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  1. Der politische Sprachgebrauch zur Inklusion und Barrierefreiheit: Eine komparative polito-linguistische Analyse der Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2021
    Erschienen: 2022

    Inklusion markiert ein Kernelement der demokratischen Grundordnung und beinhaltet eine politische Dimension. Als Teilbereich der Inklusion hat die Barriere- freiheit in den letzten Jahren ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Dies lässt sich u. a. auf die... mehr

     

    Inklusion markiert ein Kernelement der demokratischen Grundordnung und beinhaltet eine politische Dimension. Als Teilbereich der Inklusion hat die Barriere- freiheit in den letzten Jahren ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Dies lässt sich u. a. auf die völkerrechtliche Verankerung innerhalb des Übereinkommens der Ver-einten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung (abgekürzt: UN-BRK) zurückführen. Anstelle einer defizit-orientierten Darstellung von Menschen mit Beeinträchtigung, welche für lange Zeit den Diskurs überwog, tritt eine inklusions-fokussierte Repräsentation in den Vordergrund, die eine Behinderung nicht als Handicap versteht, sondern vielmehr als Ausdruck von gesellschaftlicher Vielfalt. Die vorliegende Bachelorarbeit verfolgt die Zielsetzung, den politischen Sprachge-brauch zur Barrierefreiheit und Inklusion im Kontext der Bundestagswahl 2021 zu rekonstruieren. Die Kernaussagen der UN-BRK werden rekapituliert sowie ver-schiedene Inklusionskonzepte vorgestellt. Inklusion wird als ein kontroverses Politikfeld eingeordnet, wozu sich die Parteien unterschiedlich positionieren. Dies schlägt sich unmittelbar in den Wahlprogrammen nieder, in welchen die politischen Akteur:innen inhaltliche Schwerpunkte setzen und sich sprachlich voneinander abgrenzen. Um den Aussagewert von Wahlprogrammen bewerten zu können, erfolgt eine interdisziplinäre Einordnung aus politikwissenschaftlicher und linguistischer Perspektive. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Wahlprogramme von AfD, CSU, CDU, FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Linken als Textkorpora berücksichtigt. Dafür erfolgen sowohl eine quantitative Betrachtung in Form einer Frequenzanalyse als auch eine qualitative Auseinandersetzung anhand von polito- linguistischen Methoden. Es zeigt sich eine Tendenz, dass, je linker eine Partei im politischen Spektrum zu lokalisieren ist, desto eher weist diese Präferenzen und sprachliche Wertschätzung für die Themenfelder Inklusion, Barrierefreiheit sowie eine Politik für Menschen mit Behinderungen auf. ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bachelorarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Barrierefreie Kommunikation; Leichte Sprache; Verso
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Ingeborg Bachmanns „Malina“ als Verarbeitungsprozess von Traumata ; Ingeborg Bachmann's „Malina“ as a process of coping with trauma
    Autor*in: Haid, Malina
    Erschienen: 2022

    Inspiriert durch die bis dato unveröffentlichten privaten Aufzeichnungen Ingeborg Bachmanns in dem 2017 erschienenen ersten Band Male Oscuro der neuen Ingeborg-Bachmann-Gesamtausgabe der Salzburger Bachmann Edition, untersucht die vorliegende Arbeit... mehr

     

    Inspiriert durch die bis dato unveröffentlichten privaten Aufzeichnungen Ingeborg Bachmanns in dem 2017 erschienenen ersten Band Male Oscuro der neuen Ingeborg-Bachmann-Gesamtausgabe der Salzburger Bachmann Edition, untersucht die vorliegende Arbeit die Zusammenhänge zwischen dem Leben und Schreiben der österreichischen Autorin. Dabei werden die gedanklichen Parallelen zwischen den privaten Aufzeichnungen und Bachmanns Roman Malina als Idee für einen neuen Deutungsansatz genutzt. Hierbei steht jedoch bewusst statt einer typisch biografischen Lesart spezifisch die ästhetische Umsetzung der beobachteten Parallelen im Vordergrund, welche mithilfe von narratologischen, stilistischen und linguistischen Elementen auf ihre Stichhaltigkeit geprüft werden. Die vorliegende Arbeit stellt daraufhin die These auf, dass Malina einen individuellen Verarbeitungsprozess von Traumata beschreibt, welcher gleichzeitig durch die im Text beschriebenen negativen Einflüsse der Gesellschaft auf diesen Prozess auch als eine umfassende Gesellschaftskritik aufgefasst werden kann. Diese Gesellschaftskritik ist jedoch nicht auf eine Faschismus- oder Patriarchatskritik reduziert, sondern lässt sich, gemäß der Ergebnisse dieser Arbeit, auf jegliche Formen des Machtmissbrauchs auf sämtlichen Ebenen der Gesellschaft beziehen. Die These stützt sich dabei auf ein close reading der im Roman beschriebenen traumatischen Erfahrungen, welche sich sowohl auf individuelle traumatische Erfahrungen (Inzest) als auch auf kollektive traumatische Erfahrungen (Holocaust) beziehen und dadurch der im Text veranschaulichten gesellschaftlichen Abwehr dieser Traumata eine besondere Wirkungskraft verleihen. Die narrativ-psychologisch motivierte Untersuchung des Romans knüpft dabei an den jüngeren Forschungsstand an und versucht sich an einer explizit werkimmanent argumentierenden Analyse, um so nahe liegende biografische Fehlschlüsse bewusst zu vermeiden. Nach einer Exposition des Themas und einem kurzen Überblick über die relevante Forschungsliteratur wird im ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bachelorarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Institut für Germanistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Die Ehe als verdunkelungsresistentes Konzept des Kulturerbes: eine diskurslinguistische Betrachtung in Recht, Politik und Gesellschaft
    Erschienen: 2022

    Die Ehe ist in vielen Kulturen ein zentrales kulturelles Erbe. Umso erstaunlicher ist es, dass die Ehe trotz wiederkehrender Problematisierungen, durch beispielsweise steigende Scheidungsraten, auch heute noch als erstrebenswert gilt, was die Öffnung... mehr

     

    Die Ehe ist in vielen Kulturen ein zentrales kulturelles Erbe. Umso erstaunlicher ist es, dass die Ehe trotz wiederkehrender Problematisierungen, durch beispielsweise steigende Scheidungsraten, auch heute noch als erstrebenswert gilt, was die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare im Jahr 2017 verdeutlicht. Im Rahmen dieser Arbeit soll deshalb untersucht werden, wie sich die Ehe als kulturelles Erbe davor bewahren konnte zu verdunkeln. Dabei wird die Forschungshypothese erhoben, dass die Ehe ein verdunkelungsresistentes kulturelles Erbe darstellt, was mithilfe einer diskurslinguistischen Betrachtung in den Bereichen Recht, Politik und Gesellschaft am Beispiel zweier einschneidender Gesetzesänderungen im Eherecht näher untersucht wird. Mithilfe agonaler Zentren konnten Verdunkelungsmomente in den betrachteten Zeiträumen ausfindig gemacht und anschließend im Kontext der Gesetzesänderungen im Hinblick auf eine Verdunkelungsresistenz beleuchtet werden. Dabei wurde eine Verdunkelungsresistenz festgestellt, welche weiterführend auf der Sprachoberfläche sichtbar gemacht wurde. Es zeichnete sich ab, dass die Ehe entgegen dem idealtypischen Verdunkelungsprozess durch Tilgung verdunkelter Teilkonzepte einer Verdunkelung des Gesamtkonzepts entgegenwirkt und damit verdunkelungsresistent ist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bachelorarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html