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  1. Schriftsysteme in Kontakt. Eine Studie zu spontan verschriftetem Unserdeutsch
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Heidelberg : Winter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Oralität ist gegenüber Literalität historisch primär, und der Übergang hin zur Literalität ist sprach- wie kulturwissenschaftlich einschneidend. Unserdeutsch (Rabaul Creole German), eine erst knapp über 100 Jahre junge, originär ausschließlich... mehr

     

    Oralität ist gegenüber Literalität historisch primär, und der Übergang hin zur Literalität ist sprach- wie kulturwissenschaftlich einschneidend. Unserdeutsch (Rabaul Creole German), eine erst knapp über 100 Jahre junge, originär ausschließlich mündlich verwendete Kreolsprache, befindet sich gegenwärtig an der Schwelle hin zur Verschriftung. Eine Sammlung von rund 180 spontan schriftlich produzierten Äußerungen dieser noch auf allen Ebenen unnormierten Sprache zeigt von den Unserdeutsch-SchreiberInnen intuitiv zugrunde gelegte Graphem-Phonem-Korrespondenzen. Die Schriftbelege lassen dabei Rückschlüsse zu auf graphematische Kontakteinflüsse sowie auf die mentale Repräsentation von Wörtern bei den SprecherInnen. Diese Erkenntnisse sind, neben ihrer sprachtheoretischen Relevanz, vor allem auch für die noch ausstehende Erarbeitung einer Orthographie von Unserdeutsch von Bedeutung. ; Orality is historically primary in comparison to literacy, and the transition to literacy is momentous from the point of view of both linguistics and cultural studies. Unserdeutsch (Rabaul Creole German), a Creole language that is only just over 100 years old and originally was used exclusively orally, is currently on the threshold of writing. A collection of around 180 spontaneously written expressions of this language, which is not standardized on any level yet, shows grapheme-phoneme correspondences intuitively used by the writers of Unserdeutsch. The written evidence allows us to draw conclusions about graphematic contact influences and the mental representation of words by the speakers. In addition to their relevance to language theory, these findings are of particular importance for the still pending development of an orthography of Unserdeutsch.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Graphemik; Kreolische Sprachen; Mündliche Kommunikation; Rechtschreibung; Sprachkontakt; Unserdeutsch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Virtuelle Namen in Videospielen: Klassifizierung, Graphematik und Semantik anhand von Fallstudien zum Browserspiel ‚Forge of Empires‘
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Heidelberg : Winter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Klassische Namen der Offline-Welt sind bei weitem umfangreicher erforscht als die eher kurzlebigen und auch noch sehr jungen Namen der digitalen Welt. Im vorliegenden Beitrag werden virtuelle Namen als eigene Namenklasse postuliert und unter Verweis... mehr

     

    Klassische Namen der Offline-Welt sind bei weitem umfangreicher erforscht als die eher kurzlebigen und auch noch sehr jungen Namen der digitalen Welt. Im vorliegenden Beitrag werden virtuelle Namen als eigene Namenklasse postuliert und unter Verweis auf bestehende Namentypologien verortet. Anschließend werden drei unterschiedliche Typen frei wählbarer virtueller Namen in Videospielen am Beispiel des populären Browserspiels ‚Forge of Empires‘ graphematisch und semantisch analysiert: Gilden-, Städte- und Benutzernamen. Hierfür werden drei Korpora mit je 100 Namen des jeweiligen Typs auf unterschiedliche Muster zunächst hinsichtlich Sprachwahl, Zeichenverwendung und graphematischen Besonderheiten untersucht. Anschließend erfolgt eine Untersuchung der den Namen zugrundeliegenden Benennungsmotive durch induktiv-explorative Kategorienbildung. Zwischen den untersuchten Namentypen kristallisiert sich in der Analyse ein funktionaler Unterschied heraus: Gildennamen priorisieren eine kommunikativ-phatische Funktion, wohingegen Benutzernamen primär Individualität ausdrücken. Städtenamen nehmen dabei eine Zwischenposition ein. Insgesamt fügen sich die verschiedenen Teilergebnisse in das Bild der bisherigen spärlichen Studien zur Namenwahl in Videospielen ein und rufen zugleich zur weiteren Erforschung auf. ; Classic names of the offline world are by far more extensively researched than the rather short-lived and still very young names of the digital world. In this article, virtual names are postulated as a name class of their own and classified with reference to existing name typologies. Subsequently, three different types of freely selectable virtual names in video games are analysed graphematically and semantically, using the popular browser game ‚Forge of Empires‘ as an example: Guild names, city names and user names. For this purpose, three corpora, each with 100 names of the respective type, are examined for different patterns, firstly with regard to language choice, character usage and graphematical peculiarities. This ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Name; Virtuelle Realität; Videospiel; Klassifikation; Graphemik; Semantik; Fallstudie; Stadtname; Benennung; Namenkunde
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. The creoleness of Unserdeutsch (Rabaul Creole German): A typological perspective
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Papua-Neuguinea : Linguistic Society of Papua New Guinea ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    In this paper, we discuss to what extent the German-based contact language Unserdeutsch (Rabaul Creole German, cf. Volker 1982) matches the category‘creole language’ from both a socio-historical and structural perspective. As a point of reference, we... mehr

     

    In this paper, we discuss to what extent the German-based contact language Unserdeutsch (Rabaul Creole German, cf. Volker 1982) matches the category‘creole language’ from both a socio-historical and structural perspective. As a point of reference, we will use typological criteria that are widely supposed to be typical for creole languages. It is shown that Unserdeutsch fits fairly well into the pattern of an ‘average creole’, as has been suggested by data in the Atlas of Pidgin and Creole Language Structures (Michaelis et al. 2013). This is despite a series of atypical conditions in its development that might lead us to expect a close structural proximity to the lexifier language, i.e. a relatively acrolectal creole. A possible explanation for this striking discrepancy can be found in the primary function of Unserdeutsch as a marker of identity as well as in the linguistic structure of its substrate language Tok Pisin.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Unserdeutsch; Kreolische Sprachen; Sprachkontakt; Neumelanesisch; Substrat
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Documenting Unserdeutsch (Rabaul Creole German): A workshop report
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Papua-Neuguinea : Linguistic Society of Papua New Guinea ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    This paper provides insights into the ongoing international research project Unserdeutsch (Rabaul Creole German): Documentation of a highly endangered creole language in Papua New Guinea, based at the University of Augsburg, Germany. It elaborates on... mehr

     

    This paper provides insights into the ongoing international research project Unserdeutsch (Rabaul Creole German): Documentation of a highly endangered creole language in Papua New Guinea, based at the University of Augsburg, Germany. It elaborates on the different stages of the project, ranging from fieldwork to corpus development, thereby outlining the methods and software background used for the intended purposes. In doing so, we also give some approaches to solving specific problems, which have arisen in the course of practical work until now.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Kreolische Sprachen; Unserdeutsch; Feldforschung; Minderheitensprache; Dokumentation; Software
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Deutsch in Argentinien: Gebrauch, Struktur, Varietäten, Identitäten, Ideologien
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Hildesheim [u.a.] : Olms ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Dieser Beitrag stellt den Aufbau eines multimodalen Korpus zur Erforschung des Deutschen als Minderheitssprache in Argentinien vor (DiA). In dem sich im Aufbau befindlichen DiA-Korpus werden die heutige wie auch die historische Situation mit... mehr

     

    Dieser Beitrag stellt den Aufbau eines multimodalen Korpus zur Erforschung des Deutschen als Minderheitssprache in Argentinien vor (DiA). In dem sich im Aufbau befindlichen DiA-Korpus werden die heutige wie auch die historische Situation mit multimodalen (mündlichen, schriftlichen und visuellen) Datensätzen repräsentiert, die mit entsprechenden methodischen Zugängen erfasst wurden und werden. Dazu gehören fragebogengeleitete Interviews (mündliches Medium), Briefe und elizitierte Schriftzeugnisse (geschriebenes Medium) sowie Linguistic-Landscape-Bilddaten (visuelles Medium). In diesem Beitrag wird zunächst ein Überblick über die Forschungssituation zum Deutschen als Minderheitensprache in Argentinien gegeben. Kern des Beitrags ist dann die Vorstellung der Korpusstruktur und des Vorgehens beim Korpusaufbau sowie die Darstellung von Auswertungspotentialen des Datenfundus auf systemischer, soziolinguistischer, sprachideologischer und kontaktlinguistischer Ebene. Eine Methodenreflexion rundet den Beitrag ab.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Identität; Soziolinguistik; Sprachkontakt; Minderheitensprache; Korpus; Argentinien
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Unserdeutsch. Frucht deutscher Kolonialbestrebungen in der Südsee
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Neuendettelsau : Pazifik-Informationsstelle ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Unserdeutsch (Rabaul Creole German) ist nach heutigem Kenntnisstand die einzige deutschbasierte Kreolsprache der Welt. Sie entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts an einer katholischen Missionsstation in der damaligen Kolonie Deutsch-Neuguinea im... mehr

     

    Unserdeutsch (Rabaul Creole German) ist nach heutigem Kenntnisstand die einzige deutschbasierte Kreolsprache der Welt. Sie entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts an einer katholischen Missionsstation in der damaligen Kolonie Deutsch-Neuguinea im melanesischen Pazifik. Die Sprache selbst und ihre Entstehungsumstände sind in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Trotzdem wäre die Chance zur Dokumentation und Erforschung von Unserdeutsch beinahe verpasst worden: Nur noch rund 100 Sprecher, alle in fortgeschrittenem Alter, leben heute verstreut in Ostaustralien und Papua-Neuguinea. Der hier vorliegende Blickpunkt informiert über die Entstehung, Bedeutung, Forschung und Aktualität der Sprache „Unserdeutsch“ im Pazifik.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Unserdeutsch; Deutsch; Kreolische Sprachen; Deutsch-Neuguinea; Pazifischer Raum; Historische Sprachwissenschaft
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess