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  1. Karl Krolow : Ziemlich viel Glück
    Autor*in: Köhnen, Ralf
    Erschienen: 16.05.2011

    Was im modernen Gedicht alles nicht mehr geht, meinte Gottfried Benn in seinem Marburger Vortrag über Lyrik diagnostizieren oder gar festlegen zu müssen: die Andichtung eines Du, die malerische Farbe (mit Ausnahme des Blau), der Wie-Vergleich und der... mehr

     

    Was im modernen Gedicht alles nicht mehr geht, meinte Gottfried Benn in seinem Marburger Vortrag über Lyrik diagnostizieren oder gar festlegen zu müssen: die Andichtung eines Du, die malerische Farbe (mit Ausnahme des Blau), der Wie-Vergleich und der seraphische, sentimental säuselnde Liebeston. Der Vortrag, kurz vor Entstehung des hier abgedruckten Krolow-Gedichts gehalten, hat wohl weniger prononcierten Einfluß auf ihn gehabt, doch lassen sich, wie im folgenden deutlich werden soll, gewisse Parallelen ausfindig machen: Themen des schwierig gewordenen Idylls, der unsicheren Liebesbeziehung, der Anonymisierung und Selbstdistanz des Autors sollen hervorgehoben werden, aber auch das Konzept des Gedichts als Spielraum, in dem das Individuum ins Allgemeine aufgehoben ist.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krolow, Karl; Naturlyrik; Liebeslyrik; Interpretation
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  2. Opitz's Anno : the middle high German "Annolied" in the 1639 edition of Martin Opitz
    Erschienen: 31.08.2011

    "[...] In 1639, Martin Opitz rescued for us the only complete surviving text of the Annolied (circa 1083), and now Graeme Dunphy has made available a reprint of the Opitz edition and with it Opitz’s prologue and notes, a new English translation, and... mehr

     

    "[...] In 1639, Martin Opitz rescued for us the only complete surviving text of the Annolied (circa 1083), and now Graeme Dunphy has made available a reprint of the Opitz edition and with it Opitz’s prologue and notes, a new English translation, and the translator’s informative notes on the translation and on Opitz’s commentary. In his prologue Opitz expresses the purpose of the edition, which is to demonstrate that the German language was inherited by his contemporaries in an unbroken line from earliest times. This is a strikingly early formulation of the romantic thesis the Grimm brothers developed later. Thus by including Opitz’s prologue and notes on his sources and philological explanations, Dunphy gives us the essential tools to re-invigorate research in three areas: Opitz, who is too frequently thought of as a narrowly focused poeticist, the serious study of philology and history in the sixteenth century, and most importantly, the Annolied itself. [...]" Quelle: Maria Dobozy : www.iaslonline.de/index.php

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 0-907409-11-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Opitz, Martin; Annolied; Analyse; Übersetzung
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  3. Die beiden Fassungen von Jean Pauls "Unsichtbarer Loge"
    Erschienen: 22.11.2011

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  4. Die deutsche Codificationsfrage mit Bezugnahme auf die Verhandlungen der Germanistenversammlung zu Frankfurt a.M. : besonderer Abdruck der Recension aus den Nr. 43, 44 u. 45 der Anwaltzeitung über L.W. Fischer's Schrift: "Die deutsche Rechtsreform und der Versuch eines hessischen Gesetzbuchs"
    Erschienen: 13.12.2011

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Recht (340)
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  5. Der frühe Walter Benjamin und Hermann Cohen : jüdische Werte, kritische Philosophie, vergängliche Erfahrung
    Erschienen: 01.12.2009

    Herauszufinden, aus welchen verborgenen Quellen sich das Denken und Schreiben eines Autors speist, hat die Literaturwissenschaft stets gereizt. Das gilt für die positivistische Einflussforschung wie für deren methodisch versiertere Neuauflage, die... mehr

     

