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  1. Kontrastive Analyse zu phraseologischen Somatismen im Deutschen und Italienischen
    Erschienen: 2013

    Im Teil I dieser Untersuchung wird in das Thema der Phraseologie eingeführt. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit dieser Teildisziplin aus den verschiedenen Perspektiven der Germanistik und Italianistik und geben einen Überblick über den... mehr

     

    Im Teil I dieser Untersuchung wird in das Thema der Phraseologie eingeführt. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit dieser Teildisziplin aus den verschiedenen Perspektiven der Germanistik und Italianistik und geben einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand. Im Kapitel III stehen die Phraseologismen als sprachliche Erscheinung im Mittelpunkt: Es schließt sich ein kurzer Exkurs an (Kapitel V), der die Phraseologismen aus psycholinguistischer Sicht betrachtet. Gegenstand des Kapitels VI sind die Somatismen, der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Den Abschluss von Teil II bildet das Kapitel VII, das sich mit verschiedenen Äquivalenzmodellen und den falschen Freunden beschäftigt. Der Teil III ist auf die Analyse der vorliegenden Belege ausgerichtet. Dafür werden auf die Vorgehensweise, auf sprachtypologische Differenzen zwischen dem Deutschen und Italienischen und auf die Grundlage der Klassifizierung der Äquivalenztypen eingegangen. Anschließend stelle ich die ersten Ergebnisse meiner Untersuchung vor (Kapitel IX). Die Phraseologismen werden in Hinblick auf die Körperteile, auf Fachbegriffe und auf umgangssprachliche Bezeichnungen für Körperteile untersucht. Auch auf Euphemismen für bestimmte Körperteile wird eingegangen. Im Zusammenhang mit den Körperteilen steht die oft postulierte These, dass Phraseologismen vorrangig Gefühle nominieren. Diese These wird im Kapitel X überprüft. Der Gegenstand des letzten Kapitels ist die Auswertung der Äquivalenzbeziehungen zwischen deutschen und italienischen Phraseologismen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Phraseologie; Körperteil; Italienisch; Online-Publikation
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Kasusmarkierungen der Gegenwartssprache in deutschen Lokal- und Regionaltageszeitungen
    Erschienen: 2013

    Nach Abbauprozessen existieren heute im substantivischen Deklinationssystem des Deutschen nur noch vier Endungen, die noch weiter schwinden. Obwohl es in einigen Fällen schon anerkannt ist, auf eine Kasusmarkierung zu verzichten, wird sie bisweilen... mehr

     

    Nach Abbauprozessen existieren heute im substantivischen Deklinationssystem des Deutschen nur noch vier Endungen, die noch weiter schwinden. Obwohl es in einigen Fällen schon anerkannt ist, auf eine Kasusmarkierung zu verzichten, wird sie bisweilen entgegen standardsprachlichen Empfehlungen weggelassen. Die Dissertation „Kasusmarkierungen der Gegenwartssprache in deutschen Lokal- und Regionaltageszeitungen“ von Alexandra Paulfranz soll die Tragweite der Regression in der journalistischen Praxis anhand des Genitiv-s starker und gemischter Maskulina und des singularischen Dativ- und Akkusativ-en schwacher Maskulina ermitteln. Laut Forschungsliteratur wäre zu erwarten, dass der normwidrige Umgang mit den Kasusendungen vor allem im Journalistendeutsch weit fortgeschritten ist. In der vorliegenden Analyse traten in einer Textmenge von rund 200.000 Wörtern 1616 Genitive starker und gemischter Maskulina und Neutra sowie 66 schwach flektierte Dative und Akkusative auf. Mit 16 normwidrig deklinierten Genitiven, was einer Quote von 0,99 Prozent entspricht, lagen die standardsprachlich nicht anerkannten Endungen in einem extrem niedrigen Bereich, genauso wie bei den schwachen Dativen und Akkusativen mit drei Abweichungen beziehungsweise einer Quote von 4,55 Prozent. Die durchschnittliche Normabweichungsquote sämtlicher untersuchter Kasus betrug 2,03 Prozent. Dies ist gerade deswegen hervorzuheben, weil Grammatiken und Rechtschreibratgeber zum Teil komplizierte und kaum zu durchschauende Regeln aufstellen, wann es normgerecht ist, ein Flexiv wegzulassen und wann nicht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Substantiv; Deklination; Online-Publikation; Kasus
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. „Den Beistand der Geschichte könnte keiner entbehren ." Mittelalter und Sozialismus im "Trobadora"-Roman Irmtraud Morgners
    Erschienen: 2013

    „Den Beistand der Geschichte könnte keiner entbehren, der etwas Größeres in Angriff nehmen wollte“, konstatiert Bele H., eine Figur in Irmtraud Morgners 1974 erschienenem Roman Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau... mehr

     

    „Den Beistand der Geschichte könnte keiner entbehren, der etwas Größeres in Angriff nehmen wollte“, konstatiert Bele H., eine Figur in Irmtraud Morgners 1974 erschienenem Roman Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura, der sowohl in der BRD als auch in der DDR viel Beachtung gefunden hat. Die Autorin verklammert darin Stoffe und Motive aus der Vergangenheit mit aktuellen Problemen ihrer unmittelbaren Gegenwart. Neben anderem eignet sich Irmtraud Morgner vor allem und in besonderem Maße Stoffe, Themen und Motive der Literatur des Mittelalters an, die sie hinterfragt, interpretiert, über- und umformt, um sie dann in ganz unterschiedlicher Weise in ihren Text einzufügen. Das „Größere“, das Irmtraud Morgner in Angriff nimmt, ist die friedliche und gerechte Gesellschaft, die bei ihr wie selbstverständlich eine sozialistische sein muss. Den „Beistand“ dazu findet sie oft in den bekannten Texten des Mittelalters, beispielsweise bei Wolfram von Eschenbach, Chrétien de Troyes und Hartmann von Aue, in den provencalischen Texten und Liedern der Comtessa de Dia und des Raimbaut d’Aurenga, aber auch in deren spärlich überlieferten Vidas: kurzen biografisch anmutenden literarischen Miniaturen, die in den Handschriften zum Teil den Liedern vorangestellt sind und die durch ihre knappe Form und den Idealisierungscharakter Raum lassen für literarische Spekulation und Spiel, für Neubesetzung und Fantasie. Die vorliegende Untersuchung versucht einen Brückenschlag zwischen zwei Themen, die auf den ersten Blick scheinbar nur wenig miteinander zu tun haben: Mittelalter und Sozialismus. Zu zeigen, dass dies im Fall des Trobadora-Romans von Irmtraud Morgner jedenfalls anders ist, gelingt Maria Wüstenhagen in ihrer Dissertation auf spannende und eindrucksvolle Weise.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mittelalter; Rezeption; Morgner; Irmtraud; Online-Publikation
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Ahnen und Helden? : Altnordische Literatur in Schul- und Jugendbüchern der national-sozialistischen Zeit
    Erschienen: 2013

    Während der nationalsozialistischen Zeit und beginnend schon die Jahrzehnte davor, beobachtet man eine auffallende Zunahme von Jugendschriften aller Art, die auf altnordischer Literatur basierten. Es waren Adaptionen von Isländer- und Königssagas... mehr

     

    Während der nationalsozialistischen Zeit und beginnend schon die Jahrzehnte davor, beobachtet man eine auffallende Zunahme von Jugendschriften aller Art, die auf altnordischer Literatur basierten. Es waren Adaptionen von Isländer- und Königssagas sowie der Snorra- und Lieder-Edda. Die Arbeit versucht Ursachen dafür zu finden und beschreibt dazu auch das Umfeld der Jugendlichen und die Strategien und Ziele, die man in der Erziehung im völkischen und nationalsozialistischen Sinn anhand der behandelten Literatur verfolgte.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    Deutsches Urheberrecht

  5. Kompositionen der Erinnerung : Gedächtnis und Poetik in deutschen und spanischen Exilautobiographien
    Erschienen: 2013

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Würzburg : Königshausen & Neumann. 339 S. (Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft ; 773)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatures of Germanic languages
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  6. Gender und Genre in melodramatischen Literaturverfilmungen der Gegenwart - Far From Heaven, The Hours, A Single Man
    Erschienen: 2013

    Die Dissertation Gender und Genre in melodramatischen Literaturverfilmungen der Gegenwart untersucht das Medium Film anhand von Todd Haynes’ Far from Heaven (2002), Stephen Daldrys The Hours (2002) und Tom Fords A Single Man (2009) als Quelle des... mehr

     

    Die Dissertation Gender und Genre in melodramatischen Literaturverfilmungen der Gegenwart untersucht das Medium Film anhand von Todd Haynes’ Far from Heaven (2002), Stephen Daldrys The Hours (2002) und Tom Fords A Single Man (2009) als Quelle des Wissens über gesellschaftlich-normierte Geschlechterrollen und sozialkonstruierte Genderkonzepte. Die Arbeit versteht sich als eine nachhaltige Schnittstellenforschung zwischen Gender-, Literatur-, Film- und Medienwissenschaften und zeigt die Öffnung der Germanistik für den medial geprägten Kulturwandel, welcher den deutschen bzw. den deutschsprachigen Kulturraum betrifft. Gender und Geschlecht destabilisieren die Gesellschaft und die „heterosexuelle Matrix“ durch das individuelle Suchen, Finden, Konstruieren und Anerkennen einer eigenen, individuellen Genderidentität. Dieser Prozess kann unter Zuhilfenahme des Erzählens von Geschlecht im Film verdeutlicht werden, denn die audiovisuelle Fiktion modelliert Wirklichkeitsvorstellungen und das Wirklichkeitsverständnis der Rezipienten. Wobei offen bleibt, ob die Fiktion die Realität oder die Realität die Fiktion imitiert. Denn es gibt nicht nur eine Wahrheit, sondern mehrere, vielleicht unzählige Bedeutungszuschreibungen. Die drei paradigmatischen Literaturverfilmungen wurden jeweils in Bezug zu ihren Literaturvorlagen von Virginia Woolf, Michael Cunningham und Christopher Isherwood gesetzt. Sie können als Beispiele für ein wissendes, postmodernes Pastiche des Themen-Clusters Diskriminierung/Homophobie/Homosexualität/„Rasse“ gelten. Alle drei Filme verhandeln durch gemeinsame, melodramatische Motive (Spiegel, Telefon, Krieg, Familie) die Darstellbarkeit von Emotionen, Begehren, Sehnsüchten, Einsamkeit und dem Verlust der Liebe. Durch Verbindungslinien zu den Melodramen von Douglas Sirk und mittels den Theorien von u.a. Judith Butler, Stanley Cavell, Carolin Emcke, Thomas Elsaesser, Sigmund Freud, Hermann Kappelhoff und Laura Mulvey wurde das Begriffspaar Genre und Gender her-ausgestellt und im zeitgenössischen Geschlechter-Diskurs verortet. Das im Verlauf der Arbeit erarbeitete Wissen zu Gender, Sexualität, Körper und Geschlecht wurde als ein Gender-Genre-Hybrid verstanden und im Genre des queeren bzw. homosexuellen Melodrams (gay melodrama) neu verortet. Die drei Filme sind als ein Wiederbelebungsversuch bzw. ein Erweiterungsversuch des melodramatischen Genres unter dem Genderaspekt anzusehen. Die Analyse und Dekonstruktion feststehender Begriffe im Kontext der Gender- und Gay Studies und dem Queer Cinema lösen produktive Krisen und damit emanzipierte Verfahren aus. Diese müssen immer wieder neu beschrieben werden, damit sie wahrgenommen und verstanden werden. Daher sind die drei melodramatischen Literaturverfilmungen ein fiktionales Dokumentationsmodell gesellschaftlicher Konflikte, welches anhand individueller Schicksale verdeutlicht wird. ; This thesis Gender and Genre in Contemporary Melodramatic Film Adaptations analyses the medium of film based on the following three movies ─ Todd Haynes' Far from Heaven (2002), Stephen Daldry's The Hours (2002) and Tom Ford's A Single Man (2009) ─ as a source of knowledge about socially-normalized gender roles and socially constructed gender concepts. The work positions itself at the nexus between gender and literary research, and film and media studies highlighting the opening of the German language and literature studies for the media-shaped cultural change, which currently takes place within German language and the German-speaking culture. Gender and sex destabilize society and the "heterosexual matrix" by the individual search, discovery, construction and acknowledgement of increasingly individually determined gender identity. This process can be elucidated on the example of narration of gender in film, because the audiovisual fiction emulates recipients’ idea of reality and its understanding. It remains to be seen whether fiction imitates reality or vice versa. For there is not one single (universal) truth, but rather numerous and perhaps countless attributions of meaning. Within this thesis, the three selected, paradigmatic literary adaptations were each set in relation to their literary originals by Virginia Woolf, Michael Cunningham and Christopher Isherwood. This thesis considers these to be examples of a conscious postmodern pastiche of thematic clusters discrimination / homophobia / homosexuality / "race". All three films share common, melodramatic themes (mirror, telephone, war, family) the ability to epitomize emotions, desires, longings, loneliness and the loss of love. The framework is established by establishing linkages to the melodramas of Douglas Sirk and by the use of theories, inter alia, Judith Butler, Stanley Cavell, Carolin Emcke, Thomas Elsaesser, Sigmund Freud, Hermann Kappelhoff and Laura Mulvey. This allowed the author to anchor the conceptual pair Genre and Gender within contemporary gender discourse. The knowledge on gender, sexuality, body and sex gained in the course of this work allowed for the establishment of gender-genre hybrid and recontextualization of the existing genre of queer or gay melodrama. The three films are regarded as an attempt at revival or an attempt to broaden the genre boundaries of melodrama by incorporation of gender elements. The analysis and deconstruction of concepts fixed within the context of Gender and Gay Studies and Queer Cinema resolves the existing crises and by emancipating the productive process. These need to be described repeatedly, so that they can be recognized and understood. Therefore, the three melodramatic literary adaptations represent fictional documentation model of social conflict, exhibited by fates of individuals.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Mainz : Univ.
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Germanic
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  7. Gedächtnisräume als Palimpseste : Inszenierung des Erinnerten in Manfred Peter Heins Werk
    Erschienen: 2013

    In dieser Dissertation wird Manfred Peter Heins Werk aus der Doppelperspektive Literatur als Erinnerungsraum und als literarische Inszenierung der Orte des Gedächtnisses mittels einer intertextuell orientierten Schreibstrategie analysiert. Die... mehr

     

    In dieser Dissertation wird Manfred Peter Heins Werk aus der Doppelperspektive Literatur als Erinnerungsraum und als literarische Inszenierung der Orte des Gedächtnisses mittels einer intertextuell orientierten Schreibstrategie analysiert. Die Untersuchung der Intertextualität wird nicht als bloße Relation zwischen Texten verstanden, sondern in einem weiter gefassten Sinn, als Relation zwischen Raum und Text. Das vordergründige Ziel dieser Studie ist, die thematisierten Gedächtnisräume in ihrer Struktur als Palimpseste zu analysieren und die damit verbundene Inszenierung des Erinnerten zu explizieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Faculty of Arts and Humanities; Philosophische Fakultät; Erinnerungsräume; Intertextualität; hermetische Lyrik
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; macau.uni-kiel.de/content/main/Nutzungsbedingungen.xml

  8. Verlebendigung und Vernichtung : Zur De-figuration von Medialität bei Paul Celan
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    In dieser Dissertation wird die These vertreten, dass in zentralen Werken des Dichters Paul Celan (1920-1970) aus den Jahren 1945 bis 1960 Medialität de-figuriert wird. Mit anderen Worten: Die rhetorische Konstituierung von Mediendispositiven, also... mehr

     

    In dieser Dissertation wird die These vertreten, dass in zentralen Werken des Dichters Paul Celan (1920-1970) aus den Jahren 1945 bis 1960 Medialität de-figuriert wird. Mit anderen Worten: Die rhetorische Konstituierung von Mediendispositiven, also von diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken, die der Vermittlung des Menschen mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit der Umwelt dienen, wird in den Texten in Frage gestellt, ja zerstört. Die Nachzeichnung dieser De-figuration stützt sich dabei auf einen der poetologischen Kernsätze des Meridian, wonach das Gedicht der „Ort wäre, wo alle Tropen und Metaphern ad absurdum geführt werden“. Nämlich die Metaphern, Tropen und überhaupt die rhetorischen Figuren der Medialität, die in der Prosopopoiia als dem Verleihen von Gesicht und Stimme ihrer Akteure, Fabrikationen und Funktionen ihre Quelle haben. Mediendispositive wie Printmedien, Tonträger, der Film, aber auch der politische und der ästhetische Diskurs stehen bei Celan im Verdacht, technische, nämlich auf Codierbarkeit beruhende Verlängerungen einer metaphysisch fundierten, aber irrational gewordenen instrumentellen Vernunft zu sein. Diese ist spätestens seit der Shoah und den anderen großen Verbrechen des 20. Jahrhunderts diskreditiert und wird für die Produktion gesellschaftlicher und individueller Entfremdung verantwortlich gemacht. Die Rhetorik von Medialität – die in eine unbewusste und unreflektierte Rhetorizität überzugehen neigt – zu de-figurieren, heißt, Medialität an ihrer Wurzel anzugreifen, nämlich an ihrer Schöpfung durch sprachliche Prozesse. Mit der De-figuration von Medialität in Celans Texten werden technische Mediendispositive mit den Mitteln der Poesie als Produkte von Rhetorik entlarvt und in ihre signifikanten Bestandteile zersetzt. Zumindest in der Sprache als dem Hort von Utopie werden technische Mediendispositive oder ihre Elemente zu spezifisch anthropomorphen Mediendispositiven refiguriert. Entstehen sollen Vermittlungszusammenhänge, die die Beteiligten in eine Beziehung zur Endlicheit setzen. Angestrebt wird damit das „Offene“ einer multisensoriellen medialen Kommunikation, die nicht der Übertragung eines intelligiblen Sinns dient, sondern das Mitsprechen der Zeit des Anderen erlauben kann. Dies gilt in einem sehr umfassenden Maße: Das Mitsprechen der Zeit des Anderen soll einerseits einziehen in die Kommunikation unter den Lebenden, nämlich als Öffnung auf das Unbewusste hin, und andererseits in die Kommunikation zwischen den Lebenden und den Ermordeten der Shoah, damit sie im Gedenken fortleben. Die De-figuration von Medialität in Celans Büchnerpreisrede Der Meridian zielt – wie in der ausführlichen Erörterung des Meridian in Abschnitt III (nach der Einleitung(I), und der Vorstellung des theoretischen Hintergrunds(II) dargelegt wird) – auf Verlebendigung´. Der Meridian versucht nichts weniger als den Menschen selbst wiederzubeleben. Dies gilt besonders für die Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager, deren Erfahrungen vom ‚Raub’ ihres Todes geprägt sind. Sie verharren in einem Zustand des imaginären Todes, der einem zwangsneurotischen Verzicht auf das Leben zu Lebzeiten entspricht. Dieser Zustand hat aber auch ein zeittypisches Pendant in der Auffassung vom Menschen. In dem Maße, in dem im Meridian das instabile Verhältnis zwischen Instrumentalität und Selbstreferentialität der Sprache in der Moderne herausgestellt wird, erscheint der Mensch als technisches Medium, das auf Codierbarkeit des Sprechens und Wahrnehmens beruht. Aus diesem Zustand solldie De-figuration durch sprachliche Verwandlung zur ‚Person’ herausführen. Demgegenüber zielt die De-figuration in den Gedichten – wie in Abschnitt IV der Arbeit dargelegt wird – auf Vernichtung´. Was ist damit gemeint? Was wird durch die De-figuration ‚vernichtet’? Die Gedichte Todesfuge, Stimmen und Engführung gehen mit teilweiser Ausnahme des mittleren nicht über die Auflösung von Medienrhetorik hinaus. Das letzte von ihnen speist sich selbst sogar in diesen Prozess ein. Dadurch kommt es zu einer Art dialektischem Umschlag in der Relation zur Shoah. Die Etappen sind folgende: Die De-figuration von Medialität in der Todesfuge spiegelt die Shoah als kulturelle Auslöschung wieder. Die De-figuration von Medialität in Stimmen dient dazu, die Ermordeten der Shoah vernehmbar zu machen, aber um den Preis des Verstummens in der alltäglichen Sprache. Die De-figuration von Medialität in der Engführung schließlich ist der Versuch, Bedingungen der Möglichkeit einer Erwiderung auf die Stimmen der Ermordeten zu sch/affen, ein Versuch, der darin mündet, dass diese Erwiderung sich selbst auflösen bzw. vernichten muss, weil keine andere Kontaktaufnahme in Frage zu kommen scheint als die, dass sich der Sprecher, so weit Sprache dies erlaubt, unter die spurenhaften Überreste der Ermordeten mischt. ; In this doctoral thesis, it is argued that in central works of poet Paul Celan (1920-1970) from the years 1945 to 1960 mediality is de-figured. In other words, in these texts the rhetorical constitution of media dispositives, so of discursive and non-discursive practices that serve the communication of man with himself, with others and with the environment, is put into question, even destroyed. The tracing of this de-figuration relies on one of the poetological core sets of Der Meridian, after which the poem "would be place where all the tropes and metaphors are reduced to absurdity." In Celan basically all media dispositives of his era become objects of de-figuration. Media dispositives such as print, audio recordings, the film, but also the political and the aesthetic discourse are suspected to be technical, that is codability-based, extensions of a metaphysically grounded instrumental reason which has become irrational. Since the Shoah and the other great crimes of the 20th Century this form of reason is discredited and blamed for the production of social and individual alienation. To de-figure the rhetoric of mediality - which tends to move into an unconscious and unreflected rhetoricity – means to attack mediality at its root, namely its creation by linguistic processes. By the de-figuration of mediality in Celan's texts thanks to the resources of poetry, technical media dispositives are to be exposed as products of rhetoric and decomposed into their significant components. At least in the realm of language as the hoard of utopia technical media dispositive or their elements are refigured into specific anthropomorphic media dispositives. To emerge are contexts of mediation that put the participants in a relation to finity. The aim is to establish the “Open” of multi-sensory media communications that are not used for the transmission of intelligible meaning, but can allow the have a say of the time of the other. This is true in very broad dimensions: the have a say of the time of the other should on the one hand move into the communication among the living, namely as an opening on the unconscious, and on the other hand into the communication between the living and the victims of the Shoah, so that they continue to live in memory. The de-figuration of mediality in Celan´s Büchner Prize speech Der Meridian aims - as specified in the detailed discussion of the Meridian in Section III (after the introduction (I) and the presentation of the theoretical background (II)) - at 'enlivening'. The Meridian attempts nothing less than the people themselves to revive. This is especially true for the survivors of the Nazi concentration camp whose experiences are shaped by robbery 'of death.They remain in a state of imaginary death, which corresponds to a neurotic renunciation of life during lifetime. However, this state also has a time-typical counterpart in the conception of man. To the extent in which the unstable relationship between instrumentality and self-referentiality of language is emphasized in the modern era in Meridian, man appears as a technical medium, based on codability of speech and perception. De-figuration shallad out of this state of mind by linguistic transformation into a 'person' . In contrast, in the poems de-figuation aims - as set out in section IV of the work - at destruction'. What does that mean? What is destroyed by de-figuration? The poems Death Fugue, Voices and Stretto do not proceed - with the partial exception of the second one - beyond the resolution of media rhetoric. The last of them even feeds itself into this process. This leads to a kind of dialectical reversal in relation to the Shoah. The stages are as follows: The de- figuration of mediality in the Death Fugue reflects the Shoah as cultural extinction. The de-figuration of mediality in Voices serves to make the victims of the Shoah vocal, but at the price of silence in everyday language. The de-figuration of mediality in Stretto finally is the attempt to create conditions for the possibility of a response to the voices of the victims, an attempt which ends in the fact that this response must dissolve or destroy itself, because no other form of contact seems to come into question than that of a speaker, as far as language permits, who is mixed in with the vestigial remains of the murdered.

