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  1. „Die Unmündigen“. Eine soziolinguistische Fallstudie der emanzipatorischen Migranten
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Berlin : Schmidt

    Der Beitrag behandelt eine soziale Welt der Migranten zweiter Generation in Deutschland, die sich selbst als „emanzipatorische Migranten" bezeichnen. Im Gegensatz zu Milieus, die sich ethnisch definieren und herkunftslandorientiert sind, setzen sich... mehr

     

    Der Beitrag behandelt eine soziale Welt der Migranten zweiter Generation in Deutschland, die sich selbst als „emanzipatorische Migranten" bezeichnen. Im Gegensatz zu Milieus, die sich ethnisch definieren und herkunftslandorientiert sind, setzen sich diese mit provokativen, ironischen und Perspektiven umkehrenden Verfahren mit Marginalisierungserfahrungen im Einwanderungsland auseinander. Der Aufsatz rekonstruiert die Entstehung dieses Milieus und zeigt auf, welche zentrale Rolle die sprachliche Orientierung dabei spielte. Als eine Ausdrucksebene des kommunikativen sozialen Stils der emanzipatorischen Migranten untersucht er ihre Praxis der Sprachvariation. Im Gegensatz zu Arbeiten, die Formen des Codeswitchings bzw. Code-mixings mit der Generationszugehörigkeit der Migranten korrelieren, zeigt er dabei die enge Verbindung zwischen Formen der Sprachvariation und Milieuzugehörigkeit auf. ; This article examines the social world of second generation migrants in Germany who describe themselves as „emancipatory migrants". In contrast to worlds who define themselve according to ethnicity and are oriented towards their country of origin, these migrants tackle experiences of marginalisation in their new home country by means of provocative, ironic and perspective reversing techniques. The article reconstructs the development of this group and shows the central importance linguistic orientation has for it. It examines the practice of language Variation as a level of expression in the communicative social style of the emancipatory migrants. In contrast to work on the correlation between forms of code-switching or code-mixing and the generation to which migrants belong, this article attempts to show the connection between forms of linguistic Variation and group membership.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Auswanderer; Zweisprachigkeit; Sprachwechsel; Soziolekt
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Variationsprofile. Zur Analyse der Variationspraxis bei den „Powergirls“
  3. Deutsch-türkischer Mischcode in einer Migrantinnengruppe: Form von "Jugendsprache" oder soziolektales Charakteristikum?
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Frankfurt am Main/ Berlin/ Bergn/ Bruxelles/ New York/ Oxford/ Wien : Lang

    In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Gruppe jugendlicher Migrantinnen türkischer Herkunft und ihrem sprachlich-kommunikativen Verhalten. Die Gruppe hat ein weites sprachliches Repertoire, zu dem neben standardnahem Deutsch und... mehr

     

    In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Gruppe jugendlicher Migrantinnen türkischer Herkunft und ihrem sprachlich-kommunikativen Verhalten. Die Gruppe hat ein weites sprachliches Repertoire, zu dem neben standardnahem Deutsch und dialektalem Türkisch vor allem sprachliche Mischungen gehören. Die Präferenz für Mischungen hängt vor allem mit der sozialen Identität und der Selbstpositionierung der Sprecherinnen in Relation zur türkischen Migrantenpopulation einerseits und der deutschen Gesellschaft andererseits zusammen. Mischungen können, je nach sozialer Orientierung, die die Jugendlichen entwickeln und nach Lebenskontexten, in denen sie sich bewegen, an bestimmte Lebensphasen und Gesprächskonstellationen gebunden sein oder sie können soziolektale Qualität erhalten. ; In our paper we give a short presentation of a Turkish migrant youth group’s communicative repertoire, including near standard German, dialectal Turkish and language mixing. Mixing is used as a symbol of the groups social identity and its positioning vis-ä-vis the Turkish migrant population on the one hand and the German population on the other. Depending on the social orientations that young migrants are developing, and to the social contexts they are living in, mixing can be restricted to specific speech constellations and/or specific periods of life, or it can develop into a new sociolectal variety.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Jugendsprache; Sprachwechsel; Einwanderer; Türkischer Jugendlicher; Multikulturelle Gesellschaft
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Deutschlandtürkisch?
    Erschienen: 2004

    Migration führt zu Zwei- und Mehrsprachigkeit. Ein Ausdruck dieser Sprachkontaktsituation sind Phänomene wie Codeswitching oder Codemixing, die weltweit, wie auch im kommunikativen Haushalt der türkischen Migranten in Europa, zu beobachten sind.1... mehr

     

    Migration führt zu Zwei- und Mehrsprachigkeit. Ein Ausdruck dieser Sprachkontaktsituation sind Phänomene wie Codeswitching oder Codemixing, die weltweit, wie auch im kommunikativen Haushalt der türkischen Migranten in Europa, zu beobachten sind.1 Eine andere Folge dieses Prozesses sind Auffälligkeiten, die sich im Laufe der Zeit auf verschiedenen Ebenen der Diasporasprachen zeigen. Im vorliegenden Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage nach solchen Besonderheiten und ihren Ursachen im Türkischen der Migranten in Deutschland. Hierzu analysieren wir mündliche Alltagskonversationen von zwei Gruppen. Unsere Analyse von gesprochener Sprache wirft in diesem Zusammenhang einige zentrale methodologische Fragen bezüglich der untersuchten Daten und der Analyseperspektive auf, die wir zunächst in Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur erörtern.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Türkischer Einwanderer; Zweisprachigkeit; Deutsch; Türkisch; Konversationsanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Der Umgang mit dem negativen Face in zwei jugendlichen MigrantInnengruppen
  6. Abschlussbericht zur ethnographisch-sprachwissenschaftlichen Begleitung der Fördermassnahme "Perspektive für Flüchtlinge Plus (PerFPlus)"
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Mannheim : Institut für Deutsche Sprache

    Qualifizierungsmaßnahmen wie „Perspektive für Flüchtlinge Plus“ (PerFPlus) können als wichtige Bestandteile der neuen Willkommenskultur in Deutschland betrachtet werden. Deutschland als Einwanderungsland kann mit Hilfe solcher Initiativen gezielt für... mehr

     

    Qualifizierungsmaßnahmen wie „Perspektive für Flüchtlinge Plus“ (PerFPlus) können als wichtige Bestandteile der neuen Willkommenskultur in Deutschland betrachtet werden. Deutschland als Einwanderungsland kann mit Hilfe solcher Initiativen gezielt für Arbeitsbereiche und Berufsgruppen werben, in denen es an Nachwuchs mangelt. Den Neuzugewanderten bieten sie die eine Chance sich in der hiesigen Arbeitswelt zu orientieren und Berufsfelder zu erkunden, die ihnen bislang noch nicht oder nur in anderer Form bekannt waren. Auf der anderen Seite bergen solche Maßnahmen aber auch ihr Risiko: Wenn sie ihr Ziel verfehlen und Frustrationen auf beiden Seiten erzeugen, sind lange Warteschleifen, Arbeitslosigkeit und möglicherweise politische Polarisierung und Radikalisierung die Folge. Insofern ist eine schnelle Intervention hinsichtlich der Verbesserung solcher Maßnahmen essentiell. Der vorliegende Bericht soll die konzeptionell-arbeitenden Teams bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie bei Bildungsanbietern die mit der BA kooperieren bei ihren wichtigen Aufgaben unterstützen. Alle Partner bleiben im Bericht anonym.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Flüchtling; Deutsch; Fremdsprache; Sprachkompetenz; Berufliche Integration
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Zur Gegenwart der sprachlich-beruflichen Integration von Flüchtlingen: Chancen und Risiken
  8. Gesucht: sinnvolle Lösungen für Kommunikationsprobleme. Geflüchtete in Qualifizierungsmaßnahmen
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Düsseldorf : Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e. V.

    Die auf nationaler Ebene formulierte „Willkommenskultur“ muss sich derzeit auf lokaler Ebene in zahlreichen Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung bewähren. Die hohe Anzahl neuer Geflüchteter, aber auch Berufsfelder mit Nachwuchsproblemen machen das... mehr

     

    Die auf nationaler Ebene formulierte „Willkommenskultur“ muss sich derzeit auf lokaler Ebene in zahlreichen Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung bewähren. Die hohe Anzahl neuer Geflüchteter, aber auch Berufsfelder mit Nachwuchsproblemen machen das Gelingen dieser Maßnahmen zu einer umso dringlicheren Aufgabe. Dabei sind einige Hürden zu überwinden, doch es gibt auch hoffnungsvolle Ansätze.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Flüchtling; Berufliche Qualifikation; Kommunikation; Sprache; Forschungsprojekt
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. "Was machen du?" und „Sie können aber gut Deutsch!“ Das Deutsch der Deutschen gegenüber Migranten und rhetorische Verfahren der „emanzipatorischen“ Migranten, damit umzugehen
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Mannheim : Institut für Deutsche Sprache

    In meiner 2010 erschienenen Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ habe ich mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und -rhetorischen Methoden den Kommunikationsstil von zwei akademischen Migrantenmilieus(„emanzipatorische Migranten“ und... mehr

     

    In meiner 2010 erschienenen Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ habe ich mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und -rhetorischen Methoden den Kommunikationsstil von zwei akademischen Migrantenmilieus(„emanzipatorische Migranten“ und „akademische Europatürken“) in Deutschland untersucht. Die Studie war Teil des Projekts „Deutschtürkische Sprachvariation und die Herausbildung kommunikativer Stile in dominant türkischen Migrantengruppen“, das am Institut für Deutsche Sprache durchgeführt wurde.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Migration; Deutsch
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Flüchtlinge in beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen. Kommunikative Probleme und Lösungen bei der Verständigung
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Mannheim : Institut für Deutsche Sprache

    Deutschland sieht sich in den nächsten Jahren vor enorme Herausforderungen gestellt. Mit der Fluchtmigration von knapp 1,5 Mio. Menschen allein zwischen den Jahren 2014 und 2017 stehen nahezu in jedem gesellschaftlichen Bereich und hier insbesondere... mehr

     

    Deutschland sieht sich in den nächsten Jahren vor enorme Herausforderungen gestellt. Mit der Fluchtmigration von knapp 1,5 Mio. Menschen allein zwischen den Jahren 2014 und 2017 stehen nahezu in jedem gesellschaftlichen Bereich und hier insbesondere in den Sektoren Bildung und Arbeit große Integrationsaufgaben an. Steven Vertovec, der Leiter des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, bezeichnet die Fluchtmigration von 2015 auch deshalb als die „zweite Wende“ (Vertovec 2015) für Deutschland, die das Land nachhaltig verändern wird. Nach seiner Einschätzung sind die erwartbaren gesellschaftlichen Transformationen von so einer Größenordnung, dass die Formulierung „seit der Flüchtlingskrise“ eine ebenso geläufige Redewendung werden wird wie die Formulierung „seit der Wende“. Um diese gegenwärtigen Migrations- und Integrationsprozesse von Anfang an dokumentieren und analysieren zu können, wurde am Institut für Deutsche Sprache (IDS) zu Beginn des Jahres 2016 das Projekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“ gestartet, dessen erste Ergebnisse hier zusammenfassend präsentiert werden. Eine ausführliche Darstellung unserer Ergebnisse findet sich in der Zeitschrift „Deutsche Sprache 3 / 2018“

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Berufliche Qualifikation; Flüchtling; Fremdsprachenlernen; Deutsch
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Einleitung zum IDS-Projekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Berlin : Erich Schmidt

    Deutschland sieht sich in den nächsten Jahren vor enorme Herausforderungen gestellt. Mit der Fluchtmigration von knapp 1,5 Millionen Menschen alleine zwischen den Jahren 2014 und 2017 stehen nahezu in jedem gesellschaftlichen Bereich, und hier... mehr

     

    Deutschland sieht sich in den nächsten Jahren vor enorme Herausforderungen gestellt. Mit der Fluchtmigration von knapp 1,5 Millionen Menschen alleine zwischen den Jahren 2014 und 2017 stehen nahezu in jedem gesellschaftlichen Bereich, und hier insbesondere in den Sektoren Bildung und Arbeit, große Integrationsaufgaben an. Steven Vertovec (2015), der Leiter des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, bezeichnet die Fluchtmigration von 2015 auch deshalb als die „zweite Wende“ für Deutschland, die das Land nachhaltig verändern wird. Nach seiner Einschätzung sind die erwartbaren gesellschaftlichen Transformationen von solch einer Größenordnung, dass die Formulierung „seit der Flüchtlingskrise“ eine ebenso geläufige Redewendung sein wird wie die Formulierung „seit der Wende“. Um diese gegenwärtigen Migrations- und Integrationsprozesse von Anfang an dokumentieren und analysieren zu können, wurde am Institut für Deutsche Sprache (IDS) zu Beginn des Jahres 2016 das Projekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“ gestartet, dessen erste Ergebnisse das vorliegende Themenheft präsentiert. ; Germany faces enormous challenges in the coming years. With the influx of just under 1.5 million refugees in the years 2014 to 2017 alone, there are major integration tasks in almost every area of society, and especially in the sectors of education and work. Steven Vertovec, head of the Max Planck Institute for the Study of Religious and Multiethnic Societies, describes the migration of refugees in 2015 as the “second Wende” or second change (Vertovec 2015) for Germany, which will alter the country in the long term. In his view, the expected social transformations are of such magnitude that the phrase “since the refugee crisis” will become just as common as the phrase “since the Wende”. In order to be able to document and analyse these current processes of migration and integration right from the start, the Institute for German Language (IDS) started ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Flüchtling; Berufliche Integration; Deutsch; Fremdsprache; Sprachkompetenz; Forschungsprojekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Instruktion und Verständigung unter fragilen Interaktionsbedingungen: Gesprächsanalytische Untersuchungen zu beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen für Flüchtlinge
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Berlin : Erich Schmidt

    Der vorliegende Aufsatz untersucht Ausbildungsinteraktionen in zwei beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen für Flüchtlinge. Solche Maßnahmen werden seit 2015 verstärkt angeboten, um die Geflüchteten möglichst umfassend und zügig auf eine... mehr

     

    Der vorliegende Aufsatz untersucht Ausbildungsinteraktionen in zwei beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen für Flüchtlinge. Solche Maßnahmen werden seit 2015 verstärkt angeboten, um die Geflüchteten möglichst umfassend und zügig auf eine Arbeitsaufnahme in Deutschland vorzubereiten. Im Kontext einer ethnografischen Studie untersuchen wir mit Methoden der multimodalen Interaktionsanalyse, a) wie in Anleitungsgesprächen Verständigungsprobleme zwischen deutschen Anleitern und auszubildenden Flüchtlingen entstehen und b) welche sprachlich-kommunikativen Praktiken zu ihrer Bearbeitung eingesetzt werden. Dabei lassen sich ebenso gelungene wie Probleme erzeugende Kommunikationspraktiken feststellen. Da die meisten Geflüchteten zu Beginn der untersuchten Maßnahmen noch keine Integrationskurse besucht hatten und nur über wenige Deutschkenntnisse verfügten, liegt der primäre Fokus der Analyse auf der Beteiligungsweise der Ausbilder, betrachtet diese aber im sequenziellen Kontext der Interaktionsbeteiligung der auszubildenden Flüchtlinge. Die Untersuchung beruht auf 22 Stunden Videoaufnahmen praktischer Ausbildungen. ; This article reports on a study of instructional interaction in two professional training measures for refugees. This kind of measure is now widely used in Germany in order to prepare refugees for the German labour market. Based on ethnographic fieldwork, we use a multimodal interaction approach to analyse video-recorded instructional sequences. Our study focuses a) on how problems of mutual understanding develop in these interactions between the German instructors and the refugees and b) on the practices the participants use to deal with these problems. On the basis of our findings we discuss which practices foster mutual understanding and which practices are likely to become sources of problems for the accomplishment of intersubjectivity. Most of the refugees included in the study had not yet taken part in an “integration course” (which is deemed to support the learning of German as a second language up to ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Berufliche Qualifikation; Interaktionsanalyse; Flüchtling; Betrieblicher Ausbilder; Forschungsprojekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Fluchtlingen“
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Kommunikative Herausforderungen und Praktiken bei der Verständigung in beruflichen Maßnahmen für Flüchtlinge
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Berlin [u.a.] : Lang

    Im vorliegenden Aufsatz untersuche ich gesprächsanalytisch Ausbildungsinteraktionen in einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme, die wir im Rahmen des IDS-Projekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“... mehr

     

    Im vorliegenden Aufsatz untersuche ich gesprächsanalytisch Ausbildungsinteraktionen in einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme, die wir im Rahmen des IDS-Projekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“ wissenschaftlich begleitet haben. Unser Projekt startete gleich zu Beginn des Jahres 2016, also kurz nachdem die große Gruppe der Fluchtmigranten 2015 nach Deutschland kam. Somit können wir bei unserer Studie den Integrationsprozess der Geflüchteten von Anfang an dokumentieren und die wichtigsten Integrationsetappen bezüglich ihrer sprachlichen und kommunikativen Anforderungen, Implikationen und Abläufe detailliert analysieren. Sehr früh haben sich dabei neben den sprachlichen Integrationskursen vor allem die vielfältigen, bundesweit angebotenen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen als die Orte herauskristallisiert, an denen die ersten wichtigen Weichen hinsichtlich der beruflichen und sozialen Integration der Flüchtlinge gestellt werden. Ziel unseres Vorhabens ist die Untersuchung der mündlichen Kommunikation in beruflichen Kontexten in Bezug auf die sprachlichen und kommunikativen Anforderungen, die spezifischen Praktiken, die zur Bearbeitung dieser Anforderungen eingesetzt werden, und die typischen Probleme, die in der Interaktion durch mangelnde Sprachbeherrschung, Verständigungsprobleme und erwartungsinkongruente Interaktionspraktiken entstehen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Berufliche Qualifikation; Flüchtling; Interaktionsanalyse; Forschungsprojekt
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von Teilnehmenden an Integrationskursen und Vorschläge für die Praxis
  15. Integrationskurse auf dem Prüfstand. Studie zu mündlichen Kompetenzen der Teilnehmenden von Integrationskursen
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

  16. Migration, Sprache und Rassismus. Der kommunikative Sozialstil der Mannheimer „Unmündigen” als Fallstudie für die „emanzipatorischen Migranten”
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    In der vorliegenden Arbeit wird mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und gesprächsrhetorischen Methoden der kommunikative Sozialstil der "emanzipatorischen Migranten" untersucht. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Milieus von Migranten der... mehr

     

    In der vorliegenden Arbeit wird mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und gesprächsrhetorischen Methoden der kommunikative Sozialstil der "emanzipatorischen Migranten" untersucht. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Milieus von Migranten der zweiten Generation ist, dass seine Akteure offensiv und provokativ mit Rassismen umgehen und sich nicht ethnisch (als "Türken", "Italiener", "Griechen" etc.) definieren. Des Weiteren betrachten sie - neben der dominanten Verwendung des Deutschen als gruppeninterner Kommunikationssprache - (deutschtürkisches) Code-switching und Code-mixing als wichtigen Ausdruck ihrer migrantischen Identität. Da Potenziale und Konturen von Stilen erst im Kontrast eindeutig hervortreten, werden diese Befunde mit der kommunikativen Praxis einer anderen Sozialwelt von Migranten der zweiten Generation verglichen, derjenigen der "akademischen Europatürken". Hierbei zeigt sich, dass dieses sich ethnisch und als "Elite" der türkischen Migranten definierende Milieu moderat auf Diskriminierungen reagiert und deutsch-türkische Sprachvariation als Ausdruck von "Halbsprachigkeit" ablehnt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Migration; Rassismus; Kommunikation; Fallstudie; Emanzipation; Ethnologie; Konversationsanalyse; Deutsch; Sprachwechsel; Sozialisation
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. The communicative repertoire in times of globalization
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Bukhara : Bukhara State University ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Our current era of globalization is characterized above all by increased mobility, namely by the increasing mobility of people and the development of new communication technologies, including the mobility of linguistic signs and resources. This... mehr

     

    Our current era of globalization is characterized above all by increased mobility, namely by the increasing mobility of people and the development of new communication technologies, including the mobility of linguistic signs and resources. This process raises new theoretical and methodological questions in linguistics, which results in the development of a new sociolinguistics of globalization (Blommaert 2010) in recent years. One of the most obvious ways to trace this new and dynamic development is to analyze individual language repertoires, especially those of migrants. In this essay, I examine aspects of the communicative repertoire of a refugee who fled to Germany in 2015 to escape the civil war in Syria. I draw on two interviews I conducted with him (in the following I refer to him by the pseudonym „Baran“). The first interview with Baran was recorded in 2016, a few months after his arrival in Germany. The second interview is from 2023, seven years later. In both recordings, German was the dominant language of interaction. I will analyze and show the characteristics of his German at the beginning of his immigration, how he resorts to practices of language mixing between German, Turkish and English (which has recently also been referred to as translanguaging) and how his German has developed over the course of the past seven years.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Globalisierung; Sprachgemeinschaft; Sprachgebrauch; Kommunikation; Deutsch; Fremdsprache; Migrant; Syrer; Türkisch; Englisch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Self-translations in multilingual workplace interaction
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Berlin : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    In multi-lingual workplace interaction involving L2-speakers with different levels of proficiency, L1-speakers can be seen to use self-translation of their own prior contributions as a repair-practice to restore intersubjectivity. This paper shows... mehr

     

    In multi-lingual workplace interaction involving L2-speakers with different levels of proficiency, L1-speakers can be seen to use self-translation of their own prior contributions as a repair-practice to restore intersubjectivity. This paper shows that self-translations are produced in three environments: (a) in response to repair-initiation by recipients, (b) in response to inadequate or missing responses, (c) after disaffiliative responses in order to elicit a more favorable uptake. Self-translations therefore are not only used to deal with linguistic understanding problems, but can also use linguistic diversity as a resource for dealing with lack of affiliation and alignment. Self-translations are produced by a switch to the addressee’s L1 or to a lingua franca. They are only partial, being restricted to a translation of the core semantic content of the turn to be translated, thus relying heavily on a shared understanding of the pragmatic context and being designed so as to support interactional progression. Data come from video-taped meetings in Finland involving Finnish and Russian L1-speakers and various kinds of professional trainings in Germany involving instructors with German as L1 and refugees with various linguistic backgrounds.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Mehrsprachigkeit; Arbeitsplatz; Übersetzung; Konversationsanalyse; Datenanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Linguistic encoding and decoding in workplace interactions between refugees and German instructors
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Berlin [u.a.] : Peter Lang ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    This article reports on a study of instructional interactions in professional training measures for refugees in Germany. These kinds of measures are now widely used in order to prepare refugees for the German labor market. Based on ethnographic... mehr

     

    This article reports on a study of instructional interactions in professional training measures for refugees in Germany. These kinds of measures are now widely used in order to prepare refugees for the German labor market. Based on ethnographic fieldwork, the multimodal interaction analysis of video-recorded instructional sequences is used. The study focuses on how problems of mutual understanding appear and develop in these interactions between the German instructors and the refugees. Most of the refugees included in the study have not yet taken part in an "integration course" (which is deemed to support the learning of German as a second language up to level CEFR-B1). Therefore, the study mainly focuses on the instructors' actions, analyzing them in the sequential context of the interaction with the refugees. The study draws on 22 hour video-recordings of practical instructions in workplace settings (wood- and metal-working, and cooking).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Interaktion; Flüchtling; Deutsch; Multimodalität; Interaktionsanalyse; Arbeitsplatz; Kulturkontakt; Konversationsanalyse; Deutschland
    Lizenz:

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  20. Digitale Handlungen und Praktiken von Islamisten auf TikTok
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Einer der Auslöser für die vorliegende Untersuchung war die Messerattacke vom 31. Mai 2024 eines 25-jährigen Mannes auf der Kundgebung der sogenannten „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) in Mannheim, nur wenige hundert Meter vom Leibniz-Institut für... mehr

     

    Einer der Auslöser für die vorliegende Untersuchung war die Messerattacke vom 31. Mai 2024 eines 25-jährigen Mannes auf der Kundgebung der sogenannten „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) in Mannheim, nur wenige hundert Meter vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) entfernt. Dabei verletzte er mehrere Menschen und tötete den Polizisten Rouven Laur. Der Täter kam als minderjähriger Geflüchteter 2013 aus Afghanistan und war bis dahin weder der Polizei noch dem Verfassungsschutz als Extremist be- kannt. Bislang weiß man wenig über die Hintergründe der Tat, aber einiges deutet darauf hin, dass sich der Täter selbst im Internet radikalisiert haben könnte. Der Messerangriff galt in erster Linie dem Vorsitzenden der BPE, Michael Stürzenberger, der seit über zehn Jahren mit islamfeindlichen Reden auch in rechtsextremen Kontexten öffentlich auftritt. So auch zum Beispiel auf der Demonstration „Hooligans gegen Salafisten“ 2014 in Hannover, als er den Koran in der Hand haltend pauschal gegen Muslime hetzte und die Menge skandierte: „Anzünden, anzünden!“ Dieser Aspekt ist nicht unwesentlich, da wir bei unseren Recherchen im Internet eine Reihe von türkischsprachigen Online-Portalen und Webseiten entdeckten, die in ihrer Berichterstattung über die Tat unter anderem folgende Überschriften verwendeten: „Almanya’da Kuran-i Kerim yakacak sahislara, bicakli saldiri düzenlendi“ (In Deutschland kam es zu einem Messerangriff auf Personen, die den Koran verbrennen wollten), „Kuran-i Kerim yakan Alman politikaciya haddini bildiren saldiri“ (Deutscher Politiker, der den Koran verbrannt hat, wurde durch einen Angriff in seine Schranken gewiesen). Nach unseren Recherchen hatte die „Bürgerbewegung Pax Europa“ eine Koranverbrennung am besagten Tag weder angekündigt noch durchgeführt. Deshalb wurde auch in der deutschsprachigen Berichterstattung eine mögliche Koranverbrennung nie thematisiert. Doch die zitierten Meldungen zeigen, dass auf nicht-deutschsprachigen und islamisch geprägten Seiten im Internet zum Teil ganz andere Diskurse ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Islam; Fundamentalismus; Content; Radikalisierung; Social Media; Berichterstattung; Desinformation; Falschmeldung; Deutsch; Türkisch; TikTok
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  21. Deutsch-türkisches Code-Switching und Code-Mixing in einer Gruppe von akademischen Migranten der zweiten Generation
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Berlin [u.a.] : De Gruyter

    Dieser Beitrag geht auf die 2010 erschienene Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ des Verfassers zurück. Dort untersucht er mit ethnografischen und gesprächsanalytischen bzw. -rhetorischen Methoden den kommunikativen Stil von zwei... mehr

     

    Dieser Beitrag geht auf die 2010 erschienene Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ des Verfassers zurück. Dort untersucht er mit ethnografischen und gesprächsanalytischen bzw. -rhetorischen Methoden den kommunikativen Stil von zwei mehrheitlich türkischstämmigen, akademischen Gruppen der zweiten Migrantengeneration in Deutschland. Im Fokus der Studie steht das Milieu der „emanzipatorischen Migranten“, die ethnische Zuschreibungen wie „Türken“, „Kurden“, Italiener“ etc. ablehnen und sich als (kultur-)politische Initiativen gegen Diskriminierung und für gleiche Bürgerrechte einsetzen. Als Fallstudie für diese soziale Welt analysiert der Autor die Mannheimer Gruppe der „Unmündigen“. Sein Erkenntnisinteresse richtet sich auf die Fragen, welche rhetorischen Verfahren die Beteiligten im Umgang mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrungen entwickelt haben und wie sie in ihrer gruppeninternen Kommunikation auf das Türkische und das Deutsche in ihrem Sprachrepertoire zurückgreifen. Im vorliegenden Artikel wird auf den letztgenannten Aspekt eingegangen und untersucht, welche Formen und Funktionen die deutsch-türkische Variationspraxis der „emanzipatorischen Migranten“ aufweist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Türkischer Einwanderer; Deutsch; Türkisch; Sprachwechsel; Sprachvariante
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess