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  1. Wiener Komödie und Londoner Theater: Dokumentation und Skurrilität eines marginalen Kulturtransfers im 18. Jahrhundert

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    In:: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010-; Online-Ressource
    Schlagworte: Wien; London; Theater; Kulturübertragung; Österreich; England; Komödie
    Umfang: Online-Ressource
  2. Spieltexte der Comœdianten
    Teil 1: Deutsches ›Internationaltheater‹ aus dem Kodex Ia 38.589 der Wienbibliothek
    Autor*in:
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Vandenhoeck & Ruprecht, V&R unipress, Göttingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Hulfeld, Stefan (Herausgeber); Mansky, Matthias (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Elektronische Zeitschrift
    Format: Online
    ISSN: 2366-3618
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Theater – Film – Medien ; 3.1
    Schlagworte: Berufstheater; Spiel; Codex
    Weitere Schlagworte: Theatergeschichte; Berufstheater; Wandertheater; Wanderbühne; Jesuitentheater; Hoftheater; Frühe Neuzeit; Spielhandschriften; Drama; Edition
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Vom Verlag als Druckwerk on demand und/oder als E-Book angeboten

    Erscheinungsjahr der gedruckten Ausgabe des Digitalisats: 2020

  3. Wiener Komödie und Londoner Theater
    Dokumentation und Skurrilität eines marginalen Kulturtransfers im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2012

    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: In: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010; 3(2012), Seite 68-77; Online-Ressource

  4. Österreichische Kollisionen mit dem etablierten Literaturkanon
    zu Cornelius von Ayrenhoff
    Erschienen: 2008

    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    keine Fernleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Focus on German studies; Cincinnati, Ohio : Focus on Literatur, 2001; 15(2008), Seite 3-17; Online-Ressource

  5. Ludwig Anzengruber und die Zensur : Anmerkungen zur Bauernkomödie "Die Kreuzelschreiber"
    Erschienen: 05.11.2020

    Ludwig Anzengruber wurde zu Lebzeiten zum 'Klassiker der Bauernkomödie' stilisiert, was seinen in der Stadt angesiedelten Dramen aufgrund der "eingerastete[n] Erwartungshaltung des Publikums" mitunter zum Verhängnis wurde. Dass sich die am Land... mehr

     

    Ludwig Anzengruber wurde zu Lebzeiten zum 'Klassiker der Bauernkomödie' stilisiert, was seinen in der Stadt angesiedelten Dramen aufgrund der "eingerastete[n] Erwartungshaltung des Publikums" mitunter zum Verhängnis wurde. Dass sich die am Land dargestellten gesellschaftlichen Probleme nahtlos auf die Stadt übertragen lassen, hat Anzengruber im Nachwort zu seinem Roman "Der Sternsteinhof" angedeutet, das auch als poetologischer Schlüsseltext für seine Dramenproduktion gelesen werden kann. Demnach diene ihm "der eingeschränkte Wirkungskreis des ländlichen Lebens" zu einer einfacheren und verständlicheren Darstellung, "wie Charaktere unter dem Einflusse der Geschicke werden oder verderben." An den Vorstadtbühnen muss in theatraler Hinsicht wohl zudem die Schaulust der Großstädter an den ländlichen Bauernfiguren mitbedacht werden. Und - so das Fazit des vorliegenden Beitrags - auch im Hinblick auf die Überwachung des Wiener Unterhaltungstheaters dürfte besonders der Gattung der Bauernkomödie ein erweiterter dramaturgischer Handlungsspielraum zugestanden worden sein. Während sich die Zensur im Falle der "Kreuzelschreiber" vor allem dem 'vorgeschobenen', tagesaktuellen Kirchenkonflikt widmete, der in Anzengrubers Komödie nach der Exposition allerdings keine größere Rolle mehr spielt, tolerierte sie die satirische Kirchenkritik wohl auch, weil sie den politisch und moralisch nicht gerade integren Bauernfiguren in den Mund gelegt wurde.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Anzengruber, Ludwig; Die Kreuzlschreiber; Zensur; Kirchenkritik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Wiener Komödie und Londoner Theater: Dokumentation und Skurrilität eines marginalen Kulturtransfers im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2012

    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit... mehr

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
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    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit erwecken können. Die Abwesenheit der österreichischen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts innerhalb des deutschsprachigen Literaturkanons hat dazu beigetragen, dass eingehende Analysen zu ihren Autoren die Ausnahme darstellen, und somit auch fremdsprachige Übersetzungen und Bearbeitungen unbeachtet geblieben sind. Wenn ich in der Folge die erste englische Adaption eines österreichischen Sprechtheatertextes für ein Londoner Theater als Exempel für einen österreichisch-englischen Kulturtransfer heranziehe, der in Wahrheit eigentlich nur sehr begrenzt stattgefunden hat, sollen in erster Linie die Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens skizziert werden. So muss es durchaus als Kuriosum angesehen werden, wenn sich die anfängliche Rezeption deutscher Dramentexte im englischsprachigen Raum aufgrund der mangelnden Sprachkenntnis vorerst über den Umweg von französischen Kommentaren, Kritiken und Übersetzungen ereignete. Während Französisch als die Zweitsprache des ‚English man of letters‘ fungierte, entwickelten sich in England erst ab 1790 deutschsprachige Lesezirkel, die vor allem aus Interesse am deutschen Drama ins Leben gerufen wurden (vgl. Charles 1957, 2). Es wird nicht zuletzt zu zeigen sein, wie sich gerade durch die Verwirrungen, die eine derartige Rezeption evozieren kann, die Probleme literatur-und theaterhistorischer Forschung am Rande des heutigen Literaturkanons offenbaren.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010-; Band 3 (2012), Seite 68-77; Online-Ressource
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Komödie; Rezeption; Theater; Kulturübertragung
    Umfang: Online-Ressource
  7. Wiener Komödie und Londoner Theater: Dokumentation und Skurrilität eines marginalen Kulturtransfers im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2012

    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit... mehr

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit erwecken können. Die Abwesenheit der österreichischen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts innerhalb des deutschsprachigen Literaturkanons hat dazu beigetragen, dass eingehende Analysen zu ihren Autoren die Ausnahme darstellen, und somit auch fremdsprachige Übersetzungen und Bearbeitungen unbeachtet geblieben sind. Wenn ich in der Folge die erste englische Adaption eines österreichischen Sprechtheatertextes für ein Londoner Theater als Exempel für einen österreichisch-englischen Kulturtransfer heranziehe, der in Wahrheit eigentlich nur sehr begrenzt stattgefunden hat, sollen in erster Linie die Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens skizziert werden. So muss es durchaus als Kuriosum angesehen werden, wenn sich die anfängliche Rezeption deutscher Dramentexte im englischsprachigen Raum aufgrund der mangelnden Sprachkenntnis vorerst über den Umweg von französischen Kommentaren, Kritiken und Übersetzungen ereignete. Während Französisch als die Zweitsprache des ‚English man of letters‘ fungierte, entwickelten sich in England erst ab 1790 deutschsprachige Lesezirkel, die vor allem aus Interesse am deutschen Drama ins Leben gerufen wurden (vgl. Charles 1957, 2). Es wird nicht zuletzt zu zeigen sein, wie sich gerade durch die Verwirrungen, die eine derartige Rezeption evozieren kann, die Probleme literatur-und theaterhistorischer Forschung am Rande des heutigen Literaturkanons offenbaren.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010-; Band 3 (2012), Seite 68-77; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Komödie; Rezeption; Theater; Kulturübertragung
    Umfang: Online-Ressource
  8. Literaturkanon und Identitätspolitik. Notizen zu den Wiener Schillerfeiern im 19. Jahrhundert
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Inszenierung Friedrich Schillers als Leitfigur einer deutschen Kulturnation bei der Wiener Dichterfeier 1859. Gemessen an der politischen Krisensituation der Habsburgermonarchie spiegelt die Zentenarfeier... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Inszenierung Friedrich Schillers als Leitfigur einer deutschen Kulturnation bei der Wiener Dichterfeier 1859. Gemessen an der politischen Krisensituation der Habsburgermonarchie spiegelt die Zentenarfeier die kollektiven Sehnsüchte und Illusionen des deutschösterreichischen Bürgertums deutlich wider. Die einzelnen Veranstaltungen können hierbei als Medienereignisse und "Cultural Performances" aufgefasst werden, bei denen die politisch intendierten Festinhalte vermittelt und sinnlich erfahrbar gemacht wurden. Die Indienstnahme und Popularisierung Schillers trieb nicht zuletzt auch dessen Kanonisierung weiter voran – literatur- und theaterhistorisch betrachtet nicht immer zum Vorteil der "österreichischen Literatur" des 18. und 19. Jahrhunderts.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Aussiger Beiträge; Ústí nad Labem : Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Filozofická fakulta, [2007]-; Band 14 (2020), Seite 13-38; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  9. Wiener Komödie und Londoner Theater: Dokumentation und Skurrilität eines marginalen Kulturtransfers im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2012

    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit... mehr

     

    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit erwecken können. Die Abwesenheit der österreichischen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts innerhalb des deutschsprachigen Literaturkanons hat dazu beigetragen, dass eingehende Analysen zu ihren Autoren die Ausnahme darstellen, und somit auch fremdsprachige Übersetzungen und Bearbeitungen unbeachtet geblieben sind. Wenn ich in der Folge die erste englische Adaption eines österreichischen Sprechtheatertextes für ein Londoner Theater als Exempel für einen österreichisch-englischen Kulturtransfer heranziehe, der in Wahrheit eigentlich nur sehr begrenzt stattgefunden hat, sollen in erster Linie die Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens skizziert werden. So muss es durchaus als Kuriosum angesehen werden, wenn sich die anfängliche Rezeption deutscher Dramentexte im englischsprachigen Raum aufgrund der mangelnden Sprachkenntnis vorerst über den Umweg von französischen Kommentaren, Kritiken und Übersetzungen ereignete. Während Französisch als die Zweitsprache des ‚English man of letters‘ fungierte, entwickelten sich in England erst ab 1790 deutschsprachige Lesezirkel, die vor allem aus Interesse am deutschen Drama ins Leben gerufen wurden (vgl. Charles 1957, 2). Es wird nicht zuletzt zu zeigen sein, wie sich gerade durch die Verwirrungen, die eine derartige Rezeption evozieren kann, die Probleme literatur-und theaterhistorischer Forschung am Rande des heutigen Literaturkanons offenbaren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wien; London; Theater; Kulturübertragung; Österreich; England; Komödie
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  10. Literaturkanon und Identitätspolitik. Notizen zu den Wiener Schillerfeiern im 19. Jahrhundert
    Erschienen: 2021

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Inszenierung Friedrich Schillers als Leitfigur einer deutschen Kulturnation bei der Wiener Dichterfeier 1859. Gemessen an der politischen Krisensituation der Habsburgermonarchie spiegelt die Zentenarfeier... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Inszenierung Friedrich Schillers als Leitfigur einer deutschen Kulturnation bei der Wiener Dichterfeier 1859. Gemessen an der politischen Krisensituation der Habsburgermonarchie spiegelt die Zentenarfeier die kollektiven Sehnsüchte und Illusionen des deutschösterreichischen Bürgertums deutlich wider. Die einzelnen Veranstaltungen können hierbei als Medienereignisse und "Cultural Performances" aufgefasst werden, bei denen die politisch intendierten Festinhalte vermittelt und sinnlich erfahrbar gemacht wurden. Die Indienstnahme und Popularisierung Schillers trieb nicht zuletzt auch dessen Kanonisierung weiter voran – literatur- und theaterhistorisch betrachtet nicht immer zum Vorteil der "österreichischen Literatur" des 18. und 19. Jahrhunderts.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schiller; Friedrich; Kollektives Gedächtnis; Literaturkanon; Literaturgeschichte; Kulturnation; Österreich
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  11. Wiener Komödie und Londoner Theater: Dokumentation und Skurrilität eines marginalen Kulturtransfers im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 30.12.2012

    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit... mehr

     

    Während sich zahlreiche literaturwissenschaftliche Studien mit dem Einfluss und der Rezeption der englischen Literatur im deutschen Sprachraum um 1800 beschäftigen, haben gegenläufige Entwicklungen bisher kaum das Interesse der Fachöffentlichkeit erwecken können. Die Abwesenheit der österreichischen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts innerhalb des deutschsprachigen Literaturkanons hat dazu beigetragen, dass eingehende Analysen zu ihren Autoren die Ausnahme darstellen, und somit auch fremdsprachige Übersetzungen und Bearbeitungen unbeachtet geblieben sind. Wenn ich in der Folge die erste englische Adaption eines österreichischen Sprechtheatertextes für ein Londoner Theater als Exempel für einen österreichisch-englischen Kulturtransfer heranziehe, der in Wahrheit eigentlich nur sehr begrenzt stattgefunden hat, sollen in erster Linie die Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens skizziert werden. So muss es durchaus als Kuriosum angesehen werden, wenn sich die anfängliche Rezeption deutscher Dramentexte im englischsprachigen Raum aufgrund der mangelnden Sprachkenntnis vorerst über den Umweg von französischen Kommentaren, Kritiken und Übersetzungen ereignete. Während Französisch als die Zweitsprache des ‚English man of letters‘ fungierte, entwickelten sich in England erst ab 1790 deutschsprachige Lesezirkel, die vor allem aus Interesse am deutschen Drama ins Leben gerufen wurden (vgl. Charles 1957, 2). Es wird nicht zuletzt zu zeigen sein, wie sich gerade durch die Verwirrungen, die eine derartige Rezeption evozieren kann, die Probleme literatur-und theaterhistorischer Forschung am Rande des heutigen Literaturkanons offenbaren.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wien; London; Theater; Kulturübertragung; Österreich; England; Komödie
    Lizenz:

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  12. Literaturkanon und Identitätspolitik. Notizen zu den Wiener Schillerfeiern im 19. Jahrhundert
    Erschienen: 21.12.2021

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Inszenierung Friedrich Schillers als Leitfigur einer deutschen Kulturnation bei der Wiener Dichterfeier 1859. Gemessen an der politischen Krisensituation der Habsburgermonarchie spiegelt die Zentenarfeier... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Inszenierung Friedrich Schillers als Leitfigur einer deutschen Kulturnation bei der Wiener Dichterfeier 1859. Gemessen an der politischen Krisensituation der Habsburgermonarchie spiegelt die Zentenarfeier die kollektiven Sehnsüchte und Illusionen des deutschösterreichischen Bürgertums deutlich wider. Die einzelnen Veranstaltungen können hierbei als Medienereignisse und "Cultural Performances" aufgefasst werden, bei denen die politisch intendierten Festinhalte vermittelt und sinnlich erfahrbar gemacht wurden. Die Indienstnahme und Popularisierung Schillers trieb nicht zuletzt auch dessen Kanonisierung weiter voran – literatur- und theaterhistorisch betrachtet nicht immer zum Vorteil der "österreichischen Literatur" des 18. und 19. Jahrhunderts.

     

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