     

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  9. Fest und Alltag im literarischen Text : Theodor Fontanes und Eduard von Keyserlings erzählende Prosa
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt?... mehr

     

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt? An diese erste Frage schließen sich viele weitere interessante Fragestellungen an. Etwa welche Festkonstruktionen die poetischen Welten prägen und wo sich Festfunktionen wie Identitätsbestimmung, Kollektiverlebnis und Ventilsitte wiederfinden. Kräftigt das Fest – wie die Forschung verschiedener Disziplinen konstatiert – auch in den poetisch konstruierten Welten oder wirkt es dort ganz im Gegenteil schwächend? Muss ein Fest immer Ausnahme bleiben oder finden sich poetische Auswege aus der Endlichkeit des Festes? Ist der Alltag so grau wie es gemeinhin heißt oder ist er nicht auch Entlastung und Kraftquelle, Stütze und Herausforderung? Und wird Alltag im literarischen Text überhaupt erzählt oder ist er dort immer nur funktionell dienlich als Ausgangspunkt für nicht-alltägliche und damit erzählenswerte Ereignisse? Mit dem Thema 'Fest und Alltag im literarischen Text' eröffnet sich ein reiches und spannendes Untersuchungsfeld. Dazu wird in dieser vornehmlich innerliterarischen Untersuchung neben Eduard von Keyserlings Werk auch Theodor Fontanes Oeuvre analysiert und interpretiert. Mittels der Ähnlichkeiten wie der sich bald abzeichnenden Differenz und Varianz zwischen den Autoren kann so eine wechselseitige schärfere Profilierung der untersuchten Phänomene erreicht sowie der literarhistorische Wandel im Auge behalten werden. Denn gerade die Wende zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert zeigt als eine Zeit des Umbruchs schließlich interessante Verschiebungen, die auch das Fest, den Alltag und den literarischen Text betreffen.

     

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  10. Prevalence and determinants of sexually transmitted infections among pregnant women of Mayotte : epidemiological study of Human Immunodeficiency Virus, Hepatitis B Virus and syphilis ; Prévalence et déterminants des infections sexuellement transmissibles chez les femmes enceintes de Mayotte : étude épidémiologique concernant le virus de l’immunodéficience humaine, le virus de l’hépatite B et du Treponema pallidum
    Erschienen: 2013
    Verlag:  HAL CCSD

    The epidemiology of sexually transmitted infections (STIs) is poorly documented in Mayotte especially among pregnant women (PW) and knowledge of determinants that increased STI in the island, and in this particular socio-economic and health... mehr

     

    The epidemiology of sexually transmitted infections (STIs) is poorly documented in Mayotte especially among pregnant women (PW) and knowledge of determinants that increased STI in the island, and in this particular socio-economic and health situation, is needed. The objectives of this study were to estimate the frequency and risk factors associated with HIV, HBV, and syphilis, to study the HBV vaccination and describe the knowledge, attitudes, beliefs and behaviors related to HIV/AIDS-STIs in PW. A prospective cross-sectional study was conducted among 671 PW followed in Mayotte public prenatal clinic (Protection Maternelle et Infantile (PMI)) services. No case of HIV seropositivity was observed. The prevalence of HBsAg of HBV was 3.4% and of active syphilis was 2.1%, but the prevalence of HBV infection and HBV vaccination was respectively 35.5% and 18.6%. The HBV infection was associated with birthplace (Comoros), behavioral factors and history of STIs. Syphilis was rather associated with lack of education and history of STIs. The HBV vaccination was associated with sociodemographic determinants. The socio-behavioral study showed that there is a good knowledge of HIV/AIDS-STIs in PW despite the practice of some risky sexual behaviors. This work has helped to draw up an update of HIV and STIs, and their determinants among PW in Mayotte, and could lead to the development of prevention methods adapted to this context ; L'épidémiologie des infections sexuellement transmissibles (IST) à Mayotte est peu documentée notamment chez les femmes enceintes (FE) et la connaissance des déterminants favorisants les IST sur l'île dans un contexte socio-économique et sanitaire très particulier est nécessaire. Les objectifs de ce travail étaient d'estimer les fréquences et facteurs de risque associées au VIH, au VHB, et à la syphilis, d'étudier la vaccination anti-VHB et de décrire les connaissances, attitudes, croyances et comportements liées aux VIH/SIDA-IST chez les FE. Une étude transversale prospective a été réalisée auprès ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: https://theses.hal.science/tel-01174741 ; Santé publique et épidémiologie. Université Claude Bernard - Lyon I, 2013. Français. ⟨NNT : 2013LYO10043⟩
    Schlagworte: Mayotte; VIH; Sexually transmitted infections; HBV; Syphilis; Prevalence; Determinants; Infections Sexuellement Transmissibles; VHB; Prévalence; Déterminants; [SDV.SPEE]Life Sciences [q-bio]/Santé publique et épidémiologie
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    info:eu-repo/semantics/OpenAccess

  11. Feature selection for semi-supervised data analysis in decisional information systems ; Sélection de variables pour l’analyse des données semi-supervisées dans les systèmes d’Information décisionnels
    Erschienen: 2013
    Verlag:  HAL CCSD

    Feature selection is an important task in data mining and machine learning processes. This task is well known in both supervised and unsupervised contexts. The semi-supervised feature selection is still under development and far from being mature. In... mehr

     

    Feature selection is an important task in data mining and machine learning processes. This task is well known in both supervised and unsupervised contexts. The semi-supervised feature selection is still under development and far from being mature. In general, machine learning has been well developed in order to deal with partially-labeled data. Thus, feature selection has obtained special importance in the semi-supervised context. It became more adapted with the real world applications where labeling process is costly to obtain. In this thesis, we present a literature review on semi-supervised feature selection, with regard to supervised and unsupervised contexts. The goal is to show the importance of compromising between the structure from unlabeled part of data, and the background information from their labeled part. In particular, we are interested in the so-called «small labeled-sample problem» where the difference between both data parts is very important. In order to deal with the problem of semi-supervised feature selection, we propose two groups of approaches. The first group is of «Filter» type, in which, we propose some algorithms which evaluate the relevance of features by a scoring function. In our case, this function is based on spectral-graph theory and the integration of pairwise constraints which can be extracted from the data in hand. The second group of methods is of «Embedded» type, where feature selection becomes an internal function integrated in the learning process. In order to realize embedded feature selection, we propose algorithms based on feature weighting. The proposed methods rely on constrained clustering. In this sense, we propose two visions, (1) a global vision, based on relaxed satisfaction of pairwise constraints. This is done by integrating the constraints in the objective function of the proposed clustering model; and (2) a second vision, which is local and based on strict control of constraint violation. Both approaches evaluate the relevance of features by weights which ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: https://theses.hal.science/tel-01371515 ; Artificial Intelligence [cs.AI]. INSA de Lyon, 2013. English. ⟨NNT : 2013ISAL0015⟩
    Schlagworte: Information DataTechnology; Artificial intelligence; Data mining; Semi-Supervised data; Redundancy; Dimensionality reduction; Informatique; Intelligence artificielle; Fouille de données; Selection de variables; Données semi supervisées; Redondance; Réduction de dimension; [INFO.INFO-AI]Computer Science [cs]/Artificial Intelligence [cs.AI]
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/OpenAccess

  12. Erwerb der Fremdwortschreibung ; Acquiring spelling skills for foreign words
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Hildesheim : Stiftung Universität Hildesheim

    Über den Erwerb der Fremdwortschreibung ist bislang praktisch nichts bekannt, was überraschen mag, insbesondere deshalb, weil der Orthographieerwerb in den vergangenen gut 20 Jahren zunehmend auch empirisch erforscht wird. Dass Fremdwörter dennoch... mehr

     

    Über den Erwerb der Fremdwortschreibung ist bislang praktisch nichts bekannt, was überraschen mag, insbesondere deshalb, weil der Orthographieerwerb in den vergangenen gut 20 Jahren zunehmend auch empirisch erforscht wird. Dass Fremdwörter dennoch keine gesonderte Aufmerksamkeit erfahren haben, verweist auf eine gravierende schrifttheoretische Schieflage in der herkömmlichen Erwerbsforschung, die nicht zwischen verschiedenen orthographischen Mustern unterscheidet und deshalb Erb- und Fremdwörter ununterschieden in die Ermittlung des Erwerbs orthographischer Kompetenzen aufnimmt. Ausgehend davon, dass sich die Regularitäten der Erb- und der Fremdwortschreibung substanziell unterscheiden, und ausgehend von der Annahme, dass Orthographieerwerb Systemerwerb ist, wird hier in einer empirischen Untersuchung der Frage nach den Einflussfaktoren für einen gelingenden Erwerb der Fremdwortschreibung nachgegangen. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass die Orthographiedidaktik sich der Fremd-wortschreibung als eigener Domäne zuwenden muss. Insbesondere der Befund, dass gerade rechtschreibstarke Schüler/innen native Verschriftungspraktiken zunehmend automatisieren und diese dann auch auf die Fremdwortschreibung übertragen, dürfte für die Modellierung des Orthographieunterrichts zentral sein. Aber auch die Erkenntnis, dass der Erwerb der Fremdwortschreibung eine stabile Erbwortschreibkompetenz voraussetzt, diese aber unterrichtlich um den Erwerb spezifischer Muster der Fremdwortschreibung zu ergänzen sind, weist der Orthographiedidaktik neue Wege – so wie insgesamt die Einsicht, dass Erb- und Fremdwortschreibung unterschiedlichen Mustern folgen, weshalb sie auch im Erwerbsprozess nicht simultan, sondern sukzessiv bearbeitet werden müssen. ; In the past, virtually nothing was known about how pupils acquired spelling skills for foreign words. This may well be surprising, given the fact that the acquisition of orthographic competence has been the subject of an increasing amount of empirical research over the past 20 ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Schriftspracherwerb; Fremdwort; Orthographieerwerb; Schreiben
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Fest und Alltag im literarischen Text : Theodor Fontanes und Eduard von Keyserlings erzählende Prosa
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt?... mehr

     

    In Eduard von Keyserlings Oeuvre ist die epische Aufmerksamkeit für Fest und Alltag unübersehbar. Aber was ist an dem doch eigentlich selbstverständlichen Verhältnis von Fest und Alltag so wichtig, dass es literarisch derart in den Vordergrund tritt? An diese erste Frage schließen sich viele weitere interessante Fragestellungen an. Etwa welche Festkonstruktionen die poetischen Welten prägen und wo sich Festfunktionen wie Identitätsbestimmung, Kollektiverlebnis und Ventilsitte wiederfinden. Kräftigt das Fest – wie die Forschung verschiedener Disziplinen konstatiert – auch in den poetisch konstruierten Welten oder wirkt es dort ganz im Gegenteil schwächend? Muss ein Fest immer Ausnahme bleiben oder finden sich poetische Auswege aus der Endlichkeit des Festes? Ist der Alltag so grau wie es gemeinhin heißt oder ist er nicht auch Entlastung und Kraftquelle, Stütze und Herausforderung? Und wird Alltag im literarischen Text überhaupt erzählt oder ist er dort immer nur funktionell dienlich als Ausgangspunkt für nicht-alltägliche und damit erzählenswerte Ereignisse? Mit dem Thema 'Fest und Alltag im literarischen Text' eröffnet sich ein reiches und spannendes Untersuchungsfeld. Dazu wird in dieser vornehmlich innerliterarischen Untersuchung neben Eduard von Keyserlings Werk auch Theodor Fontanes Oeuvre analysiert und interpretiert. Mittels der Ähnlichkeiten wie der sich bald abzeichnenden Differenz und Varianz zwischen den Autoren kann so eine wechselseitige schärfere Profilierung der untersuchten Phänomene erreicht sowie der literarhistorische Wandel im Auge behalten werden. Denn gerade die Wende zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert zeigt als eine Zeit des Umbruchs schließlich interessante Verschiebungen, die auch das Fest, den Alltag und den literarischen Text betreffen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Prosa; literarische Motive; literarische Themen; Fest; Alltag; Feier; Fontane; Theodor; Keyserling; Eduard von; Werktag; Feiertag
    Lizenz:

    purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; No license

  14. Wenn und wie Lernerrollen ausgehandelt werden
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität Bielefeld

    Mejia Casas A. Wenn und wie Lernerrollen ausgehandelt werden . Bielefeld: Universität Bielefeld; 2013. mehr

     

    Mejia Casas A. Wenn und wie Lernerrollen ausgehandelt werden . Bielefeld: Universität Bielefeld; 2013.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  15. Die Joca Monachorum als zentrale Quelle der deutschen Rätsel- und Scherzfragentradition vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit
    Erschienen: 2013

    Die Untersuchung zeigt die Bedeutung der Joca Monachorum für die spätmittelalterliche/frühneuzeitliche Rätsel- und Scherzfragentradition auf. Als grundlegend für diesen Einfluss erweist sich, dass die Fragenreihen der Joca Monachorum keinesfalls... mehr

     

    Die Untersuchung zeigt die Bedeutung der Joca Monachorum für die spätmittelalterliche/frühneuzeitliche Rätsel- und Scherzfragentradition auf. Als grundlegend für diesen Einfluss erweist sich, dass die Fragenreihen der Joca Monachorum keinesfalls starr oder eindimensional aufgebaut sind, sondern vielmehr durch eine besondere Komplexität und Wandelbarkeit charakterisiert werden. Denn schon die ersten Joca-Sammlungen beinhalten nicht nur Wissensfragen, sondern zudem auch Fragen mit rätsel- oder scherzfragenartigem Potenzial und jeder der versammelten Fragentypen kann als Quelle für spätere Traditionslinien deutscher Rätsel und Scherzfragen ausgemacht werden. Sowohl für die frühen handschriftlich und gedruckt überlieferten Rätselsammlungen (mit Scherzfragenanteilen) als auch für die Traditionen des Sangspruchs und der meisterlichen Liedkunst lassen sich Bezüge zu den Joca Monachorum ausmachen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Joca Monachorum; Rätsel; Scherzfragen; Frage-Literatur
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  16. Syntactic perspectives on directive speech acts : a contrastive study ; Syntaktische Perspektiven auf direktive Sprechakte
    Erschienen: 2013

    Die vorliegende Arbeit bewegt sich im Feld der kontrastiven Pragmatik und vergleicht die Realisierungen äquivalenter direktiver Sprechakte im Deutschen und Englischen. Der Begriff des direktiven Sprechakts wird in dieser Arbeit enger gefasst als von... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit bewegt sich im Feld der kontrastiven Pragmatik und vergleicht die Realisierungen äquivalenter direktiver Sprechakte im Deutschen und Englischen. Der Begriff des direktiven Sprechakts wird in dieser Arbeit enger gefasst als von Searle (1975) intendiert. Als Datenquelle fungieren Dramentexte in der Originalsprache und der Übersetzung in der jeweils anderen Sprache. Die vier ausgewählten Texte sind Brechts „Mutter Courage und Ihre Kinder“, Dürrenmatts „Die Physiker“, Osbornes „Look Back in Anger“ und Leighs „Abigail‘s Party“.Die zentralen Fragen der Untersuchung sind: Welche formalen Realisierungen stehen in den jeweiligen Sprachen zur Verfügung? Welchen funktionalen Stellenwert haben die Formen im System der jeweiligen Sprache? Wie verhalten sich die die Formen in den Sprachen zueinander?Generell sind Realisierungen als reguläre Sätze, irreguläre Sätze und nicht-satzförmig möglich. Für die regulären Sätze sind die Unterkategorien Imperativ, Deklarativ, Ja-Nein Frage und W-Frage in beiden Sprachen möglich; im Deutschen zudem Adhortativ und Infinitiv. Hier gibt es deutliche Unterschiede in der Häufigkeit. Generell verhalten sich Deutsch und Englisch relativ ähnlich in ihrem Gebrauch der einzelnen Satztypen. Eine detaillierte qualitative Beschreibung von Einzelfällen macht den Hauptteil der Untersuchung aus und beantwortet die Fragen: Welche Formen kommen als Äquivalenz vor? Unter welchen Bedingungen werden Deklarative und Fragen direktiv verwendet? Nicht-satzförmige Äußerungen spielen ebenfalls eine erhebliche Rolle. Hier greifen jedoch formale Kategorisierungen nicht, daher wurden diese Äußerungen nach funktionalen Aspekten gruppiert. Diese sind: Aussagegehalt, Beziehung zwischen Sprecher und Hörer, und illokutive Kraft. ; This thesis is situated in the field of contrastive pragmatics and compares the syntactic realizations of equivalent directive speech acts in English and German. The term directive speech act is being used in a more narrow sense than intended by Searle (1975).Dramatic plays ...

     

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  17. Der Suizid in der deutschsprachigen Erzählliteratur, dargestellt in ausgewählten Werken des 19. und 20. Jahrhunderts ; Suicide in German-language narrative literature represented in selected works of the 19th and 20th century
    Autor*in: Piltz, Mirja
    Erschienen: 2013

    Die Dissertation beschäftigt sich mit dem Ereignis des Suizids und seiner literarischen Darstellung in ausgewählten deutschsprachigen Erzählwerken des 19. und 20. Jahrhunderts. In der Einleitung wird zunächst ein chronologischer Überblick über die... mehr

     

    Die Dissertation beschäftigt sich mit dem Ereignis des Suizids und seiner literarischen Darstellung in ausgewählten deutschsprachigen Erzählwerken des 19. und 20. Jahrhunderts. In der Einleitung wird zunächst ein chronologischer Überblick über die Thematisierung des Suizids in der Literatur gegeben. In diesem Rahmen werden auch die im Hauptteil der Arbeit analysierten Werke vorgestellt. Danach folgt ein komprimierter Überblick über diverse außerliterarische Suizid-Diskurse, wie zum Beispiel in der Philosophie, der Medizin oder Soziologie. Ein kurzer Forschungsbericht stellt die relevantesten literaturwissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Suizid in der deutschsprachigen Erzählliteratur vor und grenzt sie damit zugleich von den Inhalten der vorliegenden Arbeit ab. Der Hauptteil der Arbeit besteht aus acht Kapiteln, die jeweils ein bestimmtes Werk unter dem Aspekt „Suizid“ behandeln, wobei die Abfolge der Kapitel der Chronologie der Werke entspricht. Diese Werke – von E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ bis Siegfried Lenz’ „Arnes Nachlass“ – umfassen bezüglich ihres Entstehungszeitpunkts einen Zeitraum von annähernd zweihundert Jahren und differieren in formaler sowie inhaltlicher Hinsicht erheblich, sodass eine umfangreiche und kontrastive Betrachtung von verschiedenen literarischen Darstellungen eines suizidalen Ereignisses möglich ist. Jedes der acht Kapitel gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil werden formale und stilistische Aspekte der Suiziddarstellung untersucht, wie zum Beispiel Vorausdeutungen auf den Suizid, der konkrete Ablauf der suizidalen Tat oder der Zusammenhang zwischen Suiziddarstellung und Erzähltechnik. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Analyse der Motivation des Suizidanten. Hier wird untersucht, mit welcher Prägnanz die Motive für den Suizid literarisch dargestellt sind und welche Motive beim jeweiligen Protagonisten zusammenwirken. In diesem Zusammenhang wird zudem der Frage nachgegangen, ob die Suizidmotive auf Kommunikationsstörungen zurückzuführen sind, das heißt auf welche ...

     

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  18. Unsichere Zeiten: eine empirische Untersuchung der Semantik der Periphrase werden + Infinitiv des Deutschen unter Berücksichtigung von Präsens, Perfekt und Präsens pro Futuro
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Freiburg : Universität Freiburg, Philologische Fakultät, Deutsches Seminar

    Die vorliegende Dissertation reiht sich in die Diskussion um die Verwendungsweise der deutschen Konstruktion werden + Infinitiv ein und stellt dem so genannten Temporalisten/Modalisten-Dissens eine dritte Position abseits einer... mehr

     

    Die vorliegende Dissertation reiht sich in die Diskussion um die Verwendungsweise der deutschen Konstruktion werden + Infinitiv ein und stellt dem so genannten Temporalisten/Modalisten-Dissens eine dritte Position abseits einer kategorialgrammatischen Klassifizierung bei. Untersucht wird die Ausprägung des epistemisch modalen und des temporalen Bedeutungselementes der Periphrase werden + Infinitiv und die Abhängigkeit dieser Ausprägung von bestimmenden Faktoren im Vergleich mit Präsens, Perfekt und Präsens pro Futuro. Zur Anwendung kommen hierbei vornehmlich webbasierte Experimentalparadigmen, welche nicht nur die Untersuchungen der Arbeit auf eine breite empirische Basis stellen, sondern auch eine systematische und kontrollierte Analyse ermöglichen. Überdies enthält die vorliegende Arbeit einen methodischen Teil, der auf etwaige Unterschiede zwischen webbasierten und laborgestützen Experimenten eingeht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Tempus; Periphrase; werden <Wort>; Infinitiv
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Digitale Editionsformen. Zum Umgang mit der Überlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels. Teil 1: Das typografische Erbe.[Preprint-Fassung]
    Erschienen: 2013

    Digitale Editionsformen müssen auf dem Methodenstand der gedruckten Editionen aufbauen. Hier sind der Lachmannsche Ansatz der Textrekonstruktion und die Verfahren der historisch-kritischen Ausgabe im Laufe der Zeit zwar dominant geworden, aber nicht... mehr

     

    Digitale Editionsformen müssen auf dem Methodenstand der gedruckten Editionen aufbauen. Hier sind der Lachmannsche Ansatz der Textrekonstruktion und die Verfahren der historisch-kritischen Ausgabe im Laufe der Zeit zwar dominant geworden, aber nicht alternativlos geblieben. Die Kritik an diesen Methoden ist so alt wie diese selbst, und viele andere Schulen haben sich neben ihnen etabliert. Die verschiedenen Ansätze lassen sich als Produkt ihrer Zeit und als Funktion bestimmter theoretischer Grundbegriffe und Grundannahmen beschreiben. Vor allem aber sind sie nicht nur historisch und theoretisch, sondern immer auch "technisch relativ", weil Typografie und Druckkultur unsere Theorien vom Text und unsere Methoden der Edition beeinflussen. Ein Verständnis dieser Abhängigkeit unserer scheinbar "natürlichen" Editionsvorstellungen von einer bestimmten Technik ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Editionsformen.

     

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  20. Digitale Editionsformen. Zum Umgang mit der Überlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels. Teil 2: Befunde, Theorie und Methodik. [Preprint-Fassung]
    Erschienen: 2013

    Die neuen Technologien und Medien sind auch für die wissenschaftliche Edition eine Herausforderung. Die Entwicklung unterschiedlicher digitaler Ausgabeformen in den letzten Jahren kann zunächst als evolutionäre Abfolge verschiedener technischer... mehr

     

    Die neuen Technologien und Medien sind auch für die wissenschaftliche Edition eine Herausforderung. Die Entwicklung unterschiedlicher digitaler Ausgabeformen in den letzten Jahren kann zunächst als evolutionäre Abfolge verschiedener technischer Paradigmen beschrieben werden, die jeweils auch inhaltliche und methodische Konsequenzen hatten. Auf dieser Grundlage lassen sich Bausteine für eine neue verallgemeinernde Theorie der - nun digitalen - Edition umreißen, die ihren Kern u.a. im Konzept der Transmedialisierung findet. Damit ist nach der spezifischen Formung von Methode und Praxis in analogen und digitalen Medien eine Neufassung der Zielstellungen der Edition auf einer eher medienneutralen, konzeptionellen Ebene zu erreichen. Die veränderten Bedingungen und unsere zunehmend digitale Umwelt führen dazu, dass fast alle Bereiche der Edition einem Wandel unterworfen werden. Auch einige dieser Aspekte werden in diesem Band genauer beleuchtet.

     

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  21. Digitale Editionsformen. Zum Umgang mit der Überlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels. Teil 3: Textbegriffe und Recodierung. [Preprint-Fassung]
    Erschienen: 2013

    Die wissenschaftliche Edition zielt auf die zuverlässige Wiedergabe des Textes. Aber was ist dieser Text eigentlich? Bei genauerer Betrachtung erlaubt nur ein erweiterter Textbegriff und ein neues pluralistisches Textmodell eine Beschreibung aller... mehr

     

    Die wissenschaftliche Edition zielt auf die zuverlässige Wiedergabe des Textes. Aber was ist dieser Text eigentlich? Bei genauerer Betrachtung erlaubt nur ein erweiterter Textbegriff und ein neues pluralistisches Textmodell eine Beschreibung aller textuellen Phänomene, die in einer wissenschaftlichen Edition zu berücksichtigen sind. Auch unsere Technologien und Methodologien der Textcodierung, hier vor allem die Auszeichnungssprachen im Allgemeinen und die Beschreibungsempfehlungen der Text Encoding Initiative (TEI) im Besonderen können unter dieser Schablone genauer beschrieben und hinsichtlich ihrer Grenzen charakterisiert werden. Schließlich erlaubt das pluralistische Textmodell auch die präzisere theoretische Fundierung jener Prozesse, die als "Transkription" Grundlage und Herzstück einer jeden wissenschaftlichen Edition sind.

     

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  22. Der Erzählerdiskurs in "Unkenrufe" und "Im Krebsgang" von Günter Grass
    Erschienen: 2013

    Analyse der Erzählweisen von "Unkenrufe" und "Im Krebsgang" von Günter Grass unter den Schwerpunkten Kommunikationsmodell, Erzählsituation, Erzählmotivation, Erzähleremotionalität, Wirklichkeitsmodell, Plot und Story, Temporales System mehr

     

    Analyse der Erzählweisen von "Unkenrufe" und "Im Krebsgang" von Günter Grass unter den Schwerpunkten Kommunikationsmodell, Erzählsituation, Erzählmotivation, Erzähleremotionalität, Wirklichkeitsmodell, Plot und Story, Temporales System

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
  23. Die Verschleierung des Ich. Untersuchungen zur naturphilosophischen Poetologie Alfred Döblins
    Autor*in: Lee, Cheol-Uh
    Erschienen: 2013

    Diese Dissertation befasst sich mit den naturphilosophischen Anschauungen Alfred Döblins als einer der wesentlichen Quelle seiner Poetologie und Autorschaft bis etwa 1933. Es werden seine einschlägigen Schriften, von den frühen Texten über Nietzsche,... mehr

     

    Diese Dissertation befasst sich mit den naturphilosophischen Anschauungen Alfred Döblins als einer der wesentlichen Quelle seiner Poetologie und Autorschaft bis etwa 1933. Es werden seine einschlägigen Schriften, von den frühen Texten über Nietzsche, über z.B. die „Gespräche mit Kalypso“, dann Berliner Programm, „Reise in Polen“, „Das Ich über der Natur“ und „Der Bau des epischen Werkes“ bis zu „Unser Dasein“ behandelt. Dabei ging es anfangs um eine Depersonationspoetik, später aber mehr und mehr um die erneute Betonung des Ichs im Sinne einer dialektischen Erweiterung des Verständnisses desselben. Dieses neue Ich-Verständnis soll vor dem Hintergrund der entwickelten Naturphilosophie des Autors verdeutlicht werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
  24. Sprachgebrauch in mehrsprachigen Familien: Eine exemplarische Darstellung am Beispiel von kamerunischen Migrantenfamilien in Deutschland
    Erschienen: 2013

    Diese Arbeit untersucht anhand von ethnographischen Methoden (Interviews und teilnehmender Beobachtung) sowie Sprachtests die Sprachkontaktsituation kamerunischer Migrantenfamilien in Deutschland, in der Deutsch in Berührung mit Französisch, Englisch... mehr

     

    Diese Arbeit untersucht anhand von ethnographischen Methoden (Interviews und teilnehmender Beobachtung) sowie Sprachtests die Sprachkontaktsituation kamerunischer Migrantenfamilien in Deutschland, in der Deutsch in Berührung mit Französisch, Englisch sowie verschiedenen Kamerunischen Sprachen kommt. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Eltern, die (vor allem wegen des komplexen Deklinationssystems) eine negative Grundeinstellung gegenüber der deutschen Sprache haben, die Mehrsprachigkeit positiv schätzen, indem sie mithilfe eines selbstentwickelten Sprachmanagements dafür sorgen, dass die Kinder auch die Herkunftssprachen mit hohem Prestige (Französisch und Englisch) erwerben, was auf einen Spracherhalt hindeutet. Die Sprachumstellung geht hingegen von den Kindern aus, die die Mehrheitssprache bevorzugen und sie am besten beherrschen, wie die durchgeführten Sprachtests gezeigt haben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    cc_by_nc_nd

  25. Wandlungen der Unterwelt bei Thomas Mann und James Joyce
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Der Titel befasst sich mit dem literarischen Motiv der Unterwelt in den Werken von Thomas Mann und James Joyce. Das Einführungskapitel ist den literarischen Vorläufern gewidmet, die das Motiv erstmals behandeln und auf welche die beiden Autoren... mehr

     

    Der Titel befasst sich mit dem literarischen Motiv der Unterwelt in den Werken von Thomas Mann und James Joyce. Das Einführungskapitel ist den literarischen Vorläufern gewidmet, die das Motiv erstmals behandeln und auf welche die beiden Autoren regelmäßig rekurrieren. Ausgehend von den Erzählungen Thomas Manns nimmt die Autorin sodann eine eingehende Analyse des katabatischen Topos bei beiden Autoren vor. Sie wendet sich den Erzählungen und den Romanen Thomas Manns und James Joyce zu, um in einem abschließenden Kapitel einen Vergleich anzustellen, der aufzeigt, wie ähnlich die beiden Zeitgenossen den Topos der Unterwelt begreifen. Der Durchgang durch das Schattenreich bedeutet ihnen eine tiefgreifende Selbst- und Welterkenntnis, die letztlich zu einer Akzeptanz des Bösen in der Welt und einem modernen Humanismus-Begriff führen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Englisch, Altenglisch (420)
    Schlagworte: Wandel; Unterwelt; Hölle; Thomas Mann; James Joyce; Motivgeschichte
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    In Copyright ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess