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  1. "Populistische" Vermittlung von Fachinhalten. Eine linguistische Analyse von Parteiprogrammen und Gesetzesentwürfen der AfD im Parteienvergleich
    Erschienen: 2019

    Die Masterarbeit verfolgt die Fragestellung, wie die deutsche Partei Alternative für Deutsch-land (AfD) bei der Vermittlung von Fachwissen vorgeht. In der politikwissenschaftlichen und linguistischen Forschung wurde die Partei bereits als... mehr

     

    Die Masterarbeit verfolgt die Fragestellung, wie die deutsche Partei Alternative für Deutsch-land (AfD) bei der Vermittlung von Fachwissen vorgeht. In der politikwissenschaftlichen und linguistischen Forschung wurde die Partei bereits als „populistisch“ charakterisiert – meist jedoch auf der Basis von Untersuchungen, die sich sprachlich und inhaltlich mit den bevor-zugten Themen der Partei wie Flüchtlingskrise, Islam oder Europolitik auseinandersetzten. Von dieser thematischen Eingrenzung löst sich meine Arbeit bewusst und untersucht, ob die AfD auch bei der Vermittlung von Fachwissen populistische Methoden anwendet. Hierfür werden Parteiprogramme und Gesetzesentwürfe der AfD mit jenen der anderen im 18. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien (SPD, CDU/CSU, LINKE, Bündnis 90/Die Grünen, FDP) auf mehreren sprachlichen Ebenen verglichen. Die Analyse zeigt, dass die AfD bei der Vermittlung von Fachwissen durchaus eine Sonder-stellung einnimmt. Sie weicht in den Parteiprogrammen bewusst von üblichen Methoden der Wissensvermittlung ab und agiert dagegen nach populistischen Mustern, zum Beispiel durch die Negation der Faktenlage. In den Gesetzesentwürfen vermittelt die Partei dagegen meist mit gängigen Methoden, Abweichungen oder gar populistische Methoden sind hier kaum festzustellen. Offensichtlich weicht die AfD in den Gesetzesentwürfen nur dort von der Norm ab, wo es im ihre Lieblingsthemen geht. Dies legt die schlussfolgernde These nahe, dass die AfD bei der Vermittlung von Fachwissen besonders bei jenen Textsorten populistisch agiert, die sich an ein breites, volksnahes Publikum richten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  2. "Schuld" oder "Unschuld" sprachlicher Zeichen. Exemplarische Analyse Hitlers "Rede auf NSDAP-Versammlung in Kiel" (1932) und von Weizsäckers Gedenkrede "Der 8. Mai - vierzig Jahre danach" (1985)
    Autor*in: Buß, Marlen
    Erschienen: 2019

    SPRACHE gilt besonders in der POLITIK als bewusst funktionalisierbares Machtinstrument, das von Politikern in verschiedensten Kontexten eingesetzt wird. Besonders im Verlauf der letzten Jahre entwickelte sich die Verbindung von Sprache und Politik zu... mehr

     

    SPRACHE gilt besonders in der POLITIK als bewusst funktionalisierbares Machtinstrument, das von Politikern in verschiedensten Kontexten eingesetzt wird. Besonders im Verlauf der letzten Jahre entwickelte sich die Verbindung von Sprache und Politik zu einer Herausforderung für Rezipienten: Das Aufbegehren populistischer Strömungen im Zuge sozio-politischer Entwicklungen erfordert einen differenzierten Umgang mit Sprache, da sich infolge gesellschaftlicher Umbrüche Abweichungen des konventionellen Sprachgebrauchs ergeben, die in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Auf politischer Ebene impliziert die Modifikation gängiger Sprachmuster (eines demokratischen Staates) jene Komplexität der Bewertung sprachlicher Zeichen, die sich als Kernproblematik der nachfolgenden Untersuchung gestaltet: Wie lassen sich rhetorische Strategien der Manipulation klassifizieren, wenn sich der Gebrauch von demokratischen Parteien der politischen Mitte bis hin zu rechts- und linkspopulistischen Politikern erstreckt? Basierend auf der These „Wörter sind zunächst einmal unschuldig: Nur Sprecher sind im Hinblick auf ihren Sprachgebrauch in die Verantwortung zu nehmen“ (Felder 2017, S. 45), entwickelt sich die zentrale Fragestellung der sprachlichen Analyse: Erkennt man an der sprachlichen Performanz das Verwerfliche oder resultiert dieses aus abrufbarem Kontextwissen? Vorliegende wissenschaftliche Arbeit untersucht anhand einer vergleichenden Analyse zwischen Adolf Hitlers und Richard von Weizsäckers Redestil, inwiefern sprachliche Zeichen in ihrem Ursprung, also abstrahiert von ihrem Kontext, als verwerflich und somit „schuldig“ eingestuft werden können. Zur Anführung dieses Vergleichs wird Hitlers nationalsozialistisch geprägter Wahlkampfrhetorik von Weizsäckers bekannte Gedenkrede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges gegenübergestellt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; Please see front page of the work (Sorry, Dublin Core plugin does not recognise license id)

  3. Politik durch Abgrenzung? – Eine pragma-semiotische Analyse sprachlicher Abgrenzungshandlungen im Bereich institutionalisierter politischer Kommunikation am Beispiel von Plenardebatten des Deutschen Bundestags
    Erschienen: 2020

    Politiker und Parteien sehen sich heutzutage oft mit dem Vorwurf konfrontiert, sie heben sich kaum mehr voneinander ab, seien gar „austauschbar“. Umso größer scheint das Bedürfnis nach Abgrenzung. Diese wird kommunikativ hergestellt und ist am besten... mehr

     

    Politiker und Parteien sehen sich heutzutage oft mit dem Vorwurf konfrontiert, sie heben sich kaum mehr voneinander ab, seien gar „austauschbar“. Umso größer scheint das Bedürfnis nach Abgrenzung. Diese wird kommunikativ hergestellt und ist am besten von den diskursiven Zusammenhängen und Akteurskonstellationen her, in denen sie sich aktualisiert, nachzuvollziehen. Das Vorgehen in dieser Arbeit gliedert sich im Wesentlichen in drei Schritte: Zunächst wird eine Theorieskizze der Abgrenzung als Sprechhandlung entworfen. Hierbei geht es vor allem darum, verschiedene Lesarten zu erschließen und die Abgrenzung in einem Panorama verwandter Konzepte wie etwa Ausgrenzung, Distinktion und Distanzierung zu verorten (Teil 1). Daraufhin wird die Plenardebatte als Textsorte erschlossen und in ihren kommunikativen Spezifika erfasst, wobei besonders die Stichworte Inszeniertheit, Mehrfachadressierung und die Frage nach dem Verhältnis zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit in den Blickpunkt rücken (Teil 2). Sodann wird mithilfe der pragma-semiotischen Textarbeit als Methode ganz konkret sprachliches Datenmaterial aus Plenardebatten analysiert und interpretativ ausgewertet (Teile 3 und 4). Dabei kommen auch korpuslinguistische Verfahren zum Einsatz, die jedoch letztlich im Dienste einer qualitativ orientierten Analyse stehen. Die Analyse berücksichtigt sowohl explizite als auch implizite Formen sprachlicher Abgrenzung. Sie zeigt unter anderem, dass politische Abgrenzungshandlungen keineswegs parteispezifisch sind, sondern von allen Parteien und Akteuren mehr oder weniger konstant praktiziert werden. Dabei wird Abgrenzung hauptsächlich als Selbstpositionierung realisiert; bisweilen finden sich aber durchaus auch Fremdpositionierungen – etwa als Aufforderungen an andere Akteure, sich gegenüber Dritten abzugrenzen. Auf der Ebene der sprachlichen Formen lässt sich schließlich durch eine Art experimentelle Annäherung mit korpuslinguistischen Verfahren eine Reihe von Mehrworteinheiten ausmachen, die als Indikatoren für implizite ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html