Der ruhige Erzählfluss ist dem Thema angemessen: Christoph Hein schildert, wie eine Familie mit dem frühen plötzlichen Tod der Mutter umgeht. Der Vater versucht als Bildhauer in seiner Pieta einen Hauch von Mutters Lächeln abzubilden. Auch die Kinder...
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Der ruhige Erzählfluss ist dem Thema angemessen: Christoph Hein schildert, wie eine Familie mit dem frühen plötzlichen Tod der Mutter umgeht. Der Vater versucht als Bildhauer in seiner Pieta einen Hauch von Mutters Lächeln abzubilden. Auch die Kinder Karel, Paul und Ulla sind glücklich, dass die Statue, vor dem Dom einer süddeutschen Stadt aufgestellt, einmal Zeiten überdauern wird. Erinnern heißt aber nicht, tote Dinge festzuhalten, trauern heißt Abschied nehmen und weitergehen. Als Karel, bisher monomaner Computerfreak und nur "wissenschaftlich absolut bewiesenen" Themen zugänglich, sich erstmals verliebt, klingt eine neue Dimension des Lebendigen an. Behutsam-tröstlich und mit subtilem Humor erzählt sollte die Erzählung in vielen Bibliotheken zu finden sein.. - Nach dem Tod der Mutter versucht der Vater, ein Bildhauer, in der Gestaltung einer Pieta etwas von dem Wesen seiner Frau einzufangen. Ab 10.