Phrasem-Konstruktionen und lexikalische Idiom-Varianten. Der Fall der komparativen Phraseme des Deutschen
Untersuchungsgegenstand der Studie sind die Phrasem-Konstruktionen (Ph-K) ‒ in der Phraseologieforschung auch „Phraseoschablonen“ genannt, wobei ich konkret auf die phraseologische Klasse der festen Vergleiche und auf das Thema der phraseologischen...
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Untersuchungsgegenstand der Studie sind die Phrasem-Konstruktionen (Ph-K) ‒ in der Phraseologieforschung auch „Phraseoschablonen“ genannt, wobei ich konkret auf die phraseologische Klasse der festen Vergleiche und auf das Thema der phraseologischen Derivation durch lexikalische Substitution eingehen werde. Nach einer Einführung in die Beziehung zwischen Konstruktionsgrammatik (KG) und Phraseologie soll im darauffolgenden Abschnitt anhand des Idioms von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Sonntag und dessen lexikalischen Varianten die Grenzunschärfe zwischen festen lexikalisierten Phraseologismen und freien Idiomvarianten veranschaulicht werden. Die Produktivität und Serienhaftigkeit der dem Idiom zugrunde liegenden Struktur „X versteht von Y (ungefähr) so viel wie Z von W“ führt zur Postulierung der Ph-K [von N1 so viel V[KOGN] wie die Kuh von (DETDat) N2/NInf] und ihrer Variante [von N1 so viel V[KOGN] wie DER XTIER von (DERDat) N2] als Form-Bedeutungspaare mit der pragmatisierten Bedeutung ‘von etw. absolut nichts verstehen’.
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Bummel-Verben: Probleme bei der Beschreibung ihres Kombinationspotenzials
Im Rahmen der Debatte über Valenz- und Konstruktionsgrammatik habe ich mir die möglichst konkrete Aufgabe gestellt, anhand einer kleinen Gruppe von Verben zu vergleichen, wie diese nach dem valenzgrammatischen bzw. dem konstruktionsgrammatischen...
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Im Rahmen der Debatte über Valenz- und Konstruktionsgrammatik habe ich mir die möglichst konkrete Aufgabe gestellt, anhand einer kleinen Gruppe von Verben zu vergleichen, wie diese nach dem valenzgrammatischen bzw. dem konstruktionsgrammatischen Modell lexiko- oder grammatikografisch darzustellen wären. Diese Gegenüberstellung möchte ich mit Daten zur Kombinatorik einiger deutscher Verben der Fortbewegung erläutern. Um die Darstellung zu vereinfachen, werde ich mich im Rahmen dieses Aufsatzes auf einige der so genannten Verben der Eigenfortbewegung (insbesondere Simplizia) konzentrieren. Für den angestrebten Vergleich soll uns die folgende Fragestellung als Leitfaden dienen: Wo ist es methodologisch günstiger, bestimmte Informationen zum Kombinationspotenzial der Fortbewegungsverben zu speichern? Im Lexikon oder außerhalb des Lexikons, nämlich als semantischer Beitrag der Konstruktionen?
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Überlegungen zu der syntagmatischen Information einiger Verben des Teilparadigmas 'Lernen' im deutsch-spanischen Vergleich
Der vorliegende Beitrag ist in das Forschungsprojekt DICONALE eingebettet, welches das Ziel verfolgt, ein onomasiologisch-konzeptuell orientiertes, zweisprachiges Online-Wörterbuch für Verballexeme des Deutschen und Spanischen zu erstellen. Aus der...
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Der vorliegende Beitrag ist in das Forschungsprojekt DICONALE eingebettet, welches das Ziel verfolgt, ein onomasiologisch-konzeptuell orientiertes, zweisprachiges Online-Wörterbuch für Verballexeme des Deutschen und Spanischen zu erstellen. Aus der von der traditionellen semasiologisch-alphabetischen Anordnung abweichenden Konzipierung ergeben sich neue Herausforderungen für die zweisprachige Lernerlexikografie im deutsch-spanischen Kontext, denen sich dieses Projekt mit einem integrativ-modularen Beschreibungsmodell stellt, in dem der Beschreibung des Kombinationspotenzials von Verballexemen eine besondere Beachtung zukommt. In dem vorliegenden Beitrag wird einigen Fragestellungen bezüglich des Teilparadigmas LERNEN, welches dem Paradigma der KOGNITION zugeordnet werden kann, nachgegangen und eine exemplarisch angelegte empirische Analyse zu verschiedenen Beschreibungsparametern angeboten. Dazu werden das Deutsche Referenzkorpus DeReKo und für das Spanische CREA und ‘El Corpus del español de Mark Davies’ herangezogen.
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Ellipsen und andere Nähemerkmale in der Sprache moderner Medien
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Ellipse als Nähemerkmal in der privaten E-Mail-Kommunikation. Um dem Rahmenthema des Sammelbandes Rechnung zu tragen, stehen die Fälle im Mittelpunkt dieses Beitrages, in denen die valenzgebundenen Elemente des...
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Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Ellipse als Nähemerkmal in der privaten E-Mail-Kommunikation. Um dem Rahmenthema des Sammelbandes Rechnung zu tragen, stehen die Fälle im Mittelpunkt dieses Beitrages, in denen die valenzgebundenen Elemente des verbalen Valenzträgers nicht realisiert werden. Andere Ellipsentypen werden daher nur am Rande erläutert. Es soll hier untersucht werden, ob in der geschriebenen E-Mail-Kommunikation, ähnlich wie in der gesprochenen Sprache, auch Verbergänzungen ausgelassen werden. Für die Beschreibung der Phänomene werde ich authentische Belege analysieren und mich dabei auf ein Arbeitskorpus stützen.
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