Ergebnisse für *

Es wurden 5 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 5 von 5.

Sortieren

  1. Was ist Unserdeutsch? ; What is Unserdeutsch?
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Unserdeutsch ist ein sprachliches Produkt der deutschen Kolonialzeit, eine sogenannte Kreolsprache. Es ist eine aus intensivem Sprachkontakt hervorgegangene Sprache, deren Wortschatz zwar weitestgehend Deutsch anmutet, deren Grammatik, Satzbau und... mehr

     

    Unserdeutsch ist ein sprachliches Produkt der deutschen Kolonialzeit, eine sogenannte Kreolsprache. Es ist eine aus intensivem Sprachkontakt hervorgegangene Sprache, deren Wortschatz zwar weitestgehend Deutsch anmutet, deren Grammatik, Satzbau und sogar deren Lautung aber in weiten Teilen einer anderen Sprache entsprechen. Das heißt: Unserdeutsch klingt zwar deutsch, ist es aber strukturell nicht. ; Unserdeutsch is a linguistic product of the German colonial period, a so-called creole language. It is a language that resulted from intense cultural contract, where the vocabulary seems largely German, but the grammar, sentence structure, and even phonetics correspond to another language. This means: Unserdeutsch might sound German, but in structural terms it is a different language.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Unserdeutsch; Kreolische Sprachen; Sprachkontakt; Minderheitensprache; Deutsch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. „Wolle Ameise Pisye Hunsrik Xraywe?“ Zur Alltagsverschriftung des brasilianischen Hunsrückisch ; „Wolle Ameise Pisye Hunsrik Xraywe?“ On the Everyday Spelling of Brazilian Hunsrückisch
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Stuttgart : Franz Steiner ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    In Veröffentlichungen zum brasilianischen Hunsrückisch stehen verschiedene Vorschläge für Verschriftungssysteme in Konkurrenz. Allerdings fehlt bislang eine empirische Untersuchung der tatsächlichen Verschriftung durch die SprecherInnen selbst im... mehr

     

    In Veröffentlichungen zum brasilianischen Hunsrückisch stehen verschiedene Vorschläge für Verschriftungssysteme in Konkurrenz. Allerdings fehlt bislang eine empirische Untersuchung der tatsächlichen Verschriftung durch die SprecherInnen selbst im Alltag, die in einer Orthografiedebatte nicht ausgeblendet werden kann. In diesem Beitrag werden die im Laufe einer Woche in der größten öffentlichen Facebook-Gruppe zum brasilianischen Hunsrückisch erschienenen brasiliendeutschen Postings und Kommentare, insgesamt 350 Stück, graphematisch analysiert. Im Zentrum stehen dabei Variation und Einheit bei den zugrunde gelegten Graphem-Phonem-Korrespondenzen, die Groß-/Kleinschreibung sowie die Getrennt- und Zusammenschreibung. Letztere gibt auch Einblicke in das kognitive Wortverständnis der SchreiberInnen. Zuletzt wird auf Spuren phonologischer Besonderheiten in der Schrift eingegangen und für ein größeres Augenmerk auch auf Schriftdaten in der kontaktlinguistischen Untersuchung deutscher Sprachminderheiten weltweit plädiert. ; In publications on Brazilian Hunsrückisch, various proposals for spelling systems are in competition. However, an empirical investigation of the actual spelling by the speakers themselves in everyday life, which cannot be ignored in an orthography debate, has not been conducted yet. In this paper, the Brazilian German postings and comments that appeared in the course of a week in the largest public Facebook group on Brazilian Hunsrückisch, a total of 350 postings and comments, are analyzed graphemically. The focus is on variation and unity in the underlying grapheme-phoneme correspondences, use of capital and small initial letters, and compound/separate spelling. The latter also provides insights into the writers’ cognitive representation of words. Alongside the analysis, traces of phonological features in writing are shown and a case is made for greater attention also to written data in the contact linguistic study of German language minorities worldwide.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Korpus; Schriftlichkeit; Schriftsystem; Groß- und Kleinschreibung; Phonologie; Sprachliche Minderheit; Hunsrückisch; Brasilien
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Berg, Kristian. 2023. Wort – Satz – Sprache. Eine Hinführung zur Sprachwissenschaft. Tübingen: Narr Francke Attempto. 194 S., € 24,99, ISBN: 978-3-823-38441-0. [Rezension]
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Berlin/Boston : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

  4. Eine Frage der Zeit: Standardisierung und Revitalisierung der Kreolsprache Deutsch
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Baden-Baden : Olms ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Dieser Beitrag diskutiert kritisch die Frage der Standardisierung und Revitalisierung der gefährdeten Kreolsprache Unserdeutsch. Was sind die Motive, wie sind die Startbedingungen, was gilt es zu beachten und wie wahrscheinlich ist ein Erfolg?... mehr

     

    Dieser Beitrag diskutiert kritisch die Frage der Standardisierung und Revitalisierung der gefährdeten Kreolsprache Unserdeutsch. Was sind die Motive, wie sind die Startbedingungen, was gilt es zu beachten und wie wahrscheinlich ist ein Erfolg? Ausgehend von allgemeinen Überlegungen erfolgt die Anwendung auf den Fall Unserdeutsch. Im Bereich der Standardisierung steht dabei nach der Diskussion von Standardisierungshindernissen die Frage von Verschriftungskonventionen im Zentrum. Dafür wird die bisherige Verschriftungspraxis von Unserdeutsch zusammengefasst, um dann Anregungen für die weitere Entwicklung einer Orthografie in Zusammenarbeit mit der Sprachgemeinschaft zu formulieren. Ein gewisser Standardisierungsgrad schafft sodann die Grundlage, neben Wörterbuch und Grammatik auch zu Revitalisierungszwecken Lernmaterialien erstellen zu können. Abschließend wird eine aktuelle Einschätzung zu möglichen Veränderungen in der Vitalität von Unserdeutsch über die letzten Jahre hinweg gegeben. ; This article critically discusses the question of the standardization as well as revitalization of the endangered creole language Unserdeutsch. What are the motives, what are the starting conditions, what needs to be considered and how likely is success? Starting from general considerations, the application is made to the case of Unserdeutsch. With regard to standardization, the discussion of general obstacles to standardization in the case of a creole language is followed by the key issue of spelling conventions. For this purpose, the previous spelling practices of Unserdeutsch are summarized in order to then formulate suggestions for the further development of an orthography in cooperation with the language community. A certain degree of standardization creates the basis to be able to prepare a dictionary, a grammar and especially learning materials for revitalization purposes. Finally, a current assessment of possible changes in the vitality of Unserdeutsch over the last years is given.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Standardisierung; Kreolische Sprachen; Unserdeutsch; Rechtschreibung; Schrift; Lehrmittel; Wortschatz; Grammatik
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Verschriftung des Wolgadeutschen in Argentinien: System und Variation
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Hamburg : Buske ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    This article provides the first empirical study on the spelling of the Volga German variety in Argentina, which is still one of the first graphemic language contact studies. On the basis of translation sentences from Spanish collected in the province... mehr

     

    This article provides the first empirical study on the spelling of the Volga German variety in Argentina, which is still one of the first graphemic language contact studies. On the basis of translation sentences from Spanish collected in the province of Buenos Aires among 36 Volga-German speakers, the grapheme-phoneme correspondences used by the writers in writing down their primary spoken variety are investigated and interpreted in the light of language contact. The results show a visible orientation towards the Spanish writing system in various aspects. Subsequently, two complementary approaches for analyzing the inter- as well as intraindividual spelling variation in the data are presented with initial findings. Overall, a considerable amount of variation is evident, but its controlling factors are still unclear. The present study also provides an empirical foundation for orthographical debates about Volga German in Argentina. This seems necessary because orthographic norms, if they are to have a chance of being applied, must not be detached from the actual writing intuition of the speakers.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Russlanddeutsch; Argentinien; Variation; Schriftlichkeit; Graphemik; Sprachkontakt; Übersetzung; Schriftsystem; Rechtschreibung
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess