Albert Glück ist ein seltsamer Kauz. Er ist knapp über fünfzig, ein wenig trocken, penibel, und er arbeitet im Amt für Verwaltungsangelegenheiten. Formulare, Stempel, Dienstvorschriften sind seine Welt, in der er sich gut eingerichtet hat. Ganz wörtlich, denn Albert arbeitet nicht nur in dem Amt, er wohnt auch dort. Von allen unbemerkt hat er im Keller einen kleinen Raum bezogen und verbringt zufrieden seine Tage im immer gleichen Rhythmus. Doch eines Tages wird Alberts sorgsam eingehaltene Ordnung durcheinandergebracht. Auf seinem Schreibtisch landet ein Antrag, den es eigentlich gar nicht geben dürfte, denn er beantragt – nichts! Albert tut alles, um diesen unseligen Antrag loszuwerden, doch vergeblich: Immer wieder kehrt er auf seinen Schreibtisch zurück. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich auf den Weg zum Antragsteller zu machen. So trifft Albert auf Anna Sugus, eine ziemlich wilde Künstlerin, die Alberts Welt ganz schön auf den Kopf stellt … „Izquierdos bildhafte Sprache und die poetischen Einwürfe sind es, die »Das Glücksbüro« – wie auch seine letzten Romane – auszeichnen. Er ist ein Handwerker. Ein versierter Erzähler. Mit seinen Krimis z.B. »Der Saumord« eroberte der Autor sich in den 1990er Jahren schnell eine Fangemeinde. Für seinen Roman »Der König von Albanien« erhielt er 2008 den Sir-Walter-Scott-Preis für den besten historischen Roman, sein Fantasyroman »Apocalypsia« wurde mit diversen Leserpreisen im Netz prämiert. Auch wenn Izquierdo keinem Genre lange treu bleibt, es gibt wohl keines, was ihm nicht liegt. So dürfen wir gespannt sein, was ihm als nächstes einfällt“ (belletristik-couch.de)
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