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  1. Authenticating Voices? Diegesis and Stanza Quotation in the Íslendingasögur
    Erschienen: 2025
    Verlag:  University of Oldenburg Press – Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

    In den Strophen des Prosimetrums der Sagas wird häufig zwischen authentischen Strophen, die von der Erzählstimme zitiert werden, um die Prosaerzählung zu belegen, und situativen Strophen, die von Figuren als Teil der Handlung gesprochen werden,... mehr

     

    In den Strophen des Prosimetrums der Sagas wird häufig zwischen authentischen Strophen, die von der Erzählstimme zitiert werden, um die Prosaerzählung zu belegen, und situativen Strophen, die von Figuren als Teil der Handlung gesprochen werden, unterschieden. Diese Dichotomie impliziert jedoch, dass nur bestimmte Strophentypen zur Authentifizierung von Ereignissen beitragen können und vermengt damit zwei unterschiedliche Fragen: die narrative Funktion der Strophe und die Frage nach ihrer Sprechinstanz. Ich schlage daher ein neues, auf der diegetischen Ebene basierendes Modell vor, das präziser beschreibt, wie Strophen in den Sagas zitiert werden. Anschließend untersuche ich die Funktionen extradiegetisch gesprochener Strophen in denÍslendingasögurund zeige, wie diese poetische Stimmen steuern, das erzählerische Momentum aufrechterhalten und komplexe Formen der Metalepsis erzeugen. ; Stanzas in saga prosimetrum are often differentiated as authenticating stanzas, quoted by the narrative voice to evidence the prose account, and situational stanzas, spoken by characters as part of the plot. Yet in implying that only some types of stanza quotation authenticate events, the dichotomy conflates two questions: the narrative function of the stanza, and who speaks it in the text. I propose a new model based on diegetic level, which more accurately describes how sagas quote stanzas. I then analyse other functions of extradiegetic quotation in the Íslendingasögur, show­ing how it is used to control poetic voices, preserve narrative momentum, and construct complex forms of metalepsis.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung; 2025: Narrative Voices. Options and Limitations in Saga Literature; 107–139 ; Deutsch; 2025: Narrative Voices. Options and Limitations in Saga Literature; 107–139 ; 2568-9967 ; 10.25619/BmE_H2025181
    Lizenz:

    Copyright (c) 2025 Alexander Wilson ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0

  2. Unnr’s Story. Interaction between Prose and Poetry in ›Njáls saga‹
    Erschienen: 2025
    Verlag:  University of Oldenburg Press – Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

    Die ›Njáls saga‹ ist eines der berühmtesten Werke des isländischen Mittelalters. Nur wenige der zahlreichen Publikationen zu dieser Saga befassen sich jedoch mit dem Text als Prosimetrum und berücksichtigen die in ihm erhaltenen Strophen. Obwohl die... mehr

     

    Die ›Njáls saga‹ ist eines der berühmtesten Werke des isländischen Mittelalters. Nur wenige der zahlreichen Publikationen zu dieser Saga befassen sich jedoch mit dem Text als Prosimetrum und berücksichtigen die in ihm erhaltenen Strophen. Obwohl die Mischung von Vers und Prosa als generisches Charakteristikum der Sagaliteratur gilt, werden die Strophen in der Forschung kaum als integrales Element ihrer narrativen Ästhetik berücksichtigt. Mein Beitrag zeigt am Vergleich zweier Versionen der ›Njáls saga‹, welchen Einfluss die Strophen auf die narrative Ästhetik und die Struktur des Textes haben und wie die Strophen mit der Prosa interagieren, sowohl in ihrem unmittelbaren Kontext als auch im Gesamtzusammenhang der Saga. ; ›Njáls saga‹ is one of the most famous works of the Icelandic Middle Ages, yet very little scholarship on the saga deals with it as a prosimetric text or considers the stanzas preserved in its narrative. Although the combination of verse and prose has been acknowledged as a generic feature of saga literature, stanzas are not often considered as an integral element of their narrative aesthetic. By comparing two ver­sions of ›Njáls saga‹, my article demonstrates how the stanzas influence the narrative aesthetic and structure of the text, and how verse and prose interact both in their immediate context and in the broader picture of the saga.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung; 2025: Narrative Voices. Options and Limitations in Saga Literature; 141–163 ; Deutsch; 2025: Narrative Voices. Options and Limitations in Saga Literature; 141–163 ; 2568-9967 ; 10.25619/BmE_H2025181
    Lizenz:

    Copyright (c) 2025 Stefanie Gropper ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0