    Herauszufinden, aus welchen verborgenen Quellen sich das Denken und Schreiben eines Autors speist, hat die Literaturwissenschaft stets gereizt. Das gilt für die positivistische Einflussforschung wie für deren methodisch versiertere Neuauflage, die Intertextualitätsforschung. Auch bei der vorliegenden Studie meint man es auf den ersten Blick mit einer Arbeit zu tun zu haben, die dieser in die Kritik geratenen Forschungstradition zuzurechnen ist. "Der frühe Walter Benjamin und Hermann Cohen" - schon der Titel des Buches unterscheidet sich kaum von anderen, beliebigen Überschriften wie "Walter Benjamin und Bertolt Brecht", "Walter Benjamin und Ludwig Klages" oder "Benjamin und Karl Kraus". Und blättert man im Inhaltsverzeichnis herum, so setzt diese Tendenz sich fort, denn dort erfährt man, dass das Buch ausgiebig über Benjamin und Felix Noeggerath, Benjamin und Stefan George, Benjamin und Ludwig Strauß sowie Benjamin und Gustav Wynecken informieren wird. (Auszug aus Rezension in literaturkritik.de)

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-930916-27-6
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100)
    Schlagworte: Cohen, Walter; Benjamin, Walter; Jüdische Philosophie
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  6. Kritische Analyse der Verfilmung von Ingeborg Bachmanns Erzählung „Drei Wege zum See“
    Erschienen: 03.02.2009

    Die vorliegende Arbeit versucht, mit Schwerpunkt auf der Erzählstrategie und der Argumentation, die zwei sehr unterschiedlichen Medien Erzählung und Film zu vergleichen. mehr

     

    Die vorliegende Arbeit versucht, mit Schwerpunkt auf der Erzählstrategie und der Argumentation, die zwei sehr unterschiedlichen Medien Erzählung und Film zu vergleichen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791)
    Schlagworte: Bachmann, Ingeborg; Literatur; Film
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  7. Elfriede Jelinek : una prosa altra, un altro teatro
    Erschienen: 04.02.2009

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Italienisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 978-88-8453-726-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Jelinek, Elfriede
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  8. Wo ist der Online-Ulysses? : Kanonisierungsprozesse in der Netzliteratur
    Erschienen: 10.02.2009

    Netzliteratur ist ein relativ junges Phänomen, welches seine Wurzeln sowohl in den Experimenten der visuellen und konkreten Poesie als auch in den Anwendungen von Hypertext hat. Mit der zunehmenden Bedeutung und Nutzung von Computer- und... mehr

     

    Netzliteratur ist ein relativ junges Phänomen, welches seine Wurzeln sowohl in den Experimenten der visuellen und konkreten Poesie als auch in den Anwendungen von Hypertext hat. Mit der zunehmenden Bedeutung und Nutzung von Computer- und Netzwerktechnologien ist diese neue Form von Literatur „erwachsen“ geworden: Gegenwärtig wird sie als eine der wichtigsten Einflüsse der gegenwärtigen Kunst angesehen. Netzliteratur verbindet nicht nur Sound, Video und Animationen mit interaktiven Elementen und erlaubt damit neue Formen künstlerischen Ausdrucks. Sie löst darüber hinaus die traditionellen Rollen des literarischen Systems auf: Der Tod des Autors bedeutet die Geburt des schreibenden Lesers. In dieser Studie soll das Konzept des „Kanons“, was in der traditionellen (empirischen) Literaturwissenschaft entwickelt wurde, auf Netzliteratur übertragen und nutzbar gemacht werden. Die Leitfrage ist dabei: Ist gegenwärtig bereits ein solcher Kanon existent und wie modelliert er sich heraus? Basierend auf dem Handlungsrollenmodell und einer Modifikation von Karl Erik Rosengrens mention analysis wurde ein Sample von deutschen Aufsätzen und Besprechungen zu Netzliteratur untersucht. Von zentralem wissenschaftlichen Interesse war dabei: Wie beziehen sich die Autoren auf Netzliteratur? Welche Projekte und Texte werden als bereits kanonisiert angesehen? Welche Internetdienste beeinflussen diesen Kanonisierungsprozess und wie? Diese Studie versteht sich schließlich vor allem auch als Test der Anwendbarkeit von Rosengrens Methode für die Untersuchung von Netzliteratur: Ist es zulässig, für diesen Zweck eine Methode zu benutzen, die ursprünglich zur empirischen Analyse des traditionellen literarischen Kanons entwickelt wurde? Damit soll ein Beitrag geleistet werden zur Diskussion um die Anwendbarkeit von traditionellen Methoden auf das neue Medium Internet. “Net literature” is a relatively young phenomenon that has its roots as well in the experiments of visual and concrete poetics as in the application of hypertext. With the extensive use of computer- and network-technologies this new kind of literature has grown up and is now considered to be one of the most important influences of recent art. Not only does “net literature” connect sound, video and animation with interactivity and allows new forms of artistic expression. It also destroys the traditional functions in the literary system: The "death of the author" gives birth to the writing reader. In this study a first attempt is made to apply the concept of “canon” to “net literature”: Is there already a “canon” existing and if so, what are the techniques that are used to form this “canon”? Based on a theory of action and a modification of Karl Erik Rosengrens “mention technique” a sample of German reviews on “net literature” was analyzed. The main research interests were: How reviewers refer to “net literature”, which projects are considered to be of exceptional quality and which internet services influence this process of canonization (and how). This study is also regarded as a test of the applicability of Rosengren´s method for the analysis of “net literature”: Is it valid to use a method that was originally designed for the empirical study of the (traditional) literary canon for this purpose?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Computerphilologie; Kanon
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  9. Moralistik und Neue Sachlichkeit : ein Kommentar zu Helmuth Plessners "Grenzen der Gemeinschaft"
    Erschienen: 16.02.2009

    Plessners "Grenzen der Gemeinschaft" in einem literaturgeschichtlichen Kontext zu lesen, scheint auf den ersten Blick ganz unproblematisch und wird vom Autor durch verschiedene Hinweise auch nahegelegt. Auf den zweiten Blick wird allerdings schnell... mehr

     

    Plessners "Grenzen der Gemeinschaft" in einem literaturgeschichtlichen Kontext zu lesen, scheint auf den ersten Blick ganz unproblematisch und wird vom Autor durch verschiedene Hinweise auch nahegelegt. Auf den zweiten Blick wird allerdings schnell klar, daß ein solches Unterfangen auch einige Schwierigkeiten bereitet. Doch es gilt, diesen Versuch zu unternehmen, weil sich gerade aus der literarhistorischen Kontextualisierung eine Anzahl wichtiger Perspektiven eröffnet. Sowohl die diachronen Bezüge zur Moralistik des 17. und 18. Jahrhunderts als auch die synchronen zur zeitgenössischen Literatur sind komplex. Das Vorwort weist den Text als einen Essay aus, der sich explizit an ein breites Publikum wendet und nicht in erster Linie Fachfragen diskutiert, sondern auf eine intensive Diskussion, „die vom Leben her“ kommt, eingehen will. Plessner situiert sich damit programmatisch in einer europäischen Gattungstradition, die von Montaigne und Locke ausgehend in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts weist. Die großen Debatten, die seit dem ersten Weltkrieg über Politik und Moral, Kultur und Zivilisation, Gesellschaft und Gemeinschaft geführt wurden, haben, so Plessner, „kulturpolitische, erkenntnispolitische, wirtschaftspolitische“ Aspekte. Plessner spricht hier nicht nur als Philosoph, sondern auch als Intellektueller und zitiert eine noch kaum erschlossene Anzahl verschiede-ner zeitgenössischer Diskurse.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Plessner; Helmuth
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  10. Herzogin Anna Amalias 'Journal von Tiefurth' als Erwiderung auf Friedrichs II. 'De la littérature allemande' : Rede aus Anlaß der Buchpräsentation von "Die Entstehung von Goethes Werken in Dokumenten" Band IV am 16. Oktober 2008 in Weima
    Erschienen: 03.03.2009

    Im Jahr 1781 initiierte die Herzogin-Mutter Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach das „Journal von Tiefurth“, eine nur handschriftlich vervielfältigte Zeitschrift, die es bis 1784 auf insgesamt 49 Stück brachte. Der Vortrag von Katharina Mommsen... mehr

     

    Im Jahr 1781 initiierte die Herzogin-Mutter Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach das „Journal von Tiefurth“, eine nur handschriftlich vervielfältigte Zeitschrift, die es bis 1784 auf insgesamt 49 Stück brachte. Der Vortrag von Katharina Mommsen zeigt, daß das Journal keineswegs nur dem musisch-literarischen Zeitvertreib der Weimarer Hofgesellschaft diente, sondern gleichzeitig ein raffiniert konzipiertes Instrument der Kulturpolitik war, mit dem sich Anna Amalia gegen das Pamphlet „De la Littérature Allemande“ ihres Onkels, König Friedrich II. von Preußen, wandte. Beide Erscheinungen, die man gewöhnlich nur als beiläufige Fußnoten zur Literaturgeschichte zur Kenntnis genommen hat, werden durch Detektiv-Philologie in einen schlüssigen politischen Zusammenhang gesetzt, der beiden erst ihre rechte Bedeutung gibt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Anna Amalia <Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzogin>; Friedrich <Preußen, König, II.>
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  11. Die Moderne erzählen : ein Werkstattgespräch mit Silvio Vietta
    Erschienen: 21.04.2009

  12. Poesie, Judaïsme, Philosophie : une histoire de la réception de Paul Celan en France ; des débuts jusqu’à 1991
    Erschienen: 30.11.2009

    L’oeuvre poétique de l’écrivain juif de langue allemande Paul Celan (1920-1970) jouit aujourd’hui d’une renommée internationale et d’une considération quasi unanime, qui sont peu habituelles pour un poète contemporain. Rares sont en effet les... mehr

     

    L’oeuvre poétique de l’écrivain juif de langue allemande Paul Celan (1920-1970) jouit aujourd’hui d’une renommée internationale et d’une considération quasi unanime, qui sont peu habituelles pour un poète contemporain. Rares sont en effet les écrivains dont on est à ce point sûr, dès leur vivant, que leur oeuvre va rester une référence essentielle pour la postérité. Classique « pré-posthume », Paul Celan n’a pas connu le purgatoire littéraire après sa disparition ; presque immédiatement il a été accueilli dans le panthéon de la poésie universelle, où il côtoie des figures telles que Hölderlin, Rilke, Mallarmé, Rimbaud, Shelley, Pessoa. À l’heure actuelle, les articles, livres et colloques qui lui sont consacrés de par le monde entier ne se comptent plus. En même temps, on a pu assister à la création d’un mythe Paul Celan, notion qu’on n’entendra pas dans le sens d’une non-vérité, mais comme la représentation puissante, surdéterminée autant que simplifiée, d’une réalité autrement plus complexe. Comme chaque mythe, celui de Celan comporte plusieurs variantes, pour lesquelles il est néanmoins aisé de trouver un dénominateur commun. Depuis sa mort, Paul Celan a été peu à peu subsumé sous l’image du poète de la Shoah, dans un sens historique, mais aussi philosophique, voire religieux. De la sorte, son oeuvre est aujourd’hui considérée à la fois comme un mémorial pour les six millions de Juifs morts dans les camps nazis, et comme l’entreprise, contre le verdict d’Adorno, de faire renaître des cendres de notre civilisation occidentale la parole poétique et sa vérité. L’investissement passionnel que certains lecteurs de Paul Celan ont pu manifester est à la mesure du rang qui lui a été assigné ; et le conflit des interprétations qui existe au sujet de son oeuvre, reflète dans une large mesure les discussions, controverses et polémiques sur le génocide des Juifs d’Europe et sur la période de la Seconde Guerre mondiale. Seit einigen Jahrzehnten gehört die Lyrik Paul Celans (1920-1970) zu den am meisten gelesenen und diskutierten Werke der Weltliteratur. Sein anspruchsvolles Œuvre und seine vielschichtige Identität – er war jüdischer Dichter deutscher Zunge, französischer Staatsangehöriger, rumänischer Herkunft und geprägt von der Kultur des Habsburgerreichs – haben zahlreiche Debatten und Kontroversen hervorgerufen. Die vorliegende Arbeit leistet eine historische Analyse der verschiedenen Lesarten, Interpretationen und Übersetzungen von Celans Werk in Frankreich. Das Beispiel Frankreichs ist deswegen von besonderem Interesse, da es seit 1948 Celans Heimatland gewesen ist und dort im Anschluss daran eine ausgesprochen breit gefächerte Rezeption stattgefunden hat. Drei Perspektiven bestimmen die französische Aufnahme Celans : Dichtung, Judentum, Philosophie. Jede dieser drei Begriffe steht stellvertretend für eine der drei Perioden der Rezeptionsgeschichte. Durch Auswertung von unveröffentlichtem Archivmaterial, Interviews mit den beteiligten Akteuren und einer vollständigen kritischen Bilbiographie wird die Aufnahme der deutschsprachigen Dichtung Celan in den Kontext der französischen Literatur- und Kultur- und Ideengeschichte der letzen 50 Jahre gestellt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: fra
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Celan; Paul; Judentum; Philosophie; Rezeption
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  13. Die leidigen Tatsachen : von den Grenzen der Wahrscheinlichkeit in der deutschen Literatur seit dem 18. Jahrhundert
    Erschienen: 11.11.2009

    Manchmal bedeutet schon das Vorbringen einer Frage, sich in ein polemisches Verhältnis zu bestimmten Vorstellungen zu setzen, auch wenn man das nicht will und es für das eigene Überlegen als einen Nachteil ansieht, daß da eine Welt von Widerspruch zu... mehr

     

    Manchmal bedeutet schon das Vorbringen einer Frage, sich in ein polemisches Verhältnis zu bestimmten Vorstellungen zu setzen, auch wenn man das nicht will und es für das eigene Überlegen als einen Nachteil ansieht, daß da eine Welt von Widerspruch zu gewärtigen ist. Die Frage nach der Bedeutung des tatsächlich stimmenden Details für die Literatur ist eine solche Frage, scheint es doch - wie lange schon? - eine gesicherte Überzeugung zu sein, daß die Übereinstimmung des literarischen Werkes mit wie immer beglaubigten Tatsachen nichts zu bedeuten hat, nichts jedenfalls für dessen Kunstcharakter, oder wenn doch, dann nichts Gutes. Wie also beginnen, ohne sogleich den gesammelten Zorn auf diese Frage zu ziehen? Versuchen wir es an dem Punkt, an dem die wissenschaftliche Diskussion selber offenbar noch am ehesten Mühe gehabt hat, dieser Auffassung Geltung zu verschaffen: in der Auseinandersetzung mit der Literatur des Realismus und mit dem Realismusbegriff überhaupt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Wahrscheinlichkeit <Motiv>; Realismus
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  14. Erwiderung zu "Stellungnahme der Klassik-Stiftung Weimar zu den Hypothesen Ettore Ghibellinos" : nebst dem Wortlaut der Stellungnahme
    Erschienen: 12.11.2009

    Anfang 2003 veröffentlichte Ettore Ghibellino erstmals die These einer geheimen Liebesbeziehung zwischen Herzogin Anna Amalia und Johann Wolfgang von Goethe. Als Jurist, ausgebildet u.a. in Tübingen, Oxford und Rom, in Bayreuth im Bereich der... mehr

     

    Anfang 2003 veröffentlichte Ettore Ghibellino erstmals die These einer geheimen Liebesbeziehung zwischen Herzogin Anna Amalia und Johann Wolfgang von Goethe. Als Jurist, ausgebildet u.a. in Tübingen, Oxford und Rom, in Bayreuth im Bereich der Staatstheorie promovierend, führten Ghibellinos literarische Interessen ihn 2001 nach Weimar. Während er das Werk des von ihm wiederentdeckten römischen Dichters Giuseppe Maccari (1840-1867) übersetzte und herausgab, stieß er auf Widersprüche in Goethes Leben, die schließlich zu der These führten, dass eine Liaison zwischen Goethe und Charlotte von Stein wegen der damaligen Standesschranken vorgetäuscht worden sei, während Goethes Liebe in Wirklichkeit Charlottes Herrin, Anna Amalia, gegolten habe. Die Inszenierung habe ein Jahrzehnt gewährt, doch als sie aufzufliegen drohte, habe sich Goethe gezwungen gesehen, seiner Liebe zur Fürstin zu entsagen. Nach Ghibellino erzählen Anna Amalia und Goethe die Geschichte ihrer tragischen Liebe mittels der "stummen Sprache" der Kunst, namentlich in Gemälden, Skulpturen, Parkanlagen, Gebäuden, Partituren und vor allem in Goethes Liebesdichtung, die ab seiner Ankunft in Weimar Anna Amalia gegolten habe.

     

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  15. Sagen rund um Stuttgart
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 16.11.2009

    Als Karl der Große eines Tages über Land reiste, traf er ein altes Mütterchen. "Guten Tag, Karl der Große", sagte das alte Mütterchen. "Guten Tag, altes Mütterchen", erwiderte Karl der Große leutselig und ritt winkend weiter. Solche und ähnliche... mehr

     

    Als Karl der Große eines Tages über Land reiste, traf er ein altes Mütterchen. "Guten Tag, Karl der Große", sagte das alte Mütterchen. "Guten Tag, altes Mütterchen", erwiderte Karl der Große leutselig und ritt winkend weiter. Solche und ähnliche Geschichten erzählt man sich in der Eifel noch heute von der Leutseligkeit Karls des Großen. Robert Gernhardt / F. W. Bernstein / F. K. Waechter, Welt im Spiegel (September 1964) Gegenüber den allzuvielen bierernsten Versuchen, das Wesen der Sage mit raunenden Worten zu beschwören, fallen die wenigen Sagen-Parodien leider nicht ins Gewicht. Dabei könnten sie eine heilsame Wirkung entfalten, wenn es darum geht, mit den Klischees aufzuräumen, die das Thema "Sage" fast bis zur Unkenntlichkeit überwuchert haben. Sagen sind, so liest man es noch heute allenthalben, Zeugnisse einer uralten mythischen Zeit, sie sind das über Generationen treu in mündlicher Überlieferung bewahrte bäuerliche Glaubenswissen. Ähnlich formulierte man schon in der NS-Zeit. So schrieb etwa ein Germanist in den Monatsheften für Germanenkunde 1943, die Volkssagen führten uns "zu den Wurzeln unserer volklichen Existenz hinab: zur lebendigen, mütterlich-bewahrenden Seele unseres Volkes". Die ideologische Belastung der überwiegend im Rahmen des Fachgebiets Volkskunde betriebenen Sagenforschung wird jedoch in den populären Sagenbänden stets ausgeklammert. Da man die Sage gern mit der Aura des "Zeitlosen" umgibt, will man nicht wahrhaben, daß die Beschäftigung mit ihr oft sehr zeitgebundene Formen annimmt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 3-7650-8145-0; 978-3-7650-8145-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Stuttgart <Region>; Sage; Stuttgart (Region); Anthologie
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