass die Diminuierung von Grußpartikeln wie „Tschüssi“ zudem wesentlich durch einen metrischen Aspekt motiviert ist, nämlich die Anpassung an das in Grüßen vorherrschende trochäische Muster, das durch die Diminutivsuffigierung ermöglicht wird, und argumentiere, dass diese metrische Anpassung durch den Status von Grüßen als sozialen Ritualen ausgelöst wird. Partikeldiminuierung weist damit auf ein komplexes Zusammenspiel grammatischer, pragmatischer und genereller kognitiver Aspekte hin. The article discusses the diminution of particles in German, e.g. “Hallöch.en” (hallo-DIM), “Tschüss.i” (bye-DIM) or “Jau.i” (yes-DIM). The diminution of particles by the suffixes -chen and -i is a productive and frequent phenomenon in German, yet tends to be ignored in grammatical descriptions, which rather focus on nominal diminution. However, the full distribution of -chen and -i poses an interesting problem for morphological analysis: it indicates a hybrid status of these suffixes in between head and modificator. I discuss the implications of this finding for our view of the morphological system, and show that a unifying feature of the distribution is a morphopragmatic one, namely the expressivity of diminutive suffixes. In the case of particles, this goes so far as to make the contribution of diminution to the meaning entirely pragmatic, to the detriment of the semantic component. I show that for the diminution of greeting particles like “Tschüss.i” (bye-DIM) an additional, and important, motivation comes from a metric aspect: diminutive suffixation makes it possible to adapt non-trochaic particles to the dominant trochaic pattern for greetings in German. I argue that this metric integration is triggered by the status of greetings as social rituals. Taken together, the analysis of particle diminution in German reveals a complex interaction of grammatical, pragmatic, and general cognitive aspects.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Lexikologie
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  16. Beers, kaffi, and Schnaps : different grammatical options for 'restaurant talk' coercions in three Germanic languages
    Erschienen: 10.11.2009

    This paper discusses constructions like “We’ll have two beers and a coffee.” that are typically used for beverage orders in restaurant contexts. We compare the behaviour of nouns in these constructions in three Germanic languages, English, Icelandic,... mehr

     

    This paper discusses constructions like “We’ll have two beers and a coffee.” that are typically used for beverage orders in restaurant contexts. We compare the behaviour of nouns in these constructions in three Germanic languages, English, Icelandic, and German, and take a closer look at the correlation of the morpho-syntactic and semantic-conceptual changes involved here. We show that even within such a closely related linguistic sample, one finds three different grammatical options for the expression of the same conceptual transition. Our findings suggest an analysis of coercion as a genuinely semantic phenomenon, a phenomenon that is located on a level of semantic representations that serves as an interface between the conceptual and the grammatical system and takes into account inter- and intralinguistic variations.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Lexikologie; Pragmalinguistik
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  17. Die "Abduktive Wende" der Linguistik
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 16.11.2009

    1991 erschien eine von Asa Kasher herausgegebene Aufsatzsammlung mit dem Titel "The Chomskyan Turn", die eine Bestandsaufnahme der vierzigjährigen Beschäftigung mit der generativen Grammatiktheorie ist. Ähnlich wie Kants "Kopernikanische Wende" die... mehr

     

    1991 erschien eine von Asa Kasher herausgegebene Aufsatzsammlung mit dem Titel "The Chomskyan Turn", die eine Bestandsaufnahme der vierzigjährigen Beschäftigung mit der generativen Grammatiktheorie ist. Ähnlich wie Kants "Kopernikanische Wende" die Transzendentalphilosophie zum Maßstab allen künftigen Philosophierens werden ließ, revolutionierte der "Chomskyan Turn" die linguistische Perspektive. Worin besteht nun der epochale Perspektivenwechsel, der die Verwendung des Ausdrucks "Chomskyan Turn" gerechtfertigt erscheinen läßt? In erster Linie betrifft dies die mittlerweile hinlänglich bekannte Abkehr Chomskys von strukturalistischen und induktiven Grammatikansätzen, die auf Beschreibungs- oder Verallgemeinerungskonzepten beruhen. Stattdessen propagiert Chomsky eine Universalgrammatik, die es aufgrund der Annahme universaler und einzelsprachspezifischer Regeln erlaubt, den Spracherwerb und den "grammatischen Instinkt" bei der Wahl wohlgeformter Sätze zu erklären.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Semiotik
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  18. Abduktion und ihre Anwendungen : ein Forschungsbericht
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 16.11.2009

    In den letzten fünf Jahrzehnten kann man ein deutlich wachsendes Forschungsinteresse am Schlußmodus der Abduktion feststellen, der für Charles S. Peirce der "erste Schritt" des Schlußfolgems und Interpretierens war. So unterschiedliche Fachgebiete... mehr

     

    In den letzten fünf Jahrzehnten kann man ein deutlich wachsendes Forschungsinteresse am Schlußmodus der Abduktion feststellen, der für Charles S. Peirce der "erste Schritt" des Schlußfolgems und Interpretierens war. So unterschiedliche Fachgebiete wie Philosophie, Wissenschaftstheorie, Soziologie, Unguistik, Literaturwissenschaft, Semiotik sowie neuerdings die Künstliche-Intelligenz-Forschung versuchen in zunehmendem Maße mit Bezug auf abduktives Folgem die Möglichkeiten einer Reformulierung ihrer einzelwissenschaftlichen Problemzusammenhänge zu nutzen. Vielleicht könnte man sogar von einer "abduktiven Wende" des Denkens sprechen. Dabei zeigt sich, daß die Erforschung der Abduktion auf einzigartige Weise Gelegenheit bietet, unter einem einheitlichen Aspekt interdisziplinär zu arbeiten. In the last five decades there can be noticed an increasing interest of the scientific community regarding abductive inference, which Charles Sanders Peirce called the "first stage" of the process of reasoning and interpretation. Pretty diverse disciplines such as Philosophy of Science, Sociology, Linguistics, Literary Criticism, Semiotics, and AI-Research have pursued in using abductive inference to reformulate some of their specific problems of research. So, maybe there is - or will be - an "abductive turn" in thinking. However, what can be shown already is that research on Abduction provides the unique opportunity of approaching interdisciplinarity under a single aspect.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Semiotik
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  19. Die Abduktion als Spiel
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 16.11.2009

    Die Bewegung des Spiels als "Hin und Her" gleicht der abduktiven Bewegung des provisorischen Hypothesenaufstellens. Dies zeigt sich sowohl bei den Prozeduren und Prozessen wissenschaftlichen Rätsellösens, als auch beim freien Gedankenspiel, dem... mehr

     

    Die Bewegung des Spiels als "Hin und Her" gleicht der abduktiven Bewegung des provisorischen Hypothesenaufstellens. Dies zeigt sich sowohl bei den Prozeduren und Prozessen wissenschaftlichen Rätsellösens, als auch beim freien Gedankenspiel, dem "musement", das Peirce explizit an das "ästhetische Spiel" Schillers anschließt. The motion of playing as "forth and back" and the motion of abductive inference as the provisory adoption of hyptheses are analogous. This can be shown concerning the procedures and processes involved in scientific puzzle-solving; this can be shown as well concerning the "free play" of "musement" which Peirce explicitly related to the "esthetic play" in the definition of Schiller.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Abduktion <Logik>; Semiotik
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  20. Variation und Einstellung in einer dialektologischen Labilitätszone
    Erschienen: 27.04.2010

    Die Sprachsituation der deutschsprachigen Schweiz, wo die nicht kodifizierten Mundarten den weitaus größten Teil der Sprachrealität darstellen, bieten ein weites Feld für Sprachwandelforschung der gesprochenen Sprache, die nur beschränkt auf eine... mehr

     

    Die Sprachsituation der deutschsprachigen Schweiz, wo die nicht kodifizierten Mundarten den weitaus größten Teil der Sprachrealität darstellen, bieten ein weites Feld für Sprachwandelforschung der gesprochenen Sprache, die nur beschränkt auf eine schriftlich fixierte und tradierte Norm beziehbar ist. Noch immer ist da der Kontakt mit anderen Dialekten eine der wichtigsten extralinguistischen Ursachen für Sprachwandel. Ich möchte einen Einblick geben in die Mundart von Aarau, die sich zwischen zwei größeren und starken Mundarträumen des Zürichdeutschen und Berndeutschen in einer Labilitätszone befindet. Der Wandel der Mundart in ihren verschiedensten sprachlichen Aspekten wird in Beziehung gesetzt zu den 'traditionellen' dialektologischen und soziolinguistischen Faktoren, aber auch zum Dialektkontakt und der Einstellung zu den Nachbardialekten. Ich möchte zeigen, dass Erklärungen für einen eindimensionalen Sprachwandel hinterfragt werden müssen, genau so wie Erklärungen, die von einer simplen positiven oder negativen Einschätzung einer Varietät ausgehen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Sprachkontakt
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  21. Dialektwandel und Einstellung : das Beispiel der Aarauer Stadtmundart Dialect change and attitudes
    Erschienen: 27.04.2010

    Sociolinguistic research has shown that attitudes towards linguistic variants can distinguish different speech communities. The importance of attitudes for an explanation of linguistic change was examined and compared to traditional explanations by... mehr

     

    Sociolinguistic research has shown that attitudes towards linguistic variants can distinguish different speech communities. The importance of attitudes for an explanation of linguistic change was examined and compared to traditional explanations by sociolinguistic and dialectologic variables. Therefore the dialect of Aarau was investigated, a small town situated between the two cities of Bern (80 km in the west) and Zürich (50 km in the east) in the German speaking part of Switzerland. Bern and Zürich both are centres of a larger dialect region, Aarau lies in the contact zone of these two dialects. Phonetic variables of the idiolect of 55 speakers were compared to historical data and related to their attitudes towards the neighbouring dialects. The findings so far show no significant correlation of attitudes and language change, but further research including morphology will refine the results. The inclusion of attitudes to explain linguistic change can complement the understanding of linguistic change, but it can not explain it.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
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    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Soziolinguistik
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  22. Sprachgeographische Aspekte der Morphologie und Verschriftung in schweizerdeutschen Chats
    Erschienen: 03.05.2010

    Wer im Netz deutschsprachige Seiten besucht, erwartet nicht, dass er Mundart findet, sondern die Schriftsprache, Standardsprache. Schließlich ist das die überregionale Sprachform und sie stellt auch in der Schweiz die unmarkierte Variante dar. Doch... mehr

     

    Wer im Netz deutschsprachige Seiten besucht, erwartet nicht, dass er Mundart findet, sondern die Schriftsprache, Standardsprache. Schließlich ist das die überregionale Sprachform und sie stellt auch in der Schweiz die unmarkierte Variante dar. Doch in diesem Bereich finden sich eine ganze Menge Web-Seiten, deren Gestalter sich der Welt in Mundart kundtun, wie in Tabelle 1 dargestellt. Neben rund 12'100 Seiten aus der Schweiz,1 die sowohl gehabt als auch gewesen als Hinweis auf standard-deutsche Seiten aufweisen, finden sich auch rund 3400, die mit verschiedenen Kombinationen der Schreibvarianten von ghaa und gsy erscheinen. Sie können damit als Seiten in einer schweizerdeutschen Mundart verstanden werden. Der Anteil mundartlicher Seiten auf dem .ch-Domain kann also auf rund 22 % geschätzt werden. The regional chat-rooms in Switzerland show an extremely high portion of dialectal contributions (up to 90%). This non-standardized spontaneous writing of a dialectal language still reflects the geolinguistic distribution described in the linguistic atlas of German speaking Switzerland SDS (1962-1997) based on recordings of the 1940s and 1950s. This paper shows some reflexes of this geolinguistic distribution in four chat-rooms. The graphemic representation of the ending vowel of infinitives clearly confirms the traditional structure. Deviating e-graphemes in chat-rooms of alpine regions can be rated as common Swiss German variants for centralized vowels. On the other hand ä-graphemes in chat-rooms of the Swiss midlands are to be rated as marking of the phonetic deviation from the standard German pronunciation. This variation is not only found in inherited words, but also in neologisms with an almost identical distribution. The SDS illustrates a distribution for the use of t-endings in the 2nd and 3rd singular of sein 'to be'. These t-flexives cannot be found anymore in midland chat-rooms. They appear only in alpine chat-rooms, and there they become morphologized in a new way. The dialectal writing of neologisms confirms the validity of the principles for the Standard German writing.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Soziolinguistik; Mundart
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  23. Sprachsynthese als Methode für die Dialektologie
    Erschienen: 03.05.2010

    Hier soll ein Blick auf eine wissenschaftliche Methode gegeben werden, deren Grundzüge erst erarbeitet werden müssen. Es geht darum, die Sprachsynthese nicht nur für ihren eigentlichen Zweck, Texte vorzulesen, zu verwenden, sondern auch als... mehr

     

    Hier soll ein Blick auf eine wissenschaftliche Methode gegeben werden, deren Grundzüge erst erarbeitet werden müssen. Es geht darum, die Sprachsynthese nicht nur für ihren eigentlichen Zweck, Texte vorzulesen, zu verwenden, sondern auch als Instrument für die Dialektologie und generell für die Sprachwissenschaft. Nach einem Blick auf bestehende dialektologische Fragen und Methoden zeige ich Forschungslücken auf und biete Hinweise, wie die Synthese weiterführen kann. Dabei sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, ohne dass schon konkrete Ergebnisse vorliegen. Die erwähnten Tonbeispiele sind herunterzuladen von www.unil.ch/imm/docs/LAIP/wav.files/SiebMeth.zip.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Sprachsynthese
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  24. Dialektologie des Schweizerdeutschen : Vorwort des Herausgebers zu Linguistik online 20, 3/04

    Dialektologie ist in der deutschsprachigen Schweiz die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Sprache der Mehrheit der SchweizerInnen, denn in der diglossischen Situation der deutschsprachigen Schweiz nimmt die Mundart die Stellung... mehr

     

    Dialektologie ist in der deutschsprachigen Schweiz die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Sprache der Mehrheit der SchweizerInnen, denn in der diglossischen Situation der deutschsprachigen Schweiz nimmt die Mundart die Stellung der Alltagssprache ein. Eine Schichtung von Substandardvarietäten zwischen der Hochsprache und den Dialekten, wie sie in Deutschland und in Österreich vorkommt, existiert in der Schweiz kaum. Eine Ausnahme stellt das Dusselns dar, der Subsidiärdialekt der Deutschwalliser (K. Schnidrig 1986), der offenbar auch in Bosco Gurin vorkommt (C. V. J. Russ in diesem Band). Die schweizerische Alltags- oder Umgangssprache deckt sich also weitestgehend mit dem Dialekt. Dieser stellt dabei aber nicht eine Museumsvarietät der NORMs (non-mobile, old, rural men) dar, sondern ist als lebendige Varietät aller sozialen Schichten in kleinen Weilern und in den großen Städten offen für Einflüsse aus Nachbar- und Kultursprachen. Dementsprechend gibt es auch eine situative und soziolinguistische Variation innerhalb der Mundart. Das wird besonders im offenen System des Wortschatzes deutlich, wo Anglizismen genauso Einzug in die Mundart halten wie in die deutsche Standardsprache: Die hard disk existiert im Schweizerdeutschen ebenso wie in der Standardsprache, und die entsprechende deutsche Lehnbildung Festplatte findet sich in mundartlicher Lautung Feschtplatte auch im Schweizerdeutschen. Dagegen sind Morphologie und Lautung relativ stabil. Sie ermöglichen, wie H. Christen (1998) gezeigt hat, immer noch eine genaue geographische Zuordnung der meisten SprecherInnen des Schweizerdeutschen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch
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  25. Berner und Zürcher Prosodie : Ansätze zu einem Vergleich
    Erschienen: 03.05.2010

    Hier werden vorläufige, zu ergänzende, vielleicht sogar zu widerrufende Ergebnisse präsentiert, die sich aus einem Nationalfonds-Projekt zur Erforschung der schweizerdeutschen Prosodie mittels sprachsynthetischer Modellierung ergeben. mehr

     

    Hier werden vorläufige, zu ergänzende, vielleicht sogar zu widerrufende Ergebnisse präsentiert, die sich aus einem Nationalfonds-Projekt zur Erforschung der schweizerdeutschen Prosodie mittels sprachsynthetischer Modellierung ergeben.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Sprachtypologie; Schweizerdeutsch
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