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  1. "Das Koordinatensystem der Vorstellungskraft". Fritz Rudolf Fries' trojanische Text-Pferde und das Spanische als Katalysator ; The coordinate system of imagination. Fritz Rudolf Fries's Trojan Text-Horses and the Spanish as a catalyser
    Erschienen: 2007

    Der Schriftsteller FRITZ RUDOLF FRIES gilt nicht grundlos als schwerverständlich, denn seine Romane weisen eine äußerst komplizierte Diktion auf. Die in die Werke eingeflochtenen Rekurse auf die spanische Sprache, Literatur, Kultur und Geschichte... mehr

     

    Der Schriftsteller FRITZ RUDOLF FRIES gilt nicht grundlos als schwerverständlich, denn seine Romane weisen eine äußerst komplizierte Diktion auf. Die in die Werke eingeflochtenen Rekurse auf die spanische Sprache, Literatur, Kultur und Geschichte erschweren das Textverständnis dermaßen, dass sich bei der Lektüre unwillkürlich die Frage aufdrängt, weshalb der Autor einen derart aufwendigen Schreibstil entwickelt hat. Da der aus Spanien stammende Literat den Großteil seines Lebens in Ostdeutschland verbracht hat, liegt die Vermutung nahe, dass sein komplizierter Duktus eine subtile Taktik zur Zensurumgehung sein könnte. Die weit verbreitete These, FRIES habe zu DDR-Zeiten literarische Kassiber verfasst, ist indes argumentativ noch nicht belegt worden. Die Dissertation "Das Koordinatensystem der Vorstellungskraft" befasst sich daher mit den eingeflochtenen spanischen Elementen und den subversiven Inhalten der DDR-Romane "Septembersong", "Der Weg nach Oobliadooh", "Das Luft-Schiff", "Alexanders neue Welten" und "Die Väter im Kino". ; The author FRITZ RUDOLF FRIES is not without cause considered a difficult read. His writing style is very complex, since he creates in his novels a dense reference system to Spanish language, literature, culture and history. The question thus arises, why the author has developed such a complicated style. FRIES, who originates from Spain and has spent most of his life in East-Germany, is an author of the former GDR. Hence one may be inclined to suppose that his convoluted diction is designed for censorship evasion. Yet the widespread notion that his novels, written in GDR-times, include hidden messages still lacks argumentative proof. The dissertation "The Coordinate System of Imagination" therefore concentrates on the analysis of inserted Spanish elements and the subversive content of the GDR-novels "Septembersong", "Der Weg nach Oobliadooh", "Das Luft-Schiff", "Alexanders neue Welten" and "Die Väter im Kino".

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fries; Fritz Rudolf / Roman / Stil / Spanisch / Deutschland / Subversion / Online-Publikation
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Waz tougt in dem wilden walde / kleiner vogellîne sanc?: Studien zu einem "kleinen Dichter": Der Tugendhafte Schreiber ; Waz tougt in dem wilden walde / kleiner vogellîne sanc?: Studies on a "minor poet": The Tugendhafte Schreiber
    Erschienen: 2007

    Die Arbeit stellt mit dem Tugendhaften Schreiber einen der sogenannten kleinen Dichter des 13. Jhs. in den Mittelpunkt. Diese Gruppe besteht aus Minne- und Spruchdichtern, deren Werke von geringem Umfang und Ausstrahlung waren und die in der... mehr

     

    Die Arbeit stellt mit dem Tugendhaften Schreiber einen der sogenannten kleinen Dichter des 13. Jhs. in den Mittelpunkt. Diese Gruppe besteht aus Minne- und Spruchdichtern, deren Werke von geringem Umfang und Ausstrahlung waren und die in der Forschungsliteratur ihr Dasein in Beispielsammlungen und Fußnoten fristen. Nach einem Überblick über die bisher vorliegende Forschungsliteratur werden erstmals alle Texte seines Werks ediert, übersetzt und ausführlich kommentiert. Es handelt sich um 11 Minnelieder, einen lehrhaften Dialog und drei nicht eindeutig zuweisbare Spruchstrophen. Entgegen dieser Überlieferungslage wurde er als Spruchdichter rezipiert, was unter anderem seine Rolle in einigen Teilen des Textkonglomerats "Wartburgkrieg" zeigt, wo er sich für den thüringischen Landgrafen Hermann I. (um 1155-1217) einsetzt. Die Verbindung nach Thüringen kann in der abschließenden Gesamtschau gewinnbringend genutzt werden, um eine Abhängigkeit von Heinrich von Veldeke festzustellen. Dies steht im Gegensatz zur bisher herrschenden Meinung, der einflussreichste Dichter im thüringischen Gebiet sei Heinrich von Morungen gewesen. ; With the Tugendhafte Schreiber the paper focusses on one of the so-called minor poets of the 13th century. This group consists of poets practising minnesong and/ or sangspruchdichtung. Due to the limited scale their works had minor significance and therefore they eke out an existence in enumerations and footnotes. After a view on the available academic literature, all his texts are edited, translated, and annotated in detail for the first time. Eleven minnelieds, one didactic dialogue and three sangspruch stanza which can't clearly be allocated to the poet are handed down. Against this tradtion he was received as a poet of Sangspruchdichtung, what is shown by his appearance in parts of the anthology "Wartburgkrieg". There, he intervenes on the behalf of the Thuringian landgrave Hermanns I. (around 1155-1217). The Thuringian connection can be used in the closing overall assessment. A dependence on Heinrich von Veldeke can be noticed. This is in conflict with the previous assumption, that Heinrich von Morungen was the most influential poet in the Thuringian area.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 8; 83; Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: doctoral thesis
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    all rights reserved ; public ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Der Stellenwert des ökologischen Diskurses in der neuesten dänischen Literatur anhand ausgewählter Erzähltexte aus dem Werk von Vagn Lundbye und Peter Høeg
    Erschienen: 2007

    I begyndelsen af 1970'erne kan der for første gang være tale om en litteratur i Danmark, som fokuserer på den økologiske diskurs og tilstræber overvindelsen af en antropocentrisk tænkemåde. Som banebrydende for et sådant paradigmeskift betragtes Vagn... mehr

     

    I begyndelsen af 1970'erne kan der for første gang være tale om en litteratur i Danmark, som fokuserer på den økologiske diskurs og tilstræber overvindelsen af en antropocentrisk tænkemåde. Som banebrydende for et sådant paradigmeskift betragtes Vagn Lundbyes Anholt -trilogi (1978-82). Især med hensyn til det etisk skelsættende værk Den indianske tanke (1974) og fortællingen Mytologisk rejse i et grønlandsk landskab (1985) drøftes det, hvilke midler Lundbye benytter for at formidle sit civilisationskritiske budskab. Desuden betragtes økologiens betydning i Peter Høegs romaner Forestilling om det tyvende århundrede (1988), Frøken Smillas fornemmelse for sne (1992) samt Kvinden og aben (1996). Som metodisk baggrund for den økologiske diskursanalyse, som tager udgangspunkt i Jürgen Links litteraturvidenskabelige adaption af Michel Foucaults teoretiske indsigter, anvendes grundlæggende elementer af den strukturelle tekstanalyse. ; Anfang der 1970er Jahre kann erstmals von einer ökologieorientierten Literatur in Dänemark die Rede sein, die eine Überwindung anthropozentrischen Denkens anstrebt. Als beispielhaft für einen solchen Paradigmenwechsel wird Vagn Lundbyes Anholt -Trilogie (1978-82) betrachtet. Unter Einbeziehung des ethisch wegweisenden Werks Den indianske tanke (1974) und der Erzählung Mytologisk rejse i et grønlandsk landskab (1985) wird erörtert, welcher Mittel sich Lundbye bedient, um seine zivilisationskritische Botschaft zu kommunizieren. Zudem wird der Stellenwert des ökologischen Diskurses in Peter Høegs Romanen Forestilling om det tyvende århundrede (1988), Frøken Smillas fornemmelse for sne (1992) sowie Kvinden og aben (1996) erörtert. Grundlegende Elemente strukturaler Textanalyse dienen als methodischer Hintergrund für die ausgehend von Jürgen Links literaturwissenschaftlicher Adaption von Michel Foucaults theoretischen Erkenntnissen durchgeführte ökologische Diskursanalyse.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Dänemark; Ökologie; Schnee
  4. Autobiografien aus Politik und Wirtschaft - Rhetorisch-poetische Verfahren der Beschreibung des eigenen Lebens
    Erschienen: 2007

    Das vorrangige Ziel der Untersuchung der rhetorisch-poetischen Verfahren der Beschreibung des eigenen Lebens ist die systematische Erfassung und Bestimmung ausgewählter Autobiografien aus den thematischen Sachgebieten >Politik< (Hildegard... mehr

     

    Das vorrangige Ziel der Untersuchung der rhetorisch-poetischen Verfahren der Beschreibung des eigenen Lebens ist die systematische Erfassung und Bestimmung ausgewählter Autobiografien aus den thematischen Sachgebieten >Politik< (Hildegard Hamm-Brücher, Heide Simonis) und >Wirtschaft< (Daniel Goeudevert, Ferdinand Piech, Liz Mohn) von ihrer literarischen Form her, um die nolens volens organisierte Textlichkeit autobiografischen Schreibens im Ganzen aufzuzeigen. Den Ausgangspunkt der erzähltheoretischen Analyse bildet die diffizile Exposition der Autobiografie als Erfolgsmodell des literarischen Marktes, Zielscheibe der Literaturkritik und Aporie der Literaturwissenschaft.

     

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  5. 'Männer - Tiere - Sensationen' : Männlichkeitsentwürfe in deutscher und dänischer Zirkusliteratur 1837 - 1913
    Autor*in: Laun, Jürgen
    Erschienen: 2007

    Ziel dieser Arbeit ist die Analyse und Interpretation von literarischen Blicken auf Männerkörper im Zirkus. Es werden Texte von H.C. Andersen, Karl von Holtei, Herman Bang, Frank Wedekind und Carl Muusmann, sowie Texte über den Kraftakrobaten Eugen... mehr

     

    Ziel dieser Arbeit ist die Analyse und Interpretation von literarischen Blicken auf Männerkörper im Zirkus. Es werden Texte von H.C. Andersen, Karl von Holtei, Herman Bang, Frank Wedekind und Carl Muusmann, sowie Texte über den Kraftakrobaten Eugen Sandow als Interpretationsgrundlage herangezogen. Der Zirkus erweist sich bei allen als Topos, der einerseits eine freizügige Darstellung von Körperlichkeit und Sexualität erlaubt. Andererseits werden neben den erotischen Begehrlichkeiten teils auch ästhetisch-programmatische und konservativ-bürgerliche Konzepte auf den Zirkus und dessen Schausteller projiziert. Aus diesen Blickwinkeln ergeben sich verschiedene Ausprägungen und Funktionen für die Männlichkeitsbilder. Um diese herauszuarbeiten, werden die interpretierten Texte als diskursive Verhandlung von hegemonialer Männlichkeit gesehen. Der Fokus auf die Zeit zwischen 1837 und 1913, sowie der Topos Zirkus sind mit der Praxis hegemonialer Männlichkeit in Beziehung gesetzt; der literarische Männerkörper wird als mediale Auseinandersetzung mit Männlichkeitsentwürfen und -konzepten gelesen. Um der Visualität des Zirkus und deren literarischen Vermittlung durch Blicke auf Männer Rechnung zu tragen, werden die Texte unter Blickwinkeln im buchstäblichen Sinn untersucht: Es werden der ästhetisierende, begehrende und regulierende Blick auf Männerkörper untersucht. Spezielles Augenmerk liegt dabei auf der Gegenüberstellung von hegemonialen Männlichkeitsidealen vis-à-vis Homosexualität, Weiblichkeit und Judentum. Diese werden als elementare Gegenpositionen zum hegemonialen Männlichkeitsideal funktionalisiert. Wie diese Oppositionen dargestellt werden, ob sie integriert, maskiert oder abjiziert werden, wirft ein Schlaglicht auf die Funktion der einzelnen Texte bei der Verhandlung von Männlichkeit und Geschlechterrollen. Die Artisten dienen in den Texten und darüberhinaus als ästhetische Vorbilder, als Objekt der Begierde, sowie als Gegenentwürfe.

     

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  6. Ausgewählte phonetische Analysen zur Umgangssprache der Stadt Halle an der Saale
    Autor*in: Wallraff, Uta
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt

    Einführend wurde in der Dissertation festgehalten, dass die Umgangssprache von Halle seit fast 50 Jahren nicht mehr dokumentiert und analysiert wurde. Die letzten Untersuchungen stammen aus den 1960er Jahren von H. Schönfeld. Bekanntlich ist Sprache... mehr

     

    Einführend wurde in der Dissertation festgehalten, dass die Umgangssprache von Halle seit fast 50 Jahren nicht mehr dokumentiert und analysiert wurde. Die letzten Untersuchungen stammen aus den 1960er Jahren von H. Schönfeld. Bekanntlich ist Sprache starken Veränderungen unterworfen, so auch die Umgangssprache von Halle. Aus diesen Gründen beschäftigt sich die hier vorliegende Arbeit mit der Untersuchung ausgewählter phonetischer Merkmale der Umgangssprache von Halle. Forschungsgegenstand waren 27 Audioaufnahmen (Interviews) (aufgenommen von 2001 bis 2002). Anhand detaillierter Analysen konnte belegt werden, dass die Umgangssprache von Halle eine besondere phonetische Charakteristik besitzt. Dazu wurden folgende Schwerpunkte analysiert: lautliche Eigenschaften (Konsonanten, Vokale, Diphthonge) regionaltypische Interjektionen und Partikeln ( und ) phonetische Wörter (Klitika) Insgesamt wurden 6883 Laute, 822 Interjektionen und 246 phonetische Wörter in verschiedenen Teilkorpora untersucht, wobei vorrangig computergestützt auditiv gearbeitet wurde. Die Ergebnisse wurden von 4 bis 5 Kontrollhörern und in verschiedenen Hörergruppen verifiziert. Die Dissertation gliedert in einen theoretischen Teil (Kap. 2 bis 5) und in einen empirischen Teil (Kap. 6 bis 8). Der theoretische Teil setzt sich mit der Terminologie der "städtischen Umgangssprache" (Kap. 2), mit der sprachgeorafischen Einordnung der Umgangssprache von Halle und dem aktuellen Forschungsstand (Kap. 4) auseinander. Kapitel 5 stellt die aktuelle Forschungsliteratur zu den Schwerpunkten der lautlichen Besonderheiten, Interjektionen und Partikeln sowie phonetischen Wörter in der Umgangssprache von Halle vor. Die Kapitel 6 und 7 beschäftigen sich mit den Untersuchungsgrundlagen, den Hypothesen und den Ergebnissen. Das Kapitel 8 bietet eine abschließende Diskussion sowie einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen. ; The introduction of the present dissertation states the fact that the colloquial language of Halle was not documented and analysed for almost 50 ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Varianten des Deutschen (437)
    Schlagworte: Elektronische Publikation; Hochschulschrift; Online-Publikation; Zsfassung in engl. Sprache
    Lizenz:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  7. Das Ende des Kampfes : Kämpfen, Siegen und Verlieren in Wolframs "Parzival" ; zur Konzeptlogik höfischen Erzählens
    Erschienen: 2007
    Verlag:  WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: germanische Sprachen allgemein
  8. Englisches in gesprochenem Deutsch : Eine empirische Analyse der Aussprache und Beurteilung englischer Laute im Deutschen
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Englische Wörter und Eigennamen sind in der deutschen Sprache allgegenwärtig (z.B. Servicepoint, Shareholder, Hardware, cool, Tony Blair). Wie aber werden diese Wörter von deutschen Sprechern ausgesprochen? Es scheint auf der einen Seite wenig... mehr

     

    Englische Wörter und Eigennamen sind in der deutschen Sprache allgegenwärtig (z.B. Servicepoint, Shareholder, Hardware, cool, Tony Blair). Wie aber werden diese Wörter von deutschen Sprechern ausgesprochen? Es scheint auf der einen Seite wenig wahrscheinlich, dass sie vollständig rephonemisiert, also gänzlich in das Deutsche integriert werden. Auf der anderen Seite ist eine „korrekte“ englische Aussprache wohl ebenso wenig zu erwarten. Wenn es sich bei der Aussprache von Anglizismen und englischen Namen um einen Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen handelt, bedeutet dies dann, dass einige englische Laute stets eingedeutscht, andere aber immer originalgetreu ausgesprochen werden? Und wenn ja, welcher Laut gehört zu welcher Gruppe? In einer Produktionsstudie mit 40 Probanden wurde die Aussprache englischer Wörter in deutschen Satzkontexten untersucht. Es konnte nachgewiesen werden, dass einige englische Laute bereits weit verbreitet sind und selbst von Personen mit schwachen Englischkenntnissen artikuliert werden. Andere Laute jedoch, meist Vokale, werden systematisch durch bestimmte deutsche Phone ersetzt. Die eigene Aussprache eines Wortes oder Lautes durch einen Probanden und die bevorzugte Realisierung durch einen anderen Sprecher müssen nicht zwangsläufig übereinstimmen. Es ist wahrscheinlich, dass die Erwartungen beispielsweise an einen professionellen Sprecher oder an die Ausgabe eines Sprachsynthesesystems höher sind als die an die eigene Aussprache im täglichen Gebrauch. Eine zu originalgetreue Aussprache eines entlehnten Wortes könnte wiederum aber auch zur Unverständlichkeit und damit zur Ablehnung durch den Hörer führen. Da es für die Sprachsynthese unumgänglich ist, eine bestimmte Aussprache eines Wortes festzulegen, wurde in einem Präferenztest mit 50 Probanden untersucht, wie verschiedene Aussprachevarianten beurteilt werden. Auch hier zeigte sich, dass sich die Präferenzen für unterschiedliche englische Laute systematisch unterscheiden. Einige Laute, zumeist die, die im Produktionstest auch ...

     

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  9. "Allseitig und harmonisch entwickelte sozialistische Persönlichkeiten": Personenbezeichnungen im Sprachgebrauch der DDR. Wortsammlungen
    Erschienen: 2007

    Die folgenden Wörterlisten bilden den Anhang (= Band 2) der im Jahre 2007 im Verlag Peter Lang/Frankfurt/M. erschienenen Veröffentlichung (Dissertation) Frank Hientzsch, Allseitig und harmonisch entwickelte sozialistische Persönlichkeiten:... mehr

     

    Die folgenden Wörterlisten bilden den Anhang (= Band 2) der im Jahre 2007 im Verlag Peter Lang/Frankfurt/M. erschienenen Veröffentlichung (Dissertation) Frank Hientzsch, Allseitig und harmonisch entwickelte sozialistische Persönlichkeiten: Personenbezeichnungen im Sprachgebrauch der DDR, Frankfurt/M 2007. Dort auch Näheres zur Konzeption dieser Liste. Diese ist kein Wörterbuch, sondern eine aus verschiedenartigen Quellen erarbeitete Liste von rund 8000 Wörtern aus dem Sprachgebrauch in der DDR, mit Ausblicken in die Wendezeit. Alle Stichwörter sind Personenbezeichnungen, also Wörter, die in unterschiedlichster Weise einen Menschen oder eine Gruppe bezeichnen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Sprachgeschichte; Fakultät für Geisteswissenschaften » Institut für Germanistik » Linguistik und Sprachdidaktik; Personenbezeichnungen; Wortschatz; DDR
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    All rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Die erstaunliche Beharrlichkeit des bürgerlichen Familienideals und seine Reflexion in ausgewählten Familiendramen von 1840 bis 1995 ; The surprising persistance of the middle-class family ideal and its reflexion in selected familiy dramas between 1840 and 1995
    Erschienen: 2007

    Das Erkenntnisinteresse der Arbeit gilt der Frage, auf welche spezifische Weise in modernen Familiendramen das bürgerliche Familienbild zwar die jeweiligen Akteure in ihrem Handeln, Fühlen und Sprechen formiert, zugleich aber umgekehrt auch durch... mehr

     

    Das Erkenntnisinteresse der Arbeit gilt der Frage, auf welche spezifische Weise in modernen Familiendramen das bürgerliche Familienbild zwar die jeweiligen Akteure in ihrem Handeln, Fühlen und Sprechen formiert, zugleich aber umgekehrt auch durch Inkompatibilitäten kritisch relativiert wird. Anknüpfend an die Tradition des bürgerlichen Trauerspiels haben bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts immer wieder Dramatiker die Familienproblematik ins Zentrum ihrer Stücke gestellt und das Spannungsfeld zwischen den familialen Wertorientierungen und den davon abweichenden emotionalen Befindlichkeiten, persönlichen Interessen und psychischen Verstrickungen auf die Bühne gebracht. So haben Dramen stets einen wichtigen Beitrag zur Genese, Modifikation und Kritik des bürgerlichen Familienideals geleistet. Um sich diesem immer wieder changierenden und nicht leicht zu fassenden Ideal theoretisch anzunähern, beginnt die Arbeit mit einer historischen und soziologischen Einführung in die Thematik. Es soll ein sozialgeschichtlicher Hintergrund geboten werden, vor dem der Leser die Darstellungsweise der Dramen verstehen und einordnen kann. Die eigentliche literaturwisenschaftliche Arbeit geht in einem methodologischen Dreischritt vor: Im Zentrum steht die detaillierte und präzise Arbeit an den Dramentexten, die jedes Stück in seiner Struktur, seiner Dynamik und in seinem spezifischen Aufbau analysiert. Der zweite Schritt stellt einen ersten abstrahierenden Versuch dar, die individuelle Position zu bestimmen, die das Stück zu den jeweils im Vordergrund stehenden Werten des bürgerlichen Familienideals einnimmt. Dabei rückt die Autorintention genauso in den Blickpunkt wie der Bezug zur Entstehungszeit des Stückes. Die so gewonnenen Einsichten fließen in den dritten, den diachronen Teil der Arbeit mit ein. Dieser ist nach familiären Rollen und den mit ihnen verbundenen Erwartungen geordnet. Es werden ein sinnhafter Zusammenhang zwischen den Stücken hergestellt und zeitliche Entwicklungen aufgezeigt. Die Arbeit wird durch diese ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Familiendrama; Online-Ressource
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  11. Die Ehebruchromane Theodor Fontanes : eine figurenpsychologische, sozio-historische und mythenpoetische Analyse und Interpretation ; Theodor Fontane's novels of adultery : a psychological, socio-historical and mytho-poetological analysis and interpretation
    Erschienen: 2007

    L’Adultera, Graf Petöfy, Unwiederbringlich und Effi Briest – In vier seiner insgesamt 17 Romane und damit in beinahe einem Viertel seines Romanœuvres hat Theodor Fontane den Motivkomplex des Ehebruchs zum zentralen Handlungsnexus erhoben. Da die... mehr

     

    L’Adultera, Graf Petöfy, Unwiederbringlich und Effi Briest – In vier seiner insgesamt 17 Romane und damit in beinahe einem Viertel seines Romanœuvres hat Theodor Fontane den Motivkomplex des Ehebruchs zum zentralen Handlungsnexus erhoben. Da die Thematik des Ehebruchs im Werk Fontanes einen solch breiten Raum einnimmt, unternimmt die vorliegende Dissertation den Versuch, die polyperspektivische Bedeutungsvielfalt der Ehebruchromane Fontanes umfassend zu beleuchten. Eine kritische Bestandsaufnahme der Forschungslage zu den Ehebruchromanen Fontanes ergibt dabei, dass der die Handlung bestimmende Motivkomplex des Ehebruchs zwar in nahezu allen romanspezifischen Einzelinterpretationen berührt wird, dass bisher allerdings noch in keiner literaturwissenschaftlichen Studie alle Ehebruchromane Fontanes mittels textnaher Einzeluntersuchungen und romanübergreifender Betrachtungen einer systematischen und methodisch möglichst vielfältigen Analyse unterzogen worden sind. Die ‚perspektivische Erzählweise’ Fontanes, die den Erzählgegenstand nicht durch eine Erzählerinstanz eindeutig definiert, sondern sich ihm stattdessen durch eine vielfältige Spiegelung annähert, überträgt dem Leser die Aufgabe, die thematischen Bezüge zwischen den sich gegenseitig reflektierenden Handlungssequenzen durch genaueste Lektüre selbst herauszudestillieren. Ein solches interpretatorisches Unterfangen kann aber nur gelingen, wenn die ‚polyperspektivische’ Darstellung, die das Ehebruchmotiv in den Romanen Fontanes erfährt, durch eine ‚polymethodische’ Herangehensweise entschlüsselt wird. Auf der Grundlage von produktionsästhetischen und interpretatorischen Stellungnahmen Fontanes wird in der vorliegenden Disseration eine figurenpsychologische, sozio-historische und mythenpoetische Herangehensweise gewählt. Das Untersuchungsziel der Arbeit, der facettenreichen und polyperspektivischen Darstellung des Ehebruchs im Romanwerk Fontanes interpretatorisch gerecht zu werden, spiegelt sich in ihrem strukturellen Aufbau wider: So werden die Einzelromane ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fontane; Roman; Ehebruch (Motiv)
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  12. Dichtergedichte als Gründungsdokumente der expressionistischen Avantgarde ; Poet-poems as founding documents of the expressionistic avantgarde
    Autor*in: Kim, Jae Sang
    Erschienen: 2007

    Die expressionistischen ›Dichtergedichte‹ – Gedichte an, gegen und auf Dichter aus Vergangenheit und Gegenwart – dokumentieren den Formierungsprozess der expressionistischen Avantgarde. In ihnen reflektieren die Frühexpressionisten ihr Verhältnis zur... mehr

     

    Die expressionistischen ›Dichtergedichte‹ – Gedichte an, gegen und auf Dichter aus Vergangenheit und Gegenwart – dokumentieren den Formierungsprozess der expressionistischen Avantgarde. In ihnen reflektieren die Frühexpressionisten ihr Verhältnis zur literarischen Tradition und versuchen, sich als Dichtergruppe von der Klassischen Moderne der Vätergeneration abzugrenzen. In ihrer ästhetischen Umorientierung, die sich vor allem in Traditionsstiftungen und -brüchen manifestiert, beruft sich die junge Dichtergeneration des Expressionismus auf die späte Philosophie Nietzsches, der die Moderne als ›décadence‹ kritisiert und eine neue Kunst im Zeichen des dionysischen Rausches als deren Überwindungsmöglichkeit erklärt. In identifikatorischen Dichtergedichten auf Vorbilder wie Hebbel und Kleist fungiert Nietzsches ›Lebensphilosophie‹ als ideengeschichtliche Voraussetzung für die Artikulation des expressionistischen ›Lebenspathos‹, das die Einheit von Leben und Kunst als einzigen Prüfstein wahren Dichtertums proklamiert. Die unmittelbare Rezeption der Dekadenzkritik aus Nietzsches Spätphilosophie am Beispiel des »Neuen Clubs« zeigt, dass sie die Berliner Frühexpressionisten in ihrer Kritik an Vätern der Klassischen Moderne leitete und prägte. Dieser Vorgang einer destruktiven Überwindung der Klassischen Moderne spiegelt sich besonders in den parodistischen Dichtergedichten. Die poetischen Parodien wie Gottfried Benns Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke oder die hier erstmals veröffentlichten Dichtergedichte von Kurt Pinthus zeigen die kohäsionsstiftende Kritik der Frühexpressionisten am Ästhetizismus um 1900 und verdeutlichen somit den expressionistischen Bruch mit der Klassischen Moderne im Zeichen Nietzsches. Die expressionistischen Dichtergedichte repräsentieren daher eine spezifische Form der poetologischen Lyrik, die programmatische Einsichten in die Herausbildung des dichterischen Gruppenbewusstseins ermöglicht. ; The expressionist ›poet-poems‹ – poems on, against and to poets from past and present – ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Expressionismus; Avantgardeliteratur; Dichtergedicht; Poetologische Lyrik; Online-Ressource
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  13. Metamorphosen : Belebungs- und Mortifikationsstrukturen im Werk Heinrich von Kleists
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Geschichten von Leben und Kunst, von Belebungen, Erstarrungen und Mortifikationen durchziehen wie ein roter Faden das Werk Heinrich von Kleists. Bringt man seine Texte in Verbindung mit Ovids „Metamorphosen“, so werden Muster und Strukturen dieser... mehr

     

    Geschichten von Leben und Kunst, von Belebungen, Erstarrungen und Mortifikationen durchziehen wie ein roter Faden das Werk Heinrich von Kleists. Bringt man seine Texte in Verbindung mit Ovids „Metamorphosen“, so werden Muster und Strukturen dieser Belebungen und Abtötungen sichtbar. Ovids Mythe vom Künstler Pygmalion, der sich in seine Statue verliebt, die schließlich durch die Göttin Venus belebt wird, bildet den zentralen Bezugspunkt der Arbeit. Pygmalion-Remineszenzien gibt es bei Kleist nicht. Pygmalion wird als strukturelles Muster aufgefasst, mit dessen Hilfe verschiedene Subjektpositionen, sowie die Zusammenhänge von Belebung und Mortifikation offensichtlich werden. Schon bei Ovid wird die glückliche Belebung der Statue umrahmt von Geschichten der Erstarrung und Zerstückelung. Die Belebung des toten Artefakts und die artifizielle Tötung des Lebendigen werden auch hier nicht als gegensätzliche Pole verstanden. Bei Kleist kann dieser prozessuale Charakter von Belebung und Mortifikation evident gemacht werden. Das Verhältnis von Verlebendigung und Abtötung erscheint als Übergang, das Verhältnis von tot und lebendig als oszillierendes Kontinuum. Exemplarisch steht für diesen Prozess das Reich zwischen Tod und Exil in Ovids „Metamorphosen“, das sich unmittelbar mit der Substitutionsproblematik in Kleists Texten in Verbindung bringen lässt. Unter der Signatur des Pygmalion-Codes können Strukturen aufgezeigt werden, die bei Kleist zwar vertraut sind, aber unter diesem Blickwinkel neue Konsistenz und Evidenz gewinnen. Die Belebung des Kunstwerks setzt eine Diskussion in Gang, die immer auch die Selbstvergleichung des Menschen mit Gott mitverhandelt. Die Kunstproblematik wird hier zum Medium der Machtkämpfe zwischen Göttern und Menschen. Tritt bei Ovids Pygmalion die belebende Göttin in Erscheinung, so wird, wenn „Pygmalion“ im 18. Jahrhundert zum Kennwort der Autonomieästhetik avanciert, die göttliche Belebungsinstanz kassiert. Auf dem Spiel steht hier nichts anderes als das Recht des Menschen zur gottgleichen ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Heinrich von Kleist; Amphitryon; Penthesilea; Pygmalion; Belebung; Mortifikation; Kunstwerk; Ovid; Metamorphosen
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    In Copyright ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  14. Das literarische Gesicht : Moderne Beispiele im Werk Heinrich von Kleists und Franz Kafkas
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Meine Dissertation unternimmt einen Vergleich zwischen Kleist und Kafka aus der Perspektive der Körperdarstellung und speziell der Bedeutung, die dem menschlichen Gesicht in den Texten zukommt. Für Kleist ebenso wie für Kafka ist die “Seele” des... mehr

     

    Meine Dissertation unternimmt einen Vergleich zwischen Kleist und Kafka aus der Perspektive der Körperdarstellung und speziell der Bedeutung, die dem menschlichen Gesicht in den Texten zukommt. Für Kleist ebenso wie für Kafka ist die “Seele” des Menschen in sich versperrt, das Innen findet keinen mitteilbaren Weg nach Außen, und damit ist eine psychologische Darstellung der Figuren, Kern des klassisch-realistischen Erzählens, unmöglich geworden. Gerade die Unlesbarkeit der Psyche aber treibt die Entzifferungsanstrengung an, das Rätsel des Inneren wird zur Energie eines zur Unmöglichkeit verurteilten hermeneutischen Unternehmens, das aber – und das ist die Grundthese meiner Untersuchung – noch und gerade in dieser Vergeblichkeit von dem Festhalten an dem Wahrheitsanspruch zeugt, der seit der jüdisch-christlichen und dann der frühen neuzeitlichen Tradition an das menschliche Gesicht gestellt wurde. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Kapitel („Das Gesicht als privilegierter Ort des Menschlichen“) handelt es sich um den biblischen und etymologischen Hintergrund der Doppelbedeutung von “Gesicht” als Sehsinn einerseits und als visionäres Sehen andererseits; das zweite – und längste - Kapitel über Kleist („Mir waren die Gesichter der Menschen zuwider. Heinrich von Kleists literarische Gesichter“) schließt an die neuere Forschung an, die den Körper und die Unlesbarkeit des Körperausdrucks als wesentliches Moment des Kleistischen Schreibens herausgearbeitet und hierin eine entscheidende Differenz zum hermeneutischen Diskurs der Klassik gesehen hat. Zugleich ist für Kleist das Gesicht noch immer der Ursprungsort der Wahrheit des Menschen; er hält an einem Authentizitätsideal fest, an das er dennoch nicht mehr zu glauben vermag; das dritte, Kafka gewidmete Kapitel („Fester als bei dieser Nase kann man ein Gesicht nicht fassen. Franz Kafkas literarische Fratzen-Gesichter“) trägt die These vor, daß einerseits der mit dem Gesicht verbundene philosophisch-theologische und anthropologische Wahrheitsanspruch noch ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gesicht; Physiognomie; Körper; Kleist; Kafka
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    In Copyright ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  15. Waz tougt in dem wilden walde / kleiner vogellîne sanc?: Studien zu einem "kleinen Dichter": Der Tugendhafte Schreiber ; Waz tougt in dem wilden walde / kleiner vogellîne sanc?: Studies on a "minor poet": The Tugendhafte Schreiber
    Erschienen: 2007

    Die Arbeit stellt mit dem Tugendhaften Schreiber einen der sogenannten kleinen Dichter des 13. Jhs. in den Mittelpunkt. Diese Gruppe besteht aus Minne- und Spruchdichtern, deren Werke von geringem Umfang und Ausstrahlung waren und die in der... mehr

     

    Die Arbeit stellt mit dem Tugendhaften Schreiber einen der sogenannten kleinen Dichter des 13. Jhs. in den Mittelpunkt. Diese Gruppe besteht aus Minne- und Spruchdichtern, deren Werke von geringem Umfang und Ausstrahlung waren und die in der Forschungsliteratur ihr Dasein in Beispielsammlungen und Fußnoten fristen. Nach einem Überblick über die bisher vorliegende Forschungsliteratur werden erstmals alle Texte seines Werks ediert, übersetzt und ausführlich kommentiert. Es handelt sich um 11 Minnelieder, einen lehrhaften Dialog und drei nicht eindeutig zuweisbare Spruchstrophen. Entgegen dieser Überlieferungslage wurde er als Spruchdichter rezipiert, was unter anderem seine Rolle in einigen Teilen des Textkonglomerats "Wartburgkrieg" zeigt, wo er sich für den thüringischen Landgrafen Hermann I. (um 1155-1217) einsetzt. Die Verbindung nach Thüringen kann in der abschließenden Gesamtschau gewinnbringend genutzt werden, um eine Abhängigkeit von Heinrich von Veldeke festzustellen. Dies steht im Gegensatz zur bisher herrschenden Meinung, der einflussreichste Dichter im thüringischen Gebiet sei Heinrich von Morungen gewesen. ; With the Tugendhafte Schreiber the paper focusses on one of the so-called minor poets of the 13th century. This group consists of poets practising minnesong and/ or sangspruchdichtung. Due to the limited scale their works had minor significance and therefore they eke out an existence in enumerations and footnotes. After a view on the available academic literature, all his texts are edited, translated, and annotated in detail for the first time. Eleven minnelieds, one didactic dialogue and three sangspruch stanza which can't clearly be allocated to the poet are handed down. Against this tradtion he was received as a poet of Sangspruchdichtung, what is shown by his appearance in parts of the anthology "Wartburgkrieg". There, he intervenes on the behalf of the Thuringian landgrave Hermanns I. (around 1155-1217). The Thuringian connection can be used in the closing overall assessment. A dependence on ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 8; 83; Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: doctoral thesis
    Lizenz:

    all rights reserved ; public ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Der pantomimische Mythos ; The pantomimed Myth
    Autor*in: Ono, Asayo
    Erschienen: 2007

    Trotz der Fülle an Beiträgen zur Kleistforschung finden sich nur wenige Versuche, die Hauptmotive seines Werks zu benennen. Eine kohärente Autorintention ist ohne weiteres weder aus Geschichten und Anekdoten über Kleist noch aus den spärlichen von... mehr

     

    Trotz der Fülle an Beiträgen zur Kleistforschung finden sich nur wenige Versuche, die Hauptmotive seines Werks zu benennen. Eine kohärente Autorintention ist ohne weiteres weder aus Geschichten und Anekdoten über Kleist noch aus den spärlichen von ihm selbst stammenden Reflektionen über sein Schaffen ablesbar. Von denen umreißt eine der spätesten immerhin das Problem. Wenige Monate vor seinem Selbstmord schreibt er seiner Schwester Marie: "ich habe von meiner frühesten Jugend an, alles Allgemeine, was ich über die Dichtkunst gedacht habe, auf Töne bezogen. Ich glaube, daß im Generalbaß die wichtigsten Aufschlüsse über die Dichtkunst enthalten sind." In meiner Dissertation soll diesem 'Generalbaß' nachgespürt werden, wobei der Schwierigkeit Rechnung zu tragen ist, dass Kleists Protagonisten gerade in entscheidenden Momenten verstummen. Deswegen wird besonders auf die Diskrepanz zwischen verbalem und nonverbalem Ausdruck der Akteure geachtet, zumal diese oftmals mit dem Mythos vom Sündenfall verknüpft ist- ein Thema, das von Kleist insbesondere unter den Aspekten menschlicher Erkenntnisfähigkeit und der Paradiesvertreibung allenthalben bearbeitet wurde. Darin begegnet der Sündenfall nicht als ein aus der Vergangenheit überkommener Mythos, sondern als etwas im Aktuellen Erfahrbares, besser als etwas, das abermals erfahrbar gemacht werden muss, weil ein zweites Essen vom Baum vielleicht die Möglichkeit bietet "in den Stand der Unschuld zurückzufallen". Meine These gründet sich daher auf Max Kommerells Beobachtung, dass Kleists Protagonisten zu sich selbst Verurteilte sind. Seine Dichtung versucht, den Mythos des Sündenfalls zu aktualisieren. Kleist hätte demnach innerhalb eines anthropologischen Experimentierfelds gedichtet, um seine Figuren den Sündenfall im Leben, vornehmlich aber im Augenblick des Todes erfahren zu lassen. Die Gegenwärtigung des Sündenfalls zeigt bei Kleist die Problematik des menschlichen Körpers. Der Mensch ist menschlich, aber gleichzeitig animarisch.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Germanistik; Neuere deutsche Literatur
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Weibliche Figuren und ihre Rollen in ausgewählten Werken Heinrich Bölls
    Autor*in: Seo, Hyesook
    Erschienen: 2007

    von Hyessok Seo ; Paderborn, Univ., Diss., 2007 mehr

     

    von Hyessok Seo ; Paderborn, Univ., Diss., 2007

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Deutsche Erzählprosa (833)
  18. Die Entwicklung der Sprachkritik im Werk von Peter Handke und Elfriede Jelinek. Eine Untersuchung anhand ausgewählter Prosatexte und Theaterstücke
    Erschienen: 2007

    Die literarische Sprachkritik, eng verbunden mit der philosophischen Sprachkritik als Impulsgeber, erweist sich in dem Werk von Peter Handke und Elfriede Jelinek als ein für das Verständnis der Einzeltexte aufschlussreicher Schwerpunkt. Dabei zeigt... mehr

     

    Die literarische Sprachkritik, eng verbunden mit der philosophischen Sprachkritik als Impulsgeber, erweist sich in dem Werk von Peter Handke und Elfriede Jelinek als ein für das Verständnis der Einzeltexte aufschlussreicher Schwerpunkt. Dabei zeigt sich die Sprachkritik von Peter Handke, in der Tradition von Hugo von Hofmannsthal stehend, als metaphysisch motiviert. Elfriede Jelinek hingegen, welche eng an das Werk des Journalisten und Dichter Karl Kraus anknüpft, ist als Vertreterin einer pragmatischen Sprachkritik zu bezeichnen. Die Entwicklung der Sprachkritik im Werk des österreichischen Autors und der österreichischen Autorin wird in jeweils drei Kapiteln dargestellt und in einen das Einzelwerk übersteigenden Zusammenhang eingebunden. Die unterschiedlichen Ausprägungen der literarischen Sprachkritik und die daraus resultierenden ungleichen Erwartungen an eine Sprache der Dichtung werden besonders deutlich in der gegensätzlichen Auseinandersetzung von Peter Handke und Elfriede Jelinek mit der Philosophie Martin Heideggers. Es wird gezeigt, dass Peter Handke mit seinem Werk eine zunehmende, dichterische Umsetzung von Heideggers Philosophie betreibt, wobei Elfriede Jelinek die Sprache der Dichtung nutzt, um eben diese Philosophie einer schonungslosen Kritik zu unterziehen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  19. Fremdsprachen berufsorientiert lernen und lehren: Kommunikative Anforderungen der Arbeitswelt und Konzepte für den Unterricht und die Lehrerausbildung am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache
    Erschienen: 2007

    Ausgehend von den Wandlungsprozessen in der Arbeitswelt und einem daraus resultieren-den wachsenden Bedarf an Kommunikation in einer oder mehreren Fremdsprachen, unter-sucht die vorliegende Studie zunächst die grundlegenden qualitativen Anforderungen... mehr

     

    Ausgehend von den Wandlungsprozessen in der Arbeitswelt und einem daraus resultieren-den wachsenden Bedarf an Kommunikation in einer oder mehreren Fremdsprachen, unter-sucht die vorliegende Studie zunächst die grundlegenden qualitativen Anforderungen an die fremdsprachliche kommunikative Kompetenz der Beschäftigten in Unternehmen. Daraus werden Grundprinzipien und Planungsvariablen für einen berufsorientierten Fremdsprachen-unterricht abgeleitet, der die Lernenden nicht nur zur Bewältigung aktueller und künftiger fremdsprachlicher und interkultureller Anforderungen der Arbeitswelt befähigt, sondern sie auch in die Lage versetzt, sich den Wandlungsprozessen der Arbeitswelt und darüber hinaus der Gesellschaft anzupassen bzw. diese mitzugestalten. Die Orientierung des Fremdsprachenunterrichts an den Bedürfnissen von Lernenden, die gezielt eine auf berufliche Verwendungssituationen bezogene fremdsprachliche Handlungs-kompetenz aufbauen möchten, verlangt nach Lehrenden, die ein entsprechend bedarfsge-rechtes Unterrichtsangebot erstellen können. Die Studie untersucht deshalb, wie angesichts aktueller bildungswissenschaftlicher Diskussionen eine berufsorientierte Ausbildung konzi-piert sein muss, die die angehenden Lehrenden auf die Planung und Durchführung berufs-orientierten Fremdsprachenunterrichts in unterschiedlichen, schulischen und außerschuli-schen Bildungsbereichen vorbereitet. Ziel der Arbeit ist es, unter Einbeziehung der Diskussi-onen um Professionalisierung, Modularisierung und Bildungsqualität einerseits und den aus der Arbeitswelt, dem berufsorientierten Fremdsprachenunterricht und der berufsorientierten Lehrerausbildung resultierenden Anforderungen andererseits ein Modell für ein Studienprofil „Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht“ am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache (DaF) zu entwickeln, das flexibel in einen modularisierten Masterstudiengang integriert wer-den kann.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: thesis; Doktorarbeit; für Harvesting bereitgestellt; Klasse A; Deutsch; Fremdsprache; Kommunikative Kompetenz; Fachsprache; Arbeitswelt
    Lizenz:

    all rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Ein zuchtvolles Theater ; Bühnenästhetik des Dritten Reiches Das Berliner Staatstheater von der Machtergreifung bis zur Ära Gründgens ; A chaste theatre ; The Aesthetic of the Theatre of The Third Reich: The Berlin Prussian State Theatre from the Machtergreifung to the Grundgens Era
    Erschienen: 2007

    Titelblatt und Inhaltsverzeichnis Einleitung und Methodenproblematik 3 I. Das Preußische Staatstheater und das Ende der Weimarer Republik 14 I.1. Von der "Jessner-Treppe" zur "Jessner-Krise" 14 I.2. Generalintendant Tietjen zögert 17 II.... mehr

     

    Titelblatt und Inhaltsverzeichnis Einleitung und Methodenproblematik 3 I. Das Preußische Staatstheater und das Ende der Weimarer Republik 14 I.1. Von der "Jessner-Treppe" zur "Jessner-Krise" 14 I.2. Generalintendant Tietjen zögert 17 II. "Machtergreifungs-Theater": Die Intendanz Ulbrich/Johst 26 II.1. Die neuen Theaterleiter 26 II.2. Personalpolitik 28 II.3. Dramaturgie der "Zeitenwende" 33 II.4. Aufführungen 38 1\. Hanns Johst: "Schlageter" 38 2\. Vom Chor zum Korps Lothar Müthel inszeniert Schillers "Braut von Messina" 71 3\. Theater, Tod und Teufel Jürgen Fehling inszeniert Johsts "Propheten" 104 II.5. Das Ende der Intendanz Ulbrich/Johst 123 III. "Insel" Gendarmenmarkt? Das Preußische Staatstheater unter Intendant Gustaf Gründgens 130 III.1. Gründgens wird Intendant 130 III.2. Die Sonderstellung der Preußischen Staatstheater unter "Schirmherr" Göring 136 III.3. Grundzüge der Gründgens'schen Theaterleitung 169 1\. Finanzen 172 2\. Das Ensemble 178 3\. Gründgens' Spielplangestaltung 194 III.4. Aufführungen 217 1\. "Hamlet" und die "Hamlet-Affäre" 217 2\. Gründgens inszeniert Rehbergs "Der Siebenjährige Krieg" 261 3\. "Emilia Galotti" und die "Werktreue" 299 Schluss: Das "zuchtvolle Theater" - Das Gründgens-Theater und die NS- Kulturpolitik 318 Abkürzungen, Quellen und Literaturverzeichnis 327 Anhang: Inszenierungsverzeichnis 338 ; Das Preußische Staatstheater in Berlin unter der Leitung von Gustaf Gründgens wurde nach 1945 vielfach als Insel der Kultur in böser Zeit und als Ort regimeferner Kunsterfahrung beschrieben, und war doch trotz seiner Sonderstellung durch die Schirmherrschaft von Hermann Göring weitgehend kulturpolitisch integriert, konnte von Göring als erste Bühne des Dritten Reiches betrachtet und von Goebbels als Beleg der Gesundung des deutschen Theaters unter nationalsozialistischer Obhut ausgegeben werden. Dieser Widerspruch ist auflösbar, wenn man was bislang kaum geschehen ist den ästhetischen Charakter der Aufführungen selbst in den Blick nimmt. Die Untersuchung muss dabei das komplexe ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: theatre; aesthetics; third reich; werktreue
    Lizenz:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen

  21. Prinzipien kohärenter Kommunikation
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Die Dissertation zeigt, dass die Prinzipien kohärenter Kommunikation auf psycholinguistisch begründete Prinzipien der Textproduktion zurückzuführen sind. Die gemeinsame Basis von Text- und Dialogproduktion ist die Quaestio, die als leitende Frage... mehr

     

    Die Dissertation zeigt, dass die Prinzipien kohärenter Kommunikation auf psycholinguistisch begründete Prinzipien der Textproduktion zurückzuführen sind. Die gemeinsame Basis von Text- und Dialogproduktion ist die Quaestio, die als leitende Frage Vorgaben für den Aufbau eines Textes, aber auch einer einzelnen Äußerung macht. Im Text sichert die Quaestio Kohärenz, indem die Textbausteine auf der konzeptuellen Ebene – und nicht allein durch lexikalische oder grammatische Mittel – verknüpft werden. Das bedeutet, dass Kohärenzherstellung eine kognitive Leistung ist, die nicht allein rezeptiv zu erbringen ist, sondern auch bei der Sprachproduktion die Beachtung von Planungsvorgaben verlangt. Zunächst werden die Begriffe Kohärenz und Kohäsion und verschiedene Ansätze zu ihrer Beschreibung diskutiert. Außerdem werden Methoden der Dialoganalyse einander gegenüber gestellt. In dieser Diskussion werden unter anderem Rhetorical Structure Theory und Centering-Theorie behandelt. Da die Arbeit eher strukturelle mit qualitativen Analysen verbindet, werden methodische Zugänge zur Dialoganalyse wie die Konversationsanalyse, aber auch Clark’s sozialpsychologischer Ansatz der joint actions und joint activities sowie Pickering’s und Garrod’s alignment-Theorie aufgegriffen. Letztlich wird auf das Quaestio-Modell von Stutterheim zurückgegriffen, da es aus psycholinguistischer Perspektive den weitesten Erklärungsrahmen bietet. Der Hauptteil der Dissertation ist der Modell-Entwicklung anhand authentischer Gesprächsdaten gewidmet. Schließlich werden Prinzipien der Quaestio-Bearbeitung im Dialog entwickelt. Da unterschiedliche Gesprächssituationen untersucht werden, liefert diese Arbeit ein Inventar an Kohärenzprinzipien samt ihrer charakteristischen Merkmale, das nicht nur die Analyse beliebiger weiterer Gespräche erlaubt, sondern beispielsweise auch zur Entwicklung von Kommunikationsroutinen eingesetzt werden kann. So werden Anwendungsperspektiven psycholinguistischer Forschung erkennbar. ; This doctoral thesis shows in how far ...

     

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  22. Das Teilsystem der aus-Verben in Lernerwörterbüchern für "Deutsch als Fremdsprache": Mit Vorschlägen für ein pädagogische Lexikographie
    Erschienen: 2007

    Bei der inhaltlichen Zusammenfassung möchte ich solche Themen hervorheben, bei denen ein Systemlernen zu empfehlen ist. ▪ Bei der Aussprache unterscheidet die Phonetik drei Realisierungen: die Standardlautung, die Umgangslautung, die Überlautung. Je... mehr

     

    Bei der inhaltlichen Zusammenfassung möchte ich solche Themen hervorheben, bei denen ein Systemlernen zu empfehlen ist. ▪ Bei der Aussprache unterscheidet die Phonetik drei Realisierungen: die Standardlautung, die Umgangslautung, die Überlautung. Je nach Sprach- und Sprechsituation lernt der Muttersprachler alle Aussprachevarietäten (P. Eisenberg) kennen. Das kann auch beim Fremdsprachler, der in Deutschland lebt, so sein. Deutschlerner in fremden Ländern hören, lesen, sprechen die Standardlautung, doch auch die Überlautung; sie ist jedenfalls häufiger als bei vielen Muttersprachlern. Bei den aus-Verben kann man von Lernerleichterungen und Lernschwierigkeiten sprechen. • Lernerleichterung: Alle aus-Verben haben den gleichen Wortakzent, alle gehören zu den trennbaren Verben. Es gibt also zwei wichtige Regelmäßigkeiten. • Lernschwierigkeit: Da das Präfi x ‚aus-’ betont wird, haben die Basisverben nur einen Nebenakzent und werden oft nicht so deutlich gesprochen. Auch die Infinitivendung -en [ən] oder [n]ist nur schwach artikuliert; im Unterricht ‚Deutsch als Fremdsprache’ arbeiten Lehrer oft mit der Überlautung [εn] und mit Nebenbetonungen, dadurch sind die Wörter besser zu verstehen. Die Lernerwörterbücher kennen diese praktischen Unterscheidungen nicht. ▪ Mit den Themen ‚Bedeutungsbeschreibung’ und ‚Wortbildungsbedeutung’ habe ich mich besonders beschäftigt (vgl. Kap. 3.2 und 3.4). Wichtig ist die Beobachtung, dass die Lernerwörterbücher bei vielen aus-Verben mit mehrfachen Beschreibungen arbeiten: Umschreibung, Kollokation, Synonym, Antonym, Satzbeispiel und Komposita. Einfache Bedeutungsbeschreibungen kommen selten vor. Am häufi gsten werden die Umschreibungen gebracht, seltener sind die Satzbeispiele. Auch zu den Anordnungen der Einzelbedeutungen läßt sich etwas sagen: die Reihenfolge ‚konkret’ vor ‚abstrakt’ kommt am häufigsten vor. ▪ Schwer zu beurteilen ist das Problem der Polysemie. In den beiden Großwörterbüchern gibt es viele aus-Verben mit vier, fünf, sechs, sieben und mehr Einzelbedeutungen. Im ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift; Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Fakultät für Geisteswissenschaften » Institut für Germanistik
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    All rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. "Warum haben wir aufeinander geschossen?": Studien zum Rußlandbild in der deutschen Prosaliteratur von Stalingrad bis zur neuen Ostpolitik der BRD
    Erschienen: 2007

    Wie sahen die Deutschen Rußland und russische Menschen seit Anbeginn der gegenseitigen Beziehungsgeschichte bis in die Gegenwart hinein? Sind die Grundzüge dieses Bildes im wesentlichen konstant geblieben oder unterlag es im Laufe der Zeit... mehr

     

    Wie sahen die Deutschen Rußland und russische Menschen seit Anbeginn der gegenseitigen Beziehungsgeschichte bis in die Gegenwart hinein? Sind die Grundzüge dieses Bildes im wesentlichen konstant geblieben oder unterlag es im Laufe der Zeit gravierenden Änderungen, die von einem jeweils neuen, für eine bestimmte Epoche gültigen Rußlandbild sprechen lassen? Welche alte und neuere Meinungsbilder vom östlichen Nachbarn fanden Eingang in ausgewählte Werke der deutschen Prosaliteratur 1943-1973 und wie gingen die jeweiligen Autoren mit diesen und eigenen Rußlandbildern und rußlandbezogenen Stereotypen um? Welcher Stellenwert kommt den Bildern von Rußland und Russen in der Gesamtstruktur der Texte zu? – so lauteten die Ausgangsfragen der vorliegenden Studie. Im Bemühen um einen möglichst repräsentativen Überblick über sprachlich kanonisierte Rußlandbilder wurden zur Untersuchung fiktive und nicht fiktive Texte mehrerer Gattungen vorgeschlagen, die das Thema Rußland und russische Menschen aus verschiedenen Blickwinkeln, mit unterschiedlichem Grad der Intensität, Fiktionalisierung und emotionaler Aufladung behandeln und es mit den verschiedensten stilistischen Mitteln zum Ausdruck bringen. Dabei ging es weniger darum, eine erschöpfende Textauswahl zusammenzustellen, sondern vielmehr um den Versuch, literarische Bilder von Rußland und Russen in der Bandbreite unterschiedlicher Darstellungsweisen anzubieten. Entscheidend für meine Perspektive war das „Bild“, das deutsche Autoren von Russen und Rußland entwerfen – jenes Fremdenbild, das durch Traditionen, Vorurteile und Propaganda – und nur gelegentlich durch eigene Erfahrung – entstand. Eins ist diesen Texten gemeinsam, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen: Es ergibt sich – für welchen Zeitraum auch immer – kein einheitliches Rußlandbild, sondern eine Fülle von Bildern, die einerseits zeittypischen, überindividuellen Einflüssen, nämlich Begebenheiten, Interessen und Ideen historischer, politischer, gesellschaftlicher und kultureller – speziell literarischer – Art, ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Fakultät für Geisteswissenschaften
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    All rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. Germanistik nach 1966/68 : Reflexionen über ein Fach zwischen Selbstauflösung und neuer Identität ; ausgewählte Positionen und Strategien aus dem Elfenbeinturm
    Autor*in: Sell, Ulrike
    Erschienen: 2007

    Ausgangspunkt der Überlegungen war die Beobachtung, daß die Germanistik nach 1966/68 als „disziplinäre Einheit“ in die „Krise“ geriet. Erklärt werden kann dies mit dem Verlust ihrer bis dato unhinterfragten einheitsstiftenden Fundamente: Plötzlich... mehr

     

    Ausgangspunkt der Überlegungen war die Beobachtung, daß die Germanistik nach 1966/68 als „disziplinäre Einheit“ in die „Krise“ geriet. Erklärt werden kann dies mit dem Verlust ihrer bis dato unhinterfragten einheitsstiftenden Fundamente: Plötzlich wurden der Nationenbegriff, der bürgerliche Literaturbegriff und der Bildungsbegriff zur Zielscheibe der Kritik und Forderungen nach Aktualität oder gesellschaftlicher Relevanz bestimmten das Denken. Die „Dichtersterne“ und Geistesgrößen am „Bildungshimmel“, die die Götter abgelöst hatten, wurden entthront; die Hochsprache wurde als Machtinstrument enttarnt. Ob es sich bei der „Krise“ tatsächlich um eine „Krise“ handelt oder um einen „Segen“, hängt vom Betrachterstandpunkt ab. In dieser Hinsicht spaltete sich denn auch die disziplinäre Gemeinschaft in zwei Hälften. Lediglich die Lehrerbildung blieb als „Klammer“ für das Fach erhalten. Diese beiden „Hälften“ entfalteten in den letzten Jahrzehnten unterschiedliche Strategien, wie mit der Situation umzugehen sei: Stiegen die einen aus der Germanistik aus („Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.“), versuchten die anderen das Schiff wieder flott zu bekommen, also der Germanistik wieder zu der gesellschaftlichen Bedeutung zu verhelfen, die ihr historisch und faktisch zusteht – als Wissenschaft von der deutschen Sprache, Literatur und Kultur – und dies gegen alle Widerstände. Zu diesen Widerständen gehört erstens ab Mitte der 60er Jahre die Szientifizierung1, die zwei Funktionen erfüllt: Sie verschafft wissenschaftliches Renommee (Professionalisierungsstrategie) für ein Fach bzw. dessen Teilfächer, die als soft sciences traditionell dem Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit ausgesetzt sind – so v.a. die subjektiv operierende Literaturwissenschaft –, und sie demonstriert Distanz zur Politik bzw. Ideologiefreiheit. Zu diesen Widerständen gehört zweitens – wenn man den wissenschaftspolitischen Prognosen der Systemtheorie folgt – die subdisziplinäre Ausdifferenzierung, die quasi natürlich und unaufhaltsam von statten geht und ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
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    www.gesetze-im-internet.de/urhg/__52b.html ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  25. Sprachberatung im Kontext von Sprachpflege und im Verhältnis zu Nachschlagewerken : unter besonderer Beachtung der Sprachberatungsstelle des Wissen Media Verlages ; Linguistic consultancy as part of linuistic cultivation and in comparison to reference works : particularly examining WAHRIG-Sprachberatung of Wissen Media Verlag
    Erschienen: 2007

    Sprachberatung ist ein Teilgebiet der Sprachpflege, welche wiederum der alle Tätigkeiten umfasst, den Sprachverkehr und die Sprachverwendung zu beeinflussen. Sprachpflege operiert in der Regel über Sprachkritik von außen. Sprachberatung hingegen geht... mehr

     

    Sprachberatung ist ein Teilgebiet der Sprachpflege, welche wiederum der alle Tätigkeiten umfasst, den Sprachverkehr und die Sprachverwendung zu beeinflussen. Sprachpflege operiert in der Regel über Sprachkritik von außen. Sprachberatung hingegen geht einen anderen Weg: Sie bietet Hilfe an, wenn sie erwünscht ist. Dadurch wird diese Art der Sprachpflege vom Sprachverwender angenommen, sie ist angefragte Sprachpflege. Sprachberatung ist ein Instrument, dessen sich ein Sprachverwender bei sprachlicher Unsicherheit bedienen kann. Damit reiht sich Sprachberatung in die linguistischen Nachschlagewerke ein. Bei Grammatikbüchern, Rechtschreibwörterbüchern und Glossaren sind die jeweiligen Inhalte und Zugriffsstrukturen vorgegeben und der Benutzer muss sich auf diese einstellen. Bei einer Sprachberatung gestaltet er sich die Zugriffsmöglichkeiten selbst. Darüber hinaus hat der Benutzer über eine Sprachberatungsstelle Zugriff auf mehrere hundert Nachschlagewerke und vor allem auf den Sprachberater, der die gefundenen Informationen auf ihn zuschneidet. Sprachberatung ist ein benutzeroptimiertes Nachschlagewerk. ; Linguistic consultancy is part of language cultivation. Linguistic cultivation includes all activities with intention to influence language as a tool of communication. Linguistic cultivation uses linguistic critisism, wheras linguistic consultancy functions different: by offering help when needed. This is why this kind of linguistic cultivation is accepted by speaker and writer. Linguitic consultancy is a tool a speaker / writer can use when being orthographic or grammatical incertain. That is the reasen why it can be compared to reference books. The usability of dictionaries and glossaries for orthgraphy, grammar and other kinds of linguistic problems is linked to the offered access to information, and users have to tune in to the basic normativ structures. Linguistic consultancy offers an access to information, that a user himself may structure. Furthermore it allows access to several hundreds of reference works ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Sprachberatung; Rechtschreibung; Online-Ressource
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