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  1. Sadismus und Masochismus
    Zur Subversion der Sexualwissenschaft im Frühwerk Alfred Döblins
    Autor*in: Leskau, Linda
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Böhlau Verlag Köln, Göttingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783412518851; 3412518859
    Weitere Identifier:
    9783412518851
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Literatur-Kultur-Geschlecht (ehem. Große Reihe) ; Band 075
    Schlagworte: Sadismus <Motiv>; Masochismus <Motiv>; Verlag; Frühwerk; Sexualwissenschaft
    Weitere Schlagworte: Döblin, Alfred (1878-1957); (Produktform)Electronic book text; Expressionismus; Literatur der Moderne; Sexualwissenschaft; Genderforschung; (VLB-WN)9563
    Umfang: Online-Ressource, 428 Seiten
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Bochum, 2018

  2. S
  3. Wildes Reisen : kolonialer Sadismus und Masochismus in Kafkas "Strafkolonie"
    Autor*in: Zilcosky, Jan
    Erschienen: 2004

    Frühe Leser von Kafkas Erzählung 'In der Strafkolonie' verwarfen ihre schockierende, perverse Offenheit. Wie Hans Beilhack schon 1916 schrieb, sei Kafkas Erzählung sadistisch, und ihr Autor sei ein "Lüstling des Entsetzens". Otto Erich Hesse ging... mehr

     

    Frühe Leser von Kafkas Erzählung 'In der Strafkolonie' verwarfen ihre schockierende, perverse Offenheit. Wie Hans Beilhack schon 1916 schrieb, sei Kafkas Erzählung sadistisch, und ihr Autor sei ein "Lüstling des Entsetzens". Otto Erich Hesse ging einen Schritt weiter, indem er behauptete, Kafka und seine Leserschaft seien "Ekel erzeugen[de]" sexuelle Scheusale, die "sich an derartigen Quälereien erlustier[en] und aufgeil[en]." Selbst Kafkas Bewunderer fühlten sich verpflichtet, sich von den sexuellen Exzessen zu distanzieren, wie auch von der Beschuldigung, daß sie perverses Vergnügen aus ihr zögen. Kurt Tucholsky, der erste öffentliche Verteidiger der Erzählung, befürchtete, Kafkas Beschreibungen von Nadeln, die einen nackten Körper durchdringen, würden Vergleiche zu den allgemein bekannten sadomasochistischen Schriften des "parfümierten Salonsadisten" Hans Heinz Ewers ziehen. Doch Tucholsky betonte, daß man weder Kafka noch den Protagonisten seiner Erzählung, einen Offizier, korrekterweise als einen "Sadist[en]" bezeichnen könne. Zwar mag der Text einem perverse sexuelle Phantasien ins Gedächtnis rufen, aber das eigentliche Thema von In der Strafkolonie ist politischer Natur: Es geht um die Schilderung eines militärischkolonialen Regimes, das Amok läuft.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Franz; In der Strafkolonie; Kolonialismus; Masochismus; Sadismus
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess