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  1. Welches Sprachniveau erreichen die Migranten und Migrantinnen am Ende der allgemeinen Integrationskurse?
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Göttingen : Universitätsverlag Göttingen

    Zeitnah zur großen Fluchtmigration von 2015 hat das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (1DS) gleich zu Beginn des Jahres 2016 das Projekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchdingen“ gestartet, um den Migrations-und... mehr

     

    Zeitnah zur großen Fluchtmigration von 2015 hat das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (1DS) gleich zu Beginn des Jahres 2016 das Projekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchdingen“ gestartet, um den Migrations-und Integrationsprozess der Geflüchteten von Anfang an dokumentieren und analysieren zu können. In Bezug auf die gegenwärtige Situation der Fluchtmigranten und -migrantinnen sind dabei insbesondere zwei Etappen von großer Bedeutung, die wir in unserem Projekt genauer fokussieren. Für die Integration und Partizipation der Migranten und Migrantinnen spielen zunächst ausreichende Deutschkenntnisse eine große Rolle, die in den mehrmonatigen Integrationskursen vermittelt werden. Hierzu hat das IDS in Kooperation mit dem Goethe-Institut eine zweistufige Sprachstandserhebung (in der Folge IDS-Goethe-Studie) in den allgemeinen Integrationskursen durchgeführt, die die Sprachbiographien, Sozialdaten und die Sprachlernfortschritte der Geflüchteten analysiert, und deren Ergebnisse im vorliegenden Aufsatz präsentiert werden. Daneben werden im IDS-Projekt u.a. die vielfältigen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit gesprächs- und interaktionsanalytisch untersucht, die für die Geflüchteten oftmals als Einstieg ins Arbeitsleben und somit als eine wichtige Integrationsetappe fungieren (vgl. Cindark; Hünlich 2017, Cindark; Deppermann 2018, Cindark 2018, 2019).

     

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  2. Praktiken der Sprachvermittlung am Arbeitsplatz
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Tübingen : Narr Francke Attempto ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    As part of our project "German at Work: The Linguistic and Communicative Integration of Refugees" at the Leibniz-Institute for the German Language (Mannheim, Germany), we are conducting several ethnographic field studies to investigate the... mehr

     

    As part of our project "German at Work: The Linguistic and Communicative Integration of Refugees" at the Leibniz-Institute for the German Language (Mannheim, Germany), we are conducting several ethnographic field studies to investigate the integration process of refugees into various professional fields. The guiding questions are which linguistic and communicative problems arise in workplace interactions between refugees and their colleagues and with which communicative practices the participants ensure mutual understanding. In the present article, we further focus on the question whether and how the professional trainers use the work interactions as opportunities for language mediation and which practices they use.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Arbeitsplatz; Deutsch; Kommunikation; Soziale Integration; Flüchtling; Ethnologie; Interaktion; Spracherwerb; Mediation; Konversationsanalyse
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Wardetzky, Kristin: Ankommen. Über die Lust an der narrativen Vermittlung von Sprache und Kultur. München: kopaed, 2019. 128 S.; Ill. ISBN 978-3-86736-526-0. [Rezension]
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Berlin/Boston : De Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

  4. Aspekte der sprachlich-kommunikativen Integration von Geflüchteten in der Arbeitswelt ; Aspects of linguistic and communicative integration of refugees in the world of work
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Berlin [u.a.] : Peter Lang ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    This article presents results of the project German at Work: the Linguistic and Communicative Integration of Refugees, which is conducted at the Leibniz Institute for the German Language (IDS). The first part of the article addresses the two-step... mehr

     

    This article presents results of the project German at Work: the Linguistic and Communicative Integration of Refugees, which is conducted at the Leibniz Institute for the German Language (IDS). The first part of the article addresses the two-step survey of the language level in the general integration courses, which was conducted in conjunction with the Goethe-Institut. For the initial survey at the beginning of the courses, a tablet survey was used to collect the social data and language biographies of the participants. The second survey at the end of the same courses used an analysis of language recordings to identify the oral skill level achieved by the participants. In the second part of the article, we present results of our ethnographic and discourse analytical field studies that we conducted in various work contexts such as training measures, dual training settings and in-company internships. With reference to the key questions on mutual understanding and language instruction in the workplace, we identified three prototypical practices as part of our ethnographies and we discuss them in detail: a) “little confirmation of understanding and language instruction”, b) “ad hoc confirmation of understanding and language instruction” and c) “systematic confirmation of understanding and language instruction”. In addition, in the last part of the article we focus on the results of our long-term ethnographic study on in-company internships of refugee university students. Based on the study of repairs, the development of interactional skills of an L2 speaker is shown that highlights his increasing communicative integration in team meetings. ; Der Beitrag präsentiert Ergebnisse des Projekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration der Flüchtlinge“, das am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) durchgeführt wird. Im ersten Teil wird auf die zweistufige Sprachstandserhebung in den allgemeinen Integrationskursen eingegangen, die zusammen mit dem Goethe-Institut umgesetzt wurde. Bei der ersten ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Soziale Integration; Flüchtling; Arbeitswelt; Deutsch; Ethnologie; Konversationsanalyse; Interaktion; Interaktionsanalyse; Multimodalität
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Migration, Sprache und Rassismus. Der kommunikative Sozialstil der Mannheimer „Unmündigen” als Fallstudie für die „emanzipatorischen Migranten”
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    In der vorliegenden Arbeit wird mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und gesprächsrhetorischen Methoden der kommunikative Sozialstil der "emanzipatorischen Migranten" untersucht. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Milieus von Migranten der... mehr

     

    In der vorliegenden Arbeit wird mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und gesprächsrhetorischen Methoden der kommunikative Sozialstil der "emanzipatorischen Migranten" untersucht. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Milieus von Migranten der zweiten Generation ist, dass seine Akteure offensiv und provokativ mit Rassismen umgehen und sich nicht ethnisch (als "Türken", "Italiener", "Griechen" etc.) definieren. Des Weiteren betrachten sie - neben der dominanten Verwendung des Deutschen als gruppeninterner Kommunikationssprache - (deutschtürkisches) Code-switching und Code-mixing als wichtigen Ausdruck ihrer migrantischen Identität. Da Potenziale und Konturen von Stilen erst im Kontrast eindeutig hervortreten, werden diese Befunde mit der kommunikativen Praxis einer anderen Sozialwelt von Migranten der zweiten Generation verglichen, derjenigen der "akademischen Europatürken". Hierbei zeigt sich, dass dieses sich ethnisch und als "Elite" der türkischen Migranten definierende Milieu moderat auf Diskriminierungen reagiert und deutsch-türkische Sprachvariation als Ausdruck von "Halbsprachigkeit" ablehnt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Migration; Rassismus; Kommunikation; Fallstudie; Emanzipation; Ethnologie; Konversationsanalyse; Deutsch; Sprachwechsel; Sozialisation
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. The communicative repertoire in times of globalization
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Bukhara : Bukhara State University ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Our current era of globalization is characterized above all by increased mobility, namely by the increasing mobility of people and the development of new communication technologies, including the mobility of linguistic signs and resources. This... mehr

     

    Our current era of globalization is characterized above all by increased mobility, namely by the increasing mobility of people and the development of new communication technologies, including the mobility of linguistic signs and resources. This process raises new theoretical and methodological questions in linguistics, which results in the development of a new sociolinguistics of globalization (Blommaert 2010) in recent years. One of the most obvious ways to trace this new and dynamic development is to analyze individual language repertoires, especially those of migrants. In this essay, I examine aspects of the communicative repertoire of a refugee who fled to Germany in 2015 to escape the civil war in Syria. I draw on two interviews I conducted with him (in the following I refer to him by the pseudonym „Baran“). The first interview with Baran was recorded in 2016, a few months after his arrival in Germany. The second interview is from 2023, seven years later. In both recordings, German was the dominant language of interaction. I will analyze and show the characteristics of his German at the beginning of his immigration, how he resorts to practices of language mixing between German, Turkish and English (which has recently also been referred to as translanguaging) and how his German has developed over the course of the past seven years.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Globalisierung; Sprachgemeinschaft; Sprachgebrauch; Kommunikation; Deutsch; Fremdsprache; Migrant; Syrer; Türkisch; Englisch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Self-translations in multilingual workplace interaction
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Berlin : de Gruyter ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    In multi-lingual workplace interaction involving L2-speakers with different levels of proficiency, L1-speakers can be seen to use self-translation of their own prior contributions as a repair-practice to restore intersubjectivity. This paper shows... mehr

     

    In multi-lingual workplace interaction involving L2-speakers with different levels of proficiency, L1-speakers can be seen to use self-translation of their own prior contributions as a repair-practice to restore intersubjectivity. This paper shows that self-translations are produced in three environments: (a) in response to repair-initiation by recipients, (b) in response to inadequate or missing responses, (c) after disaffiliative responses in order to elicit a more favorable uptake. Self-translations therefore are not only used to deal with linguistic understanding problems, but can also use linguistic diversity as a resource for dealing with lack of affiliation and alignment. Self-translations are produced by a switch to the addressee’s L1 or to a lingua franca. They are only partial, being restricted to a translation of the core semantic content of the turn to be translated, thus relying heavily on a shared understanding of the pragmatic context and being designed so as to support interactional progression. Data come from video-taped meetings in Finland involving Finnish and Russian L1-speakers and various kinds of professional trainings in Germany involving instructors with German as L1 and refugees with various linguistic backgrounds.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Mehrsprachigkeit; Arbeitsplatz; Übersetzung; Konversationsanalyse; Datenanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Linguistic encoding and decoding in workplace interactions between refugees and German instructors
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Berlin [u.a.] : Peter Lang ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    This article reports on a study of instructional interactions in professional training measures for refugees in Germany. These kinds of measures are now widely used in order to prepare refugees for the German labor market. Based on ethnographic... mehr

     

    This article reports on a study of instructional interactions in professional training measures for refugees in Germany. These kinds of measures are now widely used in order to prepare refugees for the German labor market. Based on ethnographic fieldwork, the multimodal interaction analysis of video-recorded instructional sequences is used. The study focuses on how problems of mutual understanding appear and develop in these interactions between the German instructors and the refugees. Most of the refugees included in the study have not yet taken part in an "integration course" (which is deemed to support the learning of German as a second language up to level CEFR-B1). Therefore, the study mainly focuses on the instructors' actions, analyzing them in the sequential context of the interaction with the refugees. The study draws on 22 hour video-recordings of practical instructions in workplace settings (wood- and metal-working, and cooking).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Interaktion; Flüchtling; Deutsch; Multimodalität; Interaktionsanalyse; Arbeitsplatz; Kulturkontakt; Konversationsanalyse; Deutschland
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Digitale Handlungen und Praktiken von Islamisten auf TikTok
    Erschienen: 2025
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    Einer der Auslöser für die vorliegende Untersuchung war die Messerattacke vom 31. Mai 2024 eines 25-jährigen Mannes auf der Kundgebung der sogenannten „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) in Mannheim, nur wenige hundert Meter vom Leibniz-Institut für... mehr

     

    Einer der Auslöser für die vorliegende Untersuchung war die Messerattacke vom 31. Mai 2024 eines 25-jährigen Mannes auf der Kundgebung der sogenannten „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) in Mannheim, nur wenige hundert Meter vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) entfernt. Dabei verletzte er mehrere Menschen und tötete den Polizisten Rouven Laur. Der Täter kam als minderjähriger Geflüchteter 2013 aus Afghanistan und war bis dahin weder der Polizei noch dem Verfassungsschutz als Extremist be- kannt. Bislang weiß man wenig über die Hintergründe der Tat, aber einiges deutet darauf hin, dass sich der Täter selbst im Internet radikalisiert haben könnte. Der Messerangriff galt in erster Linie dem Vorsitzenden der BPE, Michael Stürzenberger, der seit über zehn Jahren mit islamfeindlichen Reden auch in rechtsextremen Kontexten öffentlich auftritt. So auch zum Beispiel auf der Demonstration „Hooligans gegen Salafisten“ 2014 in Hannover, als er den Koran in der Hand haltend pauschal gegen Muslime hetzte und die Menge skandierte: „Anzünden, anzünden!“ Dieser Aspekt ist nicht unwesentlich, da wir bei unseren Recherchen im Internet eine Reihe von türkischsprachigen Online-Portalen und Webseiten entdeckten, die in ihrer Berichterstattung über die Tat unter anderem folgende Überschriften verwendeten: „Almanya’da Kuran-i Kerim yakacak sahislara, bicakli saldiri düzenlendi“ (In Deutschland kam es zu einem Messerangriff auf Personen, die den Koran verbrennen wollten), „Kuran-i Kerim yakan Alman politikaciya haddini bildiren saldiri“ (Deutscher Politiker, der den Koran verbrannt hat, wurde durch einen Angriff in seine Schranken gewiesen). Nach unseren Recherchen hatte die „Bürgerbewegung Pax Europa“ eine Koranverbrennung am besagten Tag weder angekündigt noch durchgeführt. Deshalb wurde auch in der deutschsprachigen Berichterstattung eine mögliche Koranverbrennung nie thematisiert. Doch die zitierten Meldungen zeigen, dass auf nicht-deutschsprachigen und islamisch geprägten Seiten im Internet zum Teil ganz andere Diskurse ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Islam; Fundamentalismus; Content; Radikalisierung; Social Media; Berichterstattung; Desinformation; Falschmeldung; Deutsch; Türkisch; TikTok
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Segregation oder Integration? Die soziale Welt eines türkischen' Fußballvereins in Mannheim
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Berlin : Schmidt

    Der Beitrag diskutiert - aus der Perspektive sozialer Welten - die Frage des Zusammenhangs zwischen den Deutungsmustern und Wissensbestanden, deren sich Migranten bedienen, und den Formen ihrer sozialen Teilhabe. Die empirische Analyse stützt sich... mehr

     

    Der Beitrag diskutiert - aus der Perspektive sozialer Welten - die Frage des Zusammenhangs zwischen den Deutungsmustern und Wissensbestanden, deren sich Migranten bedienen, und den Formen ihrer sozialen Teilhabe. Die empirische Analyse stützt sich auf „intra-ethnische“ Interaktionsprozesse in der sozialen Welt eines „türkischen“ Fußballvereins in Mannheim. Es wird gezeigt, dass sich im untersuchten Fall ethnische Selbstorganisation und Integration auf spezifische Weise paaren. Zu den Strukturmerkmalen dieser lokalen sozialen Welt zählen insbesondere ihre Einbettung in eine Vielzahl unterschiedlicher Kontexte und ihre interne Differenzierung. Des Weiteren ist die alltagspragmatische Verwendung "türkischer" Kulturmuster und der universalistische Charakter der symbolischen Legitimationen in der Alltagsphilosophie der Vereinsangehörigen zu nennen. Schließlich ist die Dominanz von Handlungsanforderungen und Deutungen aus der Fußballwelt gegenüber solchen aus dem „ethnischen“ Milieu sowie die Infragestellung der Kategorien „deutsch“ und „türkisch“ kennzeichnend für die untersuchte Sozialwelt. ; This article discusses - from the perspective of social worlds - the connection between the interpretative patterns and knowledge used by migrants and the forms of their social participation. The empirical analysis is based on "intra-ethnic" interaction processes in the social world of a "Turkish" football club in Mannheim. It is shown that in the case under examination ethnic self-organisation and integration are combined in specific way. The structural characteristics of this local social world include in particular their embedding in a multiplicity of different contexts and their internal differentiation. Further aspects are the everyday pragmatic use of "Turkish" cultural patterns and the universal character of the symbolic legitimations in the everyday philosophy of the club members. Finally the dominance of action requirements and interpretations from the world of football as against those of the "ethnic" environment and ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Deutsch; Türkischer Einwanderer; Zweisprachigkeit; Konversationsanalyse; Fußball
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. „Die Unmündigen“. Eine soziolinguistische Fallstudie der emanzipatorischen Migranten
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Berlin : Schmidt

    Der Beitrag behandelt eine soziale Welt der Migranten zweiter Generation in Deutschland, die sich selbst als „emanzipatorische Migranten" bezeichnen. Im Gegensatz zu Milieus, die sich ethnisch definieren und herkunftslandorientiert sind, setzen sich... mehr

     

    Der Beitrag behandelt eine soziale Welt der Migranten zweiter Generation in Deutschland, die sich selbst als „emanzipatorische Migranten" bezeichnen. Im Gegensatz zu Milieus, die sich ethnisch definieren und herkunftslandorientiert sind, setzen sich diese mit provokativen, ironischen und Perspektiven umkehrenden Verfahren mit Marginalisierungserfahrungen im Einwanderungsland auseinander. Der Aufsatz rekonstruiert die Entstehung dieses Milieus und zeigt auf, welche zentrale Rolle die sprachliche Orientierung dabei spielte. Als eine Ausdrucksebene des kommunikativen sozialen Stils der emanzipatorischen Migranten untersucht er ihre Praxis der Sprachvariation. Im Gegensatz zu Arbeiten, die Formen des Codeswitchings bzw. Code-mixings mit der Generationszugehörigkeit der Migranten korrelieren, zeigt er dabei die enge Verbindung zwischen Formen der Sprachvariation und Milieuzugehörigkeit auf. ; This article examines the social world of second generation migrants in Germany who describe themselves as „emancipatory migrants". In contrast to worlds who define themselve according to ethnicity and are oriented towards their country of origin, these migrants tackle experiences of marginalisation in their new home country by means of provocative, ironic and perspective reversing techniques. The article reconstructs the development of this group and shows the central importance linguistic orientation has for it. It examines the practice of language Variation as a level of expression in the communicative social style of the emancipatory migrants. In contrast to work on the correlation between forms of code-switching or code-mixing and the generation to which migrants belong, this article attempts to show the connection between forms of linguistic Variation and group membership.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Auswanderer; Zweisprachigkeit; Sprachwechsel; Soziolekt
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Variationsprofile. Zur Analyse der Variationspraxis bei den „Powergirls“
  13. Deutsch-türkischer Mischcode in einer Migrantinnengruppe: Form von "Jugendsprache" oder soziolektales Charakteristikum?
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Frankfurt am Main/ Berlin/ Bergn/ Bruxelles/ New York/ Oxford/ Wien : Lang

    In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Gruppe jugendlicher Migrantinnen türkischer Herkunft und ihrem sprachlich-kommunikativen Verhalten. Die Gruppe hat ein weites sprachliches Repertoire, zu dem neben standardnahem Deutsch und... mehr

     

    In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Gruppe jugendlicher Migrantinnen türkischer Herkunft und ihrem sprachlich-kommunikativen Verhalten. Die Gruppe hat ein weites sprachliches Repertoire, zu dem neben standardnahem Deutsch und dialektalem Türkisch vor allem sprachliche Mischungen gehören. Die Präferenz für Mischungen hängt vor allem mit der sozialen Identität und der Selbstpositionierung der Sprecherinnen in Relation zur türkischen Migrantenpopulation einerseits und der deutschen Gesellschaft andererseits zusammen. Mischungen können, je nach sozialer Orientierung, die die Jugendlichen entwickeln und nach Lebenskontexten, in denen sie sich bewegen, an bestimmte Lebensphasen und Gesprächskonstellationen gebunden sein oder sie können soziolektale Qualität erhalten. ; In our paper we give a short presentation of a Turkish migrant youth group’s communicative repertoire, including near standard German, dialectal Turkish and language mixing. Mixing is used as a symbol of the groups social identity and its positioning vis-ä-vis the Turkish migrant population on the one hand and the German population on the other. Depending on the social orientations that young migrants are developing, and to the social contexts they are living in, mixing can be restricted to specific speech constellations and/or specific periods of life, or it can develop into a new sociolectal variety.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Jugendsprache; Sprachwechsel; Einwanderer; Türkischer Jugendlicher; Multikulturelle Gesellschaft
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Deutschlandtürkisch?
    Erschienen: 2004

    Migration führt zu Zwei- und Mehrsprachigkeit. Ein Ausdruck dieser Sprachkontaktsituation sind Phänomene wie Codeswitching oder Codemixing, die weltweit, wie auch im kommunikativen Haushalt der türkischen Migranten in Europa, zu beobachten sind.1... mehr

     

    Migration führt zu Zwei- und Mehrsprachigkeit. Ein Ausdruck dieser Sprachkontaktsituation sind Phänomene wie Codeswitching oder Codemixing, die weltweit, wie auch im kommunikativen Haushalt der türkischen Migranten in Europa, zu beobachten sind.1 Eine andere Folge dieses Prozesses sind Auffälligkeiten, die sich im Laufe der Zeit auf verschiedenen Ebenen der Diasporasprachen zeigen. Im vorliegenden Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage nach solchen Besonderheiten und ihren Ursachen im Türkischen der Migranten in Deutschland. Hierzu analysieren wir mündliche Alltagskonversationen von zwei Gruppen. Unsere Analyse von gesprochener Sprache wirft in diesem Zusammenhang einige zentrale methodologische Fragen bezüglich der untersuchten Daten und der Analyseperspektive auf, die wir zunächst in Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur erörtern.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Türkischer Einwanderer; Zweisprachigkeit; Deutsch; Türkisch; Konversationsanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Der Umgang mit dem negativen Face in zwei jugendlichen MigrantInnengruppen
  16. Abschlussbericht zur ethnographisch-sprachwissenschaftlichen Begleitung der Fördermassnahme "Perspektive für Flüchtlinge Plus (PerFPlus)"
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Mannheim : Institut für Deutsche Sprache

    Qualifizierungsmaßnahmen wie „Perspektive für Flüchtlinge Plus“ (PerFPlus) können als wichtige Bestandteile der neuen Willkommenskultur in Deutschland betrachtet werden. Deutschland als Einwanderungsland kann mit Hilfe solcher Initiativen gezielt für... mehr

     

    Qualifizierungsmaßnahmen wie „Perspektive für Flüchtlinge Plus“ (PerFPlus) können als wichtige Bestandteile der neuen Willkommenskultur in Deutschland betrachtet werden. Deutschland als Einwanderungsland kann mit Hilfe solcher Initiativen gezielt für Arbeitsbereiche und Berufsgruppen werben, in denen es an Nachwuchs mangelt. Den Neuzugewanderten bieten sie die eine Chance sich in der hiesigen Arbeitswelt zu orientieren und Berufsfelder zu erkunden, die ihnen bislang noch nicht oder nur in anderer Form bekannt waren. Auf der anderen Seite bergen solche Maßnahmen aber auch ihr Risiko: Wenn sie ihr Ziel verfehlen und Frustrationen auf beiden Seiten erzeugen, sind lange Warteschleifen, Arbeitslosigkeit und möglicherweise politische Polarisierung und Radikalisierung die Folge. Insofern ist eine schnelle Intervention hinsichtlich der Verbesserung solcher Maßnahmen essentiell. Der vorliegende Bericht soll die konzeptionell-arbeitenden Teams bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie bei Bildungsanbietern die mit der BA kooperieren bei ihren wichtigen Aufgaben unterstützen. Alle Partner bleiben im Bericht anonym.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Flüchtling; Deutsch; Fremdsprache; Sprachkompetenz; Berufliche Integration
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Zur Gegenwart der sprachlich-beruflichen Integration von Flüchtlingen: Chancen und Risiken
  18. Kommunikative Herausforderungen und Praktiken bei der Verständigung in beruflichen Maßnahmen für Flüchtlinge
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Berlin [u.a.] : Lang

    Im vorliegenden Aufsatz untersuche ich gesprächsanalytisch Ausbildungsinteraktionen in einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme, die wir im Rahmen des IDS-Projekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“... mehr

     

    Im vorliegenden Aufsatz untersuche ich gesprächsanalytisch Ausbildungsinteraktionen in einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme, die wir im Rahmen des IDS-Projekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“ wissenschaftlich begleitet haben. Unser Projekt startete gleich zu Beginn des Jahres 2016, also kurz nachdem die große Gruppe der Fluchtmigranten 2015 nach Deutschland kam. Somit können wir bei unserer Studie den Integrationsprozess der Geflüchteten von Anfang an dokumentieren und die wichtigsten Integrationsetappen bezüglich ihrer sprachlichen und kommunikativen Anforderungen, Implikationen und Abläufe detailliert analysieren. Sehr früh haben sich dabei neben den sprachlichen Integrationskursen vor allem die vielfältigen, bundesweit angebotenen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen als die Orte herauskristallisiert, an denen die ersten wichtigen Weichen hinsichtlich der beruflichen und sozialen Integration der Flüchtlinge gestellt werden. Ziel unseres Vorhabens ist die Untersuchung der mündlichen Kommunikation in beruflichen Kontexten in Bezug auf die sprachlichen und kommunikativen Anforderungen, die spezifischen Praktiken, die zur Bearbeitung dieser Anforderungen eingesetzt werden, und die typischen Probleme, die in der Interaktion durch mangelnde Sprachbeherrschung, Verständigungsprobleme und erwartungsinkongruente Interaktionspraktiken entstehen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Berufliche Qualifikation; Flüchtling; Interaktionsanalyse; Forschungsprojekt
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Deutsch-türkisches Code-Switching und Code-Mixing in einer Gruppe von akademischen Migranten der zweiten Generation
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Berlin [u.a.] : De Gruyter

    Dieser Beitrag geht auf die 2010 erschienene Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ des Verfassers zurück. Dort untersucht er mit ethnografischen und gesprächsanalytischen bzw. -rhetorischen Methoden den kommunikativen Stil von zwei... mehr

     

    Dieser Beitrag geht auf die 2010 erschienene Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ des Verfassers zurück. Dort untersucht er mit ethnografischen und gesprächsanalytischen bzw. -rhetorischen Methoden den kommunikativen Stil von zwei mehrheitlich türkischstämmigen, akademischen Gruppen der zweiten Migrantengeneration in Deutschland. Im Fokus der Studie steht das Milieu der „emanzipatorischen Migranten“, die ethnische Zuschreibungen wie „Türken“, „Kurden“, Italiener“ etc. ablehnen und sich als (kultur-)politische Initiativen gegen Diskriminierung und für gleiche Bürgerrechte einsetzen. Als Fallstudie für diese soziale Welt analysiert der Autor die Mannheimer Gruppe der „Unmündigen“. Sein Erkenntnisinteresse richtet sich auf die Fragen, welche rhetorischen Verfahren die Beteiligten im Umgang mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrungen entwickelt haben und wie sie in ihrer gruppeninternen Kommunikation auf das Türkische und das Deutsche in ihrem Sprachrepertoire zurückgreifen. Im vorliegenden Artikel wird auf den letztgenannten Aspekt eingegangen und untersucht, welche Formen und Funktionen die deutsch-türkische Variationspraxis der „emanzipatorischen Migranten“ aufweist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Türkischer Einwanderer; Deutsch; Türkisch; Sprachwechsel; Sprachvariante
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von Teilnehmenden an Integrationskursen und Vorschläge für die Praxis
  21. Integrationskurse auf dem Prüfstand. Studie zu mündlichen Kompetenzen der Teilnehmenden von Integrationskursen
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)