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  1. Die Produktionsentwicklung von indirekten Anaphern, Komplexanaphern und Pluralanaphern in schriftlichen Texten von Grundschulkindern
    Erschienen: 2024

    Im schulischen Kontext stehen Kinder vor der anspruchsvollen Aufgabe, ihre Texte sorgfältig zu planen und kohärent zu gestalten (vgl. Becker-Mrotzek et al. 2014). Beim Schreiben von Texten ist es unvermeidlich, dass Kinder Referenten in den Diskurs... mehr

     

    Im schulischen Kontext stehen Kinder vor der anspruchsvollen Aufgabe, ihre Texte sorgfältig zu planen und kohärent zu gestalten (vgl. Becker-Mrotzek et al. 2014). Beim Schreiben von Texten ist es unvermeidlich, dass Kinder Referenten in den Diskurs einführen und diese nachvollziehbar wiederaufnehmen. Zudem können unterschiedliche Arten von Bündelungen und zusätzliche Spezifizierungen vorgenommen werden. Bei der Auswahl angemessener Referenzausdrücke müssen die Kinder wiederum lernen, den Wissensstand eines unbeteiligten Lesers zu berücksichtigen und so zu schreiben, dass Bezüge für Lesende klar werden. Die Umsetzung dieser vielfältigen Anforderungen stellt für Kinder bereits bei der Produktion direkter Bezüge eine anspruchsvolle Aufgabe mit hoher Komplexität dar (vgl. z. B. Lehmkuhle 2022, Musan/Noack 2014). Welche Entwicklungstendenzen sich hingegen bei der Betrachtung von kognitiv anspruchsvolleren Anapherntypen und damit definitionsgemäß deutlich komplexeren Formen der Wiederaufnahme zeigen, ist bislang kaum erforscht. Dieses Dissertationsprojekt zielt darauf ab, die Produktionsentwicklung von indirekten Anaphern, Komplexanaphern und Pluralanaphern in schriftlichen Texten von deutschsprachigen Grundschulkindern zu beschreiben. Von zentralem Interesse ist dabei, wie sich die Produktion der komplexen Anapherntypen im Laufe der Grundschulzeit entwickelt und wann die komplexen Textphänomene erstmals in den Kindertexten nachweisbar sind. Darüber hinaus werden die Realisierungsformen der komplexen Anapherntypen und der Antezedens- bzw. Ankerausdrücke erfasst, d. h. in welcher Satzgliedfunktion, Wortart und syntaktischen Positionierung die Ausdrücke präferiert auftreten. Außerdem wird dokumentiert, in welcher Textsorte (Erlebnis- oder Fantasieerzählung) die jeweiligen komplexen Anapherntypen vermehrt identifizierbar sind. Die Ergebnisse zeigen, dass indirekte Anaphern bereits sehr früh, d. h. im Verlauf des ersten Schuljahres, zu finden sind, sich aber zu Beginn der Schreibentwicklung nicht immer eindeutig von ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Schreibentwicklung; Grundschule; Textkohärenz; referenzielle Kohärenz; indirekte Anaphern; Komplexanaphern; Pluralanaphern
    Lizenz:

    Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany ; creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/