CLOSURE #6.5
»[.] in Worten läßt Crumb ständig die Hosen runter, in den zahllosen Zeichnungen aber zieht er sie wieder hoch und schreitet mit festem Schritt sein Terrain ab« schrieb Robert Gernhardt 1982 in Der Spiegel, anlässlich der Veröffentlichung von Robert...
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»[.] in Worten läßt Crumb ständig die Hosen runter, in den zahllosen Zeichnungen aber zieht er sie wieder hoch und schreitet mit festem Schritt sein Terrain ab« schrieb Robert Gernhardt 1982 in Der Spiegel, anlässlich der Veröffentlichung von Robert Crumbs Sketchbook 1966–1967 im deutschen Verlag Zweitausendeins. Zu dieser Zeit war Aline Kominsky-Crumb in Deutschland weitgehend unbekannt, und dies obwohl Crumb ›sein Terrain‹ bereits seit 1972 immer wieder in Form kollaborativer Arbeiten mit ihr teilte. In diesem Zusammenhang spricht Hillary Chute völlig zurecht von einem kulturtypischen »double standard«. Denn während die Künstlerin wiederholt für ihre als ›pornografisch‹ und ›primitiv‹ bezeichneten Werke kritisiert, verkannt und aus der ›kanonischen‹ Comicgeschichtsschreibung sowie -forschung ausgeschlossen wird, wird Robert Crumb, dessen Werke nicht minder kontrovers oder tabubrechend sind, als genialer Comickünstler gefeiert. Dabei vereint ein Aspekt das Comic-Schaffen von Robert Crumb und Aline Kominsky-Crumb mit verblüffender Konsequenz: Beide zeichnen autobiografisch.
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Spätantik-frühmittelalterliche Kontinuität in der Toponymie der Romania Submersa
Die Gebiete des Römischen Reichs, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden, die sogenannte Romania Submersa, verdient wegen der sowohl in strategischer als auch in pragmatischer Hinsicht systematisch erscheinenden Raumerschließung...
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Die Gebiete des Römischen Reichs, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden, die sogenannte Romania Submersa, verdient wegen der sowohl in strategischer als auch in pragmatischer Hinsicht systematisch erscheinenden Raumerschließung durch die Römer sprachgeschichtliches Interesse: Es ist einerseits mit Relikten vorrömischer Strata zu rechnen, und andererseits kann man davon ausgehen, dass sich in der Fortführung und Nachnutzung römischer Infrastruktur manche lateinisch-romanischen Namen erhalten haben. Es handelt sich also um substratale Räume, die man – genauer gesagt – als polystratal qualifizieren darf.
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Der Duden im Kreuzfeuer identitärer Sprachpolitik. Eine Randbemerkung
Sprachkämpfe gibt es so manche, aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das Erscheinen der 28. Auflage des Rechtschreibdudens die Gemüter so in Wallung versetzen würde, dass gleich mehrere davon in die nächste Runde gehen. Verlag und Redaktion...
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Sprachkämpfe gibt es so manche, aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das Erscheinen der 28. Auflage des Rechtschreibdudens die Gemüter so in Wallung versetzen würde, dass gleich mehrere davon in die nächste Runde gehen. Verlag und Redaktion werden auf die sprachpolitische Bühne gezerrt, weil man die deutsche Sprache so gut für Zwecke identitärer Politik instrumentalisieren kann.
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Die Sprachpolitik der AfD
Sprachpolitik hat sich in den letzten Jahren als ein lohnendes Politikfeld etabliert. Im Umfeld der AfD und in der parlamentarischen Repräsentanz der Partei werden durch Aufrufe, Anträge, Anfragen und Gesetzesinitiativen verschiedene Themen...
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Sprachpolitik hat sich in den letzten Jahren als ein lohnendes Politikfeld etabliert. Im Umfeld der AfD und in der parlamentarischen Repräsentanz der Partei werden durch Aufrufe, Anträge, Anfragen und Gesetzesinitiativen verschiedene Themen adressiert, die schon im AfD-Grundsatzprogramm von 2016 gesetzt wurden. Um was für sprachpolitische Positionen handelt es sich, und was ist der Grund für das Interesse an diesen Themen?
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"Der Sprachverein ist die SA unserer Muttersprache"
Karl-Heinz Göttert zeichnet in seinem neuen Buch die Geschichte des Allgemeinen deutschen Sprachvereins nach – von seiner Gründung im Kaiserreich bis zum Untergang im Jahr 1945. Es ist die Geschichte einer Radikalisierung unter der Fahne der...
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Karl-Heinz Göttert zeichnet in seinem neuen Buch die Geschichte des Allgemeinen deutschen Sprachvereins nach – von seiner Gründung im Kaiserreich bis zum Untergang im Jahr 1945. Es ist die Geschichte einer Radikalisierung unter der Fahne der Sprachpflege.
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Sind Pandemien Lokomotiven der Sprachgeschichte?
„Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte“, lautet ein berühmter Ausspruch von Karl Marx. Kann man dies auch auf die Sprachgeschichte übertragen? Und was sind deren Lokomotiven? Eine neuere These besagt, dass Pandemien, Kriege und andere...
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„Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte“, lautet ein berühmter Ausspruch von Karl Marx. Kann man dies auch auf die Sprachgeschichte übertragen? Und was sind deren Lokomotiven? Eine neuere These besagt, dass Pandemien, Kriege und andere “revolutionäre” Ereignisse mit starker Auswirkung auf die Demografie sprachhistorisches Geschehen in Gang setzen können.
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Den Norden im Blick: Beiträge zu einer Fachgeschichte der Nordistik
Der vorliegende Sammelband ist hervorgegangen aus zwei Workshops zur historischen Entwicklung der deutschsprachigen Nordeuropaforschung, die in den Jahren 2011 und 2014 am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin stattfanden. Ziel...
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Der vorliegende Sammelband ist hervorgegangen aus zwei Workshops zur historischen Entwicklung der deutschsprachigen Nordeuropaforschung, die in den Jahren 2011 und 2014 am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin stattfanden. Ziel dieser Veranstaltungen war es, eine Bestandsaufnahme der Forschung zu versuchen und gleichzeitig neue Aspekte des Themas zu entdecken. Die hier abgedruckten Beiträge stammen von den Autoren, die bereit waren, ihre Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit zur weiteren Erkundung des Themas anzuregen. Sie geben Einblicke in sehr unterschiedliche Aspekte des Themas, das durchaus mehr abdeckt als die Erforschung der skandinavischen Sprachen: Die Geschichtsschreibung über Nordeuropa und der deutsch-nordeuropäische Kulturtransfer spielen ebenso eine Rolle wie die historische Entwicklung der Fennistik und die deutsche Rezeption finnischer Staatlichkeit. ; This anthology emerged from two workshops on the historical development of German-speaking research on Northern Europe that took place in 2011 and 2014 at the Department for Northern European Studies of the Humboldt-Universität zu Berlin. The aim of these events was to simultaneously attempt to take stock of the research and discover new aspects of the topic. The contributions printed here come from the authors who were willing to make their research results available to a broader public and thus encourage further exploration of the topic. They provide insights into very different aspects of the topic, which covers more than just the study of Scandinavian languages: The historiography of Northern Europe and the German-Northern European cultural transfer play just as much a role as the historical development of Finnish studies and the German reception of Finnish statehood.
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Evaluieren und Prüfen in DaF/DaZ
Consistent evaluation is an important prerequisite for quality assurance and continuous further development in the area of DaF/DaZ. With a focus on virtual learning, this volume deals with the evaluation of the Inverted Classroom Model for the...
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Consistent evaluation is an important prerequisite for quality assurance and continuous further development in the area of DaF/DaZ. With a focus on virtual learning, this volume deals with the evaluation of the Inverted Classroom Model for the training of teachers of German as a foreign language and specifically with language learning apps. A second focus is on the evaluation of exams and tests. In addition to the medical language examination and the qualification tests of future teachers, the focus here is on examiner qualifications. The critical discussion will present suggestions for solutions as well as new research approaches. This volume does justice to the claim that theory and practice are closely intertwined. Christina Maria Ersch studied German and Scandinavian Studies in Göttingen and German as a foreign language in Mainz, where she is a research assistant. She has been teaching German as a foreign language for several years, is a certified telc examiner and conducts advanced training courses in neurodidactics and action-oriented learning. Her research interests are, among other things, in general didactics with a focus on competence-oriented, digital learning and in intercultural communication. ; 314 Seiten
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Fehlerkorrektur zu Staffeldt, Sven und Rolf Thieroff (2020): Oberflächengrammatischer Wald. Syntaktische Baumschule am Beispiel eines authentischen Textes
Erratum zu Staffeldt, Sven und Rolf Thieroff (2020): Oberflächengrammatischer Wald. Syntaktische Baumschule am Beispiel eines authentischen Textes. Online-Publikationsservice der Uni-versität Würzburg: Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft /...
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Erratum zu Staffeldt, Sven und Rolf Thieroff (2020): Oberflächengrammatischer Wald. Syntaktische Baumschule am Beispiel eines authentischen Textes. Online-Publikationsservice der Uni-versität Würzburg: Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft / Universitätsbibliothek. (= Würzburger elektronische sprachwissenschaftliche Arbeiten (WespA); 21). DOI: doi.org/10.25972/OPUS-20561
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Mitteilungen. Heft 01/2020
Die Mitteilungen des SFBs 1369 "Vigilanzkulturen" erscheinen zweimal im Jahr. Sie werden jeweils Originalbeiträge aus der Arbeit der Teilprojekte enthalten und eine Übersicht der abgehaltenen Kolloquien, Workshops, Gastvorträge usw. bieten sowie auf...
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Die Mitteilungen des SFBs 1369 "Vigilanzkulturen" erscheinen zweimal im Jahr. Sie werden jeweils Originalbeiträge aus der Arbeit der Teilprojekte enthalten und eine Übersicht der abgehaltenen Kolloquien, Workshops, Gastvorträge usw. bieten sowie auf geplante Aktivitäten hinweisen. Nachrichten aus den Teilprojekten und Hinweise auf Publikationen schließen sich an.
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