Main description: Der vorliegende Band stellt sowohl die ästhetischen Strategien der modernen Autoren, als auch die zeitgenössischen Debatten um Modernität und die verschiedenen Modernekonzepte aus Literatur und Wissenschaften dar. Begriff und Phänomen der „Moderne0 werden thematisiert und problematisiert. Diskutiert wird die Frage, ob und inwiefern innerhalb des Zeitraums von 1900 bis 1950 spezifische Neuerungen auftraten, die es erlauben, von der Epoche der literarischen Moderne zu sprechen und diese von einer vormodernen bzw. postmodernen Zeit abzugrenzen. Main description: The volume is a compendium on the concept and phenomenon of the Classic Modern Age. The complementary contributions by renowned literary scientists provide an expandable documentation of the history of research on the concept of this era, examine the cultural- and literary-historical points of reference of the Classical Modern Age and, based on case studies on Kafka, Döblin, Broch and Musil among others, describe their poetological, philosophical and historical foundations. Biographical note: Sabina Becker, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br.; Helmuth Kiesel, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Review text: "Die wohl wichtigste Buchpublikation jüngster Zeit zum Begriff und Konzept der Moderne [...] ging aus einer 2006 in Freiburg veranstalteten Tagung hervor, bei der zahlreiche, seit vielen Jahren ausgewiesene Kenner der literarischen Moderne Vorträge hielten und debattierten. Die Dokumentation der Tagung ist 2007 unter dem Titel "Literarische Moderne. Begriff und Phänomen" erschienen. Die Herausgeberin Sabina Becker und der Herausgeber Helmuth Kiesel haben den Band auf dreißig Seiten höchst informativ und differenziert eingeleitet und damit eine Bestandsaufnahme zur Moderne-Diskussion vorgelegt, die zur Zeit nicht ihresgleichen hat."Thomas Anz in: www.literaturkritik.de/public/rezension "Abschließend darf der Hinweis nicht fehlen, dass es zwar das Feld der literarischen Moderne ist, dem das Hauptaugenmerk dieses interessanten Sammelbandes gilt, dass aber vielfältige Berührungen und Überschneidungen dieser mit einer im weiteren Sinne künstlerischen Moderne deutlich werden, die im Sinne des Nachvollzugs von Signaturen der Zeit auch für die Selbstreflexion künstlerischer Prozesse überhaupt und für diesituative Erschließung der für den Bereich der Bildenden Kunst zumindest teilweise parallelen Unternehmungen der Selbstfindung und -positionierung von hoher Bedeutung und nachhaltigem Erkenntnisinteresse sind."In: Heilige Kunst 36/2007/2008
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