Verlag:
Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main
Badefreuden und Ferien am Strand sind keineswegs so selbstverständlich, wie sie uns heute scheinen mögen - bis zum 18. Jahrhundert galt das Meer den Menschen als ein Ort von Angst und Abscheu. Der mit "Pesthauch und Blütenduft" (BA 9/84)...
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Badefreuden und Ferien am Strand sind keineswegs so selbstverständlich, wie sie uns heute scheinen mögen - bis zum 18. Jahrhundert galt das Meer den Menschen als ein Ort von Angst und Abscheu. Der mit "Pesthauch und Blütenduft" (BA 9/84) bekanntgewordene Historiker ist der Entwicklung des neuen Naturgefühls zwischen 1750 und 1840 anhand reichhaltigen Quellenmaterials aus Medizingeschichte, Reiseliteratur und bildender Kunst sowie einer riesigen Sekundärliteratur nachgegangen. Mit Anmerkungen und vielen schwarzweißen, in der Reproduktion oft recht undeutlichen Abbildungen. Das 1990 erstmals erschienene Buch (hier nicht besprochen, bei Wagenbach erschienen, DM 24,80, noch lieferbar) ist für historisch vorgebildete, ausdauernde Leser zu empfehlen. (3) (Irmgard Andrae)