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  1. Nibelungische ‚Memoria‘. Zur Erinnerungsfunktion von Emotionalität und Geschlecht in der ‚Klage‘ ; Nibelungian ‚Memoria‘. The Memory Function of Emotion and Gender in the ‚Lament of the Nibelungs‘
    Erschienen: 2015

    Das ‚Nibelungenlied‘ endet bekanntermaßen mit der exorbitanten Katastrophe am Hunnenhof, die die meisten Protagonisten des Werkes in einer Eskalation der Gewalt in den Tod reißt. An dieser Stelle hebt die ‚Nibelungenklage‘ an und erzählt, was... mehr

     

    Das ‚Nibelungenlied‘ endet bekanntermaßen mit der exorbitanten Katastrophe am Hunnenhof, die die meisten Protagonisten des Werkes in einer Eskalation der Gewalt in den Tod reißt. An dieser Stelle hebt die ‚Nibelungenklage‘ an und erzählt, was ‚danach‘ geschah. In der Rekapitulation der außergewöhnlichen Ereignisse, der Diskussion und Bewertung der Handlungen und Motivationen der Protagonisten des ‚Liedes‘ und vor allem in der Trauer um die Verstorbenen installiert die ‚Nibelungenklage‘ konkrete Erinnerungsmaßnahmen des ‚Lied‘-Geschehens und seiner Figuren. Diese Untersuchung analysiert, wie sich in der schriftlichen Überlieferung von ‚Lied‘ und ‚Klage‘ dabei eine ‚nibelungische memoria‘ formiert, die den Erzählkomplex als Teil einer Gedächtniskultur narrativiert, und wie diese memorierende Trauerartikulation im Kontext der normativen Anforderungen von Status, Macht und Geschlecht und damit im Sinne der Reorganisation der Gegenwart für eine funktionale nachnibelungische Zukunft organisiert wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Nibelungenlied; Klage; Epos; Trauer |Motiv|; Erzähltechnik; Online-Publikation
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Allgemeinliterarische Adoleszenzromane : Untersuchungen zu Herrndorf, Regener, Strunk, Kehlmann und anderen
    Autor*in: Born, Stefan
    Erschienen: 2015

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Heidelberg : Winter. 338 S. (Studien zur historischen Poetik ;; 17)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatures of Germanic languages
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  3. Echo-Fragen : vom Satztyp zur Fragebedeutung
    Erschienen: 2015

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Berlin u.a. : De Gruyter. 250 S. (Linguistische Arbeiten ; 558)
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Germanic
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  4. Historische Rekonstruktion und politische Aktualisierung im Werk Theodor Fontanes : Diskurse zum Wandel von Staatlichkeit
    Autor*in: Lüth, Timo
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

  5. Deutsche Progressivkonstruktionen und ihre Verwendung
    Autor*in: Witt, Arne
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Gegenstand der Untersuchung sind die deutschen Progressivkonstruktionen, die am-Konstruktion („Ich bin am Arbeiten.“), die beim-Konstruktion („Er ist beim Einkaufen.“), die dabei-Konstruktion („Wir sind dabei, das zu prüfen.“), die im-Konstruktion... mehr

     

    Gegenstand der Untersuchung sind die deutschen Progressivkonstruktionen, die am-Konstruktion („Ich bin am Arbeiten.“), die beim-Konstruktion („Er ist beim Einkaufen.“), die dabei-Konstruktion („Wir sind dabei, das zu prüfen.“), die im-Konstruktion („Das Haus ist im Werden.“), und das Adverbiale gerade („Ich telefoniere gerade.“). Um ihre Funktion zu bestimmen, werden die Konstruktionen und das Adverbiale gerade im Rahmen einer funktionalen Grammatik hinsichtlich ihrer prozeduralen Leistung und ihrer Verwendung in authentischer Kommunikation analysiert. Die Grundlage für die Untersuchung bildet ein Korpus, das aus Verwendungen der Konstruktionen in Texten und Diskursen besteht, die aus verschiedenen Quellen wie den Korpora der geschriebenen und gesprochenen Sprache des Instituts für deutsche Sprache, Transkriptbänden oder dem Internet stammen. Formal zusammengesetzt aus dem finiten Seinsverb, einer Verschmelzung aus Präposition und definitem Artikel im Dativ und einem substantivierten Infinitiv sind am-, beim- und im- Konstruktion syntaktisch als Kopulakonstruktion mit einer Präpositionalphrase als Prädikativkomplement einzustufen. Die Konstruktionen dienen dem Ausdruck von Unabgeschlossenheit und realisieren damit imperfektiven Aspekt. Die am-Konstruktion verbalisiert eine statische Konstellation der Involviertheit in eine Handlung und kann der Begründung von Un-/Verfügbarkeit dienen, zur Intensivierung genutzt werden oder im Erzählen den Planbruch oder die Basis des Planbruchs verbalisieren. Die beim-Konstruktion drückt eine Befasstheit mit einer Handlung aus, die in konkret-lokaler Verwendung kommuniziert, dass diese am typischen Ort der Handlung ausgeführt wird. Sie kann als Inzidenzrahmen verwendet werden oder zur Kommunikation von (eingeschränkter) Verfügbarkeit. Die im-Konstruktion verbalisiert bestehende, fortschreitende Entwicklungen und Vorgänge in ihrer Umsetzung, deren Ergebnisse noch ausstehen. Die dabei-Konstruktion, gebildet aus dem zusammengesetzten Verweiswort dabei und einem zu-Infinitiv, verhält sich syntaktisch wie eine Korrelatverbindung und ermöglicht daher im Gegensatz zu den anderen Konstruktionen die systematische Realisierung von verbalen Komplementen. Sie wird genutzt, um das unmittelbare Handeln innerhalb einer komplexeren Handlung in der Phase der Umsetzung zu verorten. Mit dem Adverbiale gerade wird die Unmittelbarkeit des Vollzugs, des Abschlusses oder der Umsetzung eines Prozesses bzw. einer Handlung im jeweiligen Verweisraum fokussiert. ; The subject of this study is the use of German progressive constructions, i.e. the am-construction (“Ich bin am Arbeiten.”), the beim-construction (“Er ist beim Einkaufen.”), the dabei-construction (“Wir sind dabei, das zu prüfen.”), the im-construction (“Das Haus ist im Werden.”), and the adverbial gerade (“Ich telefoniere gerade.”). In order to determine their function, these constructions are examined with regard to their procedural characteristics and their use in authentic communication, within the framework of functional grammar. The study is based on a corpus that consists of constructions used in discourse and texts taken from different sources, e.g. the corpora of spoken and written language of the ‘Institut für deutsche Sprache’, transcript volumes, and the internet. The am-, beim- and im-construction are formed with a finite form of the verb sein, a fusion of the preposition with a definite article in the dative case, and a nominalized infinitive so that syntactically they may be classified as predicative constructions with a prepositional phrase for predicative complement. They can be used to express an uncompleted action or process, and thereby realize imperfective aspect. The am-construction conveys a static constellation where the subject referent is involved in an action. It can be used to justify un-/availability, for emphasis, or, as part of a narration, to prepare or express the complication. The beim-construction expresses the fact that somebody is preoccupied with doing something, or, in the concrete-local use, that somebody is doing something at the typical location of the action, in order to construct an incidential basis or convey (limited) availability. The im-construction hints at existing developments and processes whose results are still expected. The dabei-construction, formed with the composite deictics dabei and an infinitive with zu as a prefix, shares the syntactic properties of matrix constructions, thus being the only progressive construction that allows the systematic use of verbal complements. It locates the immediate action within the range of a more complex action in the phase of execution. The adverbial gerade focusses on the immediacy of the execution, the completion or the realization of a process or action in the respective deictic space.

     

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  6. Influence of the seminal plasma on HIV-1 sexual transmission mediated by dendritic cells ; Influence du plasma séminal sur la transmission sexuelle du VIH-1 par les cellules dendritiques
    Erschienen: 2015
    Verlag:  HAL CCSD

    Sexual transmission of Human Immunodeficiency Virus type 1 (HIV-1) remains the major way of contamination worldwide. During male to female or male transmission, the virus is deposited on the mucosal surface as cell-free or cell-associated virions... mehr

     

    Sexual transmission of Human Immunodeficiency Virus type 1 (HIV-1) remains the major way of contamination worldwide. During male to female or male transmission, the virus is deposited on the mucosal surface as cell-free or cell-associated virions carried by semen. The virions can be captured by dendritic cells (DCs) located in the mucosae. DCs play a crucial role in disseminating virus by capturing virions at the contact site and bringing them to the principal target cells in the lymph nodes i.e. the lymphocytes. More than just a carrier for viral particles, semen may also play a role in modulating HIV-1 sexual transmission. The influence of seminal plasma, the acellular fraction of semen is particularly debated. In the first part of this thesis deals with the direct influence of seminal plasma on the HIV-1 sexual transmission mediated by dendritic cells. We demonstrated that TGF-β1, a cytokine present in high concentration in seminal plasma, increases HIV-1 capture by dendritic cells through the upregulation of CD169, an HIV-1 binding molecule recently described. However, these effects are not observed when dendritic cells are incubated with seminal plasma. On the contrary, seminal plasma tends toward a decrease of HIV-1 capture by dendritic cells. Furthermore, seminal plasma is able to counteract the CD169 upregulation observed following TGF-β1 or LPS exposure indicating that seminal plasma may display a protective effect against HIV-1 transmission in the case of bacterial local coinfection. The second part of this thesis deals with the indirect effect of seminal plasma on dendritic cells through the induction of soluble factors secretion by epithelial cells, first cells in contact with the contaminated fluid. Two different epithelial cell models mimicking the female genital and intestinal tracts by using well characterized epithelial cell lines (HEC-1A and CaCo-2 respectively) have been developed. Results demonstrated that the epithelial cells secretions induced by seminal plasma do not modulate CD169 ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: https://theses.hal.science/tel-01558793 ; Virologie. Université Jean Monnet - Saint-Etienne, 2015. Français. ⟨NNT : 2015STET008T⟩
    Schlagworte: Dendritic cells; Sexual transmission; Seminal plasma; Epithelial cells; Cellules dendritiques; Transmission sexuelle; Plasma séminal; Cellules épithéliales; [SDV.MP.VIR]Life Sciences [q-bio]/Microbiology and Parasitology/Virology
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/OpenAccess

  7. Der freie Gebrauch des Eigenen : zur Konzeption von Bildung und ästhetischer Erziehung bei Friedrich Hölderlin
    Autor*in: Ota, Koji
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Meine Dissertation analysiert Hölderlins Bildungskonzeption als facettenreiches Ganzes, dessen Vielschichtigkeit sie im Rückgriff auf verschiedene wissenschaftliche Ansätze freilegt. Hölderlins Bildungskonzeption ist ein zentraler Gegenstand der... mehr

     

    Meine Dissertation analysiert Hölderlins Bildungskonzeption als facettenreiches Ganzes, dessen Vielschichtigkeit sie im Rückgriff auf verschiedene wissenschaftliche Ansätze freilegt. Hölderlins Bildungskonzeption ist ein zentraler Gegenstand der Forschung. Sie ist noch heute so aktuell, dass das Thema der 31. Jahresversammlung der Hölderlin-Gesellschaft (2008) „Hölderlin als Erzieher und Bildungskonzepte um 1800“ lautete. Folgende Ansätze und Forschungsarbeiten sind für das Thema einschlägig: 1) philosophischer und literaturwissenschaftlicher Ansatz (Ryan, Lawrence: Hölderlins „Hyperion“. Exzentrische Bahn und Dichterberuf.1965; Kurz, Gerhard: Mittelbarkeit und Vereinugung.1975; Gaier, Ulrich: Hölderlins „Hyperion“: Compendium, Roman, Rede. 1979), 2) wissenschaftsgeschichtlicher Ansatz (Enke, Ulrike: Der „Trieb in uns, das Ungebildete zu bilden.“. 1997), 3) postkolonialer Ansatz (Honold, Alexander: Ströme, Züge, Richtungen. Wandern und Wanderungen bei Hölderlin. 2005; Bay, Hansjörg: „Die eigene Rede des andern“. Hölderlins Poetik des Fremden. 2006). In diesen Arbeiten wird aber das Thema von Hölderlins Bildungskonzeption in der Regel lediglich in einem Teil seiner Werke oder nur aus einer Perspektive behandelt. Als erste hat meine Dissertation versucht, das Thema in Hölderlins Werken und Briefen von seiner frühen Zeit bis hin zum Zeitpunkt seiner Umnachtung aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Sie bemüht sich um eine Synthese, die soziologische, wissenschaftsgeschichtliche und philosophische Ansätze in Verbindung setzt mit einem medienwissenschaftlichen und postkolonialen Zugriff.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hölderlin; Bildung; Literatures of Germanic languages
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  8. Zerstörende Bildnisse, verstörte Identität? : Eine Untersuchung fragiler Identitätsentwürfe und deren Entwicklung in Gerhart Hauptmanns Michael Kramer, Max Frischs Andorra und Matthias Polityckis Jenseitsnovelle
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    In meiner Dissertation „Zerstörende Bildnisse, verstörte Identität? Eine Untersuchung fragiler Identitätsentwürfe und deren Entwicklung in Gerhart Hauptmanns ´Michael Kramer´, Max Frischs ´Andorra´ und Matthias Polityckis ´Jenseitsnovelle´“ widme ich... mehr

     

    In meiner Dissertation „Zerstörende Bildnisse, verstörte Identität? Eine Untersuchung fragiler Identitätsentwürfe und deren Entwicklung in Gerhart Hauptmanns ´Michael Kramer´, Max Frischs ´Andorra´ und Matthias Polityckis ´Jenseitsnovelle´“ widme ich mich der recht umfassenden Frage nach Identitäts- und Bildkonzepten sowie deren Reflexion in der Literatur. Inhaltlich vereint die drei Werke das Aufzeigen der Mechanismen von zerstörenden (inneren) Bildern, welche zu einer brüchigen Identität der analysierten Hauptfiguren führen. Somit gelten starre bzw. verfestigte Bilder in der vorgelegten Studie als Identitätsbedrohung. Es wurden also besonders solche Beispiele gewählt, in denen die persönliche Identitätskonstitution der handelnden Figuren kompliziert und heikel geworden ist. Vor dem Hintergrund dreier diametraler Ausgangssituationen den sozialen Status betreffend, zeigten sich hier Entwicklungen innerhalb verschieden gelagerter Ebenen. So standen familiäre Geflechte innerhalb der Untersuchung von Michael Kramer im Fokus, bei Andorra waren die gesellschaftlichen Gefüge von Interesse und bei Jenseitsnovelle die Positionierung des Einzelnen in einer Partnerschaft. Um einen breiten Horizont der Identitätsarbeit und der Bildtheorien aufzubauen, wurden bewusst Werke gewählt, die eine umfassende Untersuchung, die vom Ende des 20. Jahrhunderts mit Hauptmann zu aktuellen Identitätswegen mit Politycki führt, zulassen. Die Werke sind zwar aus unterschiedlichen Epochen, aber nicht von unterschiedlicher Thematik, weswegen alle, basierend auf dem vorgestellten Theorieteil meiner Arbeit, auf einer interpretatorischen Ebene stehen können. Identität ist ein vielschichtiges und individuell geprägtes Gebilde, welches über das Wechselverhältnis von Selbst- und Fremdbild entscheidend konstituiert wird. Dementsprechend hat die Studie die unterschiedlichen Mittel hervorgebracht, mit denen der Verflechtung von personeller und sozialer Identität literarisch Ausdruck verliehen werden kann. Das Sujet der Identität ist zwar vorwiegend im ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatures of Germanic languages
    Lizenz:

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  9. Humor und Humorlosigkeit im Erzählwerk Theodor Fontanes ; Humour and humourlessness in the narrative work of Theodor Fontane
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Das Erzählwerk Theodor Fontanes ist bis heute für dessen Humor bekannt. Zeitgenössische Rezensionen sowie heutige Rezipienten beziehen sich auf den Humor der erzählenden Werke. Auch in der Sekundärliteratur wird auf diesen Humor als grundlegendes... mehr

     

    Das Erzählwerk Theodor Fontanes ist bis heute für dessen Humor bekannt. Zeitgenössische Rezensionen sowie heutige Rezipienten beziehen sich auf den Humor der erzählenden Werke. Auch in der Sekundärliteratur wird auf diesen Humor als grundlegendes Konzept wie selbstverständlich verwiesen. Doch umfassende Analysen des Humors am Text und in seinen Funktionsweisen fehlen. Auch wird meist den Autoren der Epoche, und damit auch Fontane, pauschal Humor als eine typische Darstellungsweise der Zeit zugewiesen. So werden selten mögliche Unterschiede in der Humorverwendung zwischen den Autoren und schon gar nicht innerhalb des Werkes der Autoren aufgezeigt. Die Humorlosigkeit wurde innerhalb der Fontane-Forschung bislang noch gar nicht thematisiert. Ziel der Arbeit ist es daher, Humor und Humorlosigkeit in Fontanes Werken in deren konkreten Ausprägungen am Text zu beschreiben. Zudem soll anhand zweier Beispiele anderer Autoren der Zeit Fontanes gezeigt werden, dass Humor bei Fontane sich von deren Humorverwendung in wesentlichen Punkten unterscheidet. Um mit den Begriffen des Humors und der Humorlosigkeit arbeiten zu können, müssen diese zunächst definiert sowie von nahestehenden Begriffen wie Komik und Ironie abgegrenzt werden. Eine Zusammenführung und Weiterentwicklung der gängigen Theorien zum Humor im Realismus liefert das notwendige Handwerkszeug, um dann exemplarisch anhand von „Frau Jenny Treibel“ und „Effi Briest“ im Detail darzulegen, wie Humor, aber auch Humorlosigkeit, verwendet werden. In einem Überblick werden die gefundenen Mittel und Funktionen für die meisten anderen Erzählwerke Fontanes bestätigt. Angedeutet werden darüber hinaus der kultur- und literaturgeschichtlichen Hintergrund des Humors oder vielmehr der Humorlosigkeit, vor dem Fontane sich mit seinen Werken bewegt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Humor; Theodor Fontane; Erzählmittel; humour; narrative instruments; Literatures of Germanic languages
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  10. Paula Buber : Selbst- und Weiblichkeitsentwürfe im Werk der deutsch-jüdischen Autorin
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Das literaturwissenschaftliche Dissertationsprojekt widmet sich der vergessenen Schriftstellerin Paula Buber, geborene Winkler, die von 1877 bis 1958 lebte. Zeit ihres Lebens stand sie im Schatten ihres wirkmächtigen Mannes Martin Buber, obwohl ihr... mehr

     

    Das literaturwissenschaftliche Dissertationsprojekt widmet sich der vergessenen Schriftstellerin Paula Buber, geborene Winkler, die von 1877 bis 1958 lebte. Zeit ihres Lebens stand sie im Schatten ihres wirkmächtigen Mannes Martin Buber, obwohl ihr Lebensentwurf und ihr kleines jedoch komplexes Werk sie als unabhängige Denkerin und sprachgewandte Erzählerin ausweisen. Das Werk Bubers zeugt von einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Gesellschafts- und Geschlechterordnung im frühen 20. Jahrhundert sowie den vorherrschenden Normen und tradierten Frauenbildern. Der als Leitmotiv ihres Arbeitens auszumachende Umgang mit verschiedenen Facetten von ‚Weiblichkeit‘ kommt dabei sowohl durch Bubers Selbstentwürfe und ihr Selbstverständnis in Briefen zum Tragen, als auch durch die Verhandlung weiblicher Rollenbilder sowie die Inszenierung unterschiedlicher Frauenfiguren in ihrem literarischen und essayistischen Werk. Das Themenspektrum reicht von konkreten gesellschaftspolitischen Fragen über die Beschäftigung mit mythischen Weiblichkeitsbildern bis hin zu Fragen nach der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Bubers umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Weiblichkeit‘ entwickelt sich von der Beschäftigung mit individuellen Lebenssituationen von Frauen hin zu einer Suche nach den Ursprüngen von Weiblichkeitsbildern, denen sie in biblischen, mythischen und heidnischen Texten nachgeht, und mündet in ihrem letzten Roman Am lebendigen Wasser (1952), der als die Suche nach einem verborgenen Matriarchat gedeutet wird. Dem Projekt liegen umfangreiche Archivrecherchen und Auswertungen zugrunde, insbesondere der Korrespondenz von Paula und Martin Buber, des literarischen Nachlasses Paula Bubers sowie der Korrespondenz mit ihren Verlegern. Bei dem größten Teil dieser Dokumente handelt es sich um bislang unveröffentlichte Quellen, die erstmals Gegenstand einer Untersuchung sind.

