Der General Inquirer III: ein Dinosaurier für die historische Forschung
Abstract: Die Autoren geben einen Überblick über den komplexen textanalytischen Ansatz des Anfang der sechziger Jahre von Philipp J. Stone entwickelten General Inquirer und erläutern vor allem die Klassifikationssysteme, die das Programm für die...
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Abstract: Die Autoren geben einen Überblick über den komplexen textanalytischen Ansatz des Anfang der sechziger Jahre von Philipp J. Stone entwickelten General Inquirer und erläutern vor allem die Klassifikationssysteme, die das Programm für die Analyse umfangreicher historischer Studien interessant machen. Nachdem durch geeignete Vorstudien die Struktur einr Textklasse in bestimmten historischen Kontexten herausgearbeitet ist, können mit dem a priori Ansatz des General Inquirers große Textmengen valide und zuverlässig klassifiziert werden. Zusätzlich erlaubt die allgemeine mehrdimensionale Abbildung des General Inquirers einen Vergleich zwischen unterschiedlichen Textklassen. Es wird das Erstellen und validieren untersuchungsspezifischer inhaltsanalytischen Wörterbücher beschrieben sowie die einzelnen Programme, die (1) Texte disambiguieren und vercoden; (2) die aufgrund der erstellten Klassifikationen Häufigkeiten erstellen, die Vercodungen im Satzzusammenhang darstellen und die Vercodunge
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Metaanalysen für Textwirkungsforschung: methodologische Varianten und inhaltliche Ergebnisse im Bereich der Persuasionswirkung von Texten
Abstract: Welche Einstellungsänderungen sind - auf welche Weise - mit Informationen bei Lesern solcher Texte erreichbar? Diese Frage ist seit mehr als 50 Jahren von der empirischen Sozialforschung, der Kommunikationspsychologie und Sprachwissenschaft...
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Abstract: Welche Einstellungsänderungen sind - auf welche Weise - mit Informationen bei Lesern solcher Texte erreichbar? Diese Frage ist seit mehr als 50 Jahren von der empirischen Sozialforschung, der Kommunikationspsychologie und Sprachwissenschaft untersucht worden. Dabei standen sowohl Merkmale des Textes und des Autors als auch Eigenschaften des Lesers sowie der Kommunikationssituation im Mittelpunkt. Die vorliegende Studie versucht, die dabei erzielten, z.T. uneinheitlichen Forschungsergebnisse systematisch aufzuarbeiten und zusammenzufassen. Dazu wird die Methode der sog. Metaanalyse eingesetz, die wegen ihrer Explizitheit und Nachprüfbarkeit in den Sozialwissenschaften zunehmend herangezogen wird, wenn ein reichhaltiges schwer überschaubares Forschungsfeld bilanziert werden soll. Dabei werden nicht nur die Hauptfaktoren der Textpersuasion herausgearbeitet, sondern auch methodische Einsatzmöglichkeiten der Metaanalyse, die als exemplarische Leitlinien für ähnliche Analysen dienen könn
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Naturnachahmung und Einbildungskraft
Abstract: Das Buch ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang der Einleitung wiedergegeben:<br><br>An Darstellungen über die Anfänge der neueren Ästhetik und Poetik ist kein Mangel. Philosophen und...
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Abstract: Das Buch ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang der Einleitung wiedergegeben:
An Darstellungen über die Anfänge der neueren Ästhetik und Poetik ist kein Mangel. Philosophen und Literaturwissenschaftler haben sich seit Ausgang des 19. Jahrhunderts eingehend mit diesem für die Aufklärung besonders wichtigen Gebiet beschäftigt. Eindrucksvolle Gesamtdarstellungen sind Heinrich von Stein, Alfred Bäumler und Ernst Cassirer zu verdanken; eine Vielzahl germanistischer Forschungen faßt Bruno Markwardts „Geschichte der deutschen Poetik“ zusammen; den Zeitraum von Baumgarten bis Kant behandelt neu Armand Nivelle.[1]
Dennoch sind wichtige Fragen bisher nur unzureichend beantwortet. Die hier vorgelegte Arbeit will dazu beitragen, solche Lücken zu schließen. Es wird untersucht, was „Naturnachahmung“ und „Einbildungskraft“ in der deutschen Poetik zwischen 1670 und 1740 bedeutet haben. Dabei wird ein neuartiger Ansatz erprobt, indem die beiden Begriffe in ihrer wechselseitigen Beziehung betrachtet und in ihrer Entwicklung über die Epochenschwelle zwischen Barock und Aufklärung hinweg verfolgt werden. Wieweit dabei bisher verdunkelte Aspekte in den Blick treten, muß die Untersuchung erweisen. Doch darf schon eine intensive Interpretation mit möglichst historischem Verfahren, wie es hier angestrebt ist, auf Einsichtsgewinne rechnen. Denn die bisherige Forschung hat unter Thesen- oder Methodenzwang ihr Blickfeld nicht selten allzusehr eingeengt
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