  3. Dreams, Slander, Gossip, and Rumour. Sturla Þórðarson and Challenges to Narratorial Authority in ›Íslendinga saga‹
    Autor*in: Morcom, Tom
    Erschienen: 2025
    Verlag:  University of Oldenburg Press – Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Fällen, in denen die Autorität der Erzählstimme, die in den Sagas üblicherweise als unanfechtbar gilt, von untergeordneten Erzählweisen unterlaufen wird, die alternative Versionen der erzählten Handlung... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Fällen, in denen die Autorität der Erzählstimme, die in den Sagas üblicherweise als unanfechtbar gilt, von untergeordneten Erzählweisen unterlaufen wird, die alternative Versionen der erzählten Handlung offerieren. Exemplarisch untersucht wird hier die samtíðarsaga ›Íslendinga saga‹, da in diesem Text das Verhältnis zwischen der Erzählinstanz, der Identität des Erzählers und der Erzählung der zeitgenössischen Ereignisse besonders spannungsvoll ist. Relevant sind dabei vier untergeordnete Erzählweisen, die unterschiedliche, diskursive Funktionen repräsentieren: Träume, Beschimpfungen, Klatsch und Gerüchte. Sie alle eröffnen Perspektiven, die von jener der Erzählstimme abweichen. Die Konstruktion der Sagas als scheinbar objektive Geschichtsschreibung bleibt hiervon gleichwohl unangetastet. ; This article studies instances in which the conventionally unassailable nar­rative voice of the saga form has its authority undercut by subordinate narrative modes offering alternative epistemologies in relationship to narrated action. The se­lected text is ›Íslendinga saga‹ due to the particularly fraught relationship between narrative authority, narratorial identity, and the narration of contemporary events in this samtíðarsaga. The subordinate modes relevant to the present study are dreams, slander, gossip, and rumour, all of which have different discursive functions. They are united, however, in providing a mechanism for perspectives not aligned with that of the narrative voice to appear within the narrative, without the saga ce­ding its construction of a seemingly objective narrative history.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung; 2025: Narrative Voices. Options and Limitations in Saga Literature; 165–199 ; Deutsch; 2025: Narrative Voices. Options and Limitations in Saga Literature; 165–199 ; 2568-9967 ; 10.25619/BmE_H2025181
    Lizenz:

    Copyright (c) 2025 Tom Morcom ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0

  4. Geschlecht und Krankheit in der Familie ; Eine dialogische Analyse von Gerda von Mickwitz’ Messling und Henrik Ibsens Gengangere
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Der moderne Durchbruch in der nordischen Literatur, insbesondere die 1880er Jahre, stellen den Forschungskontext der vorliegenden Arbeit. Durch eine dialogische Charakteranalyse wird untersucht, wie Krankheit und Geschlecht in den... mehr

     

    Der moderne Durchbruch in der nordischen Literatur, insbesondere die 1880er Jahre, stellen den Forschungskontext der vorliegenden Arbeit. Durch eine dialogische Charakteranalyse wird untersucht, wie Krankheit und Geschlecht in den Familiendarstellungen von Gerda von Mickwitz' Kurzroman Messling und Henrik Ibsens Drama Gengangere zum Ausdruck kommen. Ergänzend wird betrachtet, wie weitere Kategorien, zum Beispiel Sexualität, Identität, Alter und sozialer Status, die Dynamiken der Figuren beeinflussen und wie diese sich im literarischen Raum beider Texte manifestieren. Methodisch baut die Analyse auf einem Close Reading der literarischen Texte auf und ordnet die Figuren nach ihren geschlechtsspezifischen Rollen im Familiensystem an. Die Untersuchung setzt die Texte und ihre Figuren in ihren zeitgenössischen Kontext und stützt die Ergebnisse, wo nötig, mit theoretischen Konzepten (z. B. Heterotopie, Sexonomie). Zentrale Aspekte der Charakteranalyse sind die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen den Eheleuten. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Konzept der sozialen Mutterschaft. Zu den Ergebnissen zählt die Identifizierung zweier verbundener Figurentypen: des süchtigen und/oder syphilitischen Familienvaters und seiner Unterstützerin, der bürgerlichen Familienfrau. In Bezug auf den literarischen Raum der Texte zeigt die Analyse eine Variabilität der Mobilität der Figuren an der Grenze zwischen urbanem Zentrum und ländlicher Peripherie. Die thematische Nähe der dargestellten Familiengeschichten in Gengangere und Messling unterstützt die These anderer Forschender, dass Gerda von Mickwitz und ihr Werk in einem breiteren nordischen Kontext des modernen Durchbruchs gelesen und analysiert werden sollten statt nur in ihrem finnischen Kontext. ; The research context of this Master’s thesis is the modern breakthrough in Nordic literature, particularly the 1880s. The thesis asks how sickness and gender present themselves in the family narratives of Gerda von Mickwitz’ short novel Messling and Henrik Ibsens ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Sprachen (439); Biografien, Genealogie, Insignien (920); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Gerda von Mickwitz; Henrik Ibsen; Moderner Durchbruch; Skandiavische Literatur; Familie; Krankheit; Modern Breakthrough; Scandinavian Literature; Family; Sickness; Genealogie; Insignien
    Lizenz:

    (CC BY-NC-SA 4.0) Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

  5. Zwischen emotionaler Involvierung und kritischer Distanz: Das Konzept der narrativen Kompetenz
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Metzler

    Seit dem Einzug der Kompetenzorientierung in die Lehrpläne dringt ein großer Teil der Literaturdidaktik in Abgrenzung zum Kompetenzparadigma darauf, dass Ziele des Literaturunterrichts nicht nur funktionale Kompetenzen sein können, sondern auch die... mehr

     

    Seit dem Einzug der Kompetenzorientierung in die Lehrpläne dringt ein großer Teil der Literaturdidaktik in Abgrenzung zum Kompetenzparadigma darauf, dass Ziele des Literaturunterrichts nicht nur funktionale Kompetenzen sein können, sondern auch die Identitätsbildung und Persönlichkeitsentwicklung wesentliche, nicht operationalisierbare Aspekte der Auseinandersetzung mit Literatur sein müssen. Die Entwicklung von Empathie als Zielkriterium spielt dabei eine zentrale Rolle in der Argumentation. In folgendem Beitrag soll gezeigt werden, dass in gesellschaftlichen Narrativen, die sich z. B. über social media verbreiten, Empathieerzeugung und Emotionalisierung instrumentalisiert werden, um zu manipulieren. Der Literaturunterricht wird deshalb als der Ort gesehen, an dem auch die „dunkle Seite der Empathie“ beleuchtet und reflektiert werden muss, ein Aspekt, der sich auch in der LUK-Kompetenzfacette „Intendierte Emotionen verstehen können“ spiegelt (Frederking et al. 2016). Schüler*innen, die narrative Kompetenz entwickelt haben, sollen sich nicht nur involvieren lassen, sondern immer auch metakognitiv reflektieren, welche Funktionen ein Narrativ oder eine Narration verfolgt. In diesem Kontext stellt sich die Frage, inwieweit Frederkings und Bayrhubers theoretische Unterscheidung von personaler und funktionaler Bildung in der praktischen Auseinandersetzung tragfähig ist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
  6. Einen Text mithilfe von Handlungsbausteinen erschließen und eine Inhaltsangabe verfassen: Klassenstufe: 6, Regionalschule
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Universität Rostock, Institut für Germanistik, Fachdidaktik Deutsch Rostock

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    all rights reserved ; open access

  7. Sprachliche Konstruktion von Urbanität. Eine korpus- und diskurslinguistische Analyse des sprachgebundenen urbanen Place-Making im Terrorismusdiskurs ; Linguistic Construction of Urbanity. A Corpus- and Discourse-Linguistic Analysis of Linguistically Mediated Urban Place-Making in Terrorism Discourse
    Autor*in: Kuthan, Petr
    Erschienen: 2025

    Wie beeinflusst Terrorismus die sprachliche Konstruktion von Places im urbanen Raum? Die Arbeit widmet sich der spannenden Schnittstelle zwischen Terrorismusdiskurs und urbanem Diskurs. Sie zeigt, wie terroristische Ereignisse durch sprachliche... mehr

     

    Wie beeinflusst Terrorismus die sprachliche Konstruktion von Places im urbanen Raum? Die Arbeit widmet sich der spannenden Schnittstelle zwischen Terrorismusdiskurs und urbanem Diskurs. Sie zeigt, wie terroristische Ereignisse durch sprachliche Place-Making-Prozesse Orte im urbanen Raum prägen und Urbanität (re-)konstruieren. Mithilfe eines zirkulären methodischen Ansatzes, der qualitative und quantitative Methoden kombiniert, werden sprachliche Place-Making-Prozesse in massenmedialen Texten korpus- und diskurslinguistisch untersucht. Grundlage der Untersuchung ist ein selbst erstelltes Korpus mit 1,15 Millionen Token. Das Buch liefert nicht nur wertvolle Einblicke in die sprachliche Konstruktion von Urbanität, sondern bietet auch methodische Impulse für die Analyse urbanitätsbezogener sprachlicher Muster. ; The dissertation project investigates terrorism discourse in the context of urban discourse and analyzes how terrorist attacks influence the linguistic construction of places in urban space. The study focuses on linguistic patterns and structures in the representation of terrorist attacks, the linguistic representation of the affected locations, the associated linguistic construction of urbanity, and the observable urban place-making processes. The research also tests a circular methodological approach, combining qualitative and quantitative methods to gain a deeper understanding of the linguistic processes associated with urbanity. The investigation is based on a corpus and discourse linguistic analysis of urbanity-related linguistic patterns in a self-compiled corpus, comprising 1.15 million tokens from mass media texts. ; Das Dissertationsprojekt untersucht den Terrorismusdiskurs im Kontext des urbanen Diskurses und analysiert, wie terroristische Ereignisse die sprachliche Konstruktion von Orten im städtischen Raum beeinflussen. Die Arbeit konzentriert sich auf sprachliche Muster und Strukturen in der Darstellung von Terroranschlägen, die sprachliche Repräsentation der betroffenen Orte, die damit ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Urbanität; Terrorismus; Diskursanalyse; Korpus
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Empirische Studien in studentischen Abschlussarbeiten im Studienfach DaF/Z: Exemplarische Analyse typischer Fehler und (hochschul-)didaktische Empfehlungen

    Der Artikel schließt an Forschungsarbeiten von Ines Busch-Lauer im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens an und untersucht spezifische Herausforderungen für internationale Studierende. Im Fokus stehen Abschlussarbeiten, die von den Autorinnen am... mehr

     

    Der Artikel schließt an Forschungsarbeiten von Ines Busch-Lauer im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens an und untersucht spezifische Herausforderungen für internationale Studierende. Im Fokus stehen Abschlussarbeiten, die von den Autorinnen am Herder-Institut der Universität Leipzig sowie der Friedrich-Schiller-Universität Jena betreut wurden, in denen Studierende eine eigene empirische Studie durchgeführt haben. Die Autorinnen weisen nicht nur auf Möglichkeiten studienbegleitender Seminarangebote hin, sondern zeigen an konkreten Beispielen, auf welche Stolpersteine in der Betreuung des Schreibprozesses geachtet werden sollte. Abschließend wird für die curriculare Verankerung von Seminaren plädiert, die speziell auf das Schreiben akademischer Texte abzielen, um die wissenschaftlichen Kompetenzen der Studierenden nachhaltig zu stärken. ; The article builds upon the research conducted by Ines Busch-Lauer in the field of academic writing, specifically examining the unique challenges faced by international students. The article's focus is on theses supervised by the authors at the Herder Institute of the University of Leipzig and the Friedrich Schiller University Jena, in which students conducted their own empirical study. The authors highlight the potential benefits of study-related seminars while also illustrating the challenges that should be considered when supervising the writing process. They advocate for the integration of seminars focused on academic writing into the curriculum to enhance students' long-term academic skills.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch als Fremdsprache; Deutsch als Zweitsprache; Abschlussarbeit
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Der DaF-Unterricht in der Ukraine: Probleme und Perspektiven
    Erschienen: 2025

    Im ukrainischen Fremdsprachen-Unterricht wurden an Schulen und Universitäten bis vor Kurzem vier Fremdsprachen angeboten: Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Dabei lernten noch vor einigen Jahrzehnten etwa 20% aller Lerner Deutsch als... mehr

     

    Im ukrainischen Fremdsprachen-Unterricht wurden an Schulen und Universitäten bis vor Kurzem vier Fremdsprachen angeboten: Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Dabei lernten noch vor einigen Jahrzehnten etwa 20% aller Lerner Deutsch als Fremdsprache. Inzwischen hat sich die Situation zum Schlechteren für das Deutsche entwickelt. Dessen Anteil als erste Fremdsprache ist katastrophal gesunken. Jedoch wird es in der Ukraine immer noch gern als zweite oder dritte Fremdsprache gelernt. Es wäre sehr schade, wenn Deutsch von der Fremdsprachen-Landschaft in der Ukraine verschwinden würde, denn diese Sprache hat tiefe Wurzel in verschiedenen Teilen der Ukraine geschlagen und ist eng mit der ukrainischen Kultur verbunden. Bei der aktuellen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage der Ukraine, die durch die russische Aggression gefährdet ist, kann man kaum Fortschritte in diesem Bereich erwarten. Andererseits ist das Engagement ukrainischer Germanist:innen und die Unterstützung ausländischer Partner so stark, dass man doch optimistisch in die Zukunft des ukrainischen DaF-Unterrichts schauen kann. Besondere Hoffnungen verbindet man mit dem angestrebten Kriegsende und dem EU-Beitritt der Ukraine. Es ist durchaus möglich, dass in absehbarer Zeit die Ukraine zahlreiche Fachleute mit Deutschkenntnissen brauchen wird. Darauf soll sich nun der ukrainische DaF-Unterricht vorbereiten. ; Until recently, four foreign languages were offered in Ukrainian foreign language classes at schools and universities: English, German, French and Spanish. A few decades ago, about 20% of all learners learned German as a foreign language. In the meantime, the situation has worsened for German. Its share as a first foreign language has fallen significantly. However, it is still popular in Ukraine as a second or third foreign language. It would be a great shame if German were to disappear from foreign language teaching in Ukraine, because this language has deep roots in various parts of Ukraine and is closely linked to the Ukrainian ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutschunterricht; Ukraine; Deutsch als Fremdsprache
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Sich Sprache aneignen, schreiben(d) lernen, Diskurse mitgestalten: Ein pädagogisches Konzept für die gymnasiale Oberstufe in der Migrationsgesellschaft
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt

    Guschker B, Hartner C, Mateo i Ferrer M, Wernicke A. Sich Sprache aneignen, schreiben(d) lernen, Diskurse mitgestalten: Ein pädagogisches Konzept für die gymnasiale Oberstufe in der Migrationsgesellschaft. Zeitschrift für Interkulturellen... mehr

     

    Guschker B, Hartner C, Mateo i Ferrer M, Wernicke A. Sich Sprache aneignen, schreiben(d) lernen, Diskurse mitgestalten: Ein pädagogisches Konzept für die gymnasiale Oberstufe in der Migrationsgesellschaft. Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht . 2025;30(1):185–214. ; In diesem Artikel stellen wir zum einen die Entwicklung eines Curriculums zur Vorbereitung auf die sprachlichen Anforderungen der gymnasialen Oberstufe dar. Zum anderen beschreiben wir die Innovationen, mit denen an der Versuchsschule Oberstufen-Kolleg Bielefeld auf (sprachliche) Heterogenität reagiert wird. Dabei geht es nicht nur darum, dass neuzugewanderte Jugendliche das Wissen und die sprachlichen Kompetenzen erwerben, die nötig sind, um die Anforderungen des Bildungssystems bzw. der Gesellschaft zu erfüllen. Die jungen Menschen sollen Sprache auch als Instrument erkennen, mit dem Zugehörigkeitskategorien etabliert und ihnen bestimmte Positionen in der Gesellschaft zugewiesen werden. Sprache soll ihnen als Mittel der Ermächtigung dienen, mit dem sie sich im Diskurs positionieren können. Acquiring Language, Learning by Writing, Shaping Discourse: A Pedagogical Concept for Upper Secondary School in Migration Society In this article, firstly we outline the development of a curriculum to prepare students for the language requirements of the upper secondary school. Secondly, we describe the innovations with which the experimental school Oberstufen-Kolleg Bielefeld responds to (linguistic) heterogeneity. This is not just about acquiring the knowledge and language skills needed to fulfil the requirements of the education system and society. Students should also recognize language as an instrument that establishes categories of belonging and assigns them certain positions in society. Language should serve as a means of empowerment to position oneself in discourse.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Bildung und Erziehung (370)
    Schlagworte: gymnasiale Oberstufe; Migrationspädagogik; Neuzugewanderte; Schreibdidaktik; writing di- dactics; newly arrived immigrants; migration; discourse; empowermen
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    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Die Macht der Kammerzofe ; The power of the chambermaid
    Erschienen: 2025

    Die Macht der Kammerzofe – zur Funktion der Figur Lisette in G.E. Lessings Jugendkomödien und drei ausgewählten Komödien von Pierre de Marivaux In 17 Komödien des Pierre de Marivaux (1688 – 1763) zählt die Figur der Lisette zu den Dramatis personae;... mehr

     

    Die Macht der Kammerzofe – zur Funktion der Figur Lisette in G.E. Lessings Jugendkomödien und drei ausgewählten Komödien von Pierre de Marivaux In 17 Komödien des Pierre de Marivaux (1688 – 1763) zählt die Figur der Lisette zu den Dramatis personae; sie tritt als schlagfertige Kammerzofe oder Vertraute ihrer Herrin und Beraterin in Liebesdingen auf. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), Kenner der europäischen Komödientradition (vgl. Fick 2016: 61) übernimmt in fünf seiner Komödien den Rollennamen Lisette für die Figur der Kammerzofe, welche auf die Figur der Colombina der Commedia dell’arte zurückzuführen ist. Wie integriert Lessing diese Dienerinnenfigur des Théâtre italien in seine frühen Komödien, die im Spannungsfeld der Komödientheorie Gottscheds und dem aufkommenden rührenden Lustspiel Gellerts geschrieben wurden (vgl. Fick 2016: 64ff.)? Um die Entwicklung der Funktion der Lisette-Figur bei Marivaux und Lessing zu skizzieren und auch intertextuelle Bezüge diskutieren zu können, soll die Funktion der Figur in den drei Komödien Marivaux‘ La Seconde Surprise de l’amour (1727), Le Jeu de l’amour et du hasard (1730), La Mère confidente (1735) mit deren Funktion in den Jugendkomödien Lessings Damon oder die wahre Freundschaft (1747), Der junge Gelehrte (1748 UA durch die Neubersche Truppe), Der Freigeist (erschienen 1755) verglichen werden. Die Funktion der Lisette soll anhand der Bereiche Figurenkonzeption, dramaturgische Funktion und Art und Funktion der Komik analysiert werden. Das Figurenkonzept wird nach den Kategorien „statische versus dynamische und ein- versus mehrdimensionale Figurenkonzeption“ (Pfister 2001: 241, 243) analysiert. Die dramaturgische Funktion der Figur, unter besonderer Fokussierung auf das hierarchische Beziehungsgefüge bzw. Machtverhältnis „Dienerin versus Herrin/Herr“, wird nach den Kategorien „Perspektivierung, Informationsvergabe (vgl. ebd.: 90 ff., 124 ff.), Figurenkonfiguration und Netzwerkanalyse, auch unter Verwendung der digitalen Plattform darco.org, untersucht werden. Die ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Natur-Bildung nach der Romantik? Ideengeschichte einer schützbaren und schützenswerten Natur
    Erschienen: 2025

    Die Arbeit widmet sich der Frage, ob und inwieweit die Ideengeschichte des deutschen Naturschutzes im 19. Jahrhundert von der Romantik beeinflusst ist. Auf breiter Quellenbasis insbesondere populärwissenschaftlicher Literatur kommt sie zu folgenden... mehr

     

    Die Arbeit widmet sich der Frage, ob und inwieweit die Ideengeschichte des deutschen Naturschutzes im 19. Jahrhundert von der Romantik beeinflusst ist. Auf breiter Quellenbasis insbesondere populärwissenschaftlicher Literatur kommt sie zu folgenden Ergebnissen: Ästhetische Äußerungen der Natur kann der Mensch wissenschaftlich deuten. Die künstlerische Beschäftigung mit Natur wird damit zum Propädeutikum der Naturwissenschaft. Natürliche Wechselbeziehungen und Gesetze erhalten dabei selbst eine ästhetische Qualität, die so weit reichen kann, dass nur für hässlich gehalten wird, was in seiner Stellung und Bedeutung für das Ganze noch nicht erfasst ist. Gerade in der Beschäftigung mit der ästhetischen Dimension der Natur aktualisieren die Autoren häufig Bezüge zum „Romantischen“ – entweder, indem sie sich affirmativ darauf berufen und um 1800 entstandene, für „romantisch“ erklärte Anregungen aufnehmen bzw. in rezensierten Texten für vollendet erklären, oder indem sie in immunisierender Weise die antizipierte topische Kritik an „romantischem“ Überschwang und „Empfindelei“ von ihren blumigen Texten weisen. Die wissenschaftlich zumindest umstrittene Perspektive, sich nicht mit empirischen Einzelheiten zufrieden zu geben und eine Ganzheit ästhetischer Qualität zu postulieren, die auf naturgesetzliche Harmoniezustände verweist, ist die Voraussetzung, einen Naturschutz zu denken, der sich nicht auf einzelne Naturdenkmäler, besondere Arten oder bemerkenswerte Landschaftselemente beschränkt. Es entsteht die Utopie der perfekten Kulturlandschaft, in der sich Mensch und Natur gegenseitig auf politischer, kultureller, industrieller, ästhetischer und protoökologischer Ebene vollenden. Der Anspruch, alles in der Natur zu verstehen und daraus schützenswerte Einzelheiten abzuleiten, bleibt unerfüllbar. Schutzgut bleibt das Ganze in seiner Form von Wechselwirkungen in all seinen wissenschaftlichen Dimensionen, emotionalen Indikationen und ästhetischen Vermittlungen. Nach der gescheiterten Revolution rettet sich der liberale ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Biowissenschaften; Biologie (570); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943); 57
    Schlagworte: Romantik; Liberalismus; Ideengeschichte; Naturschutz; Ökologie; Bürgertum; Natur; Biedermeier; Revolution; Ästhetik
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Rezension: Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Band 9: Oktober 1940-1950. Hrsg. Bernhard Veitenheimer. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2025. ISBN 978-3-8498-1900-2
    Erschienen: 2025

    Rezension der beiden Teilbände zu Manns publizistischem Werk im US-Exil mit einem hervorragenden Kommentar. mehr

     

    Rezension der beiden Teilbände zu Manns publizistischem Werk im US-Exil mit einem hervorragenden Kommentar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mann Heinrich
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    www.uni-augsburg.de/de/organisation/bibliothek/publizieren-zitieren-archivieren/publiz/ ; Deutsches Urheberrecht ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Die März Akten : Praktiken von Literaturakteuren um 1968
    Autor*in: Utsch, Lisa
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Die literarische Gegenwart um 1968 beobachten – an diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit Die März Akten. Praktiken von Literaturakteuren um 1968 an, deren vorrangige Ziele theoretisch-methodischer/methodologischer Natur sind und die den Fragen... mehr

     

    Die literarische Gegenwart um 1968 beobachten – an diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit Die März Akten. Praktiken von Literaturakteuren um 1968 an, deren vorrangige Ziele theoretisch-methodischer/methodologischer Natur sind und die den Fragen nachgeht, wie Literatur einer vergangenen Gegenwart gemacht wurde und wie dies beobachtet werden kann. Der Untersuchungszeitraum dieser Arbeit sind die Jahre 1967 bis 1972. Diese historische Gegenwart wird, so die These, als Handlungs- und Möglichkeitsraum begriffen, der in Praktiken bzw. in ihren Spuren konserviert wurde. Diese Spuren, die sich in die Materialität des Korpus eingeschrieben haben, werden in einem Zusammenspiel von philologischen und praxeologischen Verfahren beobachtbar und beschreibbar gemacht, wobei Beobachtung hier die interpretative Rekonstruktion der Kooperations- und Produktionsprozesse meint. Die ACID-Herausgeber Rolf-Dieter Brinkmann und Ralf-Rainer Rygulla, die Trivialmythen-Herausgeberin Renate Matthaei und der Siegfried-Autor und März-Verleger Jörg Schröder bilden dafür den Ausgangspunkt der Beobachtung, wobei sich die Analyse auf drei für die Literaturproduktion entscheidende Praxisformen (Verlegen, Herausgeben und Schreiben bzw. Erzählen) konzentriert. Praxisformen konstituierenden jedoch nicht nur das literarische Werk, sondern bestimmen auch die Form des ausführenden Subjekts: In diesem Sinne werden die an der Produktion beteiligten Literaturakteure praxistheoretisch als Subjektformen perspektiviert, die sich als bereichsspezifische Typisierungen in einem wechselseitigen Konstitutionsverhältnis mit Praktiken und zeitgenössischen Diskursen subjektivieren. Von besonderer Bedeutung für diese Arbeit sind dabei die literarischen Diskurse über die gewählte Publikationsform (Anthologie) und Gattung (Autobiografie) sowie die Protestsemantik um 1968, denn erst durch die Einbindung der Praktiken in ihre jeweiligen diskursiven Kontexte können Handlungslogiken entfaltet werden. Die literarischen Subjektformen werden somit dort beobachtet, wo sie ...

     

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  15. Literatur und Abtreibung : Von der Romantik bis zur Gegenwart

    Abtreibungen hat es schon immer gegeben und das wird es auch weiterhin – sowohl im echten Leben wie in der Literatur. Dieser Band zeichnet die Literaturgeschichte des Schwangerschaftsabbruchs von der Romantik bis zur Gegenwart nach. Die Beiträge... mehr

     

    Abtreibungen hat es schon immer gegeben und das wird es auch weiterhin – sowohl im echten Leben wie in der Literatur. Dieser Band zeichnet die Literaturgeschichte des Schwangerschaftsabbruchs von der Romantik bis zur Gegenwart nach. Die Beiträge beschäftigen sich mit Texten von Dorothea Schlegel, Vicki Baum, Jean Rhys, Mela Hartwig, Rosamond Lehmann, Marieluise Fleißer, Ingerose Paust, Charlotte Worgitzky, Monika Helmecke, Mo Yan, Nino Haratischwili u.v.m. Dabei geht es um die Erzähl- und Sagbarkeit der Abbrüche sowie um deren Publizierbarkeit. Die Autorinnen lesen die Texte folglich gegen ihre historisch-patriarchalen Kontexte, zeichnen Konfigurationen weiblicher Autorschaft und publikations- wie editionsgeschichtliche Entwicklungen nach. Sie untersuchen die Verflechtung medizinischer und juristischer Diskurse und arbeiten Entscheidungsethiken heraus. Somit trägt dieser Band dazu bei, die literaturwissenschaftliche Leerstelle zu (literarischen) Schwangerschaftsabbrüchen zu füllen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schwangerschaftsabbruch; Literaturgeschichte; Weibliche Autorschaft
    Lizenz:

    Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ ; openAccess

  16. Der Drache und das wilde Weib aus dem Wigalois
    Autor*in: Epple, Kira
    Erschienen: 2025

    Die Arbeit "Der Drache und das wilde Weib aus dem Wigalois - Beispielhafte Veränderungen in zwei Adaptionen" von Kira Epple untersucht die Veränderungen der Drachen- und Ruel-Episoden im Artusroman Wigalois in verschiedenen Adaptionen. Der... mehr

     

    Die Arbeit "Der Drache und das wilde Weib aus dem Wigalois - Beispielhafte Veränderungen in zwei Adaptionen" von Kira Epple untersucht die Veränderungen der Drachen- und Ruel-Episoden im Artusroman Wigalois in verschiedenen Adaptionen. Der ursprüngliche mittelhochdeutsche Versroman des Wirnt von Grafenberg aus dem frühen 13. Jahrhundert wird mit der Prosaversion Wigalois vom Rade aus dem Jahr 1493 sowie einer modernen Comicadaption aus dem Jahr 2011 verglichen. Insbesondere wird analysiert, wie sich die Darstellung des Drachen Pfetan und des "wilden Weibes" Ruel im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Dabei werden sowohl stilistische als auch inhaltliche Anpassungen betrachtet, die durch den Wechsel des Mediums und die veränderten Erwartungen der jeweiligen Rezipient*innen bedingt sind. Themen wie die Funktion der Dunkelheit, die Passivität des Helden, sein Erkenntnisgewinn und die religiöse Dimension des Erzählstoffes stehen im Mittelpunkt der Analyse. Die Arbeit zeigt, dass sich die Adaptionen zunehmend auf eine verdichtete, stärker handlungsorientierte Erzählweise konzentrieren, wobei insbesondere die prosaische Version von 1493 den mittelalterlichen Text in seiner Komplexität reduziert und stärker auf einen christlichen Heilsweg ausrichtet. Der Comic hingegen interpretiert die Geschichte mit modernen Erzähltechniken neu und nutzt die visuelle Ebene zur Verstärkung narrativer Elemente.

     

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  17. Julius Stinde: Spiritismus, Aberglaube, Magie, Geheimwissenschaften ... : 24 unbekannte Aufsätze aus Zeitschriften und Zeitungen von 1874 bis 1902 ...
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Freie Universität Berlin

    24 unbekannte Aufsätze Julius Stindes aus Zeitschriften und Zeitungen von 1874 bis 1902. ... : Gesammelt und herausgegeben von Ulrich Goerdten ... mehr

     

    24 unbekannte Aufsätze Julius Stindes aus Zeitschriften und Zeitungen von 1874 bis 1902. ... : Gesammelt und herausgegeben von Ulrich Goerdten ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift; Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Deutsche Essays (834)
    Schlagworte: Spiritismus; Aberglaube; Magie; Geheimwissenschaften; Deutsche Essays
    Lizenz:

    creativecommons.org/public-domain/pdm/

  18. Rezension zu Frederike Middelhoff (Hg.): Verbriefte Frühromantik, weiblich gewendet – Literatur für leser:innen 44/2
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Friedrich-Schiller-Universität

    Francesca Fabbri bespricht die von Frederike Middelhoff edierte Ausgabe der Zeitschrift Literatur für leser:innen. mehr

     

    Francesca Fabbri bespricht die von Frederike Middelhoff edierte Ausgabe der Zeitschrift Literatur für leser:innen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: article; Review; Romantik; Brief
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Die 'Weihe des Zweifels': Romantische Religionsästhetik bei Wilhelm Martin Leberecht de Wettes am Beispiel seines Theodor-Romans
    Autor*in: Schüz, Peter
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Friedrich-Schiller-Universität

    In seinem Impuls zeigt Peter Schüz am Lehr- und Bildungsroman "Theodor oder des Zweiflers Weihe" des evangelischen Theologen Wilhelm Martin Leberecht de Wette die enge Verbindung von Ästhetik und Religiösität in der Romantik. Der Zweifel bedeutet... mehr

     

    In seinem Impuls zeigt Peter Schüz am Lehr- und Bildungsroman "Theodor oder des Zweiflers Weihe" des evangelischen Theologen Wilhelm Martin Leberecht de Wette die enge Verbindung von Ästhetik und Religiösität in der Romantik. Der Zweifel bedeutet darin keine Auflösungserscheinung der Glaubensinhalte, sondern ein Moment produktiver Erneuerung

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: article; ScholarlyArticle; Romantik; Religion; Ästhetik
    Lizenz:

    public ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Julius Stinde: Spiritismus, Aberglaube, Magie, Geheimwissenschaften ; 24 unbekannte Aufsätze aus Zeitschriften und Zeitungen von 1874 bis 1902
    Autor*in:
    Erschienen: 2025

    24 unbekannte Aufsätze Julius Stindes aus Zeitschriften und Zeitungen von 1874 bis 1902. ; Gesammelt und herausgegeben von Ulrich Goerdten mehr

     

    24 unbekannte Aufsätze Julius Stindes aus Zeitschriften und Zeitungen von 1874 bis 1902. ; Gesammelt und herausgegeben von Ulrich Goerdten

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Deutsche Essays (834); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Spiritismus; Aberglaube; Magie; Geheimwissenschaften
    Lizenz:

    creativecommons.org/public-domain/pdm/

  21. Editorial 2025 ; Über gesellschaftlichen Zusammenhalt im frühen dänischen 19. Jahrhundert
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Editorial; Dänemark
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  22. Editorial 2025 ; On Social Cohesion in the Early Danish 19th Century
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Editorial; Denmark
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  23. Einleitung zum Themenschwerpunkt: Literarische Parasiten
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

  24. Triangulating the Parasite ; Derrida, Serres, and the Red Queen
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Scholars in the humanities interested in how the fertile concept of the parasite can shed light on works of literature and other cultural products, have several theoretical resources they can draw upon. This article compares three of the most... mehr

     

    Scholars in the humanities interested in how the fertile concept of the parasite can shed light on works of literature and other cultural products, have several theoretical resources they can draw upon. This article compares three of the most important ones, in order to discuss their similarities and differences, and also to bring out their respective strengths and weaknesses: the deconstructive philosophy of Jacques Derrida, Michel Serres’ work, and advances in biological thought following from Leigh Van Valen’s so-called »Red Queen hypothesis«. Even if Serres offers a more comprehensive understanding of the parasite than does Derrida, the latter’s insights are still needed. As I argue in the article, the reason is that they can help counter an unfortunate tendency in Serres’ writings that has led to his book The Parasite being read in two opposed, but equally problematical ways. My central claim is that the most productive starting point for a better theory of the parasite is to be found in the triangulation of insights from Serres, Derrida, and the Red Queen. ; Das Konzept des Parasiten bietet für die Untersuchung literarischer Texte und anderer Kulturerzeugnisse ein ergiebiges Feld. Geisteswissenschaftler_innen stehen dabei verschiedene theoretische Ansätze zur Verfügung. In dem vorliegenden Artikel werden drei der bedeutendsten Ansätze auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin verglichen und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen herausgearbeitet: Jacques Derridas dekonstruktivistische Philosophie, Michel Serresʼ Arbeiten zum Parasiten und die »Red Queen Hypothesis« des Biologen Leigh Van Valen. Auch wenn Serresʼ Verständnis des Parasiten umfassender ist als dasjenige Derridas, argumentiere ich, dass Derridas Einsichten helfen können, eine zu einseitige Lektüre von Serresʼ Der Parasit zu vermeiden, die sich aus einer unglücklichen Tendenz ergeben hat, seine Argumentation auf zwei entgegengesetzte, aber gleichermaßen problematische Weisen zu verstehen. Der Artikel dient als Plädoyer dafür, dass der ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Artikel; Themenschwerpunkt; Parasiten; Derrida; Serres; Literaturwissenschaft; Article; Special Issue; Parasites; Red Queen Hypothesis; Literary Studies
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  25. Parasitäre Beiwerke ; Der Paratext als Ort des Romanhaftwerdens
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Dieser Artikel zeigt, wie das Konzept des »Parasitismus« für die nordische Literatur produktiv genutzt werden kann, und argumentiert für die parasitären Eigenschaften von Paratexten im Roman. Unter Rückgriff auf den altgriechischen Begriff parasitos... mehr

     

    Dieser Artikel zeigt, wie das Konzept des »Parasitismus« für die nordische Literatur produktiv genutzt werden kann, und argumentiert für die parasitären Eigenschaften von Paratexten im Roman. Unter Rückgriff auf den altgriechischen Begriff parasitos und die Theorien von Michel Serres und Michail Bachtin befasst sich der hier vorgelegte Artikel mit der Frage, inwiefern die Romanprosa kanonisierte Gattungssysteme stört und revitalisiert: Durch die Integration extraliterarischer Sprachen (u. a. epistolaren) in die romanhafte Erzählung werden diese rekontextualisiert und die Aufmerksamkeit auf das Medium und die Narrativität der Literatur gelenkt. C. A. Thielos Charlotte eller forunderlige Tildragelser med Frøken Weisensøe und Eiríkur Laxdals Ólandssaga veranschaulichen exemplarisch, inwiefern das Konzept des parasitären Charakters einen geeigneten Ansatz bietet, um die Veränderungen in der nordischen Literatur des 18. Jahrhunderts zu beschreiben. ; This article introduces the concept of »parasitism« to eighteenth-century Nordic literature and argues for the parasitic nature of paratexts in the novel. Drawing on the ancient Greek term parasitos and the theories of Michel Serres and Mikhail Bakhtin, the article shows how the novelistic prose disrupts and revitalizes canonized genre systems: By inserting extraliterary languages (e.g. epistolary) into the novelistic, these are re-contextualized, drawing attention to the medium and the narrativity of literature. C. A. Thielo’s Charlotte eller forunderlige Tildragelser med Frøken Weisensøe und Eiríkur Laxdal’s Ólandssaga are chosen to illustrate the extent to which the concept of parasitism can be useful to describe the transformations in eighteenth-century Nordic literature.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Artikel; Themenschwerpunkt; Parasiten; Literaturwissenschaft; Paratext; Michel Serres; Michail Bachtin; Article; Special Issue; Parasites; Literary Studies
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/