Brander contra Schiffbrücke: die Sperrung der Schelde und der Fall Antwerpens 1584/85 - auch ein Stück Quellen- und Literaturgeschichte
Abstract: This article is concerned with a means of naval combat which has been in use for thousands of years: Ships no longer fit for operation are filled with inflammable or explosive material and sent among enemy vessels in order to set them on...
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Abstract: This article is concerned with a means of naval combat which has been in use for thousands of years: Ships no longer fit for operation are filled with inflammable or explosive material and sent among enemy vessels in order to set them on fire and destroy them. The author begins with a look at the original seventeenth-, eighteenth- and twentieth-century definitions of this practice and touches on related strategies. The primary focus of the discussion is a case that became famous against the background of the Dutch revolution: The Italian engineer Frederico Giannibelli used burning ships against the pontoon bridge set up by the Spanish military and civilian commander Alessandro of Farnese to block the Scheldt during the 1584-85 siege of Antwerp, which at that time was a mercantile centre of global significance. The purpose of the impressively constructed bridge was to keep the city's inhabitants from receiving supplies from the downriver side, as well as to prevent sorties from the
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Männerfreundschaften in der Literatur des 18. Jahrhunderts
Abstract: "Das 18. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Freundschaft - diese These ist in Literaturwissenschaft und Soziologie immer wieder vertreten worden. So zutreffend diese Behauptung auch sein mag, so verlangt sie doch nach einer...
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Abstract: "Das 18. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Freundschaft - diese These ist in Literaturwissenschaft und Soziologie immer wieder vertreten worden. So zutreffend diese Behauptung auch sein mag, so verlangt sie doch nach einer Differenzierung, denn 'Freundschaft' ist in den schriftlichen Zeugnissen des 18. Jahrhunderts auf sehr unterschiedliche Weise codiert worden. Ich möchte in meinem Beitrag diesen unterschiedlichen Codierungen der Freundschaft nachgehen, aber auch den Brechungen und Verwerfungen, die dieser Begriff - oft unbeachtet von der Literaturgeschichte - erfahren hat. Nicht zuletzt soll auch die Frage gestellt werden, warum Freundschaft im 18. Jahrhundert als öffentlich wahrnehmbares und schriftlich fassbares Phänomen weitgehend eine Domäne der Männer geblieben ist." (Autorenreferat)
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Schöne neue Frauenwelten? Feministische Utopien in der Literatur des 20. Jahrhunderts
Abstract: 'Wie verwenden Autorinnen feministische Utopien, um ihre Modelle einer neuen Welt ohne Frauenunterdrückung zu entwerfen bzw. um Modelle einer Gesellschaft mit anderen Formen des Wirtschaftens, der Kindererziehung oder völlig anderen...
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Abstract: 'Wie verwenden Autorinnen feministische Utopien, um ihre Modelle einer neuen Welt ohne Frauenunterdrückung zu entwerfen bzw. um Modelle einer Gesellschaft mit anderen Formen des Wirtschaftens, der Kindererziehung oder völlig anderen Beziehungen zwischen Frauen und Männern sowie Frauen und Frauen vorzustellen? Dieser Beitrag untersucht einige wichtige Romane dieses Genres und diskutiert u.a. folgende Fragen: Warum lesen wir Utopien, warum sollten wir sie lesen und was macht Utopien zu feministischen Utopien? Als ein Ergebnis kann festgehalten werden, dass uns feministische Utopien als eine Form fiktionaler Texte ganz spezielle Verbindungen zwischen dem Gegenwärtigen und dem Zukünftigen vorführen; sie regen unsere Vorstellungskraft an, das heute noch nicht Mögliche zu denken und unser politisches Handeln auch darauf auszurichten; sie ermutigen uns letztlich, uns aus der Sackgasse politischer Resignation herauszubewegen und als politisch(-feministisch) Handelnde nicht länger Selbstbeg
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Authentizität und Selbsterhaltung: einige Argumente wider den Affekt gegen das Besondere
Abstract: Der Selbstmord Kleists ist zum Anlaß genommen worden, die Hintergründe der postmodernen Rede vom Tode des Subjekts zu erforschen. In meinem Beitrag möchte ich zeigen, daß Selbsterhaltungsmotive nicht ausschließlich dem aufklärerischen...
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Abstract: Der Selbstmord Kleists ist zum Anlaß genommen worden, die Hintergründe der postmodernen Rede vom Tode des Subjekts zu erforschen. In meinem Beitrag möchte ich zeigen, daß Selbsterhaltungsmotive nicht ausschließlich dem aufklärerischen Projekt der Selbstreflexion und daß agonale Impulse nicht nur der spätromantischen Bezugnahme auf das "Andere der Vernunft" eigen sind, sondern daß Selbstreflexion und die Orientierung auf "das Andere" durch eine grundsätzliche Ambiguität gekennzeichnet sind. Daß Reflexion das Mittel der Versöhnung von Gegensätzen sein könnte, ist die Hoffnung der Aufklärung. Sie hält am Programm der Herstellung von Einheit fest, auch dann, als die durch die Modernisierungsprozesse unmittelbar hervortretenden Effekte der Rationalisierung diese Hoffnung zweifelhaft erscheinen lassen. Die Postmoderne greift zurück auf die barocke Idee der unversöhnbaren Extreme, transformiert aber den subjektivistischen Ansatz der Spätromantik in eine politische, Kultur- und Wissenschaf
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