     

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  11. Deutsche Progressivkonstruktionen und ihre Verwendung
    Autor*in: Witt, Arne
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    Gegenstand der Untersuchung sind die deutschen Progressivkonstruktionen, die am-Konstruktion („Ich bin am Arbeiten.“), die beim-Konstruktion („Er ist beim Einkaufen.“), die dabei-Konstruktion („Wir sind dabei, das zu prüfen.“), die im-Konstruktion... mehr

     

    Gegenstand der Untersuchung sind die deutschen Progressivkonstruktionen, die am-Konstruktion („Ich bin am Arbeiten.“), die beim-Konstruktion („Er ist beim Einkaufen.“), die dabei-Konstruktion („Wir sind dabei, das zu prüfen.“), die im-Konstruktion („Das Haus ist im Werden.“), und das Adverbiale gerade („Ich telefoniere gerade.“). Um ihre Funktion zu bestimmen, werden die Konstruktionen und das Adverbiale gerade im Rahmen einer funktionalen Grammatik hinsichtlich ihrer prozeduralen Leistung und ihrer Verwendung in authentischer Kommunikation analysiert. Die Grundlage für die Untersuchung bildet ein Korpus, das aus Verwendungen der Konstruktionen in Texten und Diskursen besteht, die aus verschiedenen Quellen wie den Korpora der geschriebenen und gesprochenen Sprache des Instituts für deutsche Sprache, Transkriptbänden oder dem Internet stammen. Formal zusammengesetzt aus dem finiten Seinsverb, einer Verschmelzung aus Präposition und definitem Artikel im Dativ und einem substantivierten Infinitiv sind am-, beim- und im- Konstruktion syntaktisch als Kopulakonstruktion mit einer Präpositionalphrase als Prädikativkomplement einzustufen. Die Konstruktionen dienen dem Ausdruck von Unabgeschlossenheit und realisieren damit imperfektiven Aspekt. Die am-Konstruktion verbalisiert eine statische Konstellation der Involviertheit in eine Handlung und kann der Begründung von Un-/Verfügbarkeit dienen, zur Intensivierung genutzt werden oder im Erzählen den Planbruch oder die Basis des Planbruchs verbalisieren. Die beim-Konstruktion drückt eine Befasstheit mit einer Handlung aus, die in konkret-lokaler Verwendung kommuniziert, dass diese am typischen Ort der Handlung ausgeführt wird. Sie kann als Inzidenzrahmen verwendet werden oder zur Kommunikation von (eingeschränkter) Verfügbarkeit. Die im-Konstruktion verbalisiert bestehende, fortschreitende Entwicklungen und Vorgänge in ihrer Umsetzung, deren Ergebnisse noch ausstehen. Die dabei-Konstruktion, gebildet aus dem zusammengesetzten Verweiswort dabei und einem zu-Infinitiv, ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: progressive; aspect; functional grammar; functional pragmatics; preposition; Sprechakttheorie; Aspekt <Linguistik&gt; Progressiv; Funktionale Pragmatik; Funktionale Grammatik; Infinite Verbform; Präposition; Imperfektiv
    Lizenz:

    purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; No license

  12. Stages of inversion: Die verkehrte Welt in nineteenth-century German literature
    Erschienen: 2015

    Die Studie "Stages of Inversion: Die verkehrte Welt in Nineteenth-Century German Literature" entwickelt eine alternative Geschichte des "verkehrten" Subjekts in der deutschen Literatur. Diese Geschichte, die im 19. Jahrhundert beginnt, läuft teils... mehr

     

    Die Studie "Stages of Inversion: Die verkehrte Welt in Nineteenth-Century German Literature" entwickelt eine alternative Geschichte des "verkehrten" Subjekts in der deutschen Literatur. Diese Geschichte, die im 19. Jahrhundert beginnt, läuft teils parallel, teils aber auch gegenläufig zu Verortungen homosexuellen Begehrens, wie sie gleichzeitig in der pathologisierten Figur des "Invertierten" Gestalt annehmen. Die Studie nimmt fünf exemplarische Stationen dieser Geschichte in den Blick: Ludwig Tiecks "Die verkehrte Welt", E.T.A. Hoffmanns "Prinzessin Brambilla", Georg Büchners "Leonce und Lena", Gottfried Kellers "Kleider machen Leute" und Arthur Schnitzlers "Der grüne Kakadu". Die literarischen und theatralischen Verkehrungen, die diese Texte inszenieren, bieten Möglichkeiten an, Identitäten anders zu denken als es die im gleichen Zeitraum entstehende Identitätskategorie "des Homosexuellen" erlaubt. Im Gegensatz dazu unterminieren die verkehrten Identitäten—queere Identitäten avant la lettre—die dominierenden Identitätsdiskurse der Zeit. In der Erkundung der Schnittstellen von Identifikation, Theatralität und Geschichte der (Homo-)Sexualität geht die Studie auch dem Dialog zwischen literarischen, philosophischen und wissenschaftlichen Diskursen nach, deren Wirkmächtigkeit sich bis in unsere Gegenwart erstreckt. ; "Stages of Inversion: Die verkehrte Welt in Nineteenth-Century German Literature" presents a literary ahistory of inverted subjectivity that runs parallel with, and at times contrary to, the historical consolidation of homosexual desire in the pathologized figure of the "invert." Its argument builds on five different literary moments in the nineteenth century from Ludwig Tieck's "Die verkehrte Welt," E.T.A. Hoffmann's "Prinzessin Brambilla," Georg Büchner's "Leonce und Lena," Gottfried Keller's "Kleider machen Leute," and Arthur Schnitzler's "Der grüne Kakadu." The literary and theatrical inversions in these works suggest a potential for queer identities avant la lettre that resists identitarian ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Queer Studies; Verkehrte Welt (Motiv); Sexologie; Geschichte der Sexualität; Inversion; inverted world (motif); sexology; history of sexuality
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  13. Eine gattungsanalytische Untersuchung kommunikativer Verfahren in Speeddatinggesprächen
    Autor*in: Franz, Elisa
    Erschienen: 2015

    Mit welchen kommunikativen Strategien operieren Speeddatingteilnehmer/innen, um sich im Rahmen dieser kurzen, institutionellen Erstkontaktgespräche soweit kennenzulernen, dass sie sich für oder gegen die andere Person als potenzielle/n weiteren... mehr

     

    Mit welchen kommunikativen Strategien operieren Speeddatingteilnehmer/innen, um sich im Rahmen dieser kurzen, institutionellen Erstkontaktgespräche soweit kennenzulernen, dass sie sich für oder gegen die andere Person als potenzielle/n weiteren Dating-Partner/in entscheiden können? Die vorliegende Arbeit untersucht mithilfe gattungsanalytischer Methoden kommunikative Verfahren in authentischen Speeddatinggesprächen im Raum Westfalen und zeigt, wie sich die Teilnehmer/innen an bestimmten, gattungsspezifischen Normen orientieren und die Gattung z.B. durch bestimmte Fragetechniken und Strategien der Selbstdarstellung lokal und interaktiv herstellen. Die Untersuchung schließt nicht nur eine Forschungslücke in Bezug auf die Erkenntnisse über die kommunikative Gattung Speeddating, sondern erweitert zudem das Konzept der Gattungsanalyse um eine weitere analytische Ebene. Außerdem leistet sie einen Beitrag für die Forschung zu Kommunikation in Erstkontaktgesprächen allgemein.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Sozialwissenschaften (300)
    Schlagworte: Kommunikative Gattungen; Gesprächsanalyse; Speeddating; Erstkontaktgespräch; Partnerwerbung; Frageformate; Selbstdarstellung
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  14. Verfahren der Organisation gesprochener Sprache : eine interaktional-linguistische Analyse von Pronominaladverbien und verwandten Formen
    Erschienen: 2015

    Gegenstand der Studie ist ein aktuelles Phänomen der Syntax des gesprochenen Deutsch: die Verwendung verschiedener Realisierungsweisen von Pronominaladverbien. Neben der standardsprachlich kodifizierten Norm sind im alltäglichen Sprachgebrauch... mehr

     

    Gegenstand der Studie ist ein aktuelles Phänomen der Syntax des gesprochenen Deutsch: die Verwendung verschiedener Realisierungsweisen von Pronominaladverbien. Neben der standardsprachlich kodifizierten Norm sind im alltäglichen Sprachgebrauch vielfältige Realisierungen anzutreffen, z. B. Distanzkonstruktionen wie „da … für“. In der empirischen Arbeit wird die kommunikative Verwendung der unterschiedlichen Formen im Rahmen ihrer Funktion als retraktiv und projektiv verweisende Formen untersucht. Dazu werden freie gesprochene Interaktionen nach GAT2 transkribiert und auf Grundlage gesprächsanalytischer Methodik und der Gesprochene-Sprache-Forschung ausgewertet. Herausgearbeitet werden Sprecherrollen, die sequenzielle Positionierung, ihre Syntax und Topologie, die Semantik und Prosodie sowie funktional-pragmatische Aspekte (Informationsstrukturierung). Die gesprächsanalytischen Ergebnisse werden anschließend im Hinblick auf restringierte oder präferierte Verwendungskontexte gedeutet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Linguistik (410)
    Schlagworte: Interaktionale Linguistik; Gesprochene Sprache; Präpositionaladverbien; Organisationsverfahren; Retraktion; Projektion; Syntax; Adverbklammer
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  15. -Ingen-Siedlungen in ihren philologischen und historischen Bindungen : das Beispiel des Dreiländerecks (Luxemburg, Frankreich, Deutschland) ; -ingen-names in the Germany-France-Luxemburg border triangle
    Erschienen: 2015

    Die vorliegende Arbeit stellt –ingen-Siedlungen in ihren philologischen und historischen Bindungen am Beispiel eines begrenzten Areals, des Dreiländerecks (Deutschland, Frankreich, Luxemburg), vor. Um Aussagen zu Ursprung, Entwicklung und... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit stellt –ingen-Siedlungen in ihren philologischen und historischen Bindungen am Beispiel eines begrenzten Areals, des Dreiländerecks (Deutschland, Frankreich, Luxemburg), vor. Um Aussagen zu Ursprung, Entwicklung und Funktionalität der –ingen-Siedlungsnamen treffen zu können, behandelt der germanistische Teil der Arbeit zunächst allgemein die historischen Voraussetzungen zur Entstehung bzw. Aktivierung des –ing-Suffixes als Ortsnamensuffix. Der patronymische Charakter dieses frühmittelalterlichen, in der gesamten alten Germania verbreiteten Ortsnamensuffixes, seine Verwurzelung in den Verhältnissen der Völkerwanderungszeit werden ebenso dargestellt wie Möglichkeiten der direkten und indirekten Datierung der –ingen-Siedlungsnamen (Lautentwicklungen, urkundliche Überlieferung, archäologische Datierung). Die Korrelation zwischen Siedlungen und Reihengräberfeldern der Merowingerzeit ermöglichte den Versuch, die ältesten –ingen-Siedlungen – soweit bisher bekannt – zu finden, ihre chronologische Stellung zu bestimmen und die weitere geographische Extension des Siedlungsnamen-Typus’ darzustellen. Auch konnten zeitlicher Ablauf der –ingen-Besiedlung und Funktionen der –ingen-Siedlungen und ihrer Gründer (besonders innerhalb der fränkischen Raumorganisation) (an ausgewählten Beispielen) untersucht werden. Für den Bereich des Dreiländerecks tritt, basierend auf der onomastischen Untersuchung der –ingen-Siedlungsnamen, besonders der Eruierung und etymologischen Aufschlüsselung der in letzteren enthaltenen Personennamen, neben die bereits erwähnten Datierungsmöglichkeiten, zumindest in einem gewissen Rahmen, auch die der prosopographischen und damit historischen Einordnung der Ortsgründer. Grundlage dafür sind besitzgeschichtliche Zeugnisse aus dem Dreiländereck und benachbarten Regionen. Anhand der Gesetzmäßigkeiten der frühmittelalterlichen Personennamengebung konnten zunächst familiäre Bindungen der Siedlungsgründer wahrscheinlich gemacht werden; mögliche Eponyme sind zum Teil sogar prosopographisch ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn (620)
    Schlagworte: Deutsch-französisch-luxemburgisches Dreiländereck; Ortsnamenkunde; Merowingerzeit; -ingen-Siedlungen; Reihengräberfelder; Saar-Lor-Lux; -ingen-names; row-grave cemeteries; Germany-France-Luxemburg border triangle
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  16. Der mittelhochdeutsche Konjunktiv
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt

    Die vorliegende Untersuchung befasst sich in erster Linie mit modussynkretischen Verbformen und tempussynkretischen Konjunktivformen anhand 28 ausgewählter Prosatexte des Bochumer Mittelhochdeutsch-Korpus. Zudem stellt sie einen Versuch dar, eine... mehr

     

    Die vorliegende Untersuchung befasst sich in erster Linie mit modussynkretischen Verbformen und tempussynkretischen Konjunktivformen anhand 28 ausgewählter Prosatexte des Bochumer Mittelhochdeutsch-Korpus. Zudem stellt sie einen Versuch dar, eine neue Konjunktivdefinition, die auf alle mittelhochdeutschen Verbformen angewendet werden kann, vorzustellen. ; The present study is primarily concerned with the German syncretic verb forms regarding mood (modus) and syncretic subjunctive forms regarding tense (tempus). The basis for this work are 28 selected prose writings of the Bochum Corpus of Middle High German. Furthermore this study can be seen as an attempt to present a new definition of subjunctives which can be applied to all verbs of Middle High German. ; vorgelegt von Denis Mihajlović

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  17. Sprechen über HIV/AIDS : narrative Rekonstruktionen und multimodale Metaphern zur Darstellung von subjektiven Krankheitstheorien
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Lit-Verl.

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Medizin und Gesundheit (610)
    Schlagworte: germanische Sprachen allgemein
  18. Deutsch-spanische Erstkontakte : eine Gattungsanalyse
    Autor*in: Bies, Andrea
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Iudicium

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Spanisch, Portugiesisch (460)
    Schlagworte: germanische Sprachen allgemein; Portugiesisch
  19. Politischer Wortschatz: Eine empirische Studie (mit kontrastiven Elementen deutsch : arabisch und didaktischen Anwendungen)
    Erschienen: 2015

    Die vorliegende Arbeit mit dem Titel »Politischer Wortschatz: eine empirische Studie mit kontrastiven Elementen deutsch : arabisch und didaktischen Anwendungen« ist einem Teilgebiet der lexikalischen Semantik gewidmet und verfolgt ein didaktisches... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit mit dem Titel »Politischer Wortschatz: eine empirische Studie mit kontrastiven Elementen deutsch : arabisch und didaktischen Anwendungen« ist einem Teilgebiet der lexikalischen Semantik gewidmet und verfolgt ein didaktisches Ziel. Sie zielt letztendlich auf die Vermittlung von Bedeutungen politikrelevanter Wörter im DaF-Unterricht für ägyptische Arabischsprecher ab. Dabei wird von einer konstruktivistischen Lernpsychologie sowie der Gebrauchstheorie der Bedeutung ausgegangen. Der Einbezug der Muttersprache in die Vermittlung der Fremdsprache wird als sinnvoll erachtet. Zentrale Fragestellungen der Arbeit sind folgende: Was genau bedeuten die untersuchten Wörter? Wie verstehen muttersprachliche Sprecher diese Wörter? Wie gewinnen diese ihr Verständnis der Wörter? Wie sollen die Bedeutungen der betreffenden Wörter im DaF-Unterricht dargestellt und vermittelt werden? Es wird die Auffassung vertreten, dass für eine optimale Vermittlung der betreffenden lexikalischen Bedeutungen der Fremdsprache (hier des Deutschen) die Kontrastierung mit den Bedeutungen der muttersprachlichen (hier arabischen) Wörter nützlich ist, die gemeinhin als Äquivalente der fremdsprachlichen Ausdrücke angesehen werden. Für die Bedeutungsermittlung, die der Bedeutungsvermittlung zugrunde liegen sollte, wurde mit jeweils zweihundert studentischen Probanden aus Deutschland und Ägypten ein Assoziationstest durchgeführt. Dabei waren 29 Wörter aus dem politischen Wortschatz und ihre vordergründigen arabischen Äquivalenten Gegenstand der Untersuchung. Ferner wurde für die 29 deutschen Wörter eine korpusgeleitete Untersuchung (Kookurrenzanalyse zusammen mit anderen Tool-Anwendungen der Datenbank Cyril-Belica) vorgenommen. Dasselbe Verfahren wurde auf die betreffenden arabischen "Äquivalente" angewandt. Dafür stand ein Korpus der Universität Leipzig zur Verfügung. Der Vergleich der Wortschatzeinheiten des Deutschen mit denen des Arabischen ergab signifikante Unterschiede zwischen den beiden Sprachen. Die Arbeit vertritt folgende ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Arabisch; Politische Sprache; Wortschatz
    Lizenz:

    www.uni-augsburg.de/de/organisation/bibliothek/publizieren-zitieren-archivieren/publiz/ ; Deutsches Urheberrecht ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Bildungspartner Bibliothek
    Erschienen: 2015

    Die vorliegende Forschung dient als Instrument des Qualitätsmanagements der Verbesserung der Angebotskompetenz Öffentlicher Bibliotheken und ihrer Profilierung als innovative Lese- und Medienkompetenzzentren. Im Kontext der durch PISA verstärkten... mehr

     

    Die vorliegende Forschung dient als Instrument des Qualitätsmanagements der Verbesserung der Angebotskompetenz Öffentlicher Bibliotheken und ihrer Profilierung als innovative Lese- und Medienkompetenzzentren. Im Kontext der durch PISA verstärkten Debatte um Lesekompetenzförderung als wichtige gesamtgesellschaftliche und politische Aufgabe (vgl. Baer et al. 2006, 447) gelten Bibliotheken gerade im Hinblick auf die konstatierte Bildungsbenachteiligung und der Korrelation des sozialen Milieus und der Leseleistung als prominenter schulischer Bildungspartner (vgl. Baumert/Schümer 2001, 386ff). Trotz Forderung der Anerkennung ihres Bildungsauftrages durch gesetzliche Einbindung in die Bildungskonzepte der Länder - obgleich nicht nur wissenschaftlich anhand höherer Bibliotheksstandards der Siegerländer PISAs (vgl. Dankert 2008, 116), sondern auch politisch legitimiert durch die Empfehlungen der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ (vgl. Deutscher Bundestag 2007, 132) - stehen Bibliotheken heute vor der Herausforderung, sich ohne pädagogisch-didaktische Kompetenzen (vgl. Plassmann et al. 2011, 307) und mit knappen finanziellen Budgets (vgl. Steinhauer 2012, 257) um Kooperationen mit Bildungsinstitutionen bemühen zu müssen, um dem Auftrag nach gemeinsamer Bildungsverantwortung wie er jüngst auch im EU High Level Report of Experts on Literacy angemahnt wurde, gerecht zu werden (vgl. EU High Level Report of Experts on Literacy 2012, 90). Dabei zeigt die bibliothekarische Praxis, dass die Angebote meist eine „Heilung der Gesunden“ (Marci-Boehncke 2007a, 9) bleiben, die Bildungsbenachteiligte, wenig lesehabitualisierte Zielgruppen wegen hoher Buchorientierung und geringer Berücksichtigung medialer Interessen nicht erreichen (vgl. Marci-Boehncke/Rose 2012, 192). Hinzu kommt auf Seiten der Schulen, dass Bibliotheken - möglicherweise bedingt durch wenig Fokus auf moderne Marketingansätze (vgl. Georgy/Schade 2012a, 7) - nicht als kompetenter Partner für die (außer-)schulische Leseförderung betrachtet werden (vgl. Rose ...

     

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  21. Medien- und Lesekompetenzförderung mit (digitalen) Medien in außerunterrichtlichen Angeboten der Offenen Ganztagsgrundschule
    Erschienen: 2015

    Die heutige Gesellschaft ist geprägt durch den Prozess der Mediatisierung (vgl. Krotz 2007), in dem sich Medien und Kommunikation fortlaufend verändern. Die aktuelle Kindergeneration wächst seit ihrer Geburt mit der Omnipräsenz der (digitalen) Medien... mehr

     

    Die heutige Gesellschaft ist geprägt durch den Prozess der Mediatisierung (vgl. Krotz 2007), in dem sich Medien und Kommunikation fortlaufend verändern. Die aktuelle Kindergeneration wächst seit ihrer Geburt mit der Omnipräsenz der (digitalen) Medien sowie ihrer Nutzung auf. Da Medienkompetenz (vgl. u.a. Baacke 1996) ausschlaggebend für eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe ist, wird diese als vierte Kulturtechnik bezeichnet. (vgl. u.a. Tulodziecki et al 2010) Diese ist im Sinne des erweiterten Textbegriffs (Kallmeyer et al 1974) mit der Lesekompetenz inhärent und sollte bereits in der frühen Kindheit familiär und institutionell gefördert werden. Die vorliegende Arbeit stellt das Forschungs- und Interventionsprojekt „KidSmart goes OGS – Medienkompetent zum Schulübergang“ vor, in dessen Rahmen medienintegrierende Projekte zur Förderung der Medien- und Lesekompetenz von Erstkläss-lerInnen in 28 Dortmunder Offenen Ganztagsgrundschulen durchgeführt wurden, welche von einer qualitativen, mehrperspektivischen (vgl. u.a. Flick 2005) und in der heuristischen Sozialforschung (vgl. u.a. Glaser/Strauss 1998) verorteten Studie begleitet wurden. Es ist die dritte und abschließende Projektphase, der zwei jeweils einjährige Projektphasen in Dortmunder Kindertagesstätten vorangehen. (vgl. u.a. Marci-Boehncke/Rath 2013) An dem vorzustellenden Projekt nahmen vorrangig Offene Ganztagsgrundschulen aus dem Umkreis dieser Kindertagesstätten teil, um dort möglichst viele Kinder anzutreffen, die bereits an mindestens einer Projektphase teilnahmen. Ziel der Studie ist eine Überprüfung der Nachhaltigkeit der Medien- und Lesekompetenzförderung in der frühen Bildung, bei der sowohl das kindliche als auch das familiäre Medienverhalten einbezogen wird. Ferner liegt ein weiterer Fokus auf dem Betreuungspersonal der teilnehmenden Offenen Ganztagsgrundschulen. So soll beispielsweise herausgefunden werden, über welche Medienkompetenzen die BetreuerInnen verfügen, wie ihr medialer Habitus (vgl. u.a. Kommer/Biermann 2012; Bourdieu 1970) ...

     

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  22. Sorgenkinder des Lebens – Königskinder der Moderne ; Liebe als Bewältigungskonzept für Modernisierungsprozesse in der Literatur des frühen 20.Jahrhunderts am Beispiel von Heinrich, Thomas und Klaus Mann ; Love as a way to deal with the process of modernisation in early 20th century literature using the example of Heinrich, Thomas and Klaus Mann
    Erschienen: 2015

    Die Dissertation „Sorgenkinder des Lebens – Königskinder der Moderne. Liebe als Bewältigungskonzept für Modernisierungsprozesse in der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts am Bespiel von Heinrich, Thomas und Klaus Mann“, rückt einen Kernbereich der... mehr

     

    Die Dissertation „Sorgenkinder des Lebens – Königskinder der Moderne. Liebe als Bewältigungskonzept für Modernisierungsprozesse in der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts am Bespiel von Heinrich, Thomas und Klaus Mann“, rückt einen Kernbereich der literaturwissenschaftlichen Forschung in den Fokus: Liebe als Gesellschaft stiftendes und Handlung motivierende Konzept, vorgestellt an bedeutenden Autoren des frühen 20. Jahrhunderts. Die Arbeit geht der Fragestellung nach, ob Liebe zur Findung einer erfolgreichen Bewältigungsstrategie beitragen kann, mit der sich die Herausforderungen, die durch gesellschaftlichen Veränderungen an das Individuum gestellt werden, erfolgreich bewältigen lassen. Am Beispiel der Romane „Professor Unrat“, „Der Zauberberg“, „Der fromme Tanz“ und „Treffpunkt im Unendlichen“, wird dem Thema auf der Grundlage eines lebensweltlichen und literarischen Konzeptes nachgegangen. Die Arbeit verweist in einem ersten Schritt auf die historische Situation des frühen 20. Jahrhunderts im Modernisierungsprozess der europäischen Industriestaaten und die Funktion, die „Liebe“ als soziales Handlungsmuster darin einnimmt. „Liebe“ wird in diesem Zusammenhang als Kommunikationsmedium verstanden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Untersuchungen der literarischen Texte und der These, dass das Liebeskonzept bei allen drei Autoren eine zentrale Rolle spielt: bei Heinrich Mann als Regulativ für politisches Handeln, bei Thomas Mann als Medium und Katalysator, als Anstoss dafür ein neues Weltverständnis zu entwickeln und bei Klaus Mann als Begehren, das die Befreiung des Subjekts einerseits seine soziale Eingebundenheit andererseits verdeutlicht und damit den zentralen Widerspruch individueller Existenz im 20. Jahrhundert kennzeichnet. Deutlich wird, dass alle drei Konzepte spezifisch für das frühe 20. Jahrhundert sind und unterschiedliche Module des Modernisierungsprozess kennzeichnen. Der Schwerpunkt der Studie liegt in der Entwicklung der Romankonzepte und ihres direkten Vergleichs. Die Romane werden im ...

     

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  23. Konstruktionen des Bösen in Goethes "Faust" ; The Construction of Evil in Goethe's "Faust"
    Erschienen: 2015

    Als personifizierter Widerspruch zu Gott und Projektionsfolie des Bösen besetzt die Figur des Teufels den dunklen Grenzbereich der menschlichen Erfahrung, steht für die Isolation vom Urquell des Lebens, aber auch für deren unheimliche Kehrseite einer... mehr

     

    Als personifizierter Widerspruch zu Gott und Projektionsfolie des Bösen besetzt die Figur des Teufels den dunklen Grenzbereich der menschlichen Erfahrung, steht für die Isolation vom Urquell des Lebens, aber auch für deren unheimliche Kehrseite einer verschlingend-überwältigenden Anziehung durch die vitalen Abgründe des Seins. So scheint eben das, was diesen vermeintlichen Boten des Todes auf den Plan bzw. ins Bewusstsein gerufen, was sein furchtbares Ansehen befördert und ihn zu einem Sinnbild des Uneindeutigen, der Fremdheit, des Schmerzes und des Verlusts gemacht hat, zugleich die Faszination an den mit ihm eröffneten oder hinter ihm erahnten Dimensionen des Möglichen zu beflügeln: die Phantasie, und damit jene Kraft, die wiederum Goethes ruhelos Unzufriedenen nicht nur in die Arme seines "Bösen" treibt, sondern zuletzt aus dessen diabolischem Zugriff befreit. Ausgehend vom altchristlichen Teufelspaktmotiv und dessen narrativer Verschmelzung mit der Faust-Legende sowie dem darin vollzogenen Perspektivwechsel, der aus dem schwarzmagischen Bund im Sinne eines beiläufig in Kauf genommenen Zweckerfüllungsmittels die in ihrer höllischen Kausalität profilierte gezielte Aufkündigung eines "personalen" Abhängigkeitsverhältnisses, eine die menschliche Vertreibung aus dem Paradies sozusagen rückwirkend sanktionierende, weil (diesmal) bewusst in Kauf genommene Sündenfallgeschichte hat werden lassen, soll am Beispiel von Goethes "Faust" eine Form der Annäherung an das "verteufelt" Böse aufgezeigt werden, welche dieses seiner positiven Integration in die Wirklichkeit des Menschen zuführt, indem sie es in den Prozess seiner wesensauthentischen Entwicklung bzw. Selbsterfüllung auflöst. Dies geschieht unter dem Paradigma eines Vernunftbegriffs, der im gleichen Maße wie von der mentalitätsgeschichtlichen und insbesondere anthropologischen Umbruchsituation der beginnenden Neuzeit von den inneren Voraussetzungen der Sprache, hier in prototypischer Weise verdichtet und vertreten durch ihre zweckfreie Form der Poesie, geprägt ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Devil; Faust; Goethe; Mephistopheles
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  24. Wilhelm Heinse und seine "Düsseldorfer Gemäldebriefe" ; Wilhelm Heinse and his "Düsseldorfer Gemäldebriefe"
    Autor*in: Wilhelm, Ira
    Erschienen: 2015

    INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG 6 KAPITEL 1 DIE ZERSTREUUNG DER UNORDNUNG UND DER TROST DER ORDNUNG 17 I. Die Zerstreuung und das Zerstreute 17 II. Die Trauer um die verlorene Einheit und die Suche nach ihr 21 1\. Das Klassifizieren und die memoria 21... mehr

     

    INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG 6 KAPITEL 1 DIE ZERSTREUUNG DER UNORDNUNG UND DER TROST DER ORDNUNG 17 I. Die Zerstreuung und das Zerstreute 17 II. Die Trauer um die verlorene Einheit und die Suche nach ihr 21 1\. Das Klassifizieren und die memoria 21 2\. Museumsordnungen 23 3\. Naturordnungen 24 4\. Die Münzsammlung, die historia und die (pragmatische) Geschichte 27 5\. Wissensordnungen – oder: Die Enzyklopädie 32 6\. Die apodemische Ordnung von Heinses Reiseheften 36 III. Der Wald der Antiken und der Traum von Elis – oder: Wie kommt Ordnung ins Durcheinander? 39 KAPITEL 2 WILHELM HEINSES UEBER EINIGE GEMÄHLDE DER DÜSSELDORFER GALLERIE („DÜSSELDORFER GEMÄLDEBRIEFE“) 44 I. Die Gemäldebriefe als Museum 44 1\. Die Düsseldorfer Institutionen: Galerie und Akademie 44 2\. Hängungsordnungen 46 3\. Die Ordnung der Gemäldebriefe 1 50 II. Die Gemäldebriefe als literarisches Werk 54 1\. Die Ordnung der Gemäldebriefe 2 54 2\. Entstehung, Erscheinen und Rezeption der Gemäldebriefe 55 III. Die Gemäldebriefe als akademisches Reformprogramm 72 KAPITEL 3 DIE ORDNUNG IN DER KUNST 81 I. Der Traum 81 1\. Einheit und Einfalt 82 2\. Querelen und Bataillen 86 3\. Philologie oder Archäologie: Der Laokoon. 90 4\. Die Antike als Phantasmagorie 100 II. Die Idee 101 1\. Die Idee als disegno interno 103 2\. Die Idee als disegno esterno 128 III. Das Klassische – oder Die Umwertung der Begriffe 138 1\. Das Klassische 138 2\. Das Schöne 142 3\. Das Individuelle 144 4\. Der Genuss 146 5\. Der kairos 147 KAPITEL 4 KLASSIZISMEN – ODER: DIE ORDNUNG AN DER MACHT 151 I. Kunstrichterei 151 1\. Das costume bzw. das decorum 153 2\. Die Rolle der Nacktheit in Religion und Kunst 156 II. Zensur und Rezensentenwesen 164 1\. para-doxa – oder: Gymnastik des Verstandes 164 2\. Zensur – oder: Wider das Obszöne 167 3\. Rezensionen – oder: Heinse und Jean Paul 172 KAPITEL 5 EKPHRASIS 178 I. Die Scheidekunst und das ut pictura poesis 178 1\. Die Grenzen und Schranken der Künste 180 2\. Die Kategorisierung der Kunstbetrachter 184 3\. Das neue Beschreiben 186 4\. ...

     

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  25. Die Märchenrezeption in DDR-Märchen ; The reception of fairy tales in GDR fairy tales
    Autor*in: Hotzel, Jana
    Erschienen: 2015

    Das Thema dieser Arbeit ist die Rezeption von Märchen in DDR-Märchen, ein Themengebiet, das bisher unzureichend erforscht ist. Aufgrund bereits vorhandender Untersuchungen wird davon ausgegangen, dass sich in der Rezeption Aussagen politischer Natur... mehr

     

    Das Thema dieser Arbeit ist die Rezeption von Märchen in DDR-Märchen, ein Themengebiet, das bisher unzureichend erforscht ist. Aufgrund bereits vorhandender Untersuchungen wird davon ausgegangen, dass sich in der Rezeption Aussagen politischer Natur verbergen können. Die Frage lautet, um welche Aussagen es sich handelt und warum gerade die Reflexion über das Märchen benutzt worden ist. Den Anfang der Arbeit bildet eine Erläuterung der Besonderheiten der DDR-Literatur. Dazu zählen die Frage nach der Definition des Begriffes DDR-Literatur, die offizielle Funktion der Literatur, das Zensursystem, der sozialistische Realismus und die Romantikrezeption in der DDR. Dies soll ein Verständnis der Textinterpretationen mittels der Einordnung in den kulturpolitischen Kontext ermöglichen. Darauf folgt, nach einer Bemerkung zu den Schwierigkeiten einer Definition der Gattung Märchen, eine Darstellung des Märchenbildes der DDR-Forschung. Letzteres ist von Bedeutung, da das offizielle Bild eine diesbezügliche Beurteilung der Märchenrezeption in den Texten der Autoren erlaubt. Anhand ihrer Stellung zur wissenschaftlichen Definition der Gattung lassen sich Rückschlüsse auf die Art der Verwendung des Märchens ziehen. Im Anschluss daran geht es um allgemeine Merkmale, Themen und Entwicklungen von DDR-Märchen. Grund hierfür ist die Einordnung der zu interpretierenden Märchen in den literarischen Kontext. Die Textinterpretationen selbst sind chronologisch nach dem Erscheinungsjahr der Märchen geordnet. Kernpunkt der Untersuchung ist die Art der Märchenrezeption. Den Abschluss der Interpretationen bildet ein Kapitel, in welchem Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Märchenrezeption analysiert werden. In der Arbeit wird gezeigt, dass die Reflexion über das Märchen in den Meta-Märchen der Tarnung von politischen Aussagen dient. Das Märchen wurde dafür in manchen Fällen als eine Metapher für eine andere Interpretation der Realität benutzt. Es eignet sich dafür aufgrund seiner fantastischen Elemente. Anhand der Art der Rezeption des ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: German literature; fairy tales; GDR; reception
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen