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Rez.: Verliebt auf den 1. Blick: Das passiert Mike im Supermarkt. Aber er verliert das Mädchen aus den Augen und sucht sie wochenlang vergeblich, bis er sie am Ende dann eher zufällig entdeckt. Aus diesem etwas banalen Inhaltskern macht die Autorin eine Geschichte, die man bis zum Schluss mit Vergnügen liest. Der Leser erfährt viel über Mikes Alltag, zu dem sein Zwillingsbruder, der kleine Bruder Luke, ein Down-Syndrom-Kind, und die alleinerziehende Mutter gehören. Hinzu kommt ein Deutsch lernender Schwede, der sich in die Mutter verliebt. Der Ich-Erzähler besitzt so viel Selbstironie, dass er dem Leser mit seinem großen Liebesleid nicht auf die Nerven geht, seine Familie macht sich zwar auch ein bisschen lustig über ihn, aber unterstützt ihn verständnisvoll und mit Diskretion, das Letztere fällt dem quirligen Luke allerdings schwer, was aber auch nützlich sein kann. Der Erzählstil ist flott und witzig, der jugendliche Held ist in seinen Äußerungen aber nie machohaft. Das große Thema ist die Liebe, denn nicht nur Mike wird von ihr erfasst. Uneingeschränkt zu empfehlen, nicht nur für Mädchen. (Ursula Führer) Verliebt auf den 1. Blick: Das passiert Mike im Supermarkt. Aber er verliert das Mädchen aus den Augen und sucht sie wochenlang vergeblich, bis er sie am Ende dann eher zufällig entdeckt. Aus diesem etwas banalen Inhaltskern macht die Autorin eine Geschichte, die man bis zum Schluss mit Vergnügen liest. Der Leser erfährt viel über Mikes Alltag, zu dem sein Zwillingsbruder, der kleine Bruder Luke, ein Down-Syndrom-Kind, und die alleinerziehende Mutter gehören. Hinzu kommt ein Deutsch lernender Schwede, der sich in die Mutter verliebt. Der Ich-Erzähler besitzt so viel Selbstironie, dass er dem Leser mit seinem grossen Liebesleid nicht auf die Nerven geht, seine Familie macht sich zwar auch ein bisschen lustig über ihn, aber unterstützt ihn verständnisvoll und mit Diskretion, das Letztere fällt dem quirligen Luke allerdings schwer, was aber auch nützlich sein kann. Der Erzählstil ist flott und witzig, der jugendliche Held ist in seinen Äusserungen aber nie machohaft. Das grosse Thema ist die Liebe, denn nicht nur Mike wird von ihr erfasst. Uneingeschränkt zu empfehlen, nicht nur für Mädchen. (Ursula Führer)
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