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  1. Flurnamen um Moderwitz und Weltwitz
    Erschienen: 1997
    Verlag:  Friedrich-Schiller-Universität

    Mit der vorliegenden Arbeit wird das Thüringische Flurnamenarchiv um die 164 gesammelten FlN der Gemarkungen Moderwitz und Weltwitz und deren etymologischer Deutung ergänzt. Das Quellenmaterial erlaubte einen guten Einblick in den Flurnamenbestand... mehr

     

    Mit der vorliegenden Arbeit wird das Thüringische Flurnamenarchiv um die 164 gesammelten FlN der Gemarkungen Moderwitz und Weltwitz und deren etymologischer Deutung ergänzt. Das Quellenmaterial erlaubte einen guten Einblick in den Flurnamenbestand vergangener und gegenwärtiger Zeiten. Die ältesten Belege stammten aus dem 16. und beginnendem 17. Jahrhundert. Im Jahr 1567 sind schon Hayn und Lichtiz, 1587 Hayner felde und 1604 Burgholz, Burgstadel, Esbach, Gieren, Halle, Galiz, Läusehügel, Schirbis, Steinhügel und Todberg erwähnt. Zu den jüngsten FlN zählen Die Blaße, Das Hörsehei, Im Tale bei der Brauerei, An der Weltwitzer Grenze, und Das kleine Bauernholz. Die dreizehn relativ alten und die fünf jüngeren Flurnamen und die Tatsache, dass von den gesamten ermittelten FlN heute noch etwa 60% in Gebrauch sind, zeigen, dass die FlN einerseits relative resistent gegenüber Veränderungen sind. Andererseits machen sie aber auch eine Bewegung im Flurnamenbestand deutlich, d. h. neue FlN entstehen und alte geraten in Vergessenheit, wenn z. B. das Benennungsmotiv nicht mehr existiert oder undurchsichtig geworden ist. Für den überwiegenden Teil der FlN war das Motiv für die Benennung zu ermitteln, da d.ie Namen häufig noch erkennbare appellativische Elemente, wie z.B. Berg, Acker; Teich, Bauer(n), Weg usw., enthielten. Als besonders langlebig erwiesen sich im Untersuchungsgebiet die FIN, die durch natürliche Gegebenheiten, wie z. B. Berge und Täler, motiviert waren, z. B. Frankental, lange Tal, Läusehügel, Schwammberg usw. Wohingegen die Namen für Acker bzw. Weideland, also für vom Menschen landwirtschaftlich genutzte Örtlichkeiten, oftmals nur ein- oder zweimal in Quellen wiederkehren. Sie sind jedoch zahlreich vertreten. Weiterhin lieferten einige der FlN Informationen über einstige menschliche Tätigkeit, wie z. B. Abbau von Bodenschätzen: Ertzgrube, Leimgrube; Fangen von Tieren: Vogelherd, Wolfsgrube und Köhlerei: Kohlstatt. Die Annahme, dass Moderwitz und Weltwitz slawische Siedlungen waren, wurde durch FIN slawischer ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Schlagworte: thesis; Magisterarbeit; Flurnamenforschung -- Flurname -- Thüringen -- Moderwitz -- Weltwitz
    Lizenz:

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