Der Tiger hält sich für den Stärksten und Gröt︢en. Aber die Tiere haben genug von seiner Angeberei. Er solle beim nächsten Fest gefälligst zu Hause bleiben, schreiben sie ihm. Der Tiger ist empört, aber jedes Mal, wenn er losbrüllt, schrumpft er - am...
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Der Tiger hält sich für den Stärksten und Gröt︢en. Aber die Tiere haben genug von seiner Angeberei. Er solle beim nächsten Fest gefälligst zu Hause bleiben, schreiben sie ihm. Der Tiger ist empört, aber jedes Mal, wenn er losbrüllt, schrumpft er - am Ende auf Mäusegröe︢. Da bekommt er Angst: Wovon soll er leben, wenn er keine Tiere mehr jagen kann? Der schlaue Frosch weiss Rat: Statt Tiere könne er doch Pflanzen mit Tiernamen fressen, zum Beispiel Bärlauch und Gänseblümchen. Der Tiger ist skeptisch, aber tatsächlich: die schmecken. Von nun an bildet er sich zum Experten für Gartenbau und vegetarische Küche heran. Erzählt wird der Wandel des Tigers in vignettengerahmten Bildern mit jeweils einfarbigem, schattenrissartigem Hintergrund. Die Handlung selbst ist in kräftigen Farben in Mischtechnik gestaltet. Es geht auch ohne Fleisch, das ist die Botschaft, die mit einem Rezept für Löwenzahn-Blütengelee endet. Das Thema vegetarische Ernährung wurde im Bilderbuch-Bereich bislang wenig behandelt (vgl. "König Nesselbart" und "Frau Noahs grüne Arche"). Gerne empfohlen für alle Bestände. Ab